• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Natürlich verstehe ich das mit der CO2 Neutralität!
Also, ein Beispiel.
Wenn ich mit dem Benz nach Venlo fahre dann muss ich dort mindestens eine halbe Tonne Shit kaufen, darf die allerdings nicht anzünden, damit die Fahrt CO2 neutral ist.
Wenn ich mit dem Fahrrad hinfahre und auf der Hinfahrt ein Schnitzel mit Pommes esse, dann reichen auch 200 Gramm.
Freilich darf Ich die aber immer noch nicht verbrennen.
Bei Homegrow sieht es da besser aus, vorausgesetzt die Beleuchtung wird mit Ököstrom betrieben. Die Pflanze setzt dann bei der Verbrennung nur soviel CO2 frei, wie sie beim Wachstum aufgenommen hat.
Solange ich also immer neu nachpflanze darf ich nicht nur, nein im Sinne der CO2 Neutralität muss ich’s dann wegrauchen. 😃
Das versteht nur leider nicht jeder. 😪
Wenn allerdings im großen Stil nur angepflanzt wird, um zu verbrennen, dann funktioniert das System nicht mehr, denn normal würden auf diesen Flächen Wälder wachsen, die ihr CO2 für viele Jahrhunderte/-tausende speichern würden. So ist es dauernd wieder im Umlauf. Vielleicht sollten wir uns ja auch einfach nicht so viel um die Umwelt scheren, dann ist diese uns schneller los und kann sich erholen. Dieses dauerhafte Leben am Abgrund hat die sicher schon satt.
 

Anzeige

Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Wenn allerdings im großen Stil nur angepflanzt wird, um zu verbrennen, dann funktioniert das System nicht mehr, denn normal würden auf diesen Flächen Wälder wachsen, die ihr CO2 für viele Jahrhunderte/-tausende speichern würden. So ist es dauernd wieder im Umlauf. Vielleicht sollten wir uns ja auch einfach nicht so viel um die Umwelt scheren, dann ist diese uns schneller los und kann sich erholen. Dieses dauerhafte Leben am Abgrund hat die sicher schon satt.
Im großen Stil anbauen ist grundsätzlich schwierig.
Im Wald ist im Sommer natürlich eine Alternative zum „Homeoffice“. 👍
Aber den Wald Drumherum musst Du schon so lassen. Sonst fällt es auf. 🤗
 
Biogas aus 🌽
Bis das Zeug in der Anlage kommt, fährt der Erzeuger mit seiner 250 PS Maschine
9 Mal über die Anbaufläche
was ist hier noch Biogas
Mit Bio ist nicht unbedingt das gemeint, was du glaubst. Wobei Erdgas im Prinzip auch biologisch erzeugt ist.
 
Welches der aktuellen Autos hält denn 300000 km, und heute sind doch Autos die älter als 10Jahre schon Hartz4erler Autos:rolleyes:.
Hey, mein 17 Jahre altes Auto hat noch nicht mal 150000 km auf der Uhr.
Ok, es sieht vielleicht wie ein Hartz4erler Auto aus, aber schön soll es ja nicht sein. Das weckt nur Neider. Ist für mich halt ein Gebrauchsgegenstand.
 
Hey, mein 17 Jahre altes Auto hat noch nicht mal 150000 km auf der Uhr.
Ok, es sieht vielleicht wie ein Hartz4erler Auto aus, aber schön soll es ja nicht sein. Das weckt nur Neider. Ist für mich halt ein Gebrauchsgegenstand.

Mein Aktueller wird 10 und hat 130000km runter, kaufe die letzten Jahre nur Autos die 2 bis max 4 Jahre alt sind, und fahre sie dann wenigstens 6 bis 8 Jahre, für mich nur ein Gebrauchsgegenstand,,war früher anders.
 
Im großen Stil anbauen ist grundsätzlich schwierig.
Im Wald ist im Sommer natürlich eine Alternative zum „Homeoffice“. 👍
Aber den Wald Drumherum musst Du schon so lassen. Sonst fällt es auf. 🤗

Man, man, man, Achim

1602190738439.png
 
Mir gefällt, dass der automobile Teil der Gesellschaft bald zwangsläufig keinen Verbrenner mehr fahren wird, da das Öl zur Neige geht und man die Umwelt bald nicht mehr weiter verpesten kann (Akkuproduktion für Autos ist da keinen Deut besser!). Dann stellen sich Themen wie z.B. "130 auf Autobahnen" oder Lärmemissionsschutz automatisch nicht mehr, denn es wird dann nur noch ein Antrieb auf regenerativer Basis möglich sein. Und da fällt mir außer Solarantrieb nicht viel ein. Brennstoffzelle kann ich nicht beurteilen, zu wenig Informationen.
Ich verbinde damit, die Hoffnung, dass die dann eintretenden Veränderungen die ganze Gesellschaft in eine Entwicklungsrichtung drängt, welche eigentlich schon seit ein paar Jahrzehnten erforderlich ist. Etwas demütiger, etwas entschleunigter und etwas bescheidener sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt gegenüber.

Ja, ich weiß, es tendiert eher in Richtung Weltenbrand und "1984", aber man wird ja noch träumen dürfen...
 
Ich glaube, damit habe ich in ein Wespennest gestochen...
Verbrenner ist Mist und gehört als motorisierter Individualverkehr verboten!

Perspektivisch im Zeitraum von 5 Jahren.

Warum?

Darum:

https://www.spiegel.de/wissenschaft...olumne-a-121911ce-1638-4698-ad9a-28a7f3443d98
Auf meinen e-Up muss ich leider noch ein paar Monate warten.
Zwischenzeitlich kommt die Solaranlage aufs Dach.
Dann wird > 70% Solar- Überschuss- Strom getankt... !

Hierzu:
... Lasst uns den Verbrenner verbieten, dann erübrigt sich das CO2 Problem 🤦🏼‍♂️
Das ist natürlich Quatsch - das habe ich auch nicht gesagt; denn der Verkehr trägt in D zu etwa 20% zum CO2 Ausstoß bei, Gebäude klimatisieren (vor allem Heizen im Winter) macht 30% der Emissionen aus.
Das heisst aber nicht, dass man den Verkehr als Emittenten vernachlässigen könnte.
Man muss halt auf mehreren Ebenen gleichzeitig das Problem der zu hohen CO2 Emissionen angehen.

Und wenn ich da sehe, was für ein übermotorisierter und übergewichtiger Fuhrpark in Deutschland bewegt und weiter verkauft wird, da bekomme ich das kalte Kotzen.
(Auch als "ach so toller" 2-Tonner "Plug-In Hybrid"... :crash:)

Zumindest CO2 neutral betriebene Verbrennungsmotoren sollten aber nicht verboten werden. Im Gegenteil: Solche Technik ist wesentlich einfacher und ohne großen Energieeinsatz wie ein Elektroauto zu erstellen und sollte mindestens die gleiche, eigentlich sogar eine höhere Förderung erhalten.
"CO2 neutral betriebene Verbrennungsmotoren" gibt es nicht!

Wie lange dauert es, bis Du mit Deinen Möglichkeiten die Energie wieder reingefahren hast, die mit der Produktion Deines neuen Wagens, Deiner neuen Solaranlage und allem was dranhängt, verbraucht worden ist?
Eine neue Solaranlage hat sich bei derzeitigem Stand der Technik und je nach Methode der Berechnung nach 1 - 2 Jahren energetisch amortisiert.
Und auch auf dem Gebiet der Batterietechnik hat sich viel getan in der letzten Zeit (und es wird sich noch mehr tun).
Hier hängt der Ressourcenverbrauch natürlich - wie immer - vor allem von der Größe des Fahrzeugs und der Batterien ab. Ein fettes 80 kWh Akkupaket braucht auch mehr Ressourcen zur Herstellung als ein halb so großes.
Und es wiegt auch mehr und daher muss auch das Auto mehr Gewicht tragen können, die Konstruktion wird also auch noch mal schwerer und braucht wiederum mehr Energie pro km um bewegt zu werden.

Nach dem was ich so gelesen habe scheint es so zu sein, dass bereits nach 20.000 - 30.000 km die Energie welche für die Akkuherstellung benötigt wird an fossilem Treibstoff eingespart wird. - Unter der Voraussetzung, dass es ein kleines und relativ leichtes Fahrzeug mit kleinem Akkupaket ist, welches mit regenerativen Energien (also Strom aus Sonne, Wind & Wasser) geladen wird.

Und "Ja", das kleine E-Fhzg. ist für Langstrecke eher ungünstig; da sollte man dann eher auf die Bahn ausweichen...

Stress vor allem wenn :
a) der Saft zur Neige geht und die nächste Ladesäule zu weit wech is.
b) man es noch zur nächsten Ladesäulentankstele schafft, und da schon 20 Autos vor einem stehen. Haben demnächst Tanken dann auch noch Hotels angegliedert?
Das betrifft (nur) Langstecke...
Über 80% der Fahrten in D sind aber deutlich << 100km - und das ist elektrisch gut machbar.

Ich möchte nicht wissen wie viele hier einen Diesel im, schädlichen Kurzstreckenbetrieb bewegen, und ein große Klappe haben wenn es um E-Mobilität geht. Ich habe 20 Jahre einen umweltfreundlichen Verbrenner gefahren, nämlich mit Erdgasantrieb, wurde ich hier auch schon von Leuten hier verspottet, und glaub mal nicht das die Leute die hier einen auf dicke Verbrennerhose machen , sich eine alternativen Verbrenner zu legen würden, z.B. Wasserstoff, gibt es schon in Serie, aus Korea. Und wenn ich so ein Schwachsinn lese, wann hat sich denn so ein E-UP von der Herstellung in Bezug auf Co2 gerechnet hat, als wenn ein Verbrenner bei der Produktion Co2 neutral hergestellt wird.
Ich habe seit 11 Jahren eine Solarthermie auf dem Dach , und spare seit dem , mit der neuen Brennwertheizung 1000 Liter Heizoel im Jahr, leider war den Stadtwerken nicht möglich mir zeitnah damals einen Gasanschluss zu ermöglichen.
Erdgasantrieb ist leider auch nur bedingt "Umweltfreundlich".
Es war - nach damaligem Wissensstand - wohl der Fall das man sagte und dachte es sei besser.
Nach heutigem Wissenstand muss man die Methan-Emissionen bei der Förderung mit berücksichtigen und dann wird's auch problematisch. - Leider.
Ich heize übrigens mit Erdgas...

Aber auch ich habe seit 12 Jahren Solarthermie auf dem Dach, das hat meinen jährlichen Energieverbrauch für Heizung & Warmwasser um -45% reduziert gegenüber vorher.

Und drei Jahre vorher haben wir das Haus saniert und dabei schon "warm eingepackt"...

...
Jedoch ist die Differenz zw.: es steht ein neuer fahrfertiger Verbrenner vs. es steht ein neues fahrfertiges e-Fhz da schon nicht mehr marginal!
...
Diese Differenz resultiert in erster Linie aus der Größe der Akkus.
Und da habe ich ja auch schon geschrieben: Kleiner = Besser

...
Bei so einem Vergleich sollte man zudem schon die Gesamtbilanz des jeweiligen Fahrzeuges über die durchschnittliche Lebensdauer betrachten (welche übrigens beim e-Fhz auch nur 150.000km betreffen soll und um diese zu erreichen aktuell diverse Akku-Wechsel mit sich bringt).
...
150 TKM Lebensdauer mit "diverse Akku-Wechsel"?
Mit welchen Zahlen hantierst du da?
e-Fhz KÖNNEN grundsätzlich einfacher eine lange Lebensdauer erreichen als Verbrenner, einfach weil E-Motoren-Technik und fehlende Getriebe eine Menge Verschleißteile überflüssig machen.
Und es gibt im Netz bereits einige Erfahrungsberichte mit fast 7-stelligen km-Leistungen (in dem Fall für den Tesla S) wo die Akkupacks weit mehr als die von dir genannten 150Tkm gehalten haben...

Ich vermute, du willst das schlecht reden, weil du gerne an deinen Gewohnheiten (großvolumige Verbrenner) festhalten möchtest...

Ich denke ja immer noch, die beste Alternative ist ein Rad, zweitens die Öffis,
...
Ja und Ja!
Auch das vorhanden sein eines E-Fhzg wird bei mir nichts daran ändern, dass ich viele tägliche Wege mit dem Rad zurück legen werde.

..., oder wenigstens, das alte Auto noch mal 150.000 weiter zu fahren.
Nicht unbedingt. Wenn es ein Spritschlucker ist, dann "Nein".
Wenn es z.B. ein 20 Jahre alter Golf 75PS Benziner ist, der mit einer geringen jährlichen Fahrleistung bewegt wird, dann sieht das anders aus.

Biogas aus 🌽
Bis das Zeug in der Anlage kommt, fährt der Erzeuger mit seiner 250 PS Maschine
9 Mal über die Anbaufläche
was ist hier noch Biogas
Biogas ist dann (und nur dann) sinnvoll, wenn es aus "Bio-Abfall" gewonnen wird. Sonst nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine neue Solaranlage hat sich bei derzeitigem Stand der Technik und je nach Methode der Berechnung nach 1 - 2 Jahren energetisch amortisiert.
Für Dich finanziell amortisiert, oder objektiv im Sinne einer Energiebilanz amortisiert? Also hat die Anlage nach zwei Jahren wirklich so viel Strom erzeugt (also wirklich erzeugt und nicht nur theoretisch auf Basis der installierten Leistung und der Zeit hochgerechnet), wie für die Herstellung von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion, Transport, Montage verbraucht wurde?

Ist ne ernstgemeinte Frage, ich kenn mich mit den Zahlen nicht aus.

"CO2 neutral betriebene Verbrennungsmotoren" gibt es nicht!
Kann sein, dass es sie nicht gibt. Möglich sind sie: Auto mit Ökostrom herstellen und mit grünem Wasserstoff betreiben. Ob das angesichts des schlechten Wirkungsgrads bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff im großen Maßstab funktionieren kann, ist 'ne andere Frage. Aber wer diese Frage stellt, muss auch die Frage stellen, wo der Ökostrom für die vielen E-Autos herkommen soll.
 
Für Dich finanziell amortisiert, oder objektiv im Sinne einer Energiebilanz amortisiert? Also hat die Anlage nach zwei Jahren wirklich so viel Strom erzeugt (also wirklich erzeugt und nicht nur theoretisch auf Basis der installierten Leistung und der Zeit hochgerechnet), wie für die Herstellung von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion, Transport, Montage verbraucht wurde?

Ist ne ernstgemeinte Frage, ich kenn mich mit den Zahlen nicht aus. ...

Naja, finanziell amortisiert sich das so schnell nicht; das dauert eher 7 - 10 Jahre.
Dafür mache ich das aber auch nicht.

Schau mal hier in Bezug auf energetische Amortisation:

https://www.solaranlage.eu/photovoltaik/betrieb/nachhaltigkeit/energetische-amortisation
https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/amortisation
https://photovoltaiksolarstrom.com/photovoltaiklexikon/amortisation-photovoltaik/
... dabei muss man berücksichtigen, dass es noch viele ältere Studien gibt - deren Zahlen immer noch zitiert werden - welche damals korrekte aber ungünstigere Werte nennen.
Da hat sich halt auf dem Gebiet der Herstellung sehr viel getan in den letzten Jahren.

...
Auto mit Ökostrom herstellen und mit grünem Wasserstoff betreiben. Ob das angesichts des schlechten Wirkungsgrads bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff im großen Maßstab funktionieren kann, ist 'ne andere Frage. Aber wer diese Frage stellt, muss auch die Frage stellen, wo der Ökostrom für die vielen E-Autos herkommen soll.
Die Frage nach der Herkunft für Ökostrom ist durchaus berechtigt.

Wir brauchen in D einen deutlichen Ausbau der Infrastruktur zur dezentralen Erzeugung von Strom aus "erneuerbaren Energien" - also nicht fossil und bitte auch nicht aus Monokultur-Feldanbau der die entsprechenden Flächen zur Nahrungsversorgung wegnimmt.
Dazu brauchen wir eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz auf allen Ebenen und Einschränkungen im (unnötigen - wenn auch bequemen/lieb gewonnenem) Verbrauch.

Das geht von Reduktion der Mobilität im Urlaub und Reduktion der jährlichen Pendler-km über Ersatz von Dienstreisen durch Videokonferenzen, Reduktion vom Fleischkonsum - bis hin zur Reduktion der Wege eines Produktes (und der Vorprodukte) bis es im Supermarkt-Regal steht... um ein paar Beispiele zu nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Schatten ohne Licht - wenigstens hier (und beim Thema Pendeln) hat Corona zu einem starken Umdenken geführt. Unsere Firma will Home Office dauerhaft unterstützen und von 3 angemieteten Büroetagen eine kündigen. Kundentermine finden auch fast nur noch online statt - im Großen und Ganzen funktioniert das und spart zudem eine Menge Geld!

Es gibt schon auch Nachteile, aber die CO2-Bilanz dürfte sich massiv verbessert haben.
 
@Chris-AC ich möchte garnichts schlecht reden!
Es macht sich halt jeder die Welt wie sie ihm gefällt und sucht sich seine entsprechenden Infos zusammen ;)

Ich habe immer wieder mal mit eFhz zu tun und die Auslegung auf die genannten 150.000km sind oft eine Kundenanforderung bzw. die des Herstellers.
Was sollte der auch für eine Ambition haben, ein Produkt zu verkaufen, welches ewig hält :rolleyes:
Das der eMotor theoretisch ewig leben kann ist denk ich aufgrund seiner Funktionsweise logisch.

Das ein Akku-Pack bei entsprechenden Rahmenbedingungen sehr lange überleben kann ist natürlich alles machbar.
Der besagte 1.000.000km Tesla hat in dieser Zeit 2x einen Motorenwechsel und Akkutausch bekommen.
Der Akku wurde fast nie zu 100% vollgeladen, die Energie nur sehr schonend abgerufen ;) und nur Langstrecke gefahren. Zudem wurde großteils immer auf eine schonende Ladung geachtet.
Das taugt doch nicht um solch ein Konzept zu befürworten.
Es gibt ja tatsächlich auch Diesel und Benziner, die unter idealen Bedingungen sehr sparsam und CO2-arm fahren können ;)

Ich persönlich würde sehr gern auf eine Wasserstoff-betriebenes Fahrzeug umstellen, wenn die Rahmenbedingungen passen.
Es ist definitiv ein alternatives Antriebskonzept zu den heutigen notwendig - das ist gar keine Frage!
eFhz ist und bleibt für mich nicht die zielführende Lösung.

Und ja, es gibt für mich nichts schöneres als einen großvolumigen V8 Benziner!
Wer einmal drin saß und die Vibrationen in Verbindung mit dem Sound genossen hat... hach.
Dennoch möchte ich diese nicht im Alltag um mich haben ;)

Ich fahre privat auch ein Fahrzeug, was die neusten Normen erfüllt.
 
deutlichen Ausbau der Infrastruktur zur dezentralen Erzeugung von Strom
Was mir die Treiber der Energiewende immer noch schuldig sind, ist die Antwort auf folgende Frage:

Reichen überhaupt die verfügbaren Flächen (mal ganz abgesehen vom Landschaftsschutz), damit sich Deutschland mit Ökostrom selbst versorgen kann?​

Die Ablösung der konventionellen Kraftwerke würde glaube ich eine Verdopplung der heutigen Ökostromerzeugung erfordern (überschläglich). Die Umstellung des Energiebedarfs aus der Mobilität (ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland) von Erdöl auf Ökostrom kommt noch obendrauf. Und dann die Ablösung von Prozesswärme, wo sie heute fossil bereitgestellt wird. Insgesamt kommt man überschläglich auf eine Versiebenfachung der Ökostromproduktion, wenn man alls fossilen Energieträger 1:1 ablösen will.

Einiges kann sicher auf Erdwärme umgestellt werden. Natürlich ändern sich Wirkungsgrade, und überhaupt kann es beim Verkehr nicht auf die Ablösung durch E-Mobilität ankommen, sondern auf die Zurückdrängung des Individualverkehrs (und eigentlich auch des LKW-Verkehrs). Trotzdem: Auf welchen Flächen sollen denn die dafür nötigen zusätzlichen Windparks oder Solarflächen gebaut werden? Auf Ackerflächen? In Naturschutzgebieten? In Wohngebieten? Oder steigt der Wirkungsgrad so doll, dass das mit vorhandenen Flächen funktionieren wird? Wie realistisch ist es, Städte komplett mit PV-Anlagen auszustatten?

Ich habe nach solchen quantitativen Betrachtungen gesucht, aber nichts überzeugendes gefunden.Aber mit dem schlichten Abschalten konventioneller Kraftwerke ist es doch nicht getan! Die Frage nach dem danach muss doch beantwortet werden und nicht nur lapidar darauf gesetzt werden, dass sich das schon irgendwie finden wird.

Da ist viel Luft nach oben, wenn man die Energiewende tragfähig machen will. Es ist echt zum Heulen!

Trotzdem, um beim Thema zu bleiben, gefällt mir das Auto von @ad-mh :)
 
...
Der besagte 1.000.000km Tesla ...
... die Energie nur sehr schonend abgerufen ;) und nur Langstrecke gefahren.
Spricht ja sehr dafür, ein generelles Tempolimit (z.B. 100 - 120 km/h) in D auch endlich einzuführen...

...
Es gibt ja tatsächlich auch Diesel und Benziner, die unter idealen Bedingungen sehr sparsam und CO2-arm fahren können
...
Ich weiss, der derzeitige Verbrauch meines Benziners (1000 ccm 3 Zylinder) ist 5,6 l/(100 km) als Durchschnitt über die letzten 17500 km in fast 2 Jahren - und da waren ca. 3500 km mit Anhänger dabei (das versaut den Schnitt) - aber kaum Kurzstrecke.

...
Es ist definitiv ein alternatives Antriebskonzept zu den heutigen notwendig ..
...
Nicht nur das, sondern auch eine Reduktion der Mobilität insgesamt!

...
Die Ablösung der konventionellen Kraftwerke würde glaube ich eine Verdopplung der heutigen Ökostromerzeugung erfordern (überschläglich). Die Umstellung des Energiebedarfs aus der Mobilität (ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland) von Erdöl auf Ökostrom kommt noch obendrauf. Und dann die Ablösung von Prozesswärme, wo sie heute fossil bereitgestellt wird. Insgesamt kommt man überschläglich auf eine Versiebenfachung der Ökostromproduktion, wenn man alles fossilen Energieträger 1:1 ablösen will.
...
Da magst du Recht haben, aber ich widerhole mich:
...
Dazu brauchen wir eine deutliche Verbesserung der Energieeffizienz auf allen Ebenen und Einschränkungen im (unnötigen - wenn auch bequemen/lieb gewonnenem) Verbrauch.

Das geht von Reduktion der Mobilität im Urlaub und Reduktion der jährlichen Pendler-km über Ersatz von Dienstreisen durch Videokonferenzen, Reduktion vom Fleischkonsum - bis hin zur Reduktion der Wege eines Produktes (und der Vorprodukte) bis es im Supermarkt-Regal steht... um ein paar Beispiele zu nennen.
Ein einfacher 1:1 Ersatz ist wohl kaum möglich.
- Wir müssen weg vom "Immer Mehr", höher, schneller, weiter;
weg von immer schwereren Karren mit immer mehr PS ...

Was mir die Treiber der Energiewende immer noch schuldig sind, ist die Antwort auf folgende Frage:

Reichen überhaupt die verfügbaren Flächen (mal ganz abgesehen vom Landschaftsschutz), damit sich Deutschland mit Ökostrom selbst versorgen kann?​
...
Wir können nicht abwarten, bis eine höhere Macht uns per Eingebung diese Frage beantwortet, wir müssen Anfangen - nach bestem Wissen und Gewissen, und zwar auf vielen Ebenen gleichzeitig & parallel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir die Treiber der Energiewende immer noch schuldig sind, ist die Antwort auf folgende Frage:

Reichen überhaupt die verfügbaren Flächen (mal ganz abgesehen vom Landschaftsschutz), damit sich Deutschland mit Ökostrom selbst versorgen kann?​

Die Ablösung der konventionellen Kraftwerke würde glaube ich eine Verdopplung der heutigen Ökostromerzeugung erfordern (überschläglich). Die Umstellung des Energiebedarfs aus der Mobilität (ca. ein Drittel des Primärenergieverbrauchs in Deutschland) von Erdöl auf Ökostrom kommt noch obendrauf. Und dann die Ablösung von Prozesswärme, wo sie heute fossil bereitgestellt wird. Insgesamt kommt man überschläglich auf eine Versiebenfachung der Ökostromproduktion, wenn man alls fossilen Energieträger 1:1 ablösen will.
[...]
Ich habe nach solchen quantitativen Betrachtungen gesucht, aber nichts überzeugendes gefunden.Aber mit dem schlichten Abschalten konventioneller Kraftwerke ist es doch nicht getan! Die Frage nach dem danach muss doch beantwortet werden und nicht nur lapidar darauf gesetzt werden, dass sich das schon irgendwie finden wird.
[....]

Es gibt eine ganz interessante Publikation vom Fraunhofer Institut zu diesem Thema: Energiesystem Deutschland 2050.
Manche Annahmen der Studie sind sehr optimistisch (Ausbau Windenergie Offshore, insbesondere die Nennleistung der Anlagen). Gut und wichtig finde ich, dass auch der Faktor "Gleichzeitigkeit" betrachtet wird. Also eben nicht immer nur die plumpe Energie- sondern auch eine Leistungsrechnung aufgemacht wird und dementsprechend auch verschiedene Energieträger bewertet werden.
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen, es kann ja nicht die Lösung sein unsere Kraftwerke auszuschalten und dann schön aus Frankreich und Polen zu beziehen. Wobei Deutschland, auch letztes Jahr, mehr Strom exportiert hat. Wie kommst du auf den Faktor 7? Bierdeckelrechnung?
 
Bierdeckelrechnung?
Ein bisschen schon, drum hab ich ja "überschläglich" geschrieben.

Beim UBA findest Du eine Grafik zum Primärenergieverbrauch in Deutschland. Da machen Erneuerbare 15 Prozent aus (Stand 2019). Der Rest sind fossile Energieträger und Atomenergie. Will man die Fossilen plus Atomenergie ersetzen, wie es ja erforderlich ist, braucht man also grob überschläglich die sechs- bis siebenfache Menge an erneuerbarer Energie, um deren Anteil am Primärenergie"mix" auf 100 Prozent anzuheben.

Ich hatte weiter oben bereits eingeräumt, dass durch geänderte Wirkungsgrade (möglicherweise braucht ein E-Auto weniger Energie als ein Verbrenner, ich weiß es nicht, dafür wäre der Primärenergiebedarf von Wasserstoff-LKW oder Wasserstoff-Flugzeugen sehr viel höher) und andere Effekte der real erforderliche Mehrbedarf geringer ist. Aber um durch organisches Wachstum der Erneuerbaren (der Windkraftausbau stagniert meines Wissens sogar) aufgefangen zu werden, scheint mir die Lücke etwas groß.

Für den Link zu Fraunhofer: Danke, schau ich mir an.

Edit: Dokument von Fraunhofer nur überflogen, aber immerhin gefunden, dass man mal die für PV verfügbaren Flächen betrachtet hat. Wenngleich ich mir ein Land nicht vorstellen mag, in dem sämtliche südlichen Dächer, Fassaden, versiegelte Flächen, Autobahnränder und Eisenbahntrassen mit PV belegt sind - Fraunhofer meint, dass man allein auf diesen Flächen PV-Anlagen mit einer Leistung von 400 GW installieren kann. Zum Vergleich: Wenn ich es richtig sehe, hat Deutschland im Moment 213 GW Kraftwerksleistung insgesamt (EE plus konventionell) installiert. Da liegen immerhin keine Welten dazwischen, auch wenn man letztlich mit Dunkelflaute etc. hier einiges bereinigen muss. Danke, das sind genau so Rechnungen, die ich immer vermisst habe, denn intuitiv ist das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück