Oha, interessante Theorie. Wir, die zwei Jahrhunderte auf der Ausbeutung Afrikas und der Arabischen Halbinsel unseren Wohlstand inkl niedriger Geburtenraten aufgebaut haben, erklären die Afrikaner zu den Schuldigen des "Übels". Wie wäre es, wenn wir einfach mal Vorbild sind und keine Kinder in die Welt setzen. Mit ist es nämlich echt wumpe, ob ich von einem Deutschen, Polen oder Afrikaner oder Araber gepflegt werde, wenn ich mal darauf angewiesen bin. Ich habs nicht so mit biodeutsch und Rassenerhalt. Zuzug regelt unseren Fachkräftemangel (der keiner ist, glaub mir, ich weiss wovon ich rede) schon seit den späten 60er Jahren. Da war die BRD noch keine 20 Jahre alt.
Kinder kriegen in diesen Zeiten ist a) Luxus und b) ein reiner Egotrip zur Erhaltung des eigenen Stammbaums. Der gesellschaftliche Nutzen ist gleich null. Da bedarf es auch keiner Förderung. Es wäre mithin gesellschaftlich sinnvoller Alkohol und Zigaretten zu subventionieren, als das Kinderkriegen.
Und wer weiss schon, ob die aktuelle "Produktion" von Nachwuchs auch irgendwann mal in eine Rentenkasse einzahlt. Wenn ich mir die Erziehung hierzulande vielerorts ansehe, zweifle ich, ob da wirklich Leistungsträger entstehen.
Schon klar das die Industrieländer (wozu wir gehören) die Entwicklungsländer ausgebeutet haben und noch ausbeuten. Sagte ja schon, dass der Wohlstand bei uns auf der gleichzeitigen Armut dort basiert. Der Preis wird dort bezahlt. Ist natürlich skurril dann dort auch noch die Geburten regulieren zu wollen. Aber es wäre eine Win-Win-Situation, da die Menschen dort sicherlich nicht noch das 3. bis 8. Kind wollen sondern diese Kinder einfach das Produkt der natürlichsten Sache der Welt sind. Denn die Menschen dort wissen sehr wohl, dass ihre Kinder nicht die optimalen Bedingungen zum Aufwachsen haben und viel Leid erfahren müssen.
Aber auch von Dir eine interessante Theorie, wenn Du sagst Dir wäre es wumpe, wenn Dich ein Pole, Afrikaner oder Araber pflegt.
1. Hast Du dann immense Hürden bei der Verständigung
2. Ist es schwierig qualifizierte Fachkräfte zu bewegen nach D zu kommen
Hat nichts mit Rassenerhalt (gefährliches Wort) zu tun. Eher mit beruflicher Einstellung, fachlicher Qualifikation und Sprache.
In meinem beruflichen Umfeld stelle ich überall Fachkräftemangel fest. Weiß nicht wo Du unterwegs bist, aber alle Firmen hier (Bosch, Rehau, Tyco, Schüller) suchen Leute und auch die Handwerker, Bäcker und Metzger finden keine Lehrlinge. Zudem gibt es kaum Hausärzte, was dazu führt, dass die bestehenden keine Neupatienten mehr aufnehmen....Noch Fragen Kienzle?
Warum sollte das Weitergeben seiner Wertvorstellungen und moralischen Ansichten an eine spätere Generation falsch sein? Deine Existenz wäre ja auch nichtig wenn Deine Eltern so gedacht hätten.
Die Hoffnung beruht doch darauf, dass Generationen nach uns es besser machen als wir.
Stimme Dir zu, da ich auch oft die extreme Ansicht vertrete, dass es vielen (verantwortungslosen) Eltern verboten gehört, weitere Kinder in die Welt zu setzen, da sie mit sich selbst schon überfordert sind. Auch oft bei Hundehaltern so, die schon mit einem Hund nicht klar kommen und dann noch zwei weitere besitzen.

Aber wie willst Du das regulieren?
Ein heißes Thema wieder, wo ich Deinen Elan zwischen all den Höhenmetern (sehr schöne Tour) geweckt habe.
