Also wenn ich mir so ansehe wie die Mausernte bei meiner Katze derzeit so läuft ...
Bei dem Thema muss man echt vorsichtig sein... (kommt einfach zu sehr auf die momentane Perspektive an).
Vor ein paar Jahren hat bei uns im Landkreis ein Vogel-Liebhaber die Nachbarskatze, nachdem sie einen Jungvogel in seinem Garten erlegt hatte, kurzerhand in einer Regentonne ertränkt (ja, verrückt)... aus seiner Sicht wohl ein mordlustiges Raubtier, das Dank Fütterung nur so zum Spaß tötet.
Aus der Sicht seines Nachbarn natürlich das geliebte und putzigste Schmusetier überhaupt und ganz objektiv natürlich eine Untat.
Jedenfalls hat er das auch bitter bezahlt, denn sein Haus wurde in den folgenden Tagen von einem „Lynchmob“ aus bis zu hundert Kleintier-LiebhaberInnen mit Transparenten geradezu belagert. So stand das jedenfalls in der Zeitung.
Zwischendrin haben sich die Kleintierliebhaber wahrscheinlich zum Großteil einen leckeren Kalbsleberkäs oder auch nur ein Wurstbrot schmecken lassen... wofür wieder die armen kleinen Tierkinder von Kühen oder Schweinen dran glauben mussten. Aber die waren vom Herrgott zumindest nicht zum Kuscheln gedacht... oder doch? Oder wie jetzt?
... wie flexibel wir Menschen doch sind, wenn es um die momentane Wahrnehmung geht.
So oder so ist es wohl das Beste fürs Tier, wenn es möglichst wenig mit uns zu tun bekommt.