• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Grundlagenausdauer

AW: Grundlagenausdauer

die zielsetzung ist der unterschied. beim marathon brauche ich ja auch keine spritzigkeit mehr. bei radtraining würde ich von der reihenfolge aber dringend abraten...

Kommt drauf an was man auf dem Rad vor hat. Für Kriterien brauch man eh nix super langes auf dem Rad. Da kann man eher öfter kurz und heftig bolzen. Für nen Radmarathon mit Zeitnahme brauche ich keine Spritzigkeit. Für meine Hauptsaisonziele dieses Jahr brauch ich auch eher ne gesunde Grundlage als Spritzigkeit. Trotzdem mach ich recht viel an der ANS, um nen halbwegs vernünftigen Schnitt bei 85% HFmax hinzukriegen.

Für RTFs und normale Marathons reichts auch wenn man ab und zu aufm Radl hockt, ohne zu wissen was GA1 und GA2 ist.
 

Anzeige

Re: Grundlagenausdauer
AW: Grundlagenausdauer

Wer die langen Fahrten permanent vom Tempo überzieht
Hier in diesem Thread hat niemand behauptet, das man das machen sollte :o

Ey - wir machen das hier doch zum Spaß - da muss man doch nicht immer optimale Ausbeute haben
Das ist doch aber der Punkt hier bei vielen Leuten: versuchen peinlich genau in irgendwelchen Grundlagenbereichen zu bleiben, von denen sie noch nicht mal sicher sind, das sie es richtig machen. Schielen auf Herzfrequenzmesser, Schnittzähler und Trainingsplan. Anstelle einfach auch mal los zu fahren, wenn sie sich gut genug dafür fühlen.

Wenn man etwas ambitionierter fahren möchte, muss man sich allerdings schon überlegen, wie man das am besten macht. Das hat dann natürlich auch was mit Zeitmanagment zu tun. Warum sollte man sich da nicht aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse bedienen? Das macht mir sogar Spaß.

die zielsetzung ist der unterschied. beim marathon brauche ich ja auch keine spritzigkeit mehr. bei radtraining würde ich von der reihenfolge aber dringend abraten...
Außer duafüxin mit ihrem Marathonbeispiel hat niemand hier zu irgendeiner Zeit gesagt, daß man mit so einer Reihenfolge trainieren sollte.
 
AW: Grundlagenausdauer

OK, 60 km ist ein bisschen viel. 20 km ist doch genau richtig zum ER/AR. Da zwischen kann man Bolzen, wenn die Strassen stören macht man halt Fartlek. Das muss ich auch bei uns hier oben machen.

Arbeit und Haushalt haben wir ja wohl alle ;)

Klasse: Wenn ich 1-1,5 Stunden fahren kann, insgesamt 40km ein- und ausrolle, habe ich etwa -20km fürs Training :eek:

Meine Arbeit heißt 60 Stunden Woche und ein bisschen nicht rennradelndes Privatleben hab ich auch noch.
 
AW: Grundlagenausdauer

Genau das würde ich vom Konzept her jetzt anders herum sehn. Sinnvoll ist nach einer gewissen Zeit der Eingewöhnung das Setzen von intensiveren Trainingsreizen mit dann jeweils erfolgenden entsprechenden stärkeren körperlichen Anpassungen.

Ja na das mein ich doch...:wink2:

Wenn man dann auch noch Umfänge braucht, muss man das auch wieder extra trainieren, also länger fahren, bei angemessener Belastung.

und es piepste der Pulsmesser...:rolleyes:
wobei wir bei dem ganzen Gelaber natürlich die Periodisierung noch ganz außer Acht gelassen haben....:D

Das ist leider die klassische Fehlannahme. Das kriegt man nur mit Arbeit an der Schwellenleistung hin. Betrachte z.B. die zentral wichtige Kapillarisierung (letzte Seite, erster Beitrag). Genauso wie z.B. die Erhöhung der Mitochondriendichte.

Magst Du Recht haben...aber wie will der nicht laborgesteuerte Trainierende DAS mitkriegen...soweit geht mein Körergefühl leider noch nicht, dass ich die Mitochondrien wachsen höre :(

Das kann man auch nach Körpergefühl - Stichwort Fartlek-Training (hier anhand des Laufens bechrieben).

Besonders, wenn man wie Du schon jede Menge Erfahrung hat. :daumen:

Ich gebe das Kompliment großzügig zurück:cool: . Die Erfahrung (nennen wir es lieber Körpergefühl) hilft aber auch nur mir selber, Deine Sportmedizin mag da objektiver sein. Kann sein, dass ich vieles nicht unbedingt richtig mache. Jeder hat noch Reserven.

Kommt es mir nur so vor? Fartlek hatte ich vor nem halben Jahr zum ersten Mal gehört und dachte auch erst an son neumodisches Zeugs. Dass das aus den 30ern stammt, hat mich doch jetzt sehr verblüfft....ein weiteres Bsp. dafür, dass die alten Methoden nicht immer die schlechtesten sind... Wobei da natürlich viele GA_Elemente drin sind, bergan langsamer usw...

Allerdings-bei genauerer Betrachtung: ist fartlek nicht eigentlich die simple Umschreibung für "körperliche Aktivität"?!? Mich hat die Wiki-Beschreibung (der Teil mit den Sprints, dazwischen Pause) an ein recht unkoordiniertes Intervall-Training erinnert. Auf lange Sicht bezweifle ich die Wirksamkeit. Was ist mit Periodisierung (Makro- bis Mikrozyklus)? Der Tip mit dem Trainer ist da enorm wichtig....Fartlek ist unter Garantie nix für Anfänger, nach dem Motto "in zwei Wochen zum Marathon"...
 
AW: Grundlagenausdauer

Ich hab letztes Jahr den ehemaligen Leiter des Skistützpunktes aus der Nähe von Dresden kennengelernt. Der hat echt gut aus dem Nähkästchen geplaudert, war seeehr interessant!

Greetz, Steffi

Nähe von Dresden !??! Skistützpunkt.... mh...

Altenberg/Zinnwald?

Bei mir stand Klingenthal oder Oberwiesenthal zur Diskussion. Na jedenfalls gings da zur Sache. Kenne welche, die durch die dortigen Trainingsmethoden weg vom Ausdauersport sind und nie wieder hin wollen :(
 
AW: Grundlagenausdauer

die zielsetzung ist der unterschied. beim marathon brauche ich ja auch keine spritzigkeit mehr. bei radtraining würde ich von der reihenfolge aber dringend abraten...

Denk ich auch.

Aber ich hab das neuerdings auch schon irgendwo gehört. Der neueste Schrei ist, erstmal Kraft und Schnelligkeit zu machen, dann erst GA. Hört sich für mich total widersinnig an. Was nützen mir die Intensitäten, wenn ich den Umfang nicht vertrage? Sind vielleicht Kraftsportler....
 
AW: Grundlagenausdauer

:eek: Nein nein das hast du in den falschen Hals gekriegt, später mehr dazu.

wobei wir bei dem ganzen Gelaber natürlich die Periodisierung noch ganz außer Acht gelassen haben....:D
:D was mir beim gerade noch eingefallen ist: wie gestaltet ihr denn einen Drei-/Viertageblock bzw. eine Sequenz?

Am ersten Tag nach dem Ruhetag mache ich die intensivsten Belastungen, danach kommt bis zum nächsten eigentlich immer weniger Intensität und mehr Umfang. Was anderes finde ich garnicht praktikabel zum Ausschöpfen des Trainingsimpulses

Da hätten wir dann aber tatsächlich mal so eine "umgekehrte Reihenfolge", die hier fälschlicherweise schon angenommen wurde. Im ersten Posting oben auf der Seite hatte ich, wie ich gehofft hatte, eigentlich ganz deutlich gemacht, daß die Umkehrung vor allem im Konzept hinter der Trainingssteuerung steht. Wie das dann in der Praxis umgesetzt werden muss, ist noch eine ganz andere Sache.

So und jetzt gehe ich wirklich erstmal Chili kochen - bei dem trüben Wetter!
 
AW: Grundlagenausdauer

So und jetzt gehe ich wirklich erstmal Chili kochen - bei dem trüben Wetter!

Scharfe Sachen sollen nicht so gut sein! :aetsch:

Die Blöcke (3er, 2er teilweise bei mir) erstmal getrennt nach Trainingsziel. Auch in den Kraft-Wochen (bzw. Bergtraining - Schnelligkeitstraining wird von mir total vernachlässigt) erstmal strikte Trennung: 3 Tage Kraft, Pause, 2 Tage GA, dann wieder von vorn, mit ansteigender Dauer/ansteigender Zahl Wiederholungen. Bis zur Regenerationswoche (also Zyklusende).

In einem Kraftausdauer-Block (dto. bei MaxKraft) fahre ich auch mit ansteigender Belastung. Also dritter Tag am intensivsten. Bekommt mir eigentlich, über die Jahre gesehen. Anders rum klingt im ersten Moment logischer, weil man mit den größten Reserven startet. Aber an was passt man sich da an, wenn die erste Einheit die intensivste ist und nur "schlappere" folgen? Dito müsste man ja den ganzen Zyklus so legen, dass am Anfang die intensivsten/längsten Einheiten stehen. Wo ist da der Trainingseffekt? Klingt eher wie Abtraining...

Ich hab für mich festgestellt, dass der zweite Tag immer am besten läuft. Komischerweise gilt das sogar innerhalb einer Trainingseinheit...also das erste Mal den Berg hoch an einem Tag ist immer das schlimmste (irgendwie scheint der Körper nicht vorbereitet, Warmfahrn ist ja nicht wirklich eine "Vorwarnung" für die bevorstehende Belastung), beim zweiten Mal läufts supi, das dritte Mal schlaucht wahnsinnig, alles was folgt ist Mord (bringst aber grade...). Der dritte Tag ist, sagen wir mal - schwer. Es kommt vor, dass ich die Anzahl der Wiederholungen da runterschraube. Manche online-Trainingspläne geben das sogar so vor. Ob die Beine/Psyche mir da das richtige sagen, weiß ich nicht.

Wie Du siehst, nehme ich es nicht wirklich hochwissenschaftlich. Ich habe gewisse angelernte Grundregeln (Literatur, Wissen anderer Fahrer), von denen ich zu wissen glaube, dass sie mir gut tun. Daran halte ich mich. Muss auch mal dazu sagen, dass die Jahre meiner höchsten Trainingsbelastung eindeutig vorbei sind. Da hat mein Ex noch den Trainingsplan erstellt und wie ein Schießhund auf Einhaltung geachtet...hat schon was gebracht, wenn ich ehrlich bin. Was übrig blieb, sind eben meine "Grundregeln", die natürlich nicht wirklich ausgewieft bis ins Detail sind..:o

Letzten Endes ist doch jeder Körper anders. Beispiel Tag vor dem Wettkampf. Einige schwören auf eine lockere KB-Runde. Das wär bei mir der Todesstoß. Ich mach zwei Tage vorher gar nix und am Renntag läufts dann.
 
AW: Grundlagenausdauer

also ich fahre seit meiner ld im herbst mit einem poweratap und was soll ich sagen... mein ga1 bereich geht von 120-140 bpm (wobei ich meist nur 120-130 fahre, alles andere ist irgendwie, naja, schon etwas kurzatmig...) aber auch nur mit 120w (ga1 geht zufälligerweise auch bis ca. 150w). aber was soll ich sagen... es läuft wunderbar... gibt tage mit einem 24,5er schnitt, aber auch tage mit einem 26,5er schnitt und das bei ca. 130 bpm über 60 oder 80 oder wie letzten sonntag über 125km mit 132 bpm und 124w... ich kann nur sagen, leistungsmesser rockt - man verheizt sich nicht an steigungen und kommt super entspannt zu hause an!

Bin zur Zeit auch am überlegen mir einen PM zu leisten. Was hast du dafür bezahlt und ist ist Powertap zu empfehlen?

Zur Gestaltung von Trainingsblöcken:

Ich mache das auch so wie arno. Gestern 40min L4, davor und danach natürlich 15min gemütlich. Heute 1h SST und morgen dann 2,5-3h L3. Am we dann 2 längere Ausfahrten mit der Gruppe. Bin damit bis jetzt immer am besten klar gekommen.
Aber muss auch jeder selber wissen was sein Körper braucht. Ich brauch z.B. ein Tag vor nem Rennen nochmal relativ harte Einheiten....
 
AW: Grundlagenausdauer

Bin zur Zeit auch am überlegen mir einen PM zu leisten. Was hast du dafür bezahlt und ist ist Powertap zu empfehlen?

Hast mich zwar nicht gefragt, macht aber nix :D Das Powertap hat in den englischsprachigen Foren einen guten Ruf und scheint derzeit das Gerät mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu sein. Als komplettes HR gibt es das in D. angeblich ab 1400,-, billiger geht es nur mit dem Ergomo, das ist aber nur bedingt zu empfehlen, die Genauigkeit ist fraglich wie Du hier nachlesen kannst
http://www.saris.com/scienceofpower/2007ValidationErgomo.pdf
In der Studie werden SRM und PT als Referenz für die Leistungsmeßwerte des Ergomo verwendet. Das Fazit lautet, das Ergomo Pro ist weniger valide und weniger zuverlässig als die anderen beiden Systeme.

Die Genauigkeit von SRM und PT ist hier untersucht worden:
Abstract: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/15235334
(weitere Infos http://www.active.com/cycling/Articles/SRM_and_PowerTap__How_accurate_are_they_.htm )
Danach sind die Fehler von SRM und PT vergleichbar, allerdings nimmt der Fehler bei PT im Test über 11 Monate etwas stärker zu als bei SRM.
Beim PT ist außerdem der Einfluss der Temperatur auf den Meßwert größer als beim SRM. Es gibt seit neuestem noch einen weiteren Anbieter auf dem Markt der PMs: http://www.quarq.us/ Dazu gibt es aber wohl noch keine belastbaren Erfahrungswerte.

Gruß P.
 
AW: Grundlagenausdauer

Auch von dir nehme ich natürlich gerne Hinweise an :)
Danke!!
Das sind sehr interessante Links...Hatte ergomo eigentlich auch ins Auge gefasst.
Dieses quarg-System scheint ja auch keinen schlechten Eindruck zu machen. Linux-Software ließ mich zumindest aufhorchen :D
Aber da wird man wohl noch warten müssen. Vielleich hol ich mir auch einfach erstmal so ein Polarteil, um zu testen wie ich damit klar komme.
 
AW: Grundlagenausdauer

Auch von dir nehme ich natürlich gerne Hinweise an :)
Danke!!
Das sind sehr interessante Links...Hatte ergomo eigentlich auch ins Auge gefasst.
Dieses quarg-System scheint ja auch keinen schlechten Eindruck zu machen. Linux-Software ließ mich zumindest aufhorchen :D
Aber da wird man wohl noch warten müssen. Vielleich hol ich mir auch einfach erstmal so ein Polarteil, um zu testen wie ich damit klar komme.

Bei dem Polarteil soll die Installation ziemlich tricky sein, kenne Leute die das nicht zum Laufen gebracht haben.
Ergomo hat einen eher zweifelhaften Ruf und zuletzt Ärger mit ihrem US- Importeuer wegen der hohen Reklamationsquoten.

Edith: Kennst Du eigentlich die Wattage-Mailingliste auf Google-Groups?: Falls nicht: Da findest Du sicher auch noch Infos, die Dir bei der Entscheidungsfindung helfen
 
AW: Grundlagenausdauer

Volltreffer, allerdings Overbruch, direkt an den Rheinauen ;)
Dann kannst du ja demnächst öfters mit der Fähre nach Orsoy - von dort hast Du den ganzen weiten Niederrhein vor dir liegen, wenn Du es geschickt anstellst.

Die letzte fährt allerdings schon ziemlich früh, oder? Ist also was für nen schönen Wochenendtag.
 
AW: Grundlagenausdauer

Dann kannst du ja demnächst öfters mit der Fähre nach Orsoy - von dort hast Du den ganzen weiten Niederrhein vor dir liegen, wenn Du es geschickt anstellst.

Die letzte fährt allerdings schon ziemlich früh, oder? Ist also was für nen schönen Wochenendtag.

Und genau das ist mein Problem. Ich kann in der Woche nicht vor 18 Uhr weg, die letzte Fähre auf meine Seite zurück fährt um 19 Uhr, im Sommer um 19:30.

Also kann ich entweder nur nen Mimihüpfer nach drüben machen, oder muss zueiner der beiden nächsten Brücken, was dann wieder eine 2,5 bis 3 Stunden Tour wird. In der Woche definitiv zu lang :(

Am Wochenende fahre ich oft nach Wesel oder Rees hoch.
 
Zurück