Quick Nick
der Clown ist die wichtigste Mahlzeit des Tages
Uiuiui, fleißig warts ihr, ja Wahnsinn. Mal schauen, dass ich das aufgedröselt bekomme:
Nope, Hofreiter hatte lediglich folgendes signalisiert:
"„Ich halte nichts davon, einzelne Maßnahmen zur Bedingung zu machen, das verkompliziert die Verhandlungen und wird unserer Aufgabe nicht gerecht.“
Das heißt, Hofreiter ist einfach kompromissbereiter - und damit für mich intelligenter - als der kleine Lindner, der das Tempolimit als Symbolpolitik sieht und eben lieber auf irgendwelche noch nicht erforschten Technologien setzt..
Nö, ist ernst gemeint. Warum sollte es ein Witz sein? Weil Ebert Sozialist gewesen und die Stiftung SPD-nah ist?
Die Grafik dient zur Veranschaulichung, es gibt noch genügend andere Grafiken, auch von unabhängigen Einrichtungen. Hätte ich lieber eine von der Union/ FDP suchen sollen? Ändert aber trotzdem nichts an der Positionierung der einzelnen Parteien, wie sie in meiner verwendeten Grafik dargestellt wird.
Dem steht leider "der Markt regelt das schon" gegenüber. Diese erzkapitalistische Weisheit entstammt übrigens den Boomern. Kennste?
Großartiger Artikel, ich empfehle ihn mal ohne Vorurteile zu lesen. Evtl sogar mal reflektieren.
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/essay-boomer-union/
Was ich damit sagen möchte: solange es keine ernsthaften Bemühungen gibt, GENERELL nachhaltig und bewusst zu produzieren, können wir uns dumm und fusselig diskutieren.
Würden Unternehmen auch für ihre Produkte in Bezug auf Recycelfähigkeit oder Nachhaltigkeit gerade stehen müssen, und zwar nachdem sie die Produktion verlassen haben, gäbe es diese unsäglichen Diskussionen gar nicht erst.
Warum wird man nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn man Müll produziert, nur weil man schnell den großen Reibach damit erwirtschaften kann, jedoch auf Kosten Anderer, die das gar nicht brauchen/ wollen?
Die Realität ist, dass nachhaltige Produkte immer noch Nischenprodukte sind aufgrund von: nicht konkurrenzfähig, kaum Nachfrage, das lohnt sich nicht etc..
Tendenz zwar steigend, aber das ist bei uns ja wie mit der Impfwilligkeit.
Hmm, paar Seiten vorher hatte ich noch das hier gesagt:
"Mehr werde ich hier als linksgrünversiffter Gutmensch nicht von mir geben zum Thema Politik. Ich bin es leid, mit den Ewiggestrigen über die Zukunft zu diskutieren, wenn die Sichtweisen immer die gleichen bleiben."
Aber du triggerst mich auch genau mit dem typischen Boomersprech, sorry..
1. Verzichtsmodell bedeutet ergo höhere Steuern bei höherem Einkommen?
Völliger Nonsens, sorry. Außer, es liegt der Grundsatz "der Markt regelt das" als Diskussionsgrundlage vor. Beschäftigt man sich mal außerhalb der Wirtschaftsbubble mit anderen Formen des Wirtschaftskreislaufes wie z.B. dem Gemeinwohlprinzip, sieht man auf einmal ganz viele neue Wege und Möglichkeiten. Es müsste halt konsequent ausgebaut werden, um sich etablieren zu können.
Warum gab es denn ewig lange keine verpflichtende Klimabilanz für Unternehmen und Industrie? Und auch jetzt ist sie immer noch nicht verpflichtend. Weil sie den Markt entscheidend zur Nachhaltigkeit ändern könnte, was wem wieder nicht gefällt? Naa, wer kommt drauf?
Im Baugewerbe bei Ausschreibungen macht sich gaaanz langsam ein Novum breit:
man darf Firman beauftragen, die nicht günstigster Anbieter sind, sondern eine stimmige Ökobilanz vorweisen können. Diese Bilanz inkludiert den Firmenstandort, dessen gesamte Infrastruktur sowie alle Produkte/ Anlagen, sehr ähnlich wie die Gemeinwohlbilanz, allerdings ausgereifter und differenzierter..
Undenkbar gewesen unter der Union oder FDP.. Auch derzeit immer noch eine Grauzone.
2. Windanlagen: tolles Thema!
Unsere Bürger- und Energiegenossenschaft in Pfaffenhofen bekam letztes Jahr als einziges Bauvorhaben grünes Licht für drei Windräder bei der Genehmigung. In GANZ Deutschland!
Wem nochmal haben wir die tollen Restriktionen zu verdanken?
Und das Argument, Windräder seien ein Umweltproblem in welchem Bezug auch immer (Bodenverdichtung, Fällung von Bäumen, Vägel, Infraschall etc) sind alle mehrfach widerlegt worden. Seit Jahren schon.
Ich glaube, es gab in den letzten Jahren kaum eine schwierigere Aufgabe, ein Windrad bauen zu können (und dürfen) als alles andere..
Tempolimit = Symbolpolitik??? Puh, normal sollte ich hier aufhören.
Wenn man so denkt, hat man es einfach von Grund auf nicht verstanden. Entweder das oder es ist einem schlichtweg egal, was in der Zukunft passieren wird. Mit was wir die nachfolgenden Generationen konfrontieren. Auch diese Menschen haben ein Recht darauf, genauso unbeschwert aufwachsen zu können wie unsere und vorherige Generationen.
Zum Thema Kinder und CO2:
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
der erste Satz
Hochrechnungen zufolge wird D bis 2050 fast doppelt so viel Energie benötigen wie heute.
Sinnvolle Energieverteilung wird ein sehr sehr wichtiges Thema werden.
Reine Spaßfahrten zum Radfahren nach Italien alleine im Verbrenner werden auch mal Diskussionsgrundlage sein. Ich hör sie schon alle "Freiheitsberaubung", "Diktatur" etc schreien
"zu 1). Jeder Tote ist einer zuviel, wir sollten Alkohol, Zigaretten und andere Drogen verbieten. Und alles, womit wir das Leben anderer gefährden. Die Unfallstatistik gibt für deine Forderung aber recht wenig her."
Verbote und Prohibition haben noch nie funktioniert. Alter Hut, seit Ewigkeiten widerlegt und somit nicht mehr diskussionsfähig. Willkommen in der derzeitigen Realität.
Um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen:
Es gibt ein Recht auf Rausch, z.B. aus Gründen der Persönlichkeitsentfaltung:
"Der Rausch gehöre zu den fundamentalen Bedürfnissen des Menschen. Das "Recht auf Rausch" sei daher durch Art. 2 Abs. 1 GG als zentraler Sektor menschlicher Selbstbestimmung geschützt;"
zu 3). Die Windkraft wurde durch alle Parteien ausgebremst, aus unterschiedlichen Beweggründen. Dem einen sind die Masten zu hoch, dem anderen sind sie zu nah an Gebäuden, der dritte trauert um die Vögel.
Nope. Die Union hat die Windkraft seit Jahren ausgebremst, mit aller Macht. Dank der unsinnigen 10H Regel bleibt als Standort fast nur noch eine Waldfläche. Und dann später mit dem Argument des Rodens und der Artenschutzzerstörung zu kommen ist irgendwie AFD like..
Und Vogelsterben wegen Windkraft?
Fazit:
Axel, ich finde, du machst es dir etwas zu leicht.
Man kann auf der einen Seite nicht sagen, ich verzichte nicht, weil ich nicht will, und auf der anderen Seite Lösungen für die Folgen des Nichtverzichts aufzeigen, die keine sind.
Damit positionierst du dich selbst der Boomerriege als angehörig. Liegt vielleicht auch ein bisschen an deiner Branche (Wirtschaftsberatung?), dort geht ja kaum eine andere Ideologie..
Jetzt hast du vielleicht noch eine gewisse Zeit und die Möglichkeiten, selbst zu bestimmen, wie du leben möchtest.
Hat das die nachfolgende Generation auch noch? Das Grundrecht auf Unversehrtheit zählt nicht nur momentan, sondern immer. Über die Verhältnisse leben ist halt schöner als auf etwas zu verzichten..
Soll jeder einfach nur nach der "Friss oder Stirb"- Mentalität leben dürfen? Das Recht des Stärkeren ist Gesetz?
Nein, weil die Menschheit nur als Solidargemeinschaft nebeneinander existieren kann. Nebeneinander heißt auf Augenhöhe. Wertschätzung für andere Lebensformen und Einstellungen zu haben. Nur Solidargemeinschaften können dauerhaft friedlich zusammen leben.
Wir haben ein Merkmal, das uns von den Tieren unterscheidet: die Fähigkeit zu sprechen. Wir müssen uns also nicht mehr die Keule auf die Birne klopfen, wenn man etwas vom anderen möchte, sondern wir können miteinander kommunizieren.. das bedeutet, man kann auch fragen, was die Menschen denn wirklich möchten und nicht einfach Unmengen an Überproduktionen starten mit dem Denken, der Markt regelt das. Hauptsache Konsum? Wachstum? Am Ende der Kette steht Größenwahnsinn.
Kapitalismus ist zwar in Grenzen sinnvoll, aber nicht alleinig und schon gar nicht so, wie er seit 150 Jahren in Reinform als einzige Wirtschaftsform von konservativen Keulenschwingern vorgegeben wird.
So, ich muss einen Punkt setzen, es läuft Gefahr, auszuarten. Und ich merke, dass ich nicht zu 100% konzentriert bin. Liegt vielleicht daran, dass ich immer noch im Büro sitze und mich mit den Folgen der Freihandelsabkommen herumschlagen darf: Dank der derzeitigen Ressourcenknappheit im Baugewerbe müssen laufende Bauvorhaben umgeplant werden.
Mein Dank geht an die FDP (Die FDP befürwortet TTIP grundsätzlich und hält Großteile der Kritik daran laut Christian Lindner für „unbegründet oder überholt“), die Union und leider auch große Teile der SPD..
Ich weiß schon, warum ich Gärtner aus Überzeugung bin.. Blöd ist nur, dass die Natur- und Umweltbranche als erstes die Ergebnisse des exzessiven Kapitalismus sieht, es jedoch kaum einer wahrhaben wollte.. Über 100 Jahre nicht..
Hab ich schon Danke gesagt..?
Ich hatte zwar gehofft, nicht mehr mit dir diskutieren zu müssen, da du ja gerne Fakten verdrehst (ich würde jetzt gern auf den Faden "Wer sind diese Querulanten = aka Querdenker verweisen, sofern man deine Argumentation noch nicht gehört hat, leider ist der jedoch gelöscht worden), aber für den Satz reicht es noch:Ähem, auch wenn es mir schwer fällt, aber in der Öffentlichkeit hat Anton Hofreiter das Thema Tempolimit abgeräumt und nicht Christian L.
Und wer jetzt große Hoffnungen in Grün/Bündnis90 setzt, der sei erinnert dass wir bereits einmal eine Regierungsbeteiligung dieser Partei hatten. Was mir dazu spontan einfällt ist ein völkerrechtswidriger Militäreinsatz, Harz4 und das EEG. Ziemlich durchwachsen...
Nope, Hofreiter hatte lediglich folgendes signalisiert:
"„Ich halte nichts davon, einzelne Maßnahmen zur Bedingung zu machen, das verkompliziert die Verhandlungen und wird unserer Aufgabe nicht gerecht.“
Das heißt, Hofreiter ist einfach kompromissbereiter - und damit für mich intelligenter - als der kleine Lindner, der das Tempolimit als Symbolpolitik sieht und eben lieber auf irgendwelche noch nicht erforschten Technologien setzt..
Das ist jetzt ein Witz, ne Grafik der Friedrich-Ebert-Stiftung herzunehmen und zu sagen: so ist es.
Nö, ist ernst gemeint. Warum sollte es ein Witz sein? Weil Ebert Sozialist gewesen und die Stiftung SPD-nah ist?
Die Grafik dient zur Veranschaulichung, es gibt noch genügend andere Grafiken, auch von unabhängigen Einrichtungen. Hätte ich lieber eine von der Union/ FDP suchen sollen? Ändert aber trotzdem nichts an der Positionierung der einzelnen Parteien, wie sie in meiner verwendeten Grafik dargestellt wird.
Was hat das mit Verzicht zu tun? Verstehe ich gerade nicht. Wenn ich beispielsweise eine 60w Bine gegen eine gleich helle 5watt Birne tauschen kann, ist das ein technischer Fortschritt, verzichten muss ich nicht, spare dennoch Strom. Wenn ich Sport-Kleidung aus Material kaufe, das überwiegend mit Plastik, das aus dem Meer gefischt und aufbereitet wurde... Get my point?
Dem steht leider "der Markt regelt das schon" gegenüber. Diese erzkapitalistische Weisheit entstammt übrigens den Boomern. Kennste?
Großartiger Artikel, ich empfehle ihn mal ohne Vorurteile zu lesen. Evtl sogar mal reflektieren.
https://www.volksverpetzer.de/kommentar/essay-boomer-union/
Was ich damit sagen möchte: solange es keine ernsthaften Bemühungen gibt, GENERELL nachhaltig und bewusst zu produzieren, können wir uns dumm und fusselig diskutieren.
Würden Unternehmen auch für ihre Produkte in Bezug auf Recycelfähigkeit oder Nachhaltigkeit gerade stehen müssen, und zwar nachdem sie die Produktion verlassen haben, gäbe es diese unsäglichen Diskussionen gar nicht erst.
Warum wird man nicht zur Rechenschaft gezogen, wenn man Müll produziert, nur weil man schnell den großen Reibach damit erwirtschaften kann, jedoch auf Kosten Anderer, die das gar nicht brauchen/ wollen?
Die Realität ist, dass nachhaltige Produkte immer noch Nischenprodukte sind aufgrund von: nicht konkurrenzfähig, kaum Nachfrage, das lohnt sich nicht etc..
Tendenz zwar steigend, aber das ist bei uns ja wie mit der Impfwilligkeit.
Was ich schade finde an der Diskussion sind Aussagen wie: "...Tritt in den Arsch" und "...aus der Zeit gefallen". Erstens beleidigst du mich damit persönlich, zweitens sind die Kausalitäten nicht so einfach, wie wir uns das wünschen. Nehmen wir dein Beispiel: Ich und Du verzichten beide, weil wir ja "genug" haben. Nun ist es aber so, um eine gerechtere Verteilung, nenne es Umverteilung, zu erreichen, genügt es nicht, dass wir (du und ich und andere "Gutverdiener" z.B. Umweltschutz und Klimaschutz gut finden und dafür Geld geben. Denn dann sind wir bereits beim nächsten Punkt: Was der eine als guten Klimaschutz empfindet, ist für den anderen ein Umweltproblem, z.B. der Bau von Windanlagen. Damit genau das nicht passiert, haben wir Steuern und Abgaben; die einen für den allgemeinen Staatshaushalt, die anderen zur Deckung spezifischer Kosten (Müllentsorgung, etc). Das bedeutet nicht, dass eigenverantwortliches Handeln im Sinne der Umwelt unwichtig ist. Im Sinne der Verteilungsgerechtigkeit (das war der Ausgangspunkt) kommt man damit aber nicht weiter. Diese ist extrem komplex und beschäftigt Sozial-, Politik-, Wirtschaftswissenschaftler und andere Disziplinen seit dem 19ten Jahrhundert. Soviel steht fest: alle einfachen Antworten sind falsch.
Worauf ich hinaus will: Dein Verzichtsmodell wird am Ende auf höhere Steuern bei höheren Einkommen hinauslaufen müssen. Ist das, was gewünscht wird? Kann man machen, ich meine aber, dass das nur bis zu einer gewissen Grenze machbar ist, da sonst der Leistungsanreiz ausbleibt, ohne den keine Ökonomie funktionieren kann.
Daher glaube ich nicht an individuellen Verzicht als Lösungsansatz, sondern an eine Umlenkung von Steuermitteln in Richtung Klima- und Umweltschutz (wobei "Klimaschutz" bei mir schon die Chance auf mein persönliches Unwort des Jahrzehnts hat). Und hier hoffe ich sehr auf die vielfältige Förderung von Umwelttechnologie. Sie hat das Zeug dazu, unsere Industrie weg vom Auto hin zu einer neuen Triebkraft für die Wirtschaft zu bringen. Leider hat sich die Politik aktuell sehr eingleisig auf das Thema E-Mobilität fokussiert und überlässt so anderen die Felder alternativer regenerativer Energien. Aber das ist eine anderes Thema.
Hmm, paar Seiten vorher hatte ich noch das hier gesagt:
"Mehr werde ich hier als linksgrünversiffter Gutmensch nicht von mir geben zum Thema Politik. Ich bin es leid, mit den Ewiggestrigen über die Zukunft zu diskutieren, wenn die Sichtweisen immer die gleichen bleiben."
Aber du triggerst mich auch genau mit dem typischen Boomersprech, sorry..
1. Verzichtsmodell bedeutet ergo höhere Steuern bei höherem Einkommen?
Völliger Nonsens, sorry. Außer, es liegt der Grundsatz "der Markt regelt das" als Diskussionsgrundlage vor. Beschäftigt man sich mal außerhalb der Wirtschaftsbubble mit anderen Formen des Wirtschaftskreislaufes wie z.B. dem Gemeinwohlprinzip, sieht man auf einmal ganz viele neue Wege und Möglichkeiten. Es müsste halt konsequent ausgebaut werden, um sich etablieren zu können.
Warum gab es denn ewig lange keine verpflichtende Klimabilanz für Unternehmen und Industrie? Und auch jetzt ist sie immer noch nicht verpflichtend. Weil sie den Markt entscheidend zur Nachhaltigkeit ändern könnte, was wem wieder nicht gefällt? Naa, wer kommt drauf?
Im Baugewerbe bei Ausschreibungen macht sich gaaanz langsam ein Novum breit:
man darf Firman beauftragen, die nicht günstigster Anbieter sind, sondern eine stimmige Ökobilanz vorweisen können. Diese Bilanz inkludiert den Firmenstandort, dessen gesamte Infrastruktur sowie alle Produkte/ Anlagen, sehr ähnlich wie die Gemeinwohlbilanz, allerdings ausgereifter und differenzierter..
Undenkbar gewesen unter der Union oder FDP.. Auch derzeit immer noch eine Grauzone.
2. Windanlagen: tolles Thema!
Unsere Bürger- und Energiegenossenschaft in Pfaffenhofen bekam letztes Jahr als einziges Bauvorhaben grünes Licht für drei Windräder bei der Genehmigung. In GANZ Deutschland!
Wem nochmal haben wir die tollen Restriktionen zu verdanken?
Und das Argument, Windräder seien ein Umweltproblem in welchem Bezug auch immer (Bodenverdichtung, Fällung von Bäumen, Vägel, Infraschall etc) sind alle mehrfach widerlegt worden. Seit Jahren schon.
Ich glaube, es gab in den letzten Jahren kaum eine schwierigere Aufgabe, ein Windrad bauen zu können (und dürfen) als alles andere..
Das Tempolimit ist doch eine reine Symbolpolitik.
Darf ich mal kurz polemisieren? Wir haben keine Kinder, unsere Co2 und Verbrauchsbilanz ist als schon mal um rund 30 Prozent geringer, als bei Familien mit einem, und 50 Prozent geringer, als bei denen mit zwei Kindern ;-).
Tempolimit = Symbolpolitik??? Puh, normal sollte ich hier aufhören.
Wenn man so denkt, hat man es einfach von Grund auf nicht verstanden. Entweder das oder es ist einem schlichtweg egal, was in der Zukunft passieren wird. Mit was wir die nachfolgenden Generationen konfrontieren. Auch diese Menschen haben ein Recht darauf, genauso unbeschwert aufwachsen zu können wie unsere und vorherige Generationen.
Zum Thema Kinder und CO2:
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/wie-klimaschaedlich-sind-kinder-wirklich/
Trotzdessen lebst nicht über deinen Verhältnissen, sondern über denen von anderen. Daher kann es nur mit weniger funktionieren. Sorry...
Wir verbrauchen einfach zu viel Energie, ganz gleich wie viel grüne Energiequellen man baut.
Desweitern kann man Verzicht auch ganz anders auslegen, zb. Verzicht auf Stress durch weniger Arbeit (oder auch Tempolimit, Österreich/Deutschland Autobahnen vergleicht btw...), Abgase, Lärm, etc.
der erste Satz
Hochrechnungen zufolge wird D bis 2050 fast doppelt so viel Energie benötigen wie heute.
Sinnvolle Energieverteilung wird ein sehr sehr wichtiges Thema werden.
Reine Spaßfahrten zum Radfahren nach Italien alleine im Verbrenner werden auch mal Diskussionsgrundlage sein. Ich hör sie schon alle "Freiheitsberaubung", "Diktatur" etc schreien
zu 1). Jeder Tote ist einer zuviel, wir sollten Alkohol, Zigaretten und andere Drogen verbieten. Und alles, womit wir das Leben anderer gefährden. Die Unfallstatistik gibt für deine Forderung aber recht wenig her.
zu 2). Zeit für einen Umstieg in Richtung Kapitaldeckung, der ja dank FDP langsam gelingen könnte (woran ich noch nicht glaube).
zu 3). Die Windkraft wurde durch alle Parteien ausgebremst, aus unterschiedlichen Beweggründen. Dem einen sind die Masten zu hoch, dem anderen sind sie zu nah an Gebäuden, der dritte trauert um die Vögel.
Der Atommüll ist nicht durch Frau Merkel entstanden, sondern durch uns alle. Wir wollen Versorgungssicherheit, bei uns aber keine AKW, daher kaufen wir den Atomstrom lieber aus Frankreich und freuen uns über unseren Ausstieg. Und nein, ich bin kein Befürworter der Atomkraft. Nicht dass mir das auch noch unterstellt wird. Ansonsten bin ich gern der Sündenbock für alle, die so wahnsinnig umweltfreundlich leben. Blame it on me ;-).
"zu 1). Jeder Tote ist einer zuviel, wir sollten Alkohol, Zigaretten und andere Drogen verbieten. Und alles, womit wir das Leben anderer gefährden. Die Unfallstatistik gibt für deine Forderung aber recht wenig her."
Verbote und Prohibition haben noch nie funktioniert. Alter Hut, seit Ewigkeiten widerlegt und somit nicht mehr diskussionsfähig. Willkommen in der derzeitigen Realität.
Um dem Ganzen noch eins drauf zu setzen:
Es gibt ein Recht auf Rausch, z.B. aus Gründen der Persönlichkeitsentfaltung:
"Der Rausch gehöre zu den fundamentalen Bedürfnissen des Menschen. Das "Recht auf Rausch" sei daher durch Art. 2 Abs. 1 GG als zentraler Sektor menschlicher Selbstbestimmung geschützt;"
zu 3). Die Windkraft wurde durch alle Parteien ausgebremst, aus unterschiedlichen Beweggründen. Dem einen sind die Masten zu hoch, dem anderen sind sie zu nah an Gebäuden, der dritte trauert um die Vögel.
Nope. Die Union hat die Windkraft seit Jahren ausgebremst, mit aller Macht. Dank der unsinnigen 10H Regel bleibt als Standort fast nur noch eine Waldfläche. Und dann später mit dem Argument des Rodens und der Artenschutzzerstörung zu kommen ist irgendwie AFD like..
Und Vogelsterben wegen Windkraft?
Fazit:
Axel, ich finde, du machst es dir etwas zu leicht.
Man kann auf der einen Seite nicht sagen, ich verzichte nicht, weil ich nicht will, und auf der anderen Seite Lösungen für die Folgen des Nichtverzichts aufzeigen, die keine sind.
Damit positionierst du dich selbst der Boomerriege als angehörig. Liegt vielleicht auch ein bisschen an deiner Branche (Wirtschaftsberatung?), dort geht ja kaum eine andere Ideologie..
Jetzt hast du vielleicht noch eine gewisse Zeit und die Möglichkeiten, selbst zu bestimmen, wie du leben möchtest.
Hat das die nachfolgende Generation auch noch? Das Grundrecht auf Unversehrtheit zählt nicht nur momentan, sondern immer. Über die Verhältnisse leben ist halt schöner als auf etwas zu verzichten..
Soll jeder einfach nur nach der "Friss oder Stirb"- Mentalität leben dürfen? Das Recht des Stärkeren ist Gesetz?
Nein, weil die Menschheit nur als Solidargemeinschaft nebeneinander existieren kann. Nebeneinander heißt auf Augenhöhe. Wertschätzung für andere Lebensformen und Einstellungen zu haben. Nur Solidargemeinschaften können dauerhaft friedlich zusammen leben.
Wir haben ein Merkmal, das uns von den Tieren unterscheidet: die Fähigkeit zu sprechen. Wir müssen uns also nicht mehr die Keule auf die Birne klopfen, wenn man etwas vom anderen möchte, sondern wir können miteinander kommunizieren.. das bedeutet, man kann auch fragen, was die Menschen denn wirklich möchten und nicht einfach Unmengen an Überproduktionen starten mit dem Denken, der Markt regelt das. Hauptsache Konsum? Wachstum? Am Ende der Kette steht Größenwahnsinn.
Kapitalismus ist zwar in Grenzen sinnvoll, aber nicht alleinig und schon gar nicht so, wie er seit 150 Jahren in Reinform als einzige Wirtschaftsform von konservativen Keulenschwingern vorgegeben wird.
So, ich muss einen Punkt setzen, es läuft Gefahr, auszuarten. Und ich merke, dass ich nicht zu 100% konzentriert bin. Liegt vielleicht daran, dass ich immer noch im Büro sitze und mich mit den Folgen der Freihandelsabkommen herumschlagen darf: Dank der derzeitigen Ressourcenknappheit im Baugewerbe müssen laufende Bauvorhaben umgeplant werden.
Mein Dank geht an die FDP (Die FDP befürwortet TTIP grundsätzlich und hält Großteile der Kritik daran laut Christian Lindner für „unbegründet oder überholt“), die Union und leider auch große Teile der SPD..
Ich weiß schon, warum ich Gärtner aus Überzeugung bin.. Blöd ist nur, dass die Natur- und Umweltbranche als erstes die Ergebnisse des exzessiven Kapitalismus sieht, es jedoch kaum einer wahrhaben wollte.. Über 100 Jahre nicht..
Hab ich schon Danke gesagt..?