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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

... auch wenn @Axxl70 sich hier zum Ziel gemacht hat, wohl nicht ganz unschuldig, aber ganz schön Dresche abbekommt:
...
Was mir sehr gut gefällt ist, dass @Axxl70 eben keine Dresche abbekommt sondern Teil der Diskussion ist. Er geht auf Argumente ein, andere gehen auf seine Argumente ein. Da steckt absolut nichts persönliches dahinter, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin. Im Ziel bestimmt, aber sein Weg dahin unterscheidet sich halt von meinen Vorstellungen was möglich ist. Ich glaube natürlich, dass ich recht habe, aber wissen tue ich es auch nicht ;)

Ganz allgemein läuft die Diskussion ohne Alu-Hut-Tendenzen ab, was mir sehr gut gefällt :)
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Was mir sehr gut gefällt ist, dass @Axxl70 eben keine Dresche abbekommt sondern Teil der Diskussion ist. Er geht auf Argumente ein, andere gehen auf seine Argumente ein. Da steckt absolut nichts persönliches dahinter, auch wenn ich nicht immer seiner Meinung bin. Im Ziel bestimmt, aber sein Weg dahin unterscheidet sich halt von meinen Vorstellungen was möglich ist. Ich glaube natürlich, dass ich recht habe, aber wissen tue ich es auch nicht ;)

Ganz allgemein läuft die Diskussion ohne Alu-Hut-Tendenzen ab, was mir sehr gut gefällt :)
hab mal nachgebessert...
 
Ich muss aber auch mal sagen, dass der Scobel, unabhängig vom Thema, eine der ganz ganz ganzganzganz wenigen Personen im TV ist der ich wirklich gerne zuschaue und vor allem -höre.
 
Erstens lasse ich mich von dir nicht in die Ecke drängen, ich hätte kein Gespür für Gerechtigkeit. Zweitens ging es bei meiner Aussage zum Verzicht nicht um teilen sondern um Klimaschutz und drittens ist dir schon klar, wie in Deutschland die Steuerlast verteilt ist, oder? Gut, dann wäre das ja geklärt. Was das Thema Vermögenssteuer angeht. Ich bin zwar der Meinung, dass diese eine doppelte Besteuerung darstellt. Die ungerecht ist, aber da die Freibeträge einigermaßen in Ordnung gehen kann ich damit leben. Was meinst du mit: vererbt es Vermögen habe nichts mit Leistung zu tun? Wurde das Vermögen in der Generation, die vererbt nun erbracht (und versteuert) oder nicht?

Ich glaube unsere Einstellungen zu Leistung und Gerechtigkeit liegen so weit auseinander, dass es für uns beide nicht leicht ist. Den anderen zu verstehen. Am besten kommt gleich noch der Vorschlag vom bedingungslosen Grundeinkommen, das von denen bezahlt wird, die im Beruf Gas geben und was erreichen wollen. Nur dass die dann irgendwann auch sagen: ihr könnt mich mal. Bin mal gespannt, wo dann das ganze Geld herkommt, das so schön verteilt wird. Lassen wir es. Und lassen wir es vor allem hier. Das ist definitiv der falsche Faden. Ich hab es versucht, an anderer Stelle weiterzuführen, aber das scheint nicht zu gelingen, also lasse ich es lieber ganz.

@Axxl70
Erstens lasse ich mich von dir nicht in die Ecke drängen, ich hätte kein Gespür für Gerechtigkeit
...
Wenn das so rüber gekommen sein soll, dann bitte ich dafür um Entschuldigung.
Ich vermute allerdings, dass du für die gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten möglicherweise keinen Blick hast, weil sie in deiner Lebenswirklichkeit kaum vorkommen.
Meine Frau arbeitet in einer Schule im sozialen Brennpunkt... Da bekommt man so einiges mit!

....
Zweitens ging es bei meiner Aussage zum Verzicht nicht um teilen sondern um Klimaschutz
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Ich wiederhole mich: Klimaschutz bedeutet teilen (u.A. CO2 Kontingente) und bedeutet Verzicht; nur kann man mit dieser Aussage keine Wahlen gewinnen.

...
und drittens ist dir schon klar, wie in Deutschland die Steuerlast verteilt ist, oder?
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Ja, weiß ich.
Der Spitzensteuersatz ist noch viel zu niedrig, sonst würde die Schere (im Vermögen) zwischen den unteren 25% und den oberen 10% nicht so exorbitant weit aufgehen.

Ich denke wir bräuchten mindestens einen Spitzensteuersatz wie zu Zeiten Helmut Kohl (der ist ja nicht sehr Verdächtig, ein Vertreter des Kommunismus zu sein).
Dazu eine Vermögensabgabe wie schon unter Konrad Adenauer (noch jemand der nicht wirklich Kommunist war).
Unter Adenauer gab es diese einmalige Vermögensabgabe für den Wiederaufbau nach dem Krieg.
Und heute würde sie gebraucht um eine Fehlentwicklung (Bankenkrise) und die Folgen der Covid-Krise zu bewältigen bzw. zur Abzahlung der dadurch angehäuften Schulden z.B. um mit großzügigen Kurzarbeiterregelungen den Firmen das Überleben zu sichern - wo die Shareholder auch wieder am meisten von profitieren.
Auch in der Bankenkrise (2008) wurden die Gewinne (vor dem Platzen der Blase) privatisiert zu Gunsten einiger Weniger welche bereits viel (Vermögen) hatten; und die Verluste (mit platzen der Blase) sozialisiert in Form von Staatsschulden, die von der Allgemeinheit über Steuern finanziert werden müssen.

Ich finde es ist aktuell nicht vermittelbar, dass der Staat (in der Covid Krise) mit Steuergeldern Firmen rettet und die haben nix besseres zu tun, als mit dem Geld was sie offensichtlich zu viel haben Boni und Dividenden auf Kapitaleinlagen auszuschütten anstatt Investitionen in eine Zukunft mit weniger CO2 Footprint zu investieren.
Für diese nötigen Investitionen schreien die wieder nach staatlichen Investitionen/Subventionen ...

Aber eigentlich gehört das alles hier in den "Was geht mir auf die Kette" Faden.
 
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Ich komm ja gar nicht mehr zu den paar noch vor Jahren sehr gern verfolgten Architektur-Blogs...insofern würde mich sowas sehr interessieren, krieg ich bei der ganzen verbauten Plaste allenthalben die Krise. Von Inhakt her geht das schon klar, Autos interessieren mich halt nicht, kriegt man hier dann auch überall, wenn die Leut die Klimathematik satt haben (so lange hernach nicht nach Unwettern rumgeheult und "Staat rette mich" sowie "Steuersäckel öffne Dich" gerufen wird soll mir das auch recht sein: Eigenverantwortung und so).

Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, welche Baustoffe aus Hanf und anderen Naturmaterialien herstellen.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile, denn derer gibt es keine.

Hanfprodukte sind von Natur aus resistent gegen Salzwasser, Sporen, Pilze, Bakerien etc, sind dauerhaft gegen Witterung allgemein und in kürzester Zeit wieder nachgewachsen.

1 ha Nutzhanf ersetzt bis 120 ha Baumbestand für die Papierindustrie, da Hanf im Verhältnis zur Fläche 4mal soviel Zellstoff liefern kann und dabei 30x schneller wächst. Ach ja, Hanfpapier bleicht übrigens nicht aus.
Gleichzeitig produziert 1 ha Hanf mehr Sauerstoff als 25 ha Wald.
Und da ja derzeit der Klimawandel höchstpräsent ist (für den einen mehr, für den anderen weniger), gibt es noch einen Fact obendrauf:

Hanf speichert 1,8 Tonnen CO2 pro Tonne geerntetem Trockenmaterial. Im vergleich hierzu: Eine 100 Jahre alte Fichte, mit der Masse von 1,4 Tonnen, hat in ihrem Leben 2,4 Tonnen CO2 aufgenommen und 0,7 Tonnen gespeichert.

Baustoffe aus Hanf gibt es u.a. hier:

https://www.vonhanf.de/hanf-produkte/
und damit auch @Axxl70 beruhigt ist: keine Angst, dein Ökohaus würde sich nicht nach kürzester Zeit selbst recyceln oder muffig riechen oder die derzeitigen Baustandards nicht erfüllen.
Im Gegenteil, es gibt zu Ziegelbauweisen und oder Holzständerbauweisen keinen Unterschied.

Spannbeton kann durch Hanfsynthetik ersetzt werden:

Was ist Hanfbeton?​

Hanfbeton ist nicht Beton im eigentlichen Sinne. Die Bezeichnung ist lediglich auf die Festigkeit des Stoffes bezogen. Bei Hanfbeton handelt es sich um ein Gemisch aus dem holzigen Inneren des Stengels, den sogenannten Schäben, zusammen mit Kalk und Wasser. Die Masse, die daraus entsteht, kann beispielsweise in Wände oder Fundamente gegossen werden, dabei weist sie nur 1/6 des Gewichts von herkömmlichem Beton auf.

Hanfbeton2


Gleichzeitig ist Hanfbeton aber bis zu siebenmal stärker als normaler Beton und dreimal biegsamer als dieses. Wind und Wetter kann dem Werkstoff nichts anhaben. Im Gegenteil: Es sorgt dafür dass dieses versteinert und im Zuge dessen immer härter und stabiler wird. Mit der Zeit lässt sich die Festigkeit mit der von herkömmlichen Beton vergleichen. An Flexibilität büßt Hanfbeton jedoch nichts ein. Anders als Standardbeton bricht Hanfbeton beispielsweise nicht bei Erdbewegungen und benötigt daher keine Dehnungsfugen."

https://www.hanf-magazin.com/nutzhanf/baustoffe-aus-hanf/hanfbeton-die-zukunft-auf-dem-bau/
Und wohlbemerkt, das ist nur der Anfang einer Technologie, deren unschätzbares Potential noch nicht einmal ansatzweise realisiert wund zur Forschung freigegeben wird.
Man stelle sich die Revolution auf dem Bausektor vor.. Kein Wunder, dass dagegen mittels Lobbyismus vehement vorgegangen wird.

Edit:

Kann Hanf unsere Welt retten? Ja, kann er. Wenn er dürfte..

https://blog.nordicoil.de/kann-hanf-unseren-planeten-retten/
 
Zuletzt bearbeitet:
...wieder was gelernt.

danke

wenn man sich da einmal eingelesen hat, ist es eigentlich fast unvorstellbar, warum dieser Werkstoff immer noch so eine Nischenrolle spielt.
Und wenn sich die Gesetze endlich mal an den derzeitigen Stand orientieren würden, Forschungen freigeben, um neue Ideen zu fördern, könnte man aus diesem Naturmaterial wirklich jede Anforderung an Statik, Witterung, Beständigkeit, Optik etc erfüllen. Wirklich jede.

Ich finde es eher armseelig, wie da unsere Wirtschaft beständig gegensteuert, keine Forschungen unterstützt, den Rohstoff an sich verteufelt etc..
Apropos, wusstet ihr, dass Sand nach Wasser der wichtigste Rohstoff der Welt ist?
Scheiß drauf, dafür ist er billig! Ok Boomer :rolleyes:

https://www1.wdr.de/mediathek/video-sand--der-unterschaetzte-rohstoff--100.html
 
@Quick Nick : Vielen Dank! Beim Beton habe ich vor Jahren ach so tolle Forschung aus Aachen (RWTH) mitbekommen, wo mit Glas- und Carbonfasern im Beton experimentiert wurde. Mal als Schnipsel, ich meine aber auch mal mit kompletten Rovings. Je mehr Herstellungsenergie, desto besser.
Hanfstein: Schöne Alternative zum doofen Styrozeug! Problem sind vielfach die notwendigen Zertifizierungen, wenn es um Ausschreibungen geht, wenn ich mich recht erinnere. Als ich anno tobak beim Isofloc-Fachbetrieb gearbeitet habe, fehlte das noch und schränkte Anwendungen und Verbreitung ein. War aber eine rein finanzielle Geschichte.
 
@Quick Nick : Vielen Dank! Beim Beton habe ich vor Jahren ach so tolle Forschung aus Aachen (RWTH) mitbekommen, wo mit Glas- und Carbonfasern im Beton experimentiert wurde. Mal als Schnipsel, ich meine aber auch mal mit kompletten Rovings. Je mehr Herstellungsenergie, desto besser.
Hanfstein: Schöne Alternative zum doofen Styrozeug! Problem sind vielfach die notwendigen Zertifizierungen, wenn es um Ausschreibungen geht, wenn ich mich recht erinnere. Als ich anno tobak beim Isofloc-Fachbetrieb gearbeitet habe, fehlte das noch und schränkte Anwendungen und Verbreitung ein. War aber eine rein finanzielle Geschichte.

Die Forschung lief vor allem in Aachen und Dresden. Hier ging es darum, die Stahlarmierung durch einen Faserwerkstoff zu ersetzen, um einen gewissen Leichtbaugrad zu erreichen. Hat auch gut funktioniert.

FVK-Reste in Form von Bruchstücken, sind bereits Bestandteile aktueller Betone und Asphalte. Schön das die da wiederverwendet werden, macht sie aber net weniger schädlich.
 
14 Monate nach Bestellung ist es nun endlich fertig 🥰
Muss jetzt nur noch den Weg zu mir finden, dann gibts auch ma ordentl. Bilder.
Bleche und Träger habe ich nur optional dazu bestellt.
Hach… ick freu ma, wa 🥰

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Zuletzt bearbeitet:
1 ha Nutzhanf ersetzt bis 120 ha Baumbestand für die Papierindustrie, da Hanf im Verhältnis zur Fläche 4mal soviel Zellstoff liefern kann und dabei 30x schneller wächst. Ach ja, Hanfpapier bleicht übrigens nicht aus.
Gleichzeitig produziert 1 ha Hanf mehr Sauerstoff als 25 ha Wald.
Und da ja derzeit der Klimawandel höchstpräsent ist (für den einen mehr, für den anderen weniger), gibt es noch einen Fact obendrauf:

Hanf speichert 1,8 Tonnen CO2 pro Tonne geerntetem Trockenmaterial. Im vergleich hierzu: Eine 100 Jahre alte Fichte, mit der Masse von 1,4 Tonnen, hat in ihrem Leben 2,4 Tonnen CO2 aufgenommen und 0,7 Tonnen gespeichert.

Kann Hanf unsere Welt retten? Ja, kann er. Wenn er dürfte..

https://blog.nordicoil.de/kann-hanf-unseren-planeten-retten/

Ich will nicht diskutieren, aber mich würde interessieren wie es um die Bodennährstoffbilanz aussieht bei einer so großen Massenproduktion?
Als Vergleich, man geht sehr grob durchschnittlich von einem Massenzuwachs von 10fm Holz pro Jahr und Hektar aus. Bei Hanf wären das dann nach den Zahlen oben 300 Kubikmeter pro Jahr und Hektar?
Und natürlich wie man darauf kommt, dass eine Fichte 100 eine Masse von 1,4t hat?

Danke!
 
Die Forschung lief vor allem in Aachen und Dresden. Hier ging es darum, die Stahlarmierung durch einen Faserwerkstoff zu ersetzen, um einen gewissen Leichtbaugrad zu erreichen. Hat auch gut funktioniert.

FVK-Reste in Form von Bruchstücken, sind bereits Bestandteile aktueller Betone und Asphalte. Schön das die da wiederverwendet werden, macht sie aber net weniger schädlich.
Als Bewehrungsstäbe und somit Stahlersatz aber auch nur die halbe Wahrheit, oder? Sind die Stäbe bzw. Faserbündel in der Zementmatrix druckbelastbar?
Stahlfaserbeton hat sich nie durchgesetzt weil er schwer zu bemessen ist. Von Einbau im Alltag mit Pumpe und Mischer Mal ganz ab.
Und die Umweltsauerei bleibt natürlich auch noch.

Ich bin im Brückenbau leider gezwungen Unmengen an Beton zu verbauen, es wäre sehr gut wenn es da mal Fortschritte gäbe. Aber viel konservativer als als der Bausektor geht es kaum 🙄
 
Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, welche Baustoffe aus Hanf und anderen Naturmaterialien herstellen.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile, denn derer gibt es keine.

Hanfprodukte sind von Natur aus resistent gegen Salzwasser, Sporen, Pilze, Bakerien etc, sind dauerhaft gegen Witterung allgemein und in kürzester Zeit wieder nachgewachsen.

1 ha Nutzhanf ersetzt bis 120 ha Baumbestand für die Papierindustrie, da Hanf im Verhältnis zur Fläche 4mal soviel Zellstoff liefern kann und dabei 30x schneller wächst. Ach ja, Hanfpapier bleicht übrigens nicht aus.
Gleichzeitig produziert 1 ha Hanf mehr Sauerstoff als 25 ha Wald.
Und da ja derzeit der Klimawandel höchstpräsent ist (für den einen mehr, für den anderen weniger), gibt es noch einen Fact obendrauf:

Hanf speichert 1,8 Tonnen CO2 pro Tonne geerntetem Trockenmaterial. Im vergleich hierzu: Eine 100 Jahre alte Fichte, mit der Masse von 1,4 Tonnen, hat in ihrem Leben 2,4 Tonnen CO2 aufgenommen und 0,7 Tonnen gespeichert.

Baustoffe aus Hanf gibt es u.a. hier:

https://www.vonhanf.de/hanf-produkte/
und damit auch @Axxl70 beruhigt ist: keine Angst, dein Ökohaus würde sich nicht nach kürzester Zeit selbst recyceln oder muffig riechen oder die derzeitigen Baustandards nicht erfüllen.
Im Gegenteil, es gibt zu Ziegelbauweisen und oder Holzständerbauweisen keinen Unterschied.

Spannbeton kann durch Hanfsynthetik ersetzt werden:

Was ist Hanfbeton?​

Hanfbeton ist nicht Beton im eigentlichen Sinne. Die Bezeichnung ist lediglich auf die Festigkeit des Stoffes bezogen. Bei Hanfbeton handelt es sich um ein Gemisch aus dem holzigen Inneren des Stengels, den sogenannten Schäben, zusammen mit Kalk und Wasser. Die Masse, die daraus entsteht, kann beispielsweise in Wände oder Fundamente gegossen werden, dabei weist sie nur 1/6 des Gewichts von herkömmlichem Beton auf.

Hanfbeton2


Gleichzeitig ist Hanfbeton aber bis zu siebenmal stärker als normaler Beton und dreimal biegsamer als dieses. Wind und Wetter kann dem Werkstoff nichts anhaben. Im Gegenteil: Es sorgt dafür dass dieses versteinert und im Zuge dessen immer härter und stabiler wird. Mit der Zeit lässt sich die Festigkeit mit der von herkömmlichen Beton vergleichen. An Flexibilität büßt Hanfbeton jedoch nichts ein. Anders als Standardbeton bricht Hanfbeton beispielsweise nicht bei Erdbewegungen und benötigt daher keine Dehnungsfugen."

https://www.hanf-magazin.com/nutzhanf/baustoffe-aus-hanf/hanfbeton-die-zukunft-auf-dem-bau/
Und wohlbemerkt, das ist nur der Anfang einer Technologie, deren unschätzbares Potential noch nicht einmal ansatzweise realisiert wund zur Forschung freigegeben wird.
Man stelle sich die Revolution auf dem Bausektor vor.. Kein Wunder, dass dagegen mittels Lobbyismus vehement vorgegangen wird.

Edit:

Kann Hanf unsere Welt retten? Ja, kann er. Wenn er dürfte..

https://blog.nordicoil.de/kann-hanf-unseren-planeten-retten/
👍👍👍

Und diesmal kommt kein Erdölindustrie daher die mit billigen Erdöl erst dazu geführt hat das Hanf ein Nischendasein führen muss aus wirtschaftlich Beweggründe, so viel zum Thema der Markt regelt das
 
Als Bewehrungsstäbe und somit Stahlersatz aber auch nur die halbe Wahrheit, oder? Sind die Stäbe bzw. Faserbündel in der Zementmatrix druckbelastbar?
Stahlfaserbeton hat sich nie durchgesetzt weil er schwer zu bemessen ist. Von Einbau im Alltag mit Pumpe und Mischer Mal ganz ab.
Und die Umweltsauerei bleibt natürlich auch noch.

Ich bin im Brückenbau leider gezwungen Unmengen an Beton zu verbauen, es wäre sehr gut wenn es da mal Fortschritte gäbe. Aber viel konservativer als als der Bausektor geht es kaum 🙄

Die Faserbündel auf Druck zu belasten bringt ja relativ wenig.
Da muss natürlich etwas anders konstruiert werden… bei neuen Werkstoffen ja oft üblich.
Die Fasern sollten immer auf Zug belastet sein, damit sie ihr Potential ausspielen können.
 
Mittlerweile gibt es einige Unternehmen, welche Baustoffe aus Hanf und anderen Naturmaterialien herstellen.
Die Vorteile überwiegen die Nachteile, denn derer gibt es keine.

Hanfprodukte sind von Natur aus resistent gegen Salzwasser, Sporen, Pilze, Bakerien etc, sind dauerhaft gegen Witterung allgemein und in kürzester Zeit wieder nachgewachsen.

1 ha Nutzhanf ersetzt bis 120 ha Baumbestand für die Papierindustrie, da Hanf im Verhältnis zur Fläche 4mal soviel Zellstoff liefern kann und dabei 30x schneller wächst. Ach ja, Hanfpapier bleicht übrigens nicht aus.
Gleichzeitig produziert 1 ha Hanf mehr Sauerstoff als 25 ha Wald.
Und da ja derzeit der Klimawandel höchstpräsent ist (für den einen mehr, für den anderen weniger), gibt es noch einen Fact obendrauf:

Hanf speichert 1,8 Tonnen CO2 pro Tonne geerntetem Trockenmaterial. Im vergleich hierzu: Eine 100 Jahre alte Fichte, mit der Masse von 1,4 Tonnen, hat in ihrem Leben 2,4 Tonnen CO2 aufgenommen und 0,7 Tonnen gespeichert.

Baustoffe aus Hanf gibt es u.a. hier:

https://www.vonhanf.de/hanf-produkte/
und damit auch @Axxl70 beruhigt ist: keine Angst, dein Ökohaus würde sich nicht nach kürzester Zeit selbst recyceln oder muffig riechen oder die derzeitigen Baustandards nicht erfüllen.
Im Gegenteil, es gibt zu Ziegelbauweisen und oder Holzständerbauweisen keinen Unterschied.

Spannbeton kann durch Hanfsynthetik ersetzt werden:

Was ist Hanfbeton?​

Hanfbeton ist nicht Beton im eigentlichen Sinne. Die Bezeichnung ist lediglich auf die Festigkeit des Stoffes bezogen. Bei Hanfbeton handelt es sich um ein Gemisch aus dem holzigen Inneren des Stengels, den sogenannten Schäben, zusammen mit Kalk und Wasser. Die Masse, die daraus entsteht, kann beispielsweise in Wände oder Fundamente gegossen werden, dabei weist sie nur 1/6 des Gewichts von herkömmlichem Beton auf.

Hanfbeton2


Gleichzeitig ist Hanfbeton aber bis zu siebenmal stärker als normaler Beton und dreimal biegsamer als dieses. Wind und Wetter kann dem Werkstoff nichts anhaben. Im Gegenteil: Es sorgt dafür dass dieses versteinert und im Zuge dessen immer härter und stabiler wird. Mit der Zeit lässt sich die Festigkeit mit der von herkömmlichen Beton vergleichen. An Flexibilität büßt Hanfbeton jedoch nichts ein. Anders als Standardbeton bricht Hanfbeton beispielsweise nicht bei Erdbewegungen und benötigt daher keine Dehnungsfugen."

https://www.hanf-magazin.com/nutzhanf/baustoffe-aus-hanf/hanfbeton-die-zukunft-auf-dem-bau/
Und wohlbemerkt, das ist nur der Anfang einer Technologie, deren unschätzbares Potential noch nicht einmal ansatzweise realisiert wund zur Forschung freigegeben wird.
Man stelle sich die Revolution auf dem Bausektor vor.. Kein Wunder, dass dagegen mittels Lobbyismus vehement vorgegangen wird.

Edit:

Kann Hanf unsere Welt retten? Ja, kann er. Wenn er dürfte..

https://blog.nordicoil.de/kann-hanf-unseren-planeten-retten/
Was ich leider richtig Kacke finde, ist die bescheuerte CBD-Werbung am Rand. Bleibt mir wech mit diesem Shize!
 
@morda
Das heißt, dass man für tragende Betonelemente im Druckbereich noch immer Stahl bräuchte 🙁.
Da kann man besser auf Stahlverbund setzen und den Sondermüll draußen lassen. 🤷
 
Die Faserbündel auf Druck zu belasten bringt ja relativ wenig.
Da muss natürlich etwas anders konstruiert werden… bei neuen Werkstoffen ja oft üblich.
Die Fasern sollten immer auf Zug belastet sein, damit sie ihr Potential ausspielen können.
Ich dachte immer die armierung ist wegen des Zuges da Beton Druck gut ab kann und keinen Zug mag
 
So ist es ja prinzipiell auch, kann man aber net pauschalisieren, da stark vom Bauteil abhängig.
Plumpes Bsp.: tragende Decke vs. Pfeiler
WISO kommt mir da ein dummer Spruch aus den Studium in der sind, „wir sind machinenbauer, wir bauen waffen und keine Ziele“ ;)

aber recht hast du wohl kommt immer drauf an
 
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