AW: Berliner Stammtisch und Wochenendtour
ati hats ja schon angedeutet:
Bei unserer heutigen Tour hatten wir wahrlich Glück im Unglück.
Es war der Wurm drin....
Wir starteten wie geplant mit 13 Mann und fuhren die ersten 70km sehr zügig. Beim Abbiegen auf eine Hauptstraße zog sich das Feld dann etwas auseinander - im Nachhinein welch ein Glück! Georg, Mütze, Lok und wer noch Debakelo? fuhren vorneweg, der Rest folgte. Da erwischte es zuerst Supergrobi. Er fuhr am Schluss des Feldes und beim Einfädeln und Umdrehen kam er von der Straße ab, rutschte übers Kopfsteinpflaster und landete (harmlos) auf dem durchtrainierten Allerwertesten...Das Mittelfeld hörte ein Scheppern und wartete auf den Verunfallten. Supergrobi gab Entwarnung und weiter gings. 100m weiter sahen wir unsere vier Vornewegfahrer auf der Straße stehen und dachten zuerst, dass sie "nur" warteten...Da war schon alles passiert: Georg hatte ne Bodenwelle nicht gesehen, den Lenker nicht festgehalten und prompt verzogen. Der Abgang über den quergestellten Lenker hatte einiges zur Folge: Der neben ihm fahrende Mütze (sagt man hier:die...?) wurde mitgerissen und fiel ebenfalls. Während Mütze mit einigen Schürfwunden davonkam, hatte Georg doch mächtig was abbekommen: Schürfwunde an Schulter, ziemlich offene und tiefe Wunden an Hüfte, Knie, Daumen und Ellenbogen, Trikot kaputt und Lenker beschädigt. Beide Jungs waren offensichtlich auch mächtig auf den Kopf gefallen, denn bei Beiden sind die
Helme gebrochen! Gar nicht auszumalen, was ohne
Helm passiert wäre! Ein netter hilfbereiter Anwohner erschien mit meterlangem Pflaster und unser 1A-Feuerwehrmann Tom war ganz in seinem Element und bewies uns seine Professionalität im Leisten von erster Hilfe. Mütze und Georg hatten beide einen ziemlichen Schock und auch uns war der Schreck in die Glieder gefahren! Es ging deutlich ruhiger weiter und die Pause beim Bäcker war echt willkommen.
Nach der Pause auf dem Weg nach Falkensee zurück verlor dann Supergrobi noch den Autoschlüssel auf einem Kopfsteinpflasterstück aus der Satteltasche. Der aufmerksame Debakelo sah und hörte es fallen und reagierte sofort: er rettete den Schlüssel vor dem Überfahrenwerden und den Grobi vor dem Nach-Hause-Laufen!
Mike und seine Freunde verabschiedeten wir dann in Linum und dem Rest gings wie im Lied: an jeder Ecke wurde es einer weniger...Debakelo und Tom setzten wir schier vor den Haustüren ab, Georg wurde von Lok noch bis Siemensstadt eskortiert und Mütze, urbi, Specialair, supergrobi, ati und ich ließen die Tour dann noch bei einen Erdinger alkfrei auf Mützes Terrasse Revue passieren!
Was für ein Tag! Mütze und Georg, gute Besserung!
Erholt euch alle und startet gut in die neue Woche.