Für Dich finanziell amortisiert, oder objektiv im Sinne einer Energiebilanz amortisiert? Also hat die Anlage nach zwei Jahren wirklich so viel Strom erzeugt (also wirklich erzeugt und nicht nur theoretisch auf Basis der installierten Leistung und der Zeit hochgerechnet), wie für die Herstellung von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion, Transport, Montage verbraucht wurde?
Ist ne ernstgemeinte Frage, ich kenn mich mit den Zahlen nicht aus.
Kann sein, dass es sie nicht gibt. Möglich sind sie: Auto mit Ökostrom herstellen und mit grünem Wasserstoff betreiben. Ob das angesichts des schlechten Wirkungsgrads bei der Gewinnung von grünem Wasserstoff im großen Maßstab funktionieren kann, ist 'ne andere Frage. Aber wer diese Frage stellt, muss auch die Frage stellen, wo der Ökostrom für die vielen E-Autos herkommen soll.
Da stimmen ganz viele Aussagen aber es gibt auch zu vielen Dingen mehrere stark abweichende Aussagen ( nicht von dir) sondern in denen mir/ und allgemein zugängigen Informationen.
- Ganz vorne für uns Radler meine Ketzertheorie zum Radfahren, bitte
genau lesen, dann denken und ggf. mit Zahlen (nicht ideologien) kontern. Hierbei geht es nicht um die Straße die leer ist und ich anstelle von Auto das Rad nehme, sondern um die Bereiche wo ich eine Fahrspur wegnehme für einen Radweg, manchmal, verschlimmernd (nur in Berlin?) neben bereits vorhandenen Radweg.
Auch kann der Radfahrer theoretisch nichts dafür ,außer das er eine Radspur wollte die im Winter dann keine nützt und eben nicht mehr für alle zur Verfügung steht
Hierzu behaupte ich, es ist gut möglich, dass die Umweltbilanz durch den Stau auf den reduzierten Spuren negativ ist. Alle Autos ÖPNV Lkw stehen nochmehr und verballern Sprit, aktuell ist mein Verbrauch in Berlin durch deutlich reduzierte Grüne Wellen Radspuren muss höher als je zuvor (wegen Corona wieder etwas weniger). Auch das Rad erzeugt Gummiabrieb und Bremsabrieb. Das ist halt nicht anders machbar, soll aber auch erwähnt bleiben auch hier gibt's Verbesserungspotential z. B. Scheibenbremsen. Es gibt nur keine Zahlen zu sowas.
Will damit nur sagen auch hier fehlt ein neutrales Gesamtbild, bringt das was oder ist es schädliche Parteiideologie (hört sich schlimm an ich will's nicht ausschließen)?
EAuto
- Da wir aktuell schon nicht unseren Strombedarf per regenerativer Energie decken können, erzeugen wir den Strom für jedes e Auto aus fossiler Energie. Da hilft jede zusätzliche Anlage nur den % Satz zu verschieben ( wahrscheinlich) in gesamt grün komme ich nicht.Was ich an Energie benötige für die Produktion und Montage der Solaranlage und wie lange die hält, keine Ahnung
-reicht die Weltkupfermenge oder Ersatz für Ladestationen für alle? Haben ja nicht alle ein eigenes Haus
-Aktuelles e Auto Konzept ist zu beschränkt, ich macht ja wieder das gleiche wie beim Verbrenner und man kauft den fetten SUV mit 500 ps und fährt 10 km in der Stadt. Wenn der Akku dann kaputt ist kommt auch hier die nicht benötigte dicke Zelle in den Müll oder wird pseudomäßig recycelt
Warum nicht zu Shell Aral usw. und eine Standardwechselzelle für 150 km voll holen? Die 2 bis x Plätze für mehr Zellen bleiben leer?
- Ein
-Akkuhaltbarkeit und Energiebilanz, bei größeren Kapazitäten soll sIch ein Einspaarpotential nie erreichen lassen ob die Produktion des Autos mit eingerechnet wurde bleibt offen. Hier erzählt jedes was anderes, aber kleine Ze!le braucht weniger Energie. Die Technik selber soll länger halten als beim Verbrenner, hab ich auch so gehört, zumindest im Bereich Antrieb
- Wasserstoff ist zumindest dann interessant wenn ich Windstrom nicht einspeisen kann oder ich mehr Ökostrom als benötigt habe. Dann daraus Wasserstoff erzeugen und Wasserstoffautos betrieben. Da fehlt die Ökobilanz e Auto mit allen Problemen gegen Wasserstoffverbrenner erzeugt aus
100% Ökostrom
Für mich bleibt die Frage, bringt aktuell das e Auto etwas wegen o. a. Probleme? Wäre es besser zu warten und mehr Geld in regenerative Energieerzeugung, Verbrauchsreduzierung z. B. Intelligente Ampelsteuerung schaltbare Geschwindigkeitsbegrenzungen. Begrenzung von Größe und Leistung
oder mal autofreie Sonntage und investieren bis bessere/ganz andere Akkus zu Verfügung stehen?
Aktuell scheint das eher eine neue Art der Wirtschaftsförderung, man muss/ müsste erstmal viel Geld in die Hand nehmen. Wenn in 3 Jahren ein e Auto nur 70% eines heutigen Verbrenners in der Produktion kostet wird und das keiner erzählen. Aber vielleicht sind Die Ökobilanzen dann besser.
Die Gesamtbilanz mit dem Zukunftsbild und wann bringen welche Maßnahmen etwas fehlt sowieso, mal verständlich zusammengetragen von neutralen Stellen ohne Lobbyarbeit und politische Verblendung.
Den ganz wichtigen Rest, weniger ist mehr und nicht dauernd alles hast du schön gesagt.