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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Wer mit Trix Stabilbau Kasten und Fischertechnik aufgewachsen ist
sollte das ganze an einem Nachmittag betriebsbereit haben

Wer mit Trix & Fischer aufgewachsen ist hat's auch leichter an RR zu schrauben,und muss nicht wegen jedem pillepalle nachfragen
Schönes Woe
@all
Wenn das so wäre, würde nicht so eine große Tüte Gummibärchen mitgeliefert...
Durchaus machbar, aber schon herausfordernd.
 
Wer mit Trix Stabilbau Kasten und Fischertechnik aufgewachsen ist
sollte das ganze an einem Nachmittag betriebsbereit haben

Wer mit Trix & Fischer aufgewachsen ist hat's auch leichter an RR zu schrauben,und muss nicht wegen jedem pillepalle nachfragen
Schönes Woe
@all
Bei mir Fischertechnik, Lego und Märklin-Metallbaukasten.
Ein Nachmittag ist etwas ambitioniert, ca. 14 Stunden meine ich gelesen zu haben, sind realistisch für die Montage. Die Online-Bauanleitung lässt keine Fragen offen und hat sogar eine Chatfunktion mit dem Supportteam von Prusa. Die Bauteile sind perfekt verpackt und beschriftet.
Bringt Spass bisher:
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Bei mir Fischertechnik, Lego und Märklin-Metallbaukasten.
Ein Nachmittag ist etwas ambitioniert, ca. 14 Stunden meine ich gelesen zu haben, sind realistisch für die Montage. Die Online-Bauanleitung lässt keine Fragen offen und hat sogar eine Chatfunktion mit dem Supportteam von Prusa. Die Bauteile sind perfekt verpackt und beschriftet.
Bringt Spass bisher:
Anhang anzeigen 1675275Anhang anzeigen 1675276Anhang anzeigen 1675278
Da bin ich mal gespannt, bestimmt eine gute Wahl. Ich drucke seit Jahren mit Prusa, völlig problemlos. Den geschlossenen habe ich auch schon auf dem Schirm, aber so langsam wird der Platz für Drucker eng. :) Ist wie bei Fahrrädern, die sich so ansammeln...
Ich wüßte gar nicht mehr, wie ich ohne auskommen sollte, rein arbeitstechnisch.
 
Zu 3D-Druckern werde ich mein bisschen Leben lang ein sehr angespanntes Verhältnis haben. Einerseits bewundere ich die Technik, die Möglichkeiten, erinnere mich dabei an eine Donald Duck-Geschichte, in der Daniel Düsentrieb ein Gerät ersonnen hatte, in das man Schrott reinwarf und alles nur erdenkliche Spielzeug daraus gemacht wurde (Tich, Trick und Track machten eifrig Gebrauch davon).

Andererseits befürchte ich eine Entwertung jeglicher händischer Bemühungen in der Gestaltung. Vielleicht denke ich das zu sehr vom Standpunkt des (Holz)handwerkers (der ja eigentlich abbauende Prozesse vollzieht, für die es schon lange computergesteuerte Fräs usw -methoden gibt, die ich ähnlich beargwöhne) und zB @Canasso s Meinung täte mich da interessieren. Die Fähigkeiten in der händischen Bearbeitung werden abgelöst durch den Umgang mit Algorhythmen, führen aber zu ungleich perfekteren Objekten, die wohl auch so beeinflusst werden können, dass sie "wie handgemacht" aussehen. Zumindest der ungeschulte Beobachter wird die händische Stümperei ablehnen und dem brillanten Kunstprodukt den Vorzug geben.

Ich weiß, das ist so ein bisschen wie die Klage der mittelalterlichen Skriptoren gegen diesen Gutenberg mit seiner blöden Erfindung (wenn es die gegeben hat). Ich hoffe, dass es die handwekliche Nische immer geben wird

Da bin ich mal gespannt, bestimmt eine gute Wahl. Ich drucke seit Jahren mit Prusa, völlig problemlos. Den geschlossenen habe ich auch schon auf dem Schirm, aber so langsam wird der Platz für Drucker eng. :) Ist wie bei Fahrrädern, die sich so ansammeln...
Ich wüßte gar nicht mehr, wie ich ohne auskommen sollte, rein arbeitstechnisch.
Was druckst Du damit (herum:D )?
 
händischen Bearbeitung werden abgelöst durch den Umgang mit Algorhythmen, führen aber zu ungleich perfekteren Objekten
Perfektion ist der Tod der Phantasie und praktisch die Sackgasse jeglicher Entwicklung. Die Folge: Ödnis, Langeweile, Übersättigung - verbunden mit einem rapiden Wertezerfall. Authentizität wird zur dystopischen Kopie… glaube kaum, dass sich das durchsetzt solange es noch menschliche , dh analoge Intelligenz gibt.
 
Da möchte ich doch widersprechen...

Erstens ist es doch gar nicht so ein entweder - oder Ding. Das sind doch Sachen, die sich ergänzen. Bzw erweitert ein 3D-Drucker die Möglichkeiten erheblich, handwerklich zu arbeiten.
Zweitens spuckt so ein Ding nicht automatisch irgendwelche perfekten Teile aus. Da muß vorher schon einiges an Phantasie und Fertigkeit reingeflossen sein. 3D-Drucken bedeutet ja nicht nur, sich irgendeine Datei aus dem Netz herunterzuladen und auszudrucken. Sondern Sachen zu machen, die man sich früher nur vorstellen konnte, aber als Handwerker nicht umsetzen konnte.
Drittens war es früher nicht besser und auch nicht handwerklicher. Wenn man die Fahrradrahmen hier im Forum mal als Beispiel nimmt, sind die allermeisten schlichtweg industriell oder in Manufakturen hergestellt. Da hat doch niemand die Streben per Hand für die Ausfallenden geschlitzt. Da gab es für jeden Schritt spezialisierte Maschinen. Anders war so ein Rahmen für ein paar hundert Mark (im Laden, das sind ja nicht die Produktionskosten) gar nicht herzustellen. Auch früher gab es natürlich Ausnahmen und wirklich handwerklich gefertigte Einzelstücke. Und auf dem Niveau arbeiten die meisten kleinen Rahmenbauer heute auch. Geht auch gar nicht anders, weil man fertig zugeklöppelte Strebenenden zB gar nicht mehr bekommt.

Und nein, ich werde hier nicht viel zeigen können. Ich baue mir mit 3D-Druck zB einige Hilfsmittel für die Werkstatt, die ich sonst gar nicht bauen könnte. Und abgesehen von der ursprünglichen Idee steckt da in jedem Teil auch eine Menge Arbeit, man muß ja die Dateien für den Druck erstmal erstellen, das kann auch nicht jeder so mal einfach. Ideen zu haben und diese auch umsetzen zu können ist ein guter Teil meines Kapitals, wenn man das so nennen will. Und das möchte ich nicht einfach öffentlich zugänglich machen.
 
Da hat doch niemand die Streben per Hand für die Ausfallenden geschlitzt. Da gab es für jeden Schritt spezialisierte Maschinen. Anders war so ein Rahmen für ein paar hundert Mark (im Laden, das sind ja nicht die Produktionskosten) gar nicht herzustellen. Auch früher gab es natürlich Ausnahmen und wirklich handwerklich gefertigte Einzelstücke. Und auf dem Niveau arbeiten die meisten kleinen Rahmenbauer heute auch. Geht auch gar nicht anders, weil man fertig zugeklöppelte Strebenenden zB gar nicht mehr bekommt.
Wiesmann? Serotta? 47° Nord? Stolz??… kann mir nicht wirklich vorstellen dass diese Rahmen industriell gefertigt wurden bzw. dass da nicht bis ins letzte Detail Hand angelegt wurde.
 
Wiesmann? Serotta? 47° Nord? Stolz??… kann mir nicht wirklich vorstellen dass diese Rahmen industriell gefertigt wurden bzw. dass da nicht bis ins letzte Detail Hand angelegt wurde.
Das sind ja eher die Rahmen von heute bzw die genannten Ausnahmen. In diesem Unterforum geht es um die Rahmen bis 1990. Da sind die allermeisten eben anders entstanden.
 
Zu 3D-Druckern werde ich mein bisschen Leben lang ein sehr angespanntes Verhältnis haben. Einerseits bewundere ich die Technik, die Möglichkeiten, erinnere mich dabei an eine Donald Duck-Geschichte, in der Daniel Düsentrieb ein Gerät ersonnen hatte, in das man Schrott reinwarf und alles nur erdenkliche Spielzeug daraus gemacht wurde (Tich, Trick und Track machten eifrig Gebrauch davon).

Andererseits befürchte ich eine Entwertung jeglicher händischer Bemühungen in der Gestaltung. Vielleicht denke ich das zu sehr vom Standpunkt des (Holz)handwerkers (der ja eigentlich abbauende Prozesse vollzieht, für die es schon lange computergesteuerte Fräs usw -methoden gibt, die ich ähnlich beargwöhne) und zB @Canasso s Meinung täte mich da interessieren. Die Fähigkeiten in der händischen Bearbeitung werden abgelöst durch den Umgang mit Algorhythmen, führen aber zu ungleich perfekteren Objekten, die wohl auch so beeinflusst werden können, dass sie "wie handgemacht" aussehen. Zumindest der ungeschulte Beobachter wird die händische Stümperei ablehnen und dem brillanten Kunstprodukt den Vorzug geben.

Ich weiß, das ist so ein bisschen wie die Klage der mittelalterlichen Skriptoren gegen diesen Gutenberg mit seiner blöden Erfindung (wenn es die gegeben hat). Ich hoffe, dass es die handwekliche Nische immer geben wird


Was druckst Du damit (herum:D )?
Ich denke es ist wirklich ein bisschen wie damals bei Gutenberg.
Meine Motivation....
(bin übrigens immer noch beim Zusammenbau und hätte hier wirklich Hilfe in Anspruch nehmen sollen von:)
Wer mit Trix Stabilbau Kasten und Fischertechnik aufgewachsen ist
sollte das ganze an einem Nachmittag betriebsbereit haben
🤣 ;)
...bei dem Thema ist es mein Wissen zu erweitern und neue Fähigkeiten zu erwerben (ohne die schon vorhandenen zu ersetzen).
Die eigene Denkweise zu trainieren, um von einer Idee über eine Modellierung in einem CAD-Programm unter Berücksichtigung der Druckerfähigkeiten und des Materials zu einer mach- (bzw. druck-) baren Geometrie zu kommen reizt.
Perfektionismus ist eh Illusion und bestimmt kein Motivator bei dem Thema.
Es ist nicht ein "entweder oder" sondern ein "sowohl als auch" und hoffentlich eine schöne Ergänzung im Portfolio der eigenen Fähigkeiten (was für ein Satz).
So ich montiere dann mal weiter und tauche wieder auf wenn das Ding einsatzbereit ist.
 
Perfektion ist der Tod der Phantasie und praktisch die Sackgasse jeglicher Entwicklung. Die Folge: Ödnis, Langeweile, Übersättigung - verbunden mit einem rapiden Wertezerfall. Authentizität wird zur dystopischen Kopie… glaube kaum, dass sich das durchsetzt solange es noch menschliche , dh analoge Intelligenz gibt.
Nun ja, "Ödnis, Langeweile, Übersättigung" verspüre ich beim Einsatz dieser - für mich - fantastischen Maschine wirklich nicht, im Gegenteil, es eröffnen sich ganz neue technische Möglichkeiten...

DA-AX-V_Nabe_Test_A.jpg


DA-Nabe_V_blau.jpg


DA-Nabe_H_blau_1.jpg


DA-Nabe_H_blau_Seite.jpg


oder so:

Entwurf_A.jpg


Entwurf_B.jpg


Entwurf_C.jpg


Detail_A.jpg


Gesamt_A.jpg


... und mit "glaube kaum, dass sich das durchsetzt solange es noch menschliche , dh analoge Intelligenz gibt." bist du wohl im Irrtum, vermute ich mal kühn. 😉
 
Zu 3D-Druckern werde ich mein bisschen Leben lang ein sehr angespanntes Verhältnis haben. Einerseits bewundere ich die Technik, die Möglichkeiten, erinnere mich dabei an eine Donald Duck-Geschichte, in der Daniel Düsentrieb ein Gerät ersonnen hatte, in das man Schrott reinwarf und alles nur erdenkliche Spielzeug daraus gemacht wurde (Tich, Trick und Track machten eifrig Gebrauch davon).

Andererseits befürchte ich eine Entwertung jeglicher händischer Bemühungen in der Gestaltung. Vielleicht denke ich das zu sehr vom Standpunkt des (Holz)handwerkers (der ja eigentlich abbauende Prozesse vollzieht, für die es schon lange computergesteuerte Fräs usw -methoden gibt, die ich ähnlich beargwöhne) und zB @Canasso s Meinung täte mich da interessieren. Die Fähigkeiten in der händischen Bearbeitung werden abgelöst durch den Umgang mit Algorhythmen, führen aber zu ungleich perfekteren Objekten, die wohl auch so beeinflusst werden können, dass sie "wie handgemacht" aussehen. Zumindest der ungeschulte Beobachter wird die händische Stümperei ablehnen und dem brillanten Kunstprodukt den Vorzug geben.

Ich weiß, das ist so ein bisschen wie die Klage der mittelalterlichen Skriptoren gegen diesen Gutenberg mit seiner blöden Erfindung (wenn es die gegeben hat).
Ja was willst Du jetzt von mir lesen? Unser Gewerbe ist - dem muß mensch sich stellen - toter als tod. Wenn auf der einen Seite der Produktionsstrasse ein ganzer Baum eingeschoben wird und am anderen Ende das fertige Möbel heraus fällt. Und was mal unsere Stärke war - das passgenaue Herstellen eines Möbels - je nun, heute ein wenig drehen an den Parametern und schon ist das Gewünschte produziert.

Was wir NOCH haben ist das Auge. Bei der Auswahl der Rohware zu erkennen wie die Bohle gewachsen und gemasert ist um im Zuschnitt und Abrichten ein rundum stimmiges Bild zu haben. Falls nötig - Verleimregeln, das habe ich bislang bei keinem einzigen Teil aus Massenproduktion gesehen. Warum auch? - treibt ja nur die Kosten nach oben. Was ich so an Leimholzplatten im Baumarkt sehe - jetzt mal ganz abgesehen von der Qualität der Rohware - ist schlicht eine Frechheit.

Ich hoffe, dass es die handwekliche Nische immer geben wird
In der Restauration, ja, durchaus. Hier behaupte ich mal ganz kühn - das kann keine Maschine.

Ich durfte mal einen sog. Kabinettschrank aus Bj ca. 1700 - 1730 restaurieren. Mit einer Unzahl teils sehr filigran gearbeiten Geheimladen. Material simpel - Fichte als Basis, mit gesägtem Furnier belegt. Und ein bißl was Gedrechseltes. Geht heutzutage immer noch, Materialaufwand durchaus überschaubar.

ABER: Grob geschätzte Arbeitszeit auf damaliger Fertigungsbasis ein gutes halbes Jahr.

Es geht nichts über ein manufakum hergestelltes Teil,sofern man es erlernt oder kann
Das ist das Eine.

Das Andere ist die Wertschätzung der p.t. Kundschaft welche ein handgefertigtes Möbel auch bezahlen kann und will.

So, jetzt muß ich irgend wie den Spagat zum Thema schaffen - ja, geht doch - das Restaurieren dieses Schrankes hat mir sehr gut gefallen. Und noch mehr - da habe ich ein paar Münzen gefunden. Waren dann eindeutig einem unter Napoleon Buonaparte "dienenden" deutschem Duodenzfürsten zuzuordnen. Faszinierend. :D

Gruß aus dem Wein/4, André.

schrank.jpg
 
Ja was willst Du jetzt von mir lesen? Unser Gewerbe ist - dem muß mensch sich stellen - toter als tod. Wenn auf der einen Seite der Produktionsstrasse ein ganzer Baum eingeschoben wird und am anderen Ende das fertige Möbel heraus fällt. Und was mal unsere Stärke war - das passgenaue Herstellen eines Möbels - je nun, heute ein wenig drehen an den Parametern und schon ist das Gewünschte produziert.

Was wir NOCH haben ist das Auge. Bei der Auswahl der Rohware zu erkennen wie die Bohle gewachsen und gemasert ist um im Zuschnitt und Abrichten ein rundum stimmiges Bild zu haben. Falls nötig - Verleimregeln, das habe ich bislang bei keinem einzigen Teil aus Massenproduktion gesehen. Warum auch? - treibt ja nur die Kosten nach oben. Was ich so an Leimholzplatten im Baumarkt sehe - jetzt mal ganz abgesehen von der Qualität der Rohware - ist schlicht eine Frechheit.


In der Restauration, ja, durchaus. Hier behaupte ich mal ganz kühn - das kann keine Maschine.

Ich durfte mal einen sog. Kabinettschrank aus Bj ca. 1700 - 1730 restaurieren. Mit einer Unzahl teils sehr filigran gearbeiten Geheimladen. Material simpel - Fichte als Basis, mit gesägtem Furnier belegt. Und ein bißl was Gedrechseltes. Geht heutzutage immer noch, Materialaufwand durchaus überschaubar.

ABER: Grob geschätzte Arbeitszeit auf damaliger Fertigungsbasis ein gutes halbes Jahr.


Das ist das Eine.

Das Andere ist die Wertschätzung der p.t. Kundschaft welche ein handgefertigtes Möbel auch bezahlen kann und will.

So, jetzt muß ich irgend wie den Spagat zum Thema schaffen - ja, geht doch - das Restaurieren dieses Schrankes hat mir sehr gut gefallen. Und noch mehr - da habe ich ein paar Münzen gefunden. Waren dann eindeutig einem unter Napoleon Buonaparte "dienenden" deutschem Duodenzfürsten zuzuordnen. Faszinierend. :D

Gruß aus dem Wein/4, André.

Anhang anzeigen 1675677
Was für ein schönes Möbel.
 
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