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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Eine der Schlagzeilen des heutigen Tages gefällt mir, besonders wenn man nur die Schlagzeile ließt und den Rest der dahinter stehenden Meldung der Phantasie überlässt.

„VW-Kantine wird fleischfrei!“ 🤔

Mein erster Gedanke war: Dürfen da ab jetzt nur noch die Roboter rein, um sich ein Kännchen Öl in der Mittagspause zu genehmigen? 😁
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Was wird dann mit der brühmten VW-Currywurst? Oder war die eh' schon immer fleischfrei?
Nein. Fleischfrei war die nicht und ist somit Geschichte.
Inzwischen mache ich mir zwar viele „spaßige“ Gedanken zu solchen Meldungen, aber innerlich überdecke ich glaube ich damit nur die großen Sorgen, die ich mir um die jüngste Entwicklung in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft mache.
Nein! Ich stimme jetzt nicht das Lied vom „früher war alles besser“ an.
Früher lag auch vieles im Argen, denn da sah es in z.B. in Gaststätten und Kantinen so aus, dass es keine freie Entscheidung zwischen Fleisch und fleischlosen Gerichten gab. Fleischlos gab es häufig kein vollwertiges Menue.
Das änderte sich und es war gut so, bereichernd und befreiend, das sich die Auswahl erweiterte.
Leider geht uns, und ich meine damit die Generation die Ihre „rebellische“ Jugend in den Achtzigern hatte, die erkämpfte Freiheit gerade wieder verloren.
Denn in diesem unseren Lande sollte doch wirklich jeder nach seiner Fasson leben dürfen, solange er damit niemanden schädigt oder sonst wie über Gebühr beeinträchtigt.
Aber das erkenne ich nicht mehr.
Vielmehr nutzt „Creti und Pleti“ seine scheinbare oder tatsächliche Machtposition dazu aus, Freiheit einzuschränken und Selbstverantwortung und Selbstkontrolle, durch Verbote, Zurechtweisung und Kontrolle zu ersetzen.
Aber das gehört natürlich nicht in das Thema hier und deshalb führe ich es jetzt, nachdem ich es mir mal von der Seele geredet habe nicht weiter aus.

Die meisten Menschen scheinen damit wie es augenblicklich läuft ja durchaus zufrieden zu sein.

Interessieren würde mich tatsächlich mal, warum das so ist? Gedanken habe ich mir auch dazu gemacht, bin aber zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen.

Vielleicht seid Ihr ja gedanklich da weiter.
Postet doch gerne hier mal Eure Meinung dazu, auch wenn es das Thema dieses Fadens dann für ein, zwei Seiten sicher verfehlt.

Eventuell habt Ihr ja auch eine positive Einstellung zur gesellschaftlichen Entwicklung und gute Argumente dafür.

Also. Bestimmt nicht nur für mich interessant.
 
„VW-Kantine wird fleischfrei!“
Aber nur im Haupthaus in WOB ... In der Kantine nebenan gibt's die weiter ...

Und stell' Dir mal vor, was das für Auswirkungen hätte: die werkseigene Rinderfarm in Argentinien ... die Rinder bräuchte man dann nicht mehr. Massenentlassungen bei den Rindern. Klagen auf Wiedereinstellung, Sozialplan für die älteren Rinder. Transfergesellschaft für die jüngeren ... Prüfung, ob der Vorstand die Massenentlassungen der Rinder rechtzeitig per Adhoc-Meldung kommuniziert hat ... Absturz der VW-Aktie ... Umstellung auf Elektro-Rinder ... ach nee, die gibts ja (noch) nicht ... :D
 
Was mir hier immer wieder gefällt, ist das versammelte Expertenwissen. Von Fahrrädern sowieso, aber auch von Unimogs und Einspritzanlagen, altem und modernem Fotogeraffel, Hifikram Grafikdesign und Möhrenkrankheiten
Ich hab Krabbenleberwurst vergessen
 
Für Freunde der niederländischen Platboden Schiffe
Von Rostock nach NL
IMG_5023.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und beim Schiffsausrüster Natur Putzi gekauft
Aus Ostdeutscher ProduktionAnhang anzeigen 973429
So 'ne haben wir immer als Abwaschbürste. Kauft meine Frau im Supermarkt oder Drogerie, weiß gar nicht genau. Kostet vermutlich die Hälfte wie beim Schiffsausrüster. Haste bei Toplicht gekauft? Manufactum für Hobbykapitäne?
 
Nein. Fleischfrei war die nicht und ist somit Geschichte.
Inzwischen mache ich mir zwar viele „spaßige“ Gedanken zu solchen Meldungen, aber innerlich überdecke ich glaube ich damit nur die großen Sorgen, die ich mir um die jüngste Entwicklung in unserer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft mache.
Nein! Ich stimme jetzt nicht das Lied vom „früher war alles besser“ an.
Früher lag auch vieles im Argen, denn da sah es in z.B. in Gaststätten und Kantinen so aus, dass es keine freie Entscheidung zwischen Fleisch und fleischlosen Gerichten gab. Fleischlos gab es häufig kein vollwertiges Menue.
Das änderte sich und es war gut so, bereichernd und befreiend, das sich die Auswahl erweiterte.
Leider geht uns, und ich meine damit die Generation die Ihre „rebellische“ Jugend in den Achtzigern hatte, die erkämpfte Freiheit gerade wieder verloren.
Denn in diesem unseren Lande sollte doch wirklich jeder nach seiner Fasson leben dürfen, solange er damit niemanden schädigt oder sonst wie über Gebühr beeinträchtigt.
Aber das erkenne ich nicht mehr.
Vielmehr nutzt „Creti und Pleti“ seine scheinbare oder tatsächliche Machtposition dazu aus, Freiheit einzuschränken und Selbstverantwortung und Selbstkontrolle, durch Verbote, Zurechtweisung und Kontrolle zu ersetzen.
Aber das gehört natürlich nicht in das Thema hier und deshalb führe ich es jetzt, nachdem ich es mir mal von der Seele geredet habe nicht weiter aus.

Die meisten Menschen scheinen damit wie es augenblicklich läuft ja durchaus zufrieden zu sein.

Interessieren würde mich tatsächlich mal, warum das so ist? Gedanken habe ich mir auch dazu gemacht, bin aber zu keinem befriedigendem Ergebnis gekommen.

Vielleicht seid Ihr ja gedanklich da weiter.
Postet doch gerne hier mal Eure Meinung dazu, auch wenn es das Thema dieses Fadens dann für ein, zwei Seiten sicher verfehlt.

Eventuell habt Ihr ja auch eine positive Einstellung zur gesellschaftlichen Entwicklung und gute Argumente dafür.

Also. Bestimmt nicht nur für mich interessant.

Du schreibst: "Denn in diesem unseren Lande sollte doch wirklich jeder nach seiner Fasson leben dürfen, solange er damit niemanden schädigt oder sonst wie über Gebühr beeinträchtig" und beantwortest dir deine Frage damit selbst. Der Lebensstil der von einem Großteil unserer Gesellschaft als normal angesehen wird schädigt Andere, also Menschen, Tieren und der Umwelt so massiv, dass er eigentlich verboten gehört. Und das wissen eigentlich auch alle, aber sie verdrängen es, weil nur die wenigsten aktuell direkt davon betroffen sind.
Und anscheinend sind Verbote das einzige, das wach rüttelt, auch wenn es nervt.
 
Du schreibst: "Denn in diesem unseren Lande sollte doch wirklich jeder nach seiner Fasson leben dürfen, solange er damit niemanden schädigt oder sonst wie über Gebühr beeinträchtig" und beantwortest dir deine Frage damit selbst. Der Lebensstil der von einem Großteil unserer Gesellschaft als normal angesehen wird schädigt Andere, also Menschen, Tieren und der Umwelt so massiv, dass er eigentlich verboten gehört. Und das wissen eigentlich auch alle, aber sie verdrängen es, weil nur die wenigsten aktuell direkt davon betroffen sind.
Und anscheinend sind Verbote das einzige, das wach rüttelt, auch wenn es nervt.
Wahrscheinlich hast Du recht.
Aber ist das nicht frustrierend.
Und wachrütteln durch Verbote!
Kann das funktionieren?
Wachrütteln hieße doch, Überzeugungsarbeit leisten, Denkprozesse anstoßen um dadurch Verhalten zu ändern.
Lähmen Verbote nicht gerade diesen Prozess der Eigenverantwortlichkeit.
Man respektiert allenfalls ein Verbot, sofern es denn entsprechende Sanktionen bei Übertretung gibt und ist damit von jeglicher Verantwortung oder der Notwendigkeit des eigenständigen Denkens entbunden.
Mich macht das traurig und eigentlich möchte ich das nicht klaglos hinnehmen.
 
So 'ne haben wir immer als Abwaschbürste. Kauft meine Frau im Supermarkt oder Drogerie, weiß gar nicht genau. Kostet vermutlich die Hälfte wie beim Schiffsausrüster. Haste bei Toplicht gekauft? Manufactum für Hobbykapitäne?
Ne an der Schleuse in Kiel,da ist alles auf große Fahrt im Sortiment
Fett,Polierpaste ,Dochte & ne 5 l Kanne Petroleum standen auf dem Einkaufszettel
 
Wahrscheinlich hast Du recht.
Aber ist das nicht frustrierend.
Und wachrütteln durch Verbote!
Kann das funktionieren?
Wachrütteln hieße doch, Überzeugungsarbeit leisten, Denkprozesse anstoßen um dadurch Verhalten zu ändern.
Lähmen Verbote nicht gerade diesen Prozess der Eigenverantwortlichkeit.
Man respektiert allenfalls ein Verbot, sofern es denn entsprechende Sanktionen bei Übertretung gibt und ist damit von jeglicher Verantwortung oder der Notwendigkeit des eigenständigen Denkens entbunden.
Mich macht das traurig und eigentlich möchte ich das nicht klaglos hinnehmen.

Klar, es wäre schöner wenn die Leute von selbst drauf kommen würden. Viele sind ja auch soweit, zumindest ihr "Fehlverhalten" zu erkennen bzw. Benennen zu können. Leider werden diese von einem anderen Teil der Gesellschaft (ich vermute einem kleinen, aber sehr wortstarkem) massiv bekämpft, angezweifelt, wasauchimmer. Und die "neutrale Mitte" die sich entweder (noch) nicht dafür interessiert oder andere Probleme hat (wie z.B. das tägliche Überleben sichern) lassen sich häufig von einem "weiter wie bisher" oder einem "zurück in eine Gesellschaft wie vor 80 Jahren" einfacher überzeugen, weil sie dafür erstmal nicht besonders viel am eigenen Handeln und Denken ändern müssen...
Im aktuellen SPIEGEL hab ich ein Interview bzw eine Story über Arnold Schwarzenegger gelesen, der ja Republikaner ist, aber als Gouverneur sehr viele "grüne" Gesetze verabschiedet hat. Er verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie du es sagst, man sollte das ganze nicht als Verbot bezeichnen, sondern versuchen, alle mit ins Boot zu holen. Zum Beispiel indem man ganz pragmatisch an die Gesundheit der Leute und deren Kinder appelliert (was in den USA mit zB dem Smog in LA natürlich deutlich einfacher ist als in Deutschland, hier ist Umweltverschmutzung ja meistens viel weniger bzw kaum greifbar) und reale, einfach umsetzbare Möglichkeiten aufzeigt. Wobei ich fand, dass bei seinen konkreten Ideen der "normale Bürger" auch schön ignoriert wird (er hat seinen Hummer auf Wasserstoffantrieb umrüsten lassen und auf seinem riesigen Grundstück Solarzellen aufgestellt...)
 
Klar, es wäre schöner wenn die Leute von selbst drauf kommen würden. Viele sind ja auch soweit, zumindest ihr "Fehlverhalten" zu erkennen bzw. Benennen zu können. Leider werden diese von einem anderen Teil der Gesellschaft (ich vermute einem kleinen, aber sehr wortstarkem) massiv bekämpft, angezweifelt, wasauchimmer. Und die "neutrale Mitte" die sich entweder (noch) nicht dafür interessiert oder andere Probleme hat (wie z.B. das tägliche Überleben sichern) lassen sich häufig von einem "weiter wie bisher" oder einem "zurück in eine Gesellschaft wie vor 80 Jahren" einfacher überzeugen, weil sie dafür erstmal nicht besonders viel am eigenen Handeln und Denken ändern müssen...
Im aktuellen SPIEGEL hab ich ein Interview bzw eine Story über Arnold Schwarzenegger gelesen, der ja Republikaner ist, aber als Gouverneur sehr viele "grüne" Gesetze verabschiedet hat. Er verfolgt einen ähnlichen Ansatz wie du es sagst, man sollte das ganze nicht als Verbot bezeichnen, sondern versuchen, alle mit ins Boot zu holen. Zum Beispiel indem man ganz pragmatisch an die Gesundheit der Leute und deren Kinder appelliert (was in den USA mit zB dem Smog in LA natürlich deutlich einfacher ist als in Deutschland, hier ist Umweltverschmutzung ja meistens viel weniger bzw kaum greifbar) und reale, einfach umsetzbare Möglichkeiten aufzeigt. Wobei ich fand, dass bei seinen konkreten Ideen der "normale Bürger" auch schön ignoriert wird (er hat seinen Hummer auf Wasserstoffantrieb umrüsten lassen und auf seinem riesigen Grundstück Solarzellen aufgestellt...)
Muss ich doch glatt mal wieder in den „Spiegel“ gucken. Scheint interessant zu sein.
 
Aber nur im Haupthaus in WOB ... In der Kantine nebenan gibt's die weiter ...

Und stell' Dir mal vor, was das für Auswirkungen hätte: die werkseigene Rinderfarm in Argentinien ... die Rinder bräuchte man dann nicht mehr. Massenentlassungen bei den Rindern. Klagen auf Wiedereinstellung, Sozialplan für die älteren Rinder. Transfergesellschaft für die jüngeren ... Prüfung, ob der Vorstand die Massenentlassungen der Rinder rechtzeitig per Adhoc-Meldung kommuniziert hat ... Absturz der VW-Aktie ... Umstellung auf Elektro-Rinder ... ach nee, die gibts ja (noch) nicht ... :D


Die Drogen will ich auch.
 
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