Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, welche Baustoffe aus Hanf und anderen Naturmaterialien herstellen.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile, denn derer gibt es keine.
Hanfprodukte sind von Natur aus resistent gegen Salzwasser, Sporen, Pilze, Bakerien etc, sind dauerhaft gegen Witterung allgemein und in kürzester Zeit wieder nachgewachsen.
1 ha Nutzhanf ersetzt bis 120 ha Baumbestand für die Papierindustrie, da Hanf im Verhältnis zur Fläche 4mal soviel Zellstoff liefern kann und dabei 30x schneller wächst. Ach ja, Hanfpapier bleicht übrigens nicht aus.
Gleichzeitig produziert 1 ha Hanf mehr Sauerstoff als 25 ha Wald.
Und da ja derzeit der Klimawandel höchstpräsent ist (für den einen mehr, für den anderen weniger), gibt es noch einen Fact obendrauf:
Hanf speichert 1,8 Tonnen CO2 pro Tonne geerntetem Trockenmaterial. Im vergleich hierzu: Eine 100 Jahre alte Fichte, mit der Masse von 1,4 Tonnen, hat in ihrem Leben 2,4 Tonnen CO2 aufgenommen und 0,7 Tonnen gespeichert.
Baustoffe aus Hanf gibt es u.a. hier:
https://www.vonhanf.de/hanf-produkte/
und damit auch
@Axxl70 beruhigt ist: keine Angst, dein Ökohaus würde sich nicht nach kürzester Zeit selbst recyceln oder muffig riechen oder die derzeitigen Baustandards nicht erfüllen.
Im Gegenteil, es gibt zu Ziegelbauweisen und oder Holzständerbauweisen keinen Unterschied.
Spannbeton kann durch Hanfsynthetik ersetzt werden:
Was ist Hanfbeton?
Hanfbeton ist nicht Beton im eigentlichen Sinne. Die Bezeichnung ist lediglich auf die Festigkeit des Stoffes bezogen. Bei Hanfbeton handelt es sich um
ein Gemisch aus dem holzigen Inneren des Stengels, den sogenannten
Schäben,
zusammen mit Kalk und Wasser. Die Masse, die daraus entsteht, kann beispielsweise in Wände oder Fundamente gegossen werden, dabei weist sie nur
1/6 des Gewichts von herkömmlichem Beton auf.
Gleichzeitig ist
Hanfbeton aber bis zu siebenmal stärker als normaler Beton und
dreimal biegsamer als dieses. Wind und Wetter kann dem Werkstoff nichts anhaben. Im Gegenteil: Es sorgt dafür dass dieses versteinert und im Zuge dessen immer härter und stabiler wird. Mit der Zeit lässt sich die Festigkeit mit der von herkömmlichen Beton vergleichen. An Flexibilität büßt Hanfbeton jedoch nichts ein. Anders als Standardbeton bricht Hanfbeton beispielsweise nicht bei Erdbewegungen und benötigt daher keine Dehnungsfugen."
https://www.hanf-magazin.com/nutzhanf/baustoffe-aus-hanf/hanfbeton-die-zukunft-auf-dem-bau/
Und wohlbemerkt, das ist nur der Anfang einer Technologie, deren unschätzbares Potential noch nicht einmal ansatzweise realisiert wund zur Forschung freigegeben wird.
Man stelle sich die Revolution auf dem Bausektor vor.. Kein Wunder, dass dagegen mittels Lobbyismus vehement vorgegangen wird.
Edit:
Kann Hanf unsere Welt retten? Ja, kann er. Wenn er dürfte..
https://blog.nordicoil.de/kann-hanf-unseren-planeten-retten/