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Was mir gerade richtig gut gefÀllt.............

Den zweiten Teil meines Argumentes ignorierst du? 😉
FĂŒr Risikokapital soll der Staat Ausgleich schaffen? Das soll ich ernsthaft kommentieren?

Und nein, es ist nicht unrentabel. Es ist nur weniger rentabel. Ein gewaltiger Unterschied. Ich hatte das schon an anderer Stelle geschrieben, aber was sollÂŽs: Diese Gier nach RentabilitĂ€t und Gewinn ist ein nicht unerheblicher Teil der Wurzel des Übels.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefÀllt.............
FĂŒr Risikokapital soll der Staat Ausgleich schaffen? Das soll ich ernsthaft kommentieren?

Und nein, es ist nicht unrentabel. Es ist nur weniger rentabel. Ein gewaltiger Unterschied. Ich hatte das schon an anderer Stelle geschrieben, aber was sollÂŽs: Diese Gier nach RentabilitĂ€t und Gewinn ist ein nicht unerheblicher Teil der Wurzel des Übels.
Nun, das Argument ist genauso wenig valide. Wieso soll Risiko höher besteuert werden? Das habe ich nicht verstanden. Daher die etwas ironische Frage, ob der Staat zum Ausgleich Verluste kompensiert.... ;-)
 
Ich verstehe, du möchtest gern das Leistungsprinzip aushebeln. Kann man ja machen, nur fĂŒhrt das nicht dazu, dass es allen besser geht sondern allen schlechter.
Ist eine pointierte Diskussion hier und du kÀmpfst wie gewohnt energisch. Da du aus der Branche kommst:

Die Kombination "Banken und Leistungsprinzip" finde ich aus eigenen beruflichen Kontakten und aus den Erlebnissen der letzten Jahre (Finanzkrise, cum-ex, HRE u.Ă€.) eher schwierig!!
 
FĂŒr Risikokapital soll der Staat Ausgleich schaffen? Das soll ich ernsthaft kommentieren?

Und nein, es ist nicht unrentabel. Es ist nur weniger rentabel. Ein gewaltiger Unterschied. Ich hatte das schon an anderer Stelle geschrieben, aber was sollÂŽs: Diese Gier nach RentabilitĂ€t und Gewinn ist ein nicht unerheblicher Teil der Wurzel des Übels.
Ich dachte immer, MĂŒssiggang ist die Wurzel allen Übels. So hat mir das schon die Oma beigebracht, wenn ich Löcher in die Luft geguckt hab, statt ihr zu helfen😉
 
Ist eine pointierte Diskussion hier und du kÀmpfst wie gewohnt energisch. Da du aus der Branche kommst:

Die Kombination "Banken und Leistungsprinzip" finde ich aus eigenen beruflichen Kontakten und aus den Erlebnissen der letzten Jahre (Finanzkrise, cum-ex, HRE u.Ă€.) eher schwierig!!

Was haben Cum Ex und die HYpo Real Estate Fehlinvestitionen mit fehlendem Leistungsprinzip zu tun?
 
Erhöhung der Kapitalertragssteuer wĂ€re ein Beispiel welches mir spontan einfĂ€llt. Dass man fĂŒr KapitalertrĂ€ge weniger Steuern zahlt als fĂŒr die Arbeit ist eine Ungerechtigkeit par excellence. Stichwort: "Ich lasse mein Geld fĂŒr mich arbeiten".........
Das sehe ich etwas anders. Das geld das in kapitalanlagen fliesst ist ja auch einem risiko ausgesetzt. Als risikoprĂ€mie sozusagen gibt es eben gewinne. Verluste werden ja auch nicht ersetzt. Und das geld was rein fliesst war ja schon versteuert. Wenn es nach mir ginge wĂ€re ich fĂŒr 0 kapitalertragssteuer.
 
Ich will jetzt hier nicht unser System im Grundsatz in Frage stellen...aber fĂŒr mich ist eine Wurzel des Übels das fast alles, dem Geld untergeordnet wird und nicht der UmweltvertrĂ€glichkeit, der sozialen VertrĂ€glichkeit oder der Ressourcenschonung usw.
Gutes Beispiel, wir haben am Anfang der Pandemie Probleme damit gehabt das fast alle Hygieneartikel aus China kommen. Dann haben wir mit Millionensubventionen eine eigene Maskenproduktion aufgebaut. Diese in Deutschland produzierten Masken sind aber fĂŒr StĂ€dte, Gemeinden, Unternehmen usw. zu teuer und nun werden die Masken wieder aus China bezogen und mit neuen Subvention die neuen Anlagen wieder zurĂŒckgebaut weil unrentabel.
Ein weiteres Problem ist, es gibt zu wenige inhabergefĂŒhrte Unternehmen. Die Unternehmen werden von Managern gefĂŒhrt die kurzfristig Erfolg (Gewinne) nachweisen mĂŒssen und denen eine langfristige Entwicklung oder eine Vision eines Unternehmens völlig Latte sind, weil sie in 5 oder 6 Jahren sowieso nicht mehr da sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenig Leistung bzw. Fehlleistung bei wenig Konsequenz
Und du meinst, dass dies ein bankspezifisches Problem sei? Zumal man hier sicherlich nicht von wenig Leistung reden kann, wenn sich ein Investment nicht so entwickelt, wie man als Unternehmen hofft. WĂ€re das der Massstab, wĂ€ren alle Branchen betroffen. Die Fahrradindustrie, die den abflauenden MtB Boom verpennte, die Bauindustrie, die In Coronazeiten BĂŒrogewerbeimmobilien weiterentwickelte, die werften, die am Bedarf vorbei produziert haben. Überall hat der Staat eingegriffen, subventioniert, Kurzarbeitergeld bezahlt BĂŒrgschaften ausgestellt etc. Die Bankbranche war schon immer beliebter SĂŒndenbock, ein Grund weshalb man in der Branche mehr zahlt, ist die soziale Ächtung😉
 
Ich will jetzt hier nicht unser System im Grundsatz in Frage stellen...aber fĂŒr mich ist eine Wurzel des Übels das fast alles, dem Geld untergeordnet wird und nicht der UmweltvertrĂ€glichkeit, der sozialen VertrĂ€glichkeit oder der Ressourcenschonung usw.
Gutes Beispiel, wir haben am Anfang der Pandemie Probleme damit gehabt das fast alle Hygieneartikel aus China kommen. Dann haben wir mit Millionensubventionen eine eigene Maskenproduktion aufgebaut. Diese in Deutschland produzierten Masken sind aber fĂŒr StĂ€dte, Gemeinden, Unternehmen usw. zu teuer und nun werden die Masken wieder aus China bezogen und mit neuen Subvention die neuen Anlagen wieder zurĂŒckgebaut weil unrentabel.
Ein weiteres Problem ist, es gibt zu wenige inhabergefĂŒhrte Unternehmen. Die Unternehmen werden von Managern gefĂŒhrt die kurzfristig Erfolg (Gewinne) nachweisen mĂŒssen und denen eine langfristige Entwicklung oder eine Vision eines Unternehmens völlig Latte sind, weil sie in 5 oder 6 Jahren sowieso nicht mehr da sind.
Jedes Unternehmen in D ist inhabergefĂŒhrt. Ausser denen die meist mehr schlecht als recht kommunal oder staatlich betrieben werden. Die dortige Verschwendungssucht kennt kaum Grenzen und wird jĂ€hrlich sauber und penibel im Schwarzbuch der Steuerzahlerbundes sowie im Bundesrechnungshofbericht dokumentiert und veröffentlicht. Interessiert nur keine Sau weil es ja keine Bankmitarbeiter sind 😉.

P.S. ich bin in der Branche nicht mehr tÀtig, sehe aber deren gesellschaftlichen Nutzen als sehr hoch an.
Kein Kreisklasseturnier, kein Behindertenfahrdienst, keine regionale Kultutverabstaltung, die nicht von Banken massgeblich mitfinanziert werden. Mal kurz drĂŒber nachdenken...
 
Kein Kreisklasseturnier, kein Behindertenfahrdienst, keine regionale Kultutverabstaltung, die nicht von Banken massgeblich mitfinanziert werden.
Irgendwas muss man ja gegen sein schlechtes Gewissen tun und man braucht ja auch etwas was man steuerlich geltend machen kann.
Aus reiner Selbstlosigkeit und GĂŒte wird das sicher nicht passieren.
Bin raus...đŸ™‹đŸŒâ€â™‚ïž
 
...
Verluste werden ja auch nicht ersetzt.
...
@Kandelkoloss

Oha, gaaanz dĂŒnnes Eis.
Die Energieversorger haben jahrelang gute Gewinne gemacht, z.B. auch mit Atomkraft.
Das war politisch gewollt.
Die Risiken wurden weitgehend NICHT durch private Versicherungen abgedeckt - weil das den Preis fĂŒr den ach so tollen Atomstrom in astronomische Höhen getrieben hĂ€tte.
Auch politisch gewollt.
Und die Kosten fĂŒr die Entsorgung und Lagerung des Atom-MĂŒlls?

Da kann mir doch keiner erzĂ€hlen, dass die RĂŒckstellungen der Konzerne auch nur annĂ€hernd dafĂŒr ausreichen werden, dass sich in 100 Jahren (oder noch viel lĂ€nger) noch jemand darum kĂŒmmern wird, dass der MĂŒll die Umwelt und die Leute nicht verstrahlt.
In der Zwischenzeit (ab der Stilllegung) haben die Konzerne unrentable Firmenteile erst ausgegliedert, dann an Heuschrecken verkauft und / oder Pleite gehen lassen. - Die pleite gegangenen Nachfolgeunternehmen können dann ja natĂŒrlich nicht mehr in Regress genommen werden.
Aber jahrelang (ab Inbetriebnahme bis Stilllegung der AKW) haben sie sich zu Lebzeiten der bestens bezahlten Manager die Gewinne in die Taschen gesteckt bzw. in die Taschen des Managements. Die Gewinne sind also privatisiert worden.
Die Kosten welche in Zukunft fĂŒr die Entsorgung und die (mehr oder weniger) sichere Lagerung des AtommĂŒlls anfallen werden, die werden "sozialisiert" - also auf die Allgemeinheit (der zukĂŒnftigen Generationen) abgewĂ€lzt.

Soviel zum Thema "Verluste werden nicht Ersetzt".

Oder werden die Gewinne die jahrelang von Uniper bzw. den VorgÀnger-Organisationen gemacht und an AktionÀre & Management ausgezahlt wurden jetzt angezapft um Uniper nicht Pleite gehen zu lassen?
Auch hier werden Kosten (entstanden aus einem "unternehmerischen Risiko" welches Uniper eingegangen hat) auf die Allgemeinheit (diesmal der Gaskunden) abgewÀlzt.
Aber die Gewinne sind auch hier vorher privatisiert worden.
 
:confused::confused::confused:


...wenn OT ĂŒberhand nimmt, verweise ich mal wieder gerne auf die extra dafĂŒr eingerichteten Unterforen. Es wĂ€re wirklich schade um diesen Faden, wenn er so verkommt...

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/appendix-der-faden-um-ot-themen-weiter-zu-fĂŒhren.147513/
oder besser gleich hier bei den Klima-, Corona- und Verteidigungskriegesexperten mitdiskutieren:

https://www.rennrad-news.de/forum/forums/kein-thema-wenig-regeln.34/

was mir gut gefÀllt?

die Ernte vor dem Werkstattor

011.JPG



Trauben aus Weinfranken wachsen auch in Bierfranken
 
Einmal Polemik und raus? Schade. đŸ€”
Ich weiß das es ohne Banken nicht geht, bin ja nun auch kein TrĂ€umer.
Ich bin nur der Meinung das in vielen Unternehmen die Ausrichtung an kurzfristigen Gegebenheiten erfolgt und daran womit kurzfristig viel Rendite zu erzeugen ist obwohl man genau weiß das es falsch ist. Produktion in EntwicklungslĂ€nder verlagern, Bezug von Rohstoffen aus zweifelhaften Quellen, Produktion von Produkten die nicht zukunftsfĂ€hig sind aber im Moment Profit abwerfen usw. Ich sehe das in meinem Bereich (Automobilbranche) wie da gedacht wird. Nachhaltigkeit wird propagiert und gemacht wird das Gegenteil. Geht bei Ausstattungen der Autos los und geht bei der Wartungspolitik weiter bis hin zu Finanzierungen die fette Karren besser darstellt als preiswertere, verbrauchsarmere Autos
 
Ich sehe das "Das ist von Eltern schon irgendwie ein kleines Opfer an die Gesellschaft, welche der Staat schon mit Anreizen (wie Elterngeld) zu fördern oder zu belohnen versucht." komplett anders. Kinder kriegen ist kein Opfer an die Gesellschaft sondern eine persönliche Entscheidung, die bei mehr als 8Mrd Menschen und damit rund 100Prozentiger Überbevölkerung auch nicht subventioniert werden sollte.
Es gibt keine Überbevölkerung
Du kannst alle Chinesen und alle Inder ind die USA packen und hast dann dort gerade mal die Bevölkerungsdichte von Großbritannien.
Das Problem ist dass die 1.(westliche) Welt massiven Raubbau an der Erde betreibt.
 
Noch so eine Ungerechtigkeit:
Mieteinnahmen werden bei der gesetzlichen KV als Einkommen berĂŒcksichtigt.
Warum?
Nur als freiwilliges Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse. In der Sozialversicherung gilt das SolidaritÀtsprinzip. Wer mehr verdient oder besser einnimmt, muss auch mehr zahlen. Das aber nur bis zu den jeweiligen Beitragsbemessungsgrenzen. Und in Krankenversicherung hat man ja die Möglichkeit, sich auch privat zu versichern.
 
Noch kurz zu ALG ll, das sind ja nicht alles Faulpelze, Dummköpfe oder Nasenbohrer. Da gibt's auch hochqualifizierte Leute die aus krankheitsgrĂŒnden nicht mehr arbeiten können. Das geht schneller als man denkt. Wirst du heute schwer krank, beziehst du in etwa zwei Jahren ALG ll oder lebst vom Ersparten oder dem Einkommen Deines Partners. Rente gibt's da auch nicht so schnell
 
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