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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Keiner stellt die performance von Scheiben infrage. Es geht darum, mit welchen Konsequenzen diese "marginal gains" erkauft werden. Konsequenz 1 ist ein Systemwechsel auf Scheibe, konsequenz 2 ein Wechsel auf Scheibe plus Motor.
Ein wirtschaftlicher fahrradladen hat eben keine Wahl, uns könnten hier aber die 20 letzten Prozent interessieren, die da kannibalisiert werden. Und da freue ich mich jeden Tag über jemanden wie Grant Petersen, der das zum Geschäftsmodell gemacht hat.
Aus Gründen, die wir öfter diskutieren sollten.
 
Dsa Forum Raäder vor 1990 ist der unplugged bereich schlechthin.
Aber auch nur ein sehr sehr kleiner Bereich, was den Bereich Fahrrad an geht, und unplugged Läden für den kleinen Bereich gibt es in jeder größeren Stadt, im übrigen wird der klassische Einzelhandel eh in 30 Jahren Geschichte sein.
 
Produktentwickler und -manager Hand arbeiten in Hand für eine neue, bessere Welt, da beißt die Maus keinen Faden ab.
bei 30 Kg Rädern für 99kg KundInnen würde ich ebenfalls zur Scheibenbremse raten. Nur geht das völlig am Punkt vorbei, den Petersen macht und den ich unterstreiche.

Aktuelle Entwicklungen schaffen proprietäre Lösungen (verringerte Austasuchbarkeit) und machen aus einem einfachen, langlebigen produkt ein komplexes und wartungsintensives.
Im Ergebnis werden die nachhaltigen Lösungen auf den für Produktmanagern interessanten Märkten verdrängt, genau weil die Lösungen als alternativlos beschreiben werden. Das bezieht sich auf das gesamte "System" Fahrrad wie wir es schätzen.

Die Mafac racer ist gut eingestellt eine ausgezeichnete Bremse. Aber es gibt viele schöne Alternativen.

Keiner stellt die performance von Scheiben infrage. Es geht darum, mit welchen Konsequenzen diese "marginal gains" erkauft werden. Konsequenz 1 ist ein Systemwechsel auf Scheibe, konsequenz 2 ein Wechsel auf Scheibe plus Motor.
Ein wirtschaftlicher fahrradladen hat eben keine Wahl, uns könnten hier aber die 20 letzten Prozent interessieren, die da kannibalisiert werden. Und da freue ich mich jeden Tag über jemanden wie Grant Petersen, der das zum Geschäftsmodell gemacht hat.
Aus Gründen, die wir öfter diskutieren sollten.

Ich bin ja mein gesamtes erwachsenes Leben lang Produktentwickler, 13 Jahre davon habe ich mit Produktmanagern zusammengearbeitet. Frag die mal, ob das immer Hand in Hand war. :) Und wir waren immerhin in demselben Unternehmen tätig... Ein Freund und Kollege hat 10 Jahre lang eine richtig gute Idee wie Sauerbier verkauft, bevor ein Produktmanager das erkannt hat. Heute ist diese Idee weit verbreitet unter allen großen Herstellern. Es gibt diese große Veschwörung gegen das Kundenwohl nicht...

Niemand in der Fahrradindustrie erfindet aus Spaß neue Standards. Jeder neue Standard ist eine kostspielige Sache, das gilt auch für eigenständige Lösungen. Die Frage ist auch, wo in der Zeitachse man die Grenze zieht: Bei 120mm Einbauweite? Bei einem 1" Gabelschaft? Beim Material Stahl? Ist der Standard für Seitenzugbremse oder Sockel für Canti? Wenn Canti: Alter Standard oder Neuer? Kann man alles immer noch kaufen, wenn man möchte. Es gibt doch genug Anbieter, halt nicht vom Mainstream. Oder eben gebraucht bzw NOS, was meist das beste Preis- Leistungsverhältnis ist. Wer wird denn kannibalisiert? Wer hat denn Probleme hier, ein nachhaltiges Rad zu erwerben?

Ich habe ja auch ein gewisses Geschäftsmodell, wenn auch kein absolutes. Das besteht eben aus Rädern mit mehrheitlich Scheibenbremse. Und zwar aus Überzeugung. Warum das in 2. Konsequenz zum Motor führt, erschließt sich mir nicht...
Wenn Herr Petersen mit seinem absoluten Geschäftsmodell von der Vorraussetzung von Felgenbremsen leben möchte, ist das doch auch in Ordnung. Ich hätte da meine Schwierigkeiten mit dem Absoluten: Für mich muß ein Rennrad keine Scheibenbremse haben, aber ein Tandem würde ich nicht ohne bauen. Es gibt meiner Meinung nach nicht die Komponente, die in allen denkbaren Lebenslagen die bessere ist...
 
Nein, an eine Verschwöung gegen das Kundenwohl glaube ich auch nicht, wohl aber, daß ein Hersteller in Konsequenz immer B sagen muß. Hat er sich für eine Entwicklung entschieden, dann muß er sie amortisieren. Setzte ich auf Scheibe, stelle ich keine Eingelenker mehr her usw.
In dem Sinne meinte ich auch die zwei Schritte Scheibenbremse und Elektro, denn genau da macht es - wie beim Tandem - ja den Vorteil aus - und wenn der markt zu 80% die Kombination ordert und im Folgejahr sagen wir 90 %, dann verschwinden eben auch die Hersteller für hochwertige Felgen, Cantis, Bremsen, Komponenten usw, die dann - wegen immer weiter sinkender margen zu Nischen - oder Drittweltprodukten werden.

Darum hat es ja ein Petersen immer schwerer, Räder mit komponenten auszustatten.

Wir hier auf der romantischen Seite kennen unseren markt und profitieren von dem doch immer noch hohen Angebot an hochwertiger Gebrauchtware, auch wenn da in der Preisgestaltung oft der Sammleraspekt einschlägt. Geschenkt. Doch bei den guten Verschleißteilen sieht es dann schon nicht mehr so üppig aus, da wird weiter marginalisiert werden. mavic hat vor drei jahren schonmal angekündigt, keine felgen mehr für die Felgenbremsre zu konstruieren (habe ich nicht weiter überprüft) aber in diese Richtung geht der Zug, und das ist ein universalteil (700c) das für alle Standards gebraucht wird. . ..
 
Da oben geht es um die Flaschenhalter, da funktionieren nur die Einnietmuttern.
Für einen Stahlrahmen überlege ich auch, Flaschenhalterösen mit Nietmuttern nachzurüsten, aber hält das auf Dauer? Der Rand ist ja plan und liegt nur punktuell an dem Rohr auf. Außerdem sieht das kagge aus, gibt es da eine Lösung außer verspachtein?

Und würde das auch an den Sitzstreben gehen, wäre für ein Rahmenschloss an einer Stadtratte.
 
Nein, an eine Verschwöung gegen das Kundenwohl glaube ich auch nicht, wohl aber, daß ein Hersteller in Konsequenz immer B sagen muß. Hat er sich für eine Entwicklung entschieden, dann muß er sie amortisieren. Setzte ich auf Scheibe, stelle ich keine Eingelenker mehr her usw.
In dem Sinne meinte ich auch die zwei Schritte Scheibenbremse und Elektro, denn genau da macht es - wie beim Tandem - ja den Vorteil aus - und wenn der markt zu 80% die Kombination ordert und im Folgejahr sagen wir 90 %, dann verschwinden eben auch die Hersteller für hochwertige Felgen, Cantis, Bremsen, Komponenten usw, die dann - wegen immer weiter sinkender margen zu Nischen - oder Drittweltprodukten werden.

Darum hat es ja ein Petersen immer schwerer, Räder mit komponenten auszustatten.

Wir hier auf der romantischen Seite kennen unseren markt und profitieren von dem doch immer noch hohen Angebot an hochwertiger Gebrauchtware, auch wenn da in der Preisgestaltung oft der Sammleraspekt einschlägt. Geschenkt. Doch bei den guten Verschleißteilen sieht es dann schon nicht mehr so üppig aus, da wird weiter marginalisiert werden. mavic hat vor drei jahren schonmal angekündigt, keine felgen mehr für die Felgenbremsre zu konstruieren (habe ich nicht weiter überprüft) aber in diese Richtung geht der Zug, und das ist ein universalteil (700c) das für alle Standards gebraucht wird. . ..
Tja, es hat halt Vor- und Nachteile in der Nische zu arbeiten. Ich habe mir noch von Columbus teuer Rohre für Scheibenbremsen machen lassen müssen, als das noch Nische war. Man kann sich auch Felgen machen lassen, wenn man das möchte.
Ich finde den Anspruch komisch, in einer Nische arbeiten zu wollen, aber bitte mit Vollversorgung...
 
Äußerst sinnvolle Ansprache am Ende des Videos!
seine RaederZ
n0s & n0S
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tuellich ein Losa cromo gelato 🍦 aehm cromovelato ICS Magni :D
Super Exklusiv
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diese Option 🇫🇷
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oder ein netter Paletti uss Modena, Emilia-Romagna by Maza MZ (Antonio Mattioli & Soldino Zanasi) wie unter emmezeta (MZ buchstabiert/ausgesprochen..)
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Die Zeit sich Verschleiß U Ersatzteile hinzulegen is Geschichte im Gewerblichen Bereich im eigenen Stadt Viertel egal welches Gewerk
Wenn ich allein an den Bereich Bereifung denke, was man da an Bevorratung braucht, wenn man Touren, Rennrad und MTB abdecken muss, das sah in den 90er noch ganz anders aus, oder Ketten, und dann muß es natürlich auch noch die eine, von dem bestimmten Hersteller sein :rolleyes:.
 
Wohl kaum jemand, der sich freiwillig zur Nische eindampfen lässt und auch gegen die marginaliserung des Einzelhandels sollte man aus Eigeninteressse einen gewissen Widerstand aufbauen. Selbst wenn ich dem Vorredner faktisch recht geben muß (stand heute!) Es könnte ein unangenehmes Erwachen geben. es muß nicht sein, daß Dinge, die virtuell verfügbar sind auch tatsächlich eintreffen. Sehe da ein systemisches Risiko, gerade jetzt. Nicht nur im Bereich "hobbysport".

Edit: und exakt diese uferlose Spezialiserung wie sie @FSD beschreibt ist ja Petersens Problem und nur zu richtig, wenn man sich wünscht, dass so viel Kompatoibilität wie möglich da ist.
 
Wohl kaum jemand, der sich freiwillig zur Nische eindampfen lässt und auch gegen die marginaliserung des Einzelhandels sollte man aus Eigeninteressse einen gewissen Widerstand aufbauen. Selbst wenn ich dem Vorredner faktisch recht geben muß (stand heute!) Es könnte ein unangenehmes Erwachen geben. es muß nicht sein, daß Dinge, die virtuell verfügbar sind auch tatsächlich eintreffen. Sehe da ein systemisches Risiko, gerade jetzt. Nicht nur im Bereich "hobbysport".

Edit: und exakt diese uferlose Spezialiserung wie sie @FSD beschreibt ist ja Petersens Problem und nur zu richtig, wenn man sich wünscht, dass so viel Kompatoibilität wie möglich da ist.
Es gab ja einen Übergang von normaler Bremse zu Disc am Rennrad, dann hätte ich mich damit eingedeckt, wenn diese Nische noch länger bedienen möchte, aber man kann nicht von einem Hersteller von Komponenten verlangen, diese Art der Bremsen in seinen Topgruppen anzubieten, dafür ist der Aufwand, im Vergleich zu den Stückzahlen zu hoch.
 
Und genau darum benötige ich keinen Handel mehr. Ich lege mir mein spezielles Zeug in den Keller. Bestelle somit nichts was ich nicht brauche. Werde mehr und mehr zum Autodidakten. Die Kinder erleben das auch, lernen das es wichtig ist, sich selbst helfen zu können.

Das letzte Mal im Einzelhandel war ich, als ich eine Maschine von Festool kaufen wollte. Unverschämte Bedienung und gelangweilte Kommunikation inklusive, bin ich dann mit über 1k € in der Tasche wieder heim. Online bestellt, PayPal, 2 Tage später konnte ich mit der Maschine arbeiten. Billiger war sie auch noch.
Es gibt aber auch genug Beispiele, wo es positive Erfahrungen im Einzelhandel gibt, und so lange es noch Leute mit 2 linken Händen gibt, und die Faulheit der Menschen, wird der Service noch benötigt, oder das Rad wird schon bei einem Schaden am Schlauch/Reifen entsorgt.
 
Für einen Stahlrahmen überlege ich auch, Flaschenhalterösen mit Nietmuttern nachzurüsten, aber hält das auf Dauer? Der Rand ist ja plan und liegt nur punktuell an dem Rohr auf. Außerdem sieht das kagge aus, gibt es da eine Lösung außer verspachtein?

Und würde das auch an den Sitzstreben gehen, wäre für ein Rahmenschloss an einer Stadtratte.
Es gab Hersteller, die das an den Hauptrohren auch bei Stahl gemacht haben. Aber ich weiß nicht, ob es da mal Probleme gab.
An den Streben würde es aber vermutlich recht schnell Problem geben, man muß ein 7mm großes Loch bohren...
 
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