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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Solang man sich auf Waldwirtschaftswegen bewegt is doch alles legal
Nur wenn Idioten meinen sie müssen mitten durch den Mischwald pflügen wird's strafbar
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Der Privatweg ist privat und der Eigentümer darf die Nutzung erlauben oder nicht.
Ich dachte es geht um Wege in der freien Natur, nicht um Grundstückszufahrten???

(1) Alle Teile der freien Natur, insbesondere Wald, Bergweide, Fels, Ödungen, Brachflächen, Auen, Uferstreifen und landwirtschaftlich genutzte Flächen, können von jedermann unentgeltlich betreten werden.
Art. 141 Abs. 3 Satz 1 der Bayerischen Verfassung gewährleistet das Grundrecht auf Genuss der Naturschönheiten und Erholung in der freien Natur. Geschützt ist auch das Radfahren in freier Natur, soweit es der Erholung und nicht kommerziellen oder rein sportlichen Zwecken dient und soweit die Radfahrer – der Verpflichtung des Art. 141 Abs. 3 Satz 2 BV entsprechend – mit Natur und Landschaft pfleglich umgehen.



Der geeignete Weg


Art. 28 Abs. 1 Satz 1 BayNatSchG stellt lediglich klar, dass das Betretungsrecht auch auf Privatwegen in der freien Natur ausgeübt werden kann und enthält in der Formulierung ”geeigneten Wegen” für die genannten Erholungsformen keine weitere Einschränkungen.


Der Zweck der Formulierung „soweit sich die Wege dafür eignen“ ist deshalb primär darin zu sehen, den Grundeigentümern über die Duldung einer bestimmten Nutzung (z. B. Radfahren) hinaus keine weiteren Pflichten anzutragen. Insbesondere sind die Grundeigentümber nicht verpflichtet, Wege für eine bestimmte Nutzungsart auszubauen oder zu unterhalten. In diesem Sinne dient die Formulierung auch dem Zweck, die Grundeigentümer vor einem unzumutbaren Haftungsrisiko zu schützen.
 
Oh je, dieses Thema wäre Grund genug für einen eigenen Faden (den es sicher schon gibt, aber vermutlich eher im MTB-Forum). :rolleyes:
 
Vielleicht gab es auch einen ähnlichen Vorfall wie hier: #Dackelschneider
https://www.wz.de/nrw/wuppertal/schwer-verletzt-nach-sturz-hund-bringt-wuppertaler-rennradfahrer-zu-fall_aid-92120079#:~:text=Bei einem Unfall in Velbert,Straße in Richtung Langenberg gefahren.

(Ich kenne die Stelle gut; knapp oberhalb ca. 10% Gefälle. Da ist man schnell über die erlaubten 30 km/h.)
In Folge dessen sollten dort aber eher, wenn schon, die Hunde verboten werden
 
In Folge dessen sollten dort aber eher, wenn schon, die Hunde verboten werden
Ach, ich weiss nich. Für den Hund ist das alles Revier und ich würde mich als Halter auch schwer tun, da noch irgendwelche Zäune zu ziehen oder den Dackel anzuleinen. Wenn da Auto- oder Fahrradfahrer unter 30 km/h bleiben würden … Ich möchte hier jetzt aber weder Hund noch Fahrer eine Schuld geben!

Hoefe.png

(Bin mir nicht sicher, ob es genau da war.)
 
Ich möchte hier jetzt aber weder Hund noch Fahrer eine Schuld geben!
Das musst du auch gar nicht, das wird die Polizei oder ein Gericht schon erledigt haben. Hundehalter sind dafür zuständig, dass von ihrem Hund keine Gefährdung für andere, besonders im Straßenverkehr ausgeht. Im Normalfall ist der Hund auch anzuleinen oder halt einzusperren. Solange nichts passiert, klagt da auch keiner, nun ist ein schwerer Unfall passiert, da wird das schon jemanden interessieren. Wobei, der Hund hat nie Schuld, es ist immer der Halter.
 
wenn schon, die Hunde verboten werden

Selbstredend verbieten! Alle privaten Hunde.
Scheißen nur die Straßen (bzw. Tütchen) voll. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind, muss man wen zum Anherrschen haben. Also haben manche Leute Hunde und die würden so ein Verbot nicht gut finden.
Mit Katzen kommen die nicht klar ...

🙃
 
Das musst du auch gar nicht, das wird die Polizei oder ein Gericht schon erledigt haben. Hundehalter sind dafür zuständig, dass von ihrem Hund keine Gefährdung für andere, besonders im Straßenverkehr ausgeht. Im Normalfall ist der Hund auch anzuleinen oder halt einzusperren. Solange nichts passiert, klagt da auch keiner, nun ist ein schwerer Unfall passiert, da wird das schon jemanden interessieren. Wobei, der Hund hat nie Schuld, es ist immer der Halter.
Ausnahmsweise muss ich dir mal Recht geben,zumindest im letzten Satz
Der Fehler liegt an dem anderen Ende der Leine
 
Selbstredend verbieten! Alle privaten Hunde.
Scheißen nur die Straßen (bzw. Tütchen) voll. Aber wenn die Kinder aus dem Haus sind, muss man wen zum Anherrschen haben. Also haben manche Leute Hunde und die würden so ein Verbot nicht gut finden.
Mit Katzen kommen die nicht klar ...

🙃
Logo. Die Frau rennt ja auch weg, wenn man das macht.
 
Was ich an dem Spiegel-Artikel bemerkenswert finde ist, dass der Autor politisch nicht gerade auf der Seite der Ampel steht, und dennoch die Bauerndemos kritisch betrachtet.
 
Um die kleinen Betriebe zu stützen, würde ich die ersten zwei Traktoren steuerbefreit belassen, sowie die ersten 3000 Liter Diesel weiterhin ermäßigt besteuern.
Die Großbauern schaffen es schon mit den sonstigen Subventionen ...
 
...in diesem Zusammenhang:

hängen bei euch auch diese umgedrehten Gummistiefel an den Ortsschildern als Zeichen des Bauernprodest?
Hier sind vor ein paar Jahren schon alle Bauern verstorben und liegen auf ihren Feldern unter grünen Kreuzen...

Die Bauernhöfe waren hier vor 20 Jahren schon daran zu erkennen, daß sie kein Geld für vernünftige Dacheindeckung hatten, sondern alles mit Photovoltaik zupflastern mußten. Hat denen damals noch RotGrün eingebrockt...
 
...und ich frage mich, warum die Bauern nicht eigentlich gegen die Konsumgewohnheiten dieser bundesrepublikanischen Gesellschaft protestieren!

Vor ca. 10 Jahren las ich in einem Artikel, dass die Deutschen das westeuropäische Volk seien, welches Lebensmitteln die geringste Wertschätzung entgegenbringen würden. Dazu passt, dass unter den 5 größten Lebensmitteldiscountern Europas die ersten 4 Plätze fest in deutscher Hand sind (Lidl, Aldi Süd, Aldi Nord und Netto/Edeka).

Zeitgleich nahm ich damals ein Angebot bei einem dieser Discounter als besonders prägend war: Ein komplettes Huhn für 2,-€! Da drängten sich mir seinerzeit 3 Fragen auf: Wer verdient daran eigentlich noch etwas? Wie hat dieses Huhn wohl "gelebt"? Wie gesund ist der Verzehr dieses Huhns?

Ein weiterer, prägender Eindruck stammt von einem Familienmitglied, welches den Spruch prägte: "Ein Tag ohne Fleisch ist ein verlorener Tag"! Dabei erinnerte ich mich an den berühmten Sonntagsbraten, den es eben nur einmal in der Woche gab, weil Fleisch ein wertvolles und daher teures Lebensmittel war.

Was ich damit sagen will: Ich möchte nicht zurück zu dürftig gedeckten Tischen und "hungerhakigen" Kindern, aber ich möchte zurück zu hochwertigen Lebensmitteln und ich möchte weg von der Discountermentalität gegenüber Lebensmitteln. Wird von den Bauern und Landwirten die Produktion von billigen Lebensmitteln gefordert, sind sie gezwungen, diese auch zu produzieren. Und billiger geht irgendwo in Europa und der Welt immer noch ein bisschen mehr. Das die Bauern da ohne Subventionen unter die Räder der Globalisierung geraten kann ich mich gut vorstellen. Somit liegt es doch auch an uns Verbrauchern, an der derzeitigen Situation etwas zu verändern...

Edit: Obwohl der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines Vollzeitbeschäftigten in Frankreich signifikant niedriger liegt als in Deutschland sind Lebensmittel dort deutlich teurer und, so mein Eindruck, auch von besserer Qualität. Es scheint, als sei dort die Wertschätzung eben eine andere, höhere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die beiden Artikel haben sichs etwas zu “einfach” gemacht - ich kann nur wiedergeben was ich bisher mitbekomme habe durch Interviews hinsichtlich meiner Abschlussarbeit - Landwirtinnen arbeiten in der Regel mehr als "etwas mehr”

Biobäuerin (kranke Qualität) in Brandenburg, schätzungsweise 60-90 Stunden, je nach Woche (leider kein Spaß) dazu sind noch Kinder im Haus die helfen "und ohne Woofer würden wir hier gar nicht mehr existieren” (klar die bekommt keine Subventionen (außer fürn Wolfszaun), dennoch sieht man die prekäre Lage)
Sie macht rein Direktvermarktung, was leider sehr sehr viel Zeitaufwand ist, mit packen usw.
Dazu meinte sie in etwa auch, selbst Biosupermärkte zahlen quasi nichts. Damit kann sie quasi nichts verdienen. (fragt gar nicht erst was sie so verdient.... für den Stundenlohn würdet ihr sicher nichtmal aufstehen)

Bauer+Bäuerin von meiner Mama im Heimatdorf: 60 Stunden, musste neuen Stall bauen, weil Auflagen, heißt Schulden, heißt Abhängigkeit, heißt Subventionen (ob er jetzt alles richtig gemacht hat, sei dahingestellt) dieses Leben glaube ich kann sich hier gefühlt keiner Vorstellen....

Dazu wurden die meisten Landwirtinnen abhängig gemacht, dazu mussten sie wachsen um überhaupt überleben zu können. Heißt großer Trecker, große Gebäude usw. Meistens müssen sie sich verschulden. Jetzt soll alles noch teurer werden, obwohl denen das alles aufgedrückt wurde?! Nice!

Unter anderem: Siehe Selbstmordrate von Landwirtinnen. (in FR ist es noch extremer)

Ich denke es haben alle Fehler gemacht, mit Sicherheit CDU die meisten, jedoch werden die Bauern auch nicht abgeholt, es gibt keinen Diskurs, kein Angebot, das Leben im Landwirtschaftlichen Betrieb erträglicher zu machen... wir sind Abhängig von Privaten Unternehmen die unsere Bauern/Bäuerinnen ausbeuten. Das finde ich sehr prekär.... solange wir keine Möglichkeit aufzeigen wie es anders gehen kann?! Zudem wirtschaften sie unsere Felder zu Grunde weil die Politik das über Jahrzehnte so aufgebaut hat... Grünstreifen/Blumenwiese? Was bringt das wenn das nur auf dem Platz 4 Jahre besteht und drum herum weiter gearbeitet wird wie sonst noch was?

Ich kann nur hoffen, dass sich wenigstens ein paar Menschen durch den Protest etwa umdenken...

...und ich frage mich, warum die Bauern nicht eigentlich gegen die Konsumgewohnheiten dieser bundesrepublikanischen Gesellschaft protestieren!
sehe ich auch so..... das ist das Problem wieso der Bauer erst so da steht wie er da steht... die sollten die ganzen Discounter zuparken


Und billiger geht irgendwo in Europa und er Welt immer noch ein bisschen mehr. Das die Bauern da ohne Subventionen unter die Räder der Globalisierung geraten kann ich mich gut vorstellen. Somit liegt es doch auch an uns Verbrauchern, an der derzeitigen Situation etwas zu verändern...
genau, die können nur mit Subventionen “mithalten” sonst sind sie zu teuer.

Somit liegt es doch auch an uns Verbrauchern, an der derzeitigen Situation etwas zu verändern...
Direktvermarktungsysteme zu ermöglichen, Genossenschaftlich vermutlich am sinnvollsten...
 
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