Axxl70
La vita é rosa, DeRosa!
Über Steinmeier hab ich nichts gesagt, der Mann hat nur die Urkunde (oder wohl eher Teilnahmebestätigung) übergeben.
Für mich steht der Abgang Scheuers symbolisch für die so dringend notwendige Trendwende. Die Konserven-Union loszusein ist einfach nur noch befreiend, umso mehr freue ich mich auf eine Ampel, welche die richtigen Themen voranbringen wird, die zumindest mit sich reden lässt und deren Motivation nicht im Lobbyismus und im größenwahnsinnigen Denken liegt (nimmt man mal den kleinen Lindner auf die Seite, der macht mir noch ziemlich Kopfschmerzen). Die Union ist auf die Schnauze gefallen, mit Anlauf, weil sie der perfiden Überzeugung war Deutschland gehöre tatsächlich ihnen und alle richten sich danach.
Laschet, Merz, Ziemiak, Liminski, Bär, Maaßen, Amthor, Klöckner und wie sie alle heißen. Einfach nur peinlich..
Auch wenn ich mit der Ampel in der jetzigen Konstellation nicht wirklich glücklich werde, ist es dennoch der so wichtige Ruck, der jetzt gerade von vielen jungen Menschen vorangetrieben wird. Es ist einfach dringend an der Zeit, dass die Konservenpolitik der Innovativität und der Realität weicht.
Mehr werde ich hier als linksgrünversiffter Gutmensch nicht von mir geben zum Thema Politik. Ich bin es leid, mit den Ewiggestrigen über die Zukunft zu diskutieren, wenn die Sichtweisen immer die gleichen bleiben.
Wirtschaft ist essentiell, keine Frage. Dennoch wurde alles andere, was genauso wichtig ist, links liegen gelassen aus purer Ignoranz und Bequemlichkeit.. und das bedeutet für mich: falsche Berufswahl, nächste bitte.
Na, es kann nur besser werden. Zumindest werden neue Ideen oder notwendige Verbesserungen nicht einfach unter den Teppich gekehrt, ich freue mich richtig auf die Mobilitätswende.
Mit der richtigen Sichtweise und realistischem Bewusstsein werden in Zukunft Städte infrastrukturiell nicht mehr rein auf KFZ Verkehr ausgelegt, auch im gesamten "Drumherum-Bereich" wie Entwässerungen, Aufbau der Tragschichten (=Bodenversiegelung), Umgang mit dem optischen Erscheinungsbild (graue Betonwüsten) etc wird sich einiges ändern.
Stichwort "Schwammstädte", einfach mal googeln. Solche notwendigen Schritte in diese Richtung wurden von der Union immer und immer wieder blockiert, negiert. Mit Vorsatz. Weil sie keinen Bock drauf hatten.
Aber ich schweife wieder ab. Schluss mit gestern, heute ist morgen![]()
Du bist im falschen Faden. Hier ist "was mir gefällt". Alber ich bin sicher, der TE übt Nachsicht mit dirIch befürchte es wird sich nicht vermeiden lassen.
Zu der Frage, ob das dringend notwendige Heizen auch so belastet werden muss, habe ich mir noch keine abschließende Meinung gebildet. Beim Sprit schon.
In meinem Fall bedeutet es das ich bei 15.000 km und einem Durchschnittsverbrauch von 5,5l/100km pro Monat 33€ mehr bezahle. Das ist objektiv gesehen nur ein kleiner Teil der realistischen Kosten für mein Auto. Mir ist klar das dies für einige Leute bereits zu einem Problem wird, sei es das sie ein Einkommen haben das es ihnen sehr weh tut, oder sei es das sie viele Kilometer fahren müssen um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Aber da lassen sich Instrumente finden die solche Härten abfangen.
Da mache ich mir bei unserer Politik wenig Sorgen.
Du erinnerst Dich sicher an den gleichen Aufschrei als die Abgabe für erneuerbare Energien eingeführt wurde. Mir ist nicht bekannt das massenweise Unternehmen deshalb schließen mussten.
Es wird sich auch da eine Regelung finden, nicht nur als Verzicht auf die Steuer, sondern ggf. als Unterstützung beim Aufbau von Alternativen. Gerade für Unternehmen die sehr lange planen kann der Umbau auf die Nutzung von erneuerbaren Energien von Vorteil sein.
Jetzt arbeiten bereits sehr große Firmen daran, komplett von fossiler Energie weg zu kommen.
Was mir persönlich uffn Sack geht ist die Vielzahl der verschiedenen Abgaben und Steuern.
Da könnte man vielleicht eine Lösung schaffen die es leichter macht es zu begreifen.
So habe ich das SUBJEKTIVE Gefühl ständig neue Abgaben zu zahlen ohne etwas dafür zu bekommen.
Ein prinzipielles Problem sehe aber auch und gerade ich bei der Verlagerung von Verlusten an die Allgemeinheit. Ein Problem das sich so vielschichtig darstellt das man es kaum überblicken kann.
Ein Beispiel ist die so hochgelobte Arbeitsverdichtung.
Die Unternehmen profitieren davon ganz massiv und wenn die Angestellten es nicht mehr durchhalten und mit einer Überlastungsstörung ausfallen zahlen die Krankenkassen Krankengeld und im schlimmsten Falle die Rentenkassen die Erwerbsminderungsrente.
Die verantwortlichen Unternehmen sind da fein raus. Selbst wenn es eine korrekte Risikobewertung gibt muss nicht wirklich was passieren.
Oder was Andres, Menschen die ihn ihren jungen Jahren in die private Krankenversicherung gewechselt sind können später nicht mehr (einfach) in die gesetzliche Versicherung zurückkehren.
Ausnahme ist der Eintritt einer Schwerbehinderung.
Für die Betroffenen ist das sehr gut, da sie die Sicherheit haben sich die Versorgung auch weiter leisten zu können. Für die gesetzlichen Krankenkassen bedeutet das aber das die die Menschen bekommen die ggf. weniger leistungsfähiger sind und meistens sehr viel mehr Behandlungen brauchen.
Auch geht mir uff'n Sack das so viele, oft sehr gut bezahlte Berufe, sich aus der Solidargemeinschaft der Rentenversicherten entfernt haben, da sie eigene Versicherungen gründeten.
Aber auch Ärzte, Architekten oder Rechtsanwälte wären ohne die normalen Beschäftigten aufgeschmissen.
Und es soll mir keiner erzählen das die ja Steuern zahlen.
Das macht der Malocher am Band auch.
Bin ich doch jetzt sehr politisch geworden, dabei habe ich nur einen sehr kleinen Teil dessen ausgekotzt was mich wurmt.
Egal, mich wird der TE nicht anmotzen weil ich das Thema so verfehlt habe.
Mille - Greetings
@L€X
