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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Das geht mir ähnlich. Ich finde auch die Räder sehr schick, dieses "Cromovelato"-blau. Geil. Geht aber gar nicht, wenn Astana dahintersteht. Sorry, aber der Winokurow ist ein leuchtendes Symbol für ungeniertes Doping. Astana muss weg, auch wenn ich den kleinen Lopez sympatisch finde.

Auch für Radsportler sollte gelten:
Keine Vorverurteilungen.
Das sind Berufsrennfahrer. Wie im Arbeitsleben auch, kann man sich den Arbeitgeber nicht immer frei aussuchen.
Die Gründe, für Astana zu fahren, werden also sehr individuell sein, ebenso wie die Fahrer selbst.
Deswegen finde ich es sehr gewagt, vor allem aber unfair gegenüber dem einzelnen Fahrer, ihn mit Doping in Verbindung zu bringen, sobald er eine gute Leistung bringt, nur weil irgendwann irgendwer vom Team mal eine Aspirin zu viel genommen hat.
Hoffentlich hört diese Vorverurteilung in Medien und Gesellschaft gegenüber dem Radsport in Deutschland irgendwann wieder auf.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Ich gehe beim Profisport bei diesen Leistungsspitzen immer von Doping aus. Da beziehe ich auch Medikamentenmissbrauch ein, Beispielsweise "Fitspritzen" bei Fußballern. Das und die allumgreifende Kommerzialisierung macht Profisport für mich einfach nur langweilig und uninteressant. Zum Glück greift dieser Gedanke auch langsam um sich und sowohl der Sport als auch Geldgeber müssen sich Gedanken machen wie das weitergehen kann.
 
Die Wanderschuhe von Lowa meiner Liebsten hätten sich aufgelöst, bzw die Sohle abgelöst. Nach 10 Jahren. Zu Lowa geschickt und so kamen sie zurück: quasi neu!

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Muss mal kurz einen älteren Beitrag von dir nochmal aufgreifen. Wohin hast du diese Schuhe gesendet? Ich habe mit meinen rund 20Jahre alten Lowa dasselbe Problem, und möchte die Schuhe nicht wegschmeißen....
 
Muss mal kurz einen älteren Beitrag von dir nochmal aufgreifen. Wohin hast du diese Schuhe gesendet? Ich habe mit meinen rund 20Jahre alten Lowa dasselbe Problem, und möchte die Schuhe nicht wegschmeißen....
...schau' mal in das hier von mir verlinkte Lowa-Video; ganz am Ende wird die entsprechende Service-Adresse eingeblendet. Ich kann allerdings nichts darüber sagen, ob die noch aktuell ist, das bitte selbst abgleichen!

Edit: Sonst auch mal hier schauen:
https://lowa.de/service-und-pflege/neubesohlung
 
Muss mal kurz einen älteren Beitrag von dir nochmal aufgreifen. Wohin hast du diese Schuhe gesendet? Ich habe mit meinen rund 20Jahre alten Lowa dasselbe Problem, und möchte die Schuhe nicht wegschmeißen....
Hi, direkt zu Lowa. Auf der Website https://lowa.de/stories/service/nachhaltigkeit
findest du Infos dazu. Man sendet die geputzten Schuhe einfach im Schuhkarton ein mit einem Text, was gemacht werden soll sowie der Rechnungs- und Rücksendeadresse sowie einer Telefonnummer für Rückfragen. Ich habe ca 80 Euro bezahlt und ein nahezu neuwertiges Paar erhalten. Inkl. neuer Schnürsenkel, neuer Schuheinlage und gepflegtem Leder. Kann ich nur empfehlen.

Liebe Grüße
Axel
 
Ich gehe beim Profisport bei diesen Leistungsspitzen immer von Doping aus. Da beziehe ich auch Medikamentenmissbrauch ein, Beispielsweise "Fitspritzen" bei Fußballern. Das und die allumgreifende Kommerzialisierung macht Profisport für mich einfach nur langweilig und uninteressant. Zum Glück greift dieser Gedanke auch langsam um sich und sowohl der Sport als auch Geldgeber müssen sich Gedanken machen wie das weitergehen kann.
Hmm, ich sehe das nicht wirklich. Sehr viele Zuschauer und Fans wollen Spitzenleistung sehen und feiern. Die Diskussion ist doch so alt wie der Sport.
Heutzutage wird wohl "gesünder" gedopt als in den 90ern und viel gesünder als in den 80ern (Clenbuterol). Der Ansatz hat sich geändert: früher war Ziel, die Leistung im Wettkampf zu steigern, heute geht es um Trainingsreizresilienz und Erholung.
Wenn man diese Diskussion fair führen will, sollte man auch das alltägliche Doping in anderen Berufen nicht ausblenden. Mit manchem, was da morgens eingeworfen wird, um 10 -12 Stunden Meetings zu überstehen, würde ein Sportler seine Medaille wieder abgeben können.

So, ich habe kein Rezept, aber ich finde die Diskussion wird immer sehr nur in diese Richtung: Leistungsoptimierung ist blöd und unfair, etc. geführt. Das ist mir zu eindimensional.
 

So, ich habe kein Rezept, aber ich finde die Diskussion wird immer sehr nur in diese Richtung: Leistungsoptimierung ist blöd und unfair, etc. geführt. Das ist mir zu eindimensional.
Was Privatleute machen um über den Tag zu kommen ist mir herzlich egal, das ist kein Vergleich. Wenn aber Rad- oder Fußballsport, der u.a auch über Fernsehübertragungen im öffentlich rechtlichen TV finanziert wird, möchte ich eigentlich, dass solche Unsinnigkeiten, die auch die Gesundheit der Protagonisten aufs Spiel setzen, nicht geschehen. Immer neue Spitzenleistungen werden irgendwann nicht mehr möglich sein, aber ist das Kräftemessen auf fairem Niveau ohne Einfluss von Geld oder Medikamenten nicht wesentlich interessanter? Wäre ein Autorennen bei dem es auf des Können eines Fahrers ankommt nicht interessanter als wenn es nur die Leistungsfähigeit des Boliden ausschlaggebend ist?

Das kann man gerne anders sehen, und das tut ja auch die Mehrheit, aber für mich verlieren solche Veranstaltungen damit einfach jeglichen Reiz. Ich habe keine Ahnung ob die neue Bundesligasaison oder WM (in Quatar im Winter, erkauft...) überhaupt beginnt oder wer gerade bei der Tour der große Name ist. Es hat einfach komplett den Reiz verloren den es einmal auf mich ausgeübt hat. Eigentlich schade, aber ich habe damit auch mehr Zeit für eigentlich viel schönere Dinge gewonnen :) .

Mit dem letzten Satz habe ich hoffentlich auch den Bogen zurück zum Thementitel geschlagen ;)
 
Was Privatleute machen um über den Tag zu kommen ist mir herzlich egal, das ist kein Vergleich. Wenn aber Rad- oder Fußballsport, der u.a auch über Fernsehübertragungen im öffentlich rechtlichen TV finanziert wird, möchte ich eigentlich, dass solche Unsinnigkeiten, die auch die Gesundheit der Protagonisten aufs Spiel setzen, nicht geschehen. Immer neue Spitzenleistungen werden irgendwann nicht mehr möglich sein, aber ist das Kräftemessen auf fairem Niveau ohne Einfluss von Geld oder Medikamenten nicht wesentlich interessanter? Wäre ein Autorennen bei dem es auf des Können eines Fahrers ankommt nicht interessanter als wenn es nur die Leistungsfähigeit des Boliden ausschlaggebend ist?

Das kann man gerne anders sehen, und das tut ja auch die Mehrheit, aber für mich verlieren solche Veranstaltungen damit einfach jeglichen Reiz. Ich habe keine Ahnung ob die neue Bundesligasaison oder WM (in Quatar im Winter, erkauft...) überhaupt beginnt oder wer gerade bei der Tour der große Name ist. Es hat einfach komplett den Reiz verloren den es einmal auf mich ausgeübt hat. Eigentlich schade, aber ich habe damit auch mehr Zeit für eigentlich viel schönere Dinge gewonnen :) .

Mit dem letzten Satz habe ich hoffentlich auch den Bogen zurück zum Thementitel geschlagen ;)
Ja, das ganze ist natürlich auch immer etwas philosophisch. Nur zu deinem Gedanken: was ist ein Kräftemessen auf fairem Niveau? Gerade im Radsport bspw ist die Leistung der Maschinen, so würde ich behaupten, heutzutage identisch: 6,8 Kilo, alle fahren Topmaterial, das sich faktisch nicht unterscheidet. Aber die Fahrer sind vom 55 Kilo-Bergfloh mit der Ausdauer einer tibetanische Bergziege bis zum 90Kilo Sprinter, der auf der Geraden 65 Kmh und 1000 Watt treten kann, völlig unterschiedlich. Dennoch fahren beide 4000 km über Alpenpässe und auf langen Flachetappen bis ins jeweilige Ziel.

Ich verstehe deinen Punkt, nur in Sachen faires Niveau bin ich nicht bei dir. Es gibt zig Sportarten mit Gewichtsklassen und ohne, Langdistanz und Sprint, Koordinationssportarten, und, und und. Aber am Ende geht.es um Sieg und Niederlage. Die Fähigkeiten und Möglichkeiten, die die eigene Physis und Psyche vorgeben, sind wesentlich größere Einflussgrößen, als "unnatürliche" Massnahmen. Ein Beispiel: Ulle und Armstrong hatten den selben Arzt. Ulle war von seinen Anlagen her der komplettere Radfahrer und physisch Armstrong überlegen. Dennoch hat Armstrong ihn dominiert. Weshalb? Hätte es einen Unterschied gemacht, wenn es kein Doping gegeben hätte? Ja, sie waeren wohl im Schnitt 2-3 Kmh langsamer gewesen. Hätte es einen Unterschied gemacht für die Fernsehübertragung, die Sponsoren, die Vermarktung oder die Fans? Nein.

Dennoch bin ich bei dir, wenn du sagst: fair ist wichtig. Es gibt den eng Begriff des fair sports. Es moege Der beste gewinnen und sich dabei an die geltenden Regeln halten. Das Dilemma ist, dass jeder gewinnen will und dabei die Regeln beugt.

Wenn du sagst, es sei dir egal, was Privatleute machen, da diese nicht öffentlich finanziert werden, glaube ich das nicht so recht. Wenn du als Berufstätiger einen Job nicht bekommst, weil der andere aufgrund unlauterer Mittel den Vorzug erhält, bis du auch nicht Happy, oder? Ich will damit lediglich zeigen, dass es nicht so einfach schwarz/weiss ist, hier die Guten, da die Bösen.
 
Was Privatleute machen um über den Tag zu kommen ist mir herzlich egal, das ist kein Vergleich. Wenn aber Rad- oder Fußballsport, der u.a auch über Fernsehübertragungen im öffentlich rechtlichen TV finanziert wird, möchte ich eigentlich, dass solche Unsinnigkeiten, die auch die Gesundheit der Protagonisten aufs Spiel setzen, nicht geschehen. Immer neue Spitzenleistungen werden irgendwann nicht mehr möglich sein, aber ist das Kräftemessen auf fairem Niveau ohne Einfluss von Geld oder Medikamenten nicht wesentlich interessanter? Wäre ein Autorennen bei dem es auf des Können eines Fahrers ankommt nicht interessanter als wenn es nur die Leistungsfähigeit des Boliden ausschlaggebend ist?

Das kann man gerne anders sehen, und das tut ja auch die Mehrheit, aber für mich verlieren solche Veranstaltungen damit einfach jeglichen Reiz. Ich habe keine Ahnung ob die neue Bundesligasaison oder WM (in Quatar im Winter, erkauft...) überhaupt beginnt oder wer gerade bei der Tour der große Name ist. Es hat einfach komplett den Reiz verloren den es einmal auf mich ausgeübt hat. Eigentlich schade, aber ich habe damit auch mehr Zeit für eigentlich viel schönere Dinge gewonnen :) .

Mit dem letzten Satz habe ich hoffentlich auch den Bogen zurück zum Thementitel geschlagen ;)

Es ist völlig in Ordnung, wenn man kein Interesse am Profisport hat und sich anderen Dingen zuwendet.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum man zeitgleich den Profisport und die damit verbundenen Sportler diffamiert.
Aber egal.
Das gehört wirklich in den anderen Thread.
 
Es ist völlig in Ordnung, wenn man kein Interesse am Profisport hat und sich anderen Dingen zuwendet.
Was ich aber nicht verstehe ist, warum man zeitgleich den Profisport und die damit verbundenen Sportler diffamiert.
Aber egal.
Das gehört wirklich in den anderen Thread.
Diffamierung kann ich bei @derMicha nicht erkennen. Das gefällt mir eigentlich ganz gut an seiner Argumentation.
 
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Wenn du sagst, es sei dir egal, was Privatleute machen, da diese nicht öffentlich finanziert werden, glaube ich das nicht so recht. Wenn du als Berufstätiger einen Job nicht bekommst, weil der andere aufgrund unlauterer Mittel den Vorzug erhält, bis du auch nicht Happy, oder? Ich will damit lediglich zeigen, dass es nicht so einfach schwarz/weiss ist, hier die Guten, da die Bösen.
Der andere weiß ja auch nicht, dass ich mir vorher einen Jasmintee reingezogen habe und am Maximum gerade heißlaufe :D .
Nein, um Gut und Böse geht es mir gar nicht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass der Leistungssport in Sphären angekommen ist die für mich eher abschreckend als anziehen sind. Mehr nicht. Graustufen schließe ich da nicht aus, aber was das Interesse an einer Sache angeht gibt es für mich persönlich halt nur 1 oder 0.

Wenn das keine Diffamierung und Vorverurteilung ist, was ist es dann?
Das kann man durchaus so lesen, richtig. Aber da ich den übermäßigen Einsatz von Medikamenten einschloss glaube ich, quasi alle physischen Leistungssportler eingeschlossen zu haben. Ich wollte es halt pointiert formulieren um den Standpunkt zu verdeutlichen.
 
Wenn das keine Diffamierung und Vorverurteilung ist, was ist es dann?
Ich denke, er ist damit näher an der Wahrheit, als uns vielleicht lieb ist. Die Frage ist lediglich: legales Doping oder illegales. Auch hier ist die Welt eher grau, als schwarz und weiss. Wenn ich mit die medizinischen Befunde der Profis ansehe, wundert mich, dass die morgens überhaupt aufstehen können. Kaum einer im Peloton ohne schwarzes (Edit: schweres) Asthma, Rheuma oder sonstige Beschwerden, die Blutoptimierung ärztlich anraten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kontra: Ohne Doping hätten wir die faszinierenden Bergsprints eines Pantani nicht erlebt. Und vll. auch nicht die Zeitfahrdominanz eines Indurain.
Finde die Bergetappen heute eher langweilig. Irgendein magerer Zwerg fährt ETWAS schneller rauf, reine Physik sozusagen.
Da hatte der Ulle in seiner ganzen Einfalt ausnahmsweise Recht: Wenn alle dopen, gibt es keinen Betrug.
 
Wenn öffentlich Gegenteiliges behauptet wird ist es Betrug am Fan, der durch die rosa Brille zu erkennen meint, dass alleine Kraft und Willen zu solchen Leistungen befähigen. Und es Betrug am Nachwuchs, da dieser schnell erkennt, dass ohne Medikamente kein Weg in die Sitze führt.

Untereinander betrügen sie sich nicht, das ist korrekt, interessiert mich als Konsumenten aber nicht. Aber ich bis es ja auch nicht (mehr) :)
 
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