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Muddy Monday
Cube Cross Race C62 und Nuroad Gravelbikes

Cube hat sich für 2018 mit einem Race Crosser auf Basis des C:62-Carbonrahmens und einem vielseitigen Gravelbike in Sachen Geländerenner neu aufgestellt. Zum Muddy Monday gibt es die Modellpalette des Cube Cross Race C:62 und des neuen Nuroad im Überblick.

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Die neue Wettkampfmaschine von Cube ist das C:62 Cross Race. Ähnlich wie Specialized, Canyon und andere Marken vollzieht Cube damit 2018 den konsequenten Wechsel vom „Ein-Crosser-für-Alles-Prinzip“ zur Aufteilung in echte Race-Modelle und Allround-Crosser, die im Alltag oder als Gravelbike zum Einsatz kommen können. Diese Aufgaben übernimmt jetzt das neue Nuroad, das mit einer komfortableren Geometrie aufwartet.

# Cube Cross Race C62 SLT

Der Wettkampfcrosser: Cube C:62 Cross Race

Das Herzstück des neuen Cube C62 Cross Race bildet der C:62 Carbonrahmen. Die Zahl steht für den Anteil der Carbonfasern an der Matrix aus Fasern und Verbundstoff, der bei hohen 62% liegt. Ein höherer Faseranteil bedeutet meist ein geringeres Gewicht. Und so gibt Cube sehr gute 1.100 g für den Rahmen an. Auch die Vollcarbongabel ist eine Neu-Entwicklung. Auf dieser Basis baut Cube das Top-Modell Cross Race SLT mit einem Gewicht um 7,6 kg* auf. Kennzeichnend für den Rahmen sind außerdem die aerodynamische Sattelklemmung,  innen verlegte Züge und Bremsleitungen, die im Steuerrohr „eintauchen“, Steckachsen mit 142 mm hinten und 100 mm vorne sowie eine sportliche Geometrie.

Cube C:62 Cross Race: Modellübersicht

Cube bietet den C:C62 Cross Race 2018 in drei Varianten an. Das Top-Modell und das Einstigesmodell kommen mit 2×11 Gruppen von Shimano, einmal elektronisch, einmal mechanisch betätigt. Das mittlere Modell ist ab Werk mit einer Sram Force 1×11-Gruppe ausgestattet:

# Cube Cross Race C62 SL
# Cube Cross Race C62 Pro

Cube C:62 vs. Nuroad: Geometrien

# Cube Cross Race SLT Geo 56 - Kurzer Radstand, kürzeres Steuerrohr und ein steilerer Lenkwinkel.
# Cube Nuroad Geo 56 - Längerer Radstand, abgesenktes Tretlager und flacherer Lenkwinkel.

Die C:62-Modelle sind klar als renntauglich positioniert. Entsprechend fällt auch die Geometrie Modell übergreifend sportlich und agil aus. Die Fotos oben zeigen einen Vergleich der Maße in Rahmengröße 56 mit dem „graveligen“ Nuroad. Auffällig ist der um 1,2 cm kürzere Radstand beim C:62, der für leichteres Umfahren der typischen engen Kurven auf Crosskursen sorgen soll. Auch das Tretlager ist bei C:62 weniger abgesenkt, was das Überspringen von Hürden erleichtert, weil es die Bodenfreiheit vergrößert. Dagegen beschert ein deutlich längeres Steuerrohr dem Nuroad eine entspanntere Geometrie mit einer aufrechteren Sitzposition. Auch der Lenkwinkel fällt flacher aus, was die Tendenz zum Geradeauslauf verstärkt. Beides spricht eher für den Einsatz auf längeren Strecken beim Nuroad. Identisch ist das Größenspektrum: Alle Modelle sind zu haben in 50, 53, 56, 58, 61 cm.

Cube Nuroad: Modellübersicht

Das Nuroad schlüpft in die Rolle des Allrounders unter den Cube Cross-Modellen. Basis des Nuroads ist ein neuer, dreifach konifzierter Aluminium-Rahmen. Deutlicher Beleg der Vielseitigkeit sind die Durchläufe an Rahmen und Gabel. Wenn Reifen mit 40 mm Breite montiert sind, soll immer noch genug Platz für Schutzbleche bleiben. Auch Ösen für die Montage der Radschützer und eines Gepäckträgers sind vorhanden. Konsequenterweise bietet Cube mit dem Nuroad EXC auch ein als vollausgestattetes Modell an, das sofort als Commuter oder Randonneur zum Einsatz kommen kann. Cube gibt für das puristischer ausgestattete Top-Modell der Reihe ein Gewicht von 10,6 kg an. Es bildet auch die Basis für das vollausgestattete Modell, das dann 1,3 kg mehr auf die Waage bringt. Alle Bikes sind austattungsmäßig eher in der Einstiegsklasse angesiedelt, dafür aber auch preislich interessant.

# Cube Nuroad EXC 2018
# Cube Nuroad Pro 2018
# Cube Nuroad 2018

Interessant ist dabei aus Redaktionssicht das „einfache“ Nuroad, das dank mechanischer Scheibenbremsen kaum schwerer als das besser ausgestattete Modell ist. Im DIY Verfahren sind die mechanischen Scheibenbremsen zudem einfacher zu warten. Die 2×10 Tiagra-Gruppe ist  hier auch  mit der bergtauglicheren Kassette ausgerüstet. Zur Zeit der Artikelerstellung war es zu einem Preis knapp unter 1.000 Euro online zu haben.

Mehr Infos: https://www.cube.eu/2018/bikes/road/road-cyclocross/

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Was findet ihr? Ist die Shimano Tiagra mit 10fach-Technik noch eine Alternative zu den aktuellen 11-fach-Gruppen der Hersteller oder habt ihr Angst, dass die Technik bald ausläuft?

*Herstellerangabe

Infos: Pressemitteilung / Fotos: Cube

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