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Klassiker geklaut! Der mein Rad is weg Thread!

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Re: Klassiker geklaut! Der mein Rad is weg Thread!
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Unschöne Kollateralschäden sozusagen, die hier im offenen liberalen Europa zu beklagen sind.
[…]

Grüße
Kollateralschäden und liberales Europa kriege ich nicht ganz zusammen - bin halt an der Grenze aufgewachsen und da kennt man eben die schwerliche Abriegelung nationalstaatlicher Auslaufmodelle.
Die Sache mit der Polizei ist vielmehr fehlerhafte Umsetzung der Forderung nach schlankem Staat etc. Wobei: Fehlerhaft? Es wäre zu schön, mal interna zu Einsatzplänen und Überwachungsdichten zu wissen. Ansonsten gilt einfach nur privat vor Staat, also gated community statt offen zugänglicher Wohngebiete.
Gated communities sind übrigens eine Sache, die derzeit als Invetsitionsobjekt in den Ballungsräumen gewinnversprechend sein könnte.
 
Anonymität und Schlafstadtsiedlungen sind ein ideales Terrain für diese Machenschaften....Die gute nachbarschaftliche Mischung stirbt ja so langsam aus...
Eben drum gerade die nicht. Dann bewegt man sich zwar in teureren Gebieten oder hat weitere Anfahrtswege, aber ich wickle meine Versandsachen nicht grundlos seit geraumer Zeit zu 100% über die elterliche Adresse auf dem Dorf ab. Da hat sich durchaus sowas wie Nachbarschaft entwickelt, auch wenn die neuen Nachbarn zur einen Seite aus dem Pott geflüchtete Wirtschaftsmigranten sind, die natürlich nicht passen und sich mittelfristig gerne verp..... dürfen.
Garage ist bei mir auf einem Bauernhof angemieteter Scheunenteil, da fällt dann schon auf, wenn Fremde vorfahren. Haken: Ich kann niemanden mit nem Schlüssel ausstatten und hinschicken.
 
kurze Info: Vom kleinen Vitus (leider auch geklaut) gibt es jetzt auch Originalbilder

32_1634464593_zoom.jpg
 
Jetzt gibt es auch noch ein Originalfoto vom Wheeler

057.jpg


Wheeler Chiostra 7200



Herstellungsjahr: vermutlich 1994 (oder 1-2 Jahre früher oder später)


Rohrsatz (Stahl): Tange (genau Stahlsorte weiß ich nicht mehr)


Farbe:

· blau mit weißem in hellblau umrahmten Schriftzug Chiostra und 7200

· verchromte Gabel

· verchromter Streben am Hinterbau

· graue Brems- und Schaltzüge


Rahmenhöhe: 60 cm von Mitte Tretlager bis zur Oberkante des Sitzrohrs


Ausstattung:

· Silberne Shimano Ultegra 8fach Gruppe (6400)

Bestehend aus:

o Kurbel

o Schaltwerk

o Umwerfer

o Bremsschalthebeln (STI)

o Bremsen

o Laufradsatz mit Mavic Open 4CD Felgen und Shimano 6400er Naben

· Silberne „unbekannte“ Sattelstütze

· Schwarzer Sattel mit Wheeler Schriftzug

· Grau matter Vorbau und Lenker von ITM

· Schwarzes Lenkerband
 
oben bei bernau haben se mal einen vom soz. psych. dienst wegpacken lassen, in dessen hütte sich dann so an die 100 bikes fanden. der kam wohl gern vom drogen in berlin nachts zurück und hat jedesmal für die heimfahrt von der s-bahn ein rad mitgenommen
 
@stahlraser ist das dein ernst mit den gated community? Und ich dachte die Stadt gehört den Bürgern. Schaut man bspw. Nach London dort gibt es Privatstraßen, mit jeder Menge privaten Sicherheitsfirmen, Kamerasn etc. Es lebe die Gier nach Profit und nicht die Primäraufgabe das Wohlergehen seiner Bevölkerung.
 
@timpalim : Die Stadt gehört leider keineswegs den Bürgern - in einer marktkonformen Demokratie kriegt der Souverän so langsam einen preussischen Beigeschmack. Insofern und gerne auch mit Blick auf aktuelle Debatten: Das Wohlergehen welcher Bevölkerung ist gemeint? Da wird in NRW ganz schnell polit. Landschaftspflege draus und Plünderung der Hochburgen des landespolit. Gegners. Die sog. Einwohnerveredelung kann man dann an der Arbeitslosenquote ablesen? Oder doch an Lastenverteilungen, die bekannten Mustern und Gefährlichkeiten für polit. Mehrheiten oder Prozessierfreude folgen?
Auch in Berlin sind dann schnell Sachzwänge ganz alternativlos vor und werden Projekte auch gerne vom Senat an sich gezogen, droht der Pöbel nicht bei den schönen, top-down aufoktroyierten Plänen mitzuziehen.
London, ach ja, da war noch so ein Buch, was ich lesen wollte, das sich mit Gentrifizierung befasste - und zwar von von Sozialbauten, die einstmals verrufen, nun in gute Lage gelangt sind und entsprechende Nachfrage generieren. Die Parallele zur Wiederentdeckung der Ostplatte oder Grausamkeiten wie Kotti-Bebauung sind hierzulande noch nicht in der Breite quantifizierbar, unlängst widmete sich ein RP-Glossenschreiber dem neuen Geschäftsmodell der Immo-Riesen, Jobcenterkunden abzuhalten und so gut Kasse bei erfreulich geringen Investitionen der mangels wohnungsmarktlicher Alternativen erpressbaren Klientel zu machen.
Die Gated Community treibt das, was teilweise hinsichtlich Privatisierung öffentlicher Räume ohnehin schon läuft, im Bereich privaten Wohnens auf die Spitze. Und je mehr die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit dem Anderen einschl. Akzeptanz von Pluralität oben wie unten und in der Mitte in dieser Gesellschaft fehlt, deutet sich ein neues Statussymbol an, was zudem mit Bequemlichkeitsrenditen zu punkten weiß. Bürgerwehren sind ja nun wirklich was für Arme und Leute, die es mit dem Gesetz nicht ganz genau nehmen - nix, woran sich ehrbare Bürger beschmutzen.
Man ist doch gerne unter sich, kein Generve komischer Gestalten (ganz nach Bourdieus Erkenntnissen zur Übersetzung sozialer in räumliche Abstände) und das Leben verschönernder Service. Internet kann hier auch als Sozialisationsort solcher Anspruchshaltungen gesehen werden. Und weniger soziologisch und auf den Wohnungsmarkt bezogen fasst es Brandlhuber: http://www.architekturclips.de/arno_brandlhuber/
der übrigens auch mal in der taz den letzten Landeswahlkampf in Berlin ganz im Sinne Deiner Aussage kommentierte: Wer kommt in der Inhaltsleere polit. Wohltaatsversprechen vor und wer nicht?
Und in der seit geraumer Zeit laufenden Flucht in Sachwerte als Kapitalanlage könnte sich mit Gated Communities ein Investmentmodell bieten - wenn man vielleicht selbst nicht drin wohnen kann, kann man doch immerhin Knete renditestark anlegen - muß nunmal jeder mit dem Arsch an der Wand lang und obendrein: Pecunia non olet, vor allem als Fondsmodell, was Berater empfehlen.
Wie gesagt, die Stadt als Projekt einer Bürgergesellschaft (die sich nicht über Exklusionen definiert) setzt eben voraus, das ein Interesse an Demokratie und Gesellschaft besteht, was mir mitunter nicht so scheint. Stattdessen eben Kapital und Rendite (droht dem Abendland etwa der Untergang durch Protestantifizierung?). Bleibt man bei den Immobilien, gibt es immer noch, und hoffentlich trotz politischer Gegenwinde, Modelle alternative Aneignung von Räumen. Die traditionelle Genossenschaft, Vereinsmodelle oder Mietshäusersyndikat sowie Bauherrengemeinschaften. Führen aber ein relatives Schattendasein, weil die Meute lieber konsumiert und neben Shoppen und Ficken den Sinn fürs Politische nicht mehr besitzt?
Andere sind da gleichfalls skeptisch: http://taz.de/Debatte-Demokratie/!5270949/

Insofern bleibt mir nur der Zynismus und durchaus die Erfahrung meiner auch räumlich vom umgebenden Dorf etwas saparierten Groß-WG zu den Annehmlichkeiten geteilter Wellenlänge und Ausschluß so mancher Problemlagen.
 
für die heimfahrt von der s-bahn ein rad mitgenommen

die suff-klauer, party gänger, die kein geld für's taxi haben und zu besoffen zum laufen sind, ist ein riesenproblem in berlin, insbesondere in den außenbezirken

da wird ein billigrad zum begehrten transportmittel, vor allem, weil die nur halbherzig angeschlossen sind, will sagen billigschlösser, die nur optisch ein diebstahlschutz darstellen, rein praktisch fährt der suffke damit nach hause...

die nehmen, was sie kriegen können, ist ein riesenproblem
 
@stahlraser vielen dank für deine ausführungen. Aber verstehe ich dich richtig, dass zum einen die Bevölkerung kein Interesse an Politik mehr hat und deswegen kein Interesse an Genossenschaften, Vereinsmodelle, Etc hat. Deiner Ableitung folgend bleibt als einzige Möglichkeit die Gated Community die am meißten Rendite abwirft. Dadurch werden nur neue Konflikte heraufbeschworen, Stichwort Lima, Gated Community, der heilige Pfad.
 
am letzten Donnerstag wurde meiner Mitbewohnerin vor der Stabi in Berlin ein Fahrrad geklaut. Es ist ein Fahrradmanufaktur "Randonneur" in schwarz und ca. 52er RH. Verbaut ist eine SRAM Apex incl. STI und Tubus-Gepäckträger vorne und hinten. Falls euch solch ein Fahrrad irgendwo in den Kleinanzeigen oder anderswo auffällt, würde ich mich über einen Hinweis freuen. Ein Bild kann ich noch nachreichen.
 
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HIIILFEEEE!
Heute um 19 Uhr wurde in Augsburg, Argonstrasse (nahe Jakobertor) mein wunderschönes Vicini Tour de France abgesperrt mit einem Bolzenschneider geklaut. Es war noch hell.
Ein Freund von mir hat zwei Jugendliche zwischen 14-17 Jahre alt, südländischer hauttyp, einer mit Käppi und beide nicht größer als 1,70, auf dem Reweparkplatz direkt neben dem Innenhof, in dem es gestohlen wurde vorbeilaufen sehen.
Leider hat er nur das Rad begutachtet und weiß nicht mehr über die Personen.
In dem Moment wusste er natürlich nicht, dass es eines meiner Räder ist.
Ich bitte euch, dass Rad ist sehr auffällig, mit Campa Nuovo Record Vollausstattung und Silbernen Campa Record Pedalen.....Concor Sattel und die meisten Teile sind Pantographiert. Es sollte wieder zu finden sein...spätestens bei ebay...ansonsten auf der Straße...
Eure Hilfe bedeutet mir viel.
Als Finlderlohn kann ich armer Student natürlich nicht viel bieten...jedoch ein kasten Bier, eurer Wahl, wäre drin.


Grüße und Danke
 
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