AW: welche Kophörer auf dem Rennrad?
Klar weiß ich die anderen Modelle noch.
Der erste war gar nicht für Sport gedacht: Jabra Halo.
Ein cool aussehender Bügelhörer für zuHause, leider total unbequem weil er keinerlei Gelenke hat. Ging zurück.
Nr. 2 + 3 waren vom Typ externer Bluetooth-Empfänger.
Das SE MW600:
Und das Nokia BH-214:
Beide sind gut.
Vorteile: Gute Batterielaufzeit, gute Bedienung, relativ gute Klangqualität/Lautstärke und man kann seine eigenen (guten) InEars verwenden.
Der Nokia gefiel mir besser wegen dem stärkeren Clip und der kompakteren Form. Der MW600 ist zwar eigentlich kleiner aber so doof länglich und rutscht dann immer rum.
Nachteil: Man wird das Kabel nicht los. Man kann allerdings ausprobieren wo man den Empfänger anclipt und das Kabel der Kopfhörer entsprechend kürzen (Neutrik Klinkenstecker).
Schön wäre es, wenn man die gängigen InEars mit verschiedenen Kabellängen bestellen könnte.
Mich hat das Kabel dann trotzdem genervt aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Wenn man sich vor der Fahrt 2 minuten nimmt das Kabel gescheit zu verlegen ist das kein Problem. Gleiches könnte man aber auch über normale Kabel-Hörer sagen. Außerdem gibt es solche praktischen Clips mit denen man das Kabel am Kragen oder sonstwo fixieren kann:
So einer war beim is800 dabei.
Nr. 4 war der BH-505, ging wie schon erwähnt zurück wegen der Wipperei und weil mich der Nackenbügel gestört hat, auch an den Ohren.
Nr. 5 wieder ein Bügelhörer: Nokia BH-504:
Nur aus Neugierde gekauft aber überraschend gut zum Joggen geeignet. Super bequemer Sitz und völlig ohne Kabel. Relativ laut und tolle Bedienung durch große Knöpfe.
Zum Radfahren dagegen weniger brauchbar wegen der dort nach vorne geneigten Kopfposition. Ich hatte ihn einmal für 22km auf und er ist nicht verrutscht aber verlässlich fühlte sich das nicht an. Außerdem ist er ein totaler Windfänger. Das war er an Lautstärke mehr liefert wird durch mehr Windgeräusche wieder geschluckt.
Nr. 6 ein Sony Ericsson is800:
Ein relativ radikales Design ohne externes Kästchen, die gesamte Elektronik ist in den InEars. Diese sind zwar relativ groß und schwer, aber das hat mir nie Probleme bereitet.
Sehr bequem. Das Kabel stört kaum aber das Design bringt Nachteile mit sich: Geringe Lautstärke, nur 1 Knopf (Pause/Rufannahme) und sehr kurze Batterielaufzeit (zwischen 2:45 bei geringer Lautstärke und 2:15 bei maximaler Lautstärke, was nicht wirklich laut ist. Für eine Talksendung / Hörbücher war ich immer 1 bis 2 Schritte unter Maximum).
War bis vor kurzem mein Standardhörer fürs RR aber vor kurzem fing er an zu spinnen und muß eingeschickt werden. Regenwetter macht er nicht gut mit.
Was die Telefonie angeht kommt es darauf an wo das Mikrofon sitzt. Ich habe mal 20m lang telefoniert bei ca. 25km/h, das war mit dem BH-214 Clip-on. Es hat geholfen wenn ich ihn ins innere meines Trikot geclipt habe um das Mikro aus dem Wind zu nehmen aber trotzdem hatte der Gesprächspartner Mühe mich zu verstehen.
Bei 15km/h und ruhigem Wind sollte es aber einigermaßen gehen.
Aber ziehts dir nicht manchmal die Ohrhörer an den Kabeln aus den Ohren raus und baumeln dann außer Reichweite am Rücken?
Wenn du den Kopf drehen willst ohne das es an den Ohren zieht brauchst du so eine oben erwähnte Klammer. 5Stk 1,20€ inkl Versand aus China.