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Neues Endurance Rennrad 2021

Atze22

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Hallo,
ich möchte mir 2021 eine neues Endurance Rennrad kaufen und hoffe hier im Forum einige Informationen und Erfahrungen über die Räder, welche in die nähere Auswahl kommen mitgeteilt zu bekommen.
Mein jetziges Rad ist ein Specialized Roubaix (Customaufbau) aus dem Jahr 2010 und lag in der 3500 Euro Klasse als Customaufbau.
Leider ist das Rad in die Jahre gekommen und ich suche einen würdigen Nachfolger.

Besonders wichtig ist mir, dass das neue Rad ähnliche Laufeigenschaften wie das Roubaix (Endurance Rennrad) bestitzt, das Rad nicht zu träge wirkt, es vom Gesamtgewicht unter oder minimal über 8 kg liegt und ich am Ende nicht meinem Roubiax hinterher trauere.

Was soll ich sagen, vor 10 Jahre konnte man "fast" jedes Rad Probe fahren, heute scheint man Räder nur noch zu bestellen.
Kein Laden in der Nähe hat aktuell ein Rad im Geschäft stehen, welches mir passen (RH 54 / 53) oder in die nähere Auswahl kommen würde.
Aus diesen Gründen würde ich mich über Erfahrungen folgender Räder freuen:
  • Giant Defy (denke das TCR ist zu sportlich)
  • Trek Domane (das Emonda könnte eventuell ebenfalls zu sportlich ausfallen)

VG
Andy
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von spiky76

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von spiky76

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Gegen eine Modernisierung spricht nichts, ich werde das Roubaix auch nicht abgeben hätte aber dennoch nach 10 Jahren gern ein neues Rad....
 
Hab ein 2020er Modell. Ich hab (als Einsteiger) keinen Vergleich zu anderen Rennrädern, jedenfalls bin ich zufrieden. Keine Ausfälle auf den ersten 1000km. Ich liebe es. Das Carbon-Rahmenset zusammen mit der Carbon-Sattelstütze und den 32-mm-Reifen sind sehr komfortabel und können ernstlich mit meinem Hardtail-MTB konkurrieren.

Was man wissen sollte: Die D-Fuse-Sattelstütze ist proprietär. Das Rad kommt mit einer Stütze mit 15mm Versatz. Theoretisch gibt noch genau eine Alternative mit 0mm Versatz. Praktisch ist diese schwer lieferbar. Wenn Du also mit der originalen nicht zurechtkommst, hast Du ein Problem. Wenn sie mal bricht (aufm Rennrad sicher nicht so ganz wahrscheinlich), hast Du auch ein Problem. In zehn Jahren vermutlich ein noch größeres, da könnte dann gleich der ganze Rahmen Schrott sein :-o.

Ähnliches beim Vorbau. Er hat im Prinzip eine normale Klemmung, aber Steuersatz-Abedeckung, Spacer und Vorbauklemmung sind in der Form aufeinander abgestimmt. Man kann da sicher was basteln, aber eigentlich braucht man einen passenden Giant-Vorbau. Und passend ist nicht so einfach, weil Giant scheinbar das Design immer wieder ändert und auch je Modelljahr verschiedene Dinge tut, so dass es viele verschiedene Ausprägungen gibt. Mein Händler hat, warum auch immer, mir Lieferzeiten von ca. 8 Wochen für ein passendes Teil genannt. Was man online so findet, passt nicht unbedingt und ich letztlich einen in Taiwan bestellt, nachdem ich hier zunächst einen falschen erworben hatte. Und sie heißen alle "OCR", damit es nicht zu einfach wird.

Ich muss allerdings sagen, dass der Giant-Support gut funktioniert. Die hatten mir auf Anfrage die Modellnummern der passenden Vorbauten mitgeteilt. Sie hatten auch behauptet, die seien alle lieferbar. Den Widerspruch zur Händler-Aussage konnte ich nicht auflösen.

Mir scheint, mit dem proprietären Kram liegt Giant so im Mittelfeld. Bei Canyon ist es ja noch krasser. Da muss man wissen, wo zwischen chick/modern oder eben flexibel/zukunftssicher man liegen will.

Manche kritisieren noch die Verlegung der Züge und Leitungen. In der Tat bin ich der Meinung, dass die eine Leitung die freie Bewegung des Lenkers nach links etwas behindert. Aber praktisch sehe ich nicht so ein großes Problem.

Ach ja, und der D-Fuse-Lenker ist nur an der Klemmung rund, sonst abgeflacht. Das macht die Montage von Anbauteilen schwierig. Der runde Teil reicht mit Hängen und Würgen, um einen Outfront-Halter fürs Handy zu installieren. Ne Lampe kriegste nicht mehr vernünftig dran, und mit 'ner Klingel hab ich auch noch keine vernünftige Idee (ja, Klingel kann man überflüssig finden, aber mir isses inzwischen zu doof, immer "Vorsicht" zu rufen).

Und die PR-2-Felgen sind unter Aero-Gesichtspunkten vermutlich zu schmal für die 32er Reifen.

Aber das müsstest Du beim 2021er Modell alles noch mal nachprüfen, mir scheint, dass auch an so Standardteilen wie Lenker von Modell zu Modell wie auch von Modelljahr zu Modelljahr immer wieder Änderungen hin und her passieren.
 
Hallo,
schön hier einige Mitteilungen zu bekommen....

Ja, das Canyon Endurance hatte ich auch in der näheren Auswahl, allerdings haben mich die aktuellen Beiträge über den Service und die Lieferschwierigkeiten Abstand von diesem Rad nehmen lassen.
Hat man ein Canyon, ist alles gut und das Rad ohne Schwierigkeiten bekommen, kann man stolzer Besitzer eines tollen Rennrades sein....
Leider habe ich auch ganz ander Erfahrungen gelesen, persönlich mitgeteilt bekommen und im Bekanntenkreis erleben dürfen.....

Eine Frage zum Endurance:
Fällt die Sitzposition im Vergleich zum Emonda deutlich komfortabler aus, fährt sich das Rad deutlich komfortabler und wirkt es träge im direkten Vergleich?
Schaut man sich die Geometrie eines Endurance und Defy an, so scheint das Defy deutlich mehr auf Komfort ausgelegt zu sein......

Ok, da gibt es einiges zu bedenken....
Passt das gekauft Rad nicht am Anhieb, wird es schwer dieses anzupassen und leider findet sich kein Händler im Umkreis von 100 km, der ein Defy für eine Probefahrt im Laden stehen hat...

Hmmm. bis jetzt bin ich nur mit 23 mm maximal 25 mm breiten Reifen unterwegs gewesen und war damit immer zufrieden....
Ich hab mich immer nach dem Winter gefreut von den 25 mm (4 Season) auf die 23 mm umzustellen.

Oh ha, da hab ich mir was in den Kopf gesetzt....
Ein neues Rad ist schnell gekauft, ein passendes zu finden scheint eine Herausforderung zu werden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Reifenwechsel ist ja keine große Sache....
Klar, holt man alleine durch die Umstellung auf einen etwas breiteren Reifen mehr Komfort aus einem Rad, büßt dafür aber einiges an Spritzigkeit ein. Für mich ist entscheidend, wie komfortabel und agil ein Rad mit maximal 28 mm breiten Reifen fährt.
 
Ich habe letzten Freitag in diversen Läden Rennräder probegefahren(52, 53 und 54er Rahmen). Online habe ich gesehen, dass diverse Läden über zB BikeExchange Räder in 54 haben. Da muss man gar nicht warten, wie zB bei Rose oder Canyon.
 
Besonders wichtig ist mir, dass das neue Rad ähnliche Laufeigenschaften wie das Roubaix (Endurance Rennrad) bestitzt, das Rad nicht zu träge wirkt, es vom Gesamtgewicht unter oder minimal über 8 kg liegt und ich am Ende nicht meinem Roubiax hinterher trauere.

Warum nicht bei Speci bleiben und ein neues Roubaix kaufen? Da weißt Du was Du hast und läufst nicht Gefahr, dass neue mit dem alten zu vergleichen, und das von der Marke abhängig zu machen. ;) Was sich im Laufe der Zeit geändert hat erfährst Du hier, falls Du das noch nicht gesehen hast:

https://www.bikeexchange.de/blog/specialized-roubaix-2020
Viele Grüße!

Karl
 
Moin,
da das Trek Domane hier erwähnt wurde:
Ich habe vor 2 Monaten nach einem Endurance Rad im Austausch für mein mir mittlerweile zu unkomfortables gewordenes Canyon Ultimate gesucht.
Ich bin Specialized Roubaix, BMC Roadmachine und Trek Domane in jeweils 58 und 60 bzw. 61 Probe gefahren.
Das Giant Defy hatte ich als Preis-Leistungs-Knaller auch in Erwägung gezogen - war aber nirgendwo vorrätig.
Dabei habe ich auch viel mit Geometrygeeks gespielt.
Das BMC war mir zu wenig Komforterhöhung (Sitzposition, Dämpfung) ggü. meinem Canyon Ultimate. Da das Canyon Endurace mindestens so sportlich geschnitten ist wie das BMC, bin ich das erst gar nicht Probe gefahren.,

Einen deutlich spürbaren Komfortgewinn konnte ich beim Roubaix und beim Domane verspüren.
Letztendlich ist es das Domane SL7 etap geworden, weil es in RH60 einfach besser passte. Speci war mir in 58 zu klein und in 61 zu groß (Größe 1,89m, SL 91cm).
Zudem bügelt das Speci durch die vordere Dämpfung einiges weg, das Trek fühlte sich für mich aber zwischen Dämpfung vorn und hinten ausgewogener an.

Leider ist es sackschwer... ich allerdings auch. Habe es nun mit einigen Maßnahmen runter auf knapp 8,5kg gebracht, damit ist es über 1kg schwerer als mein Canyon aber es fährt so herrlich komfortabel und für mich auch spritzig genug - zudem fahre ich meist allein und keine Rennen. Ein Kumpel nannte es das Hollandrad unter den Rennrädern aber es ist genau das, was ich mir an aufrechterer Sitzposition, Dämpfungskomfort und Innovation gewünscht habe.

Wenn man sich allerdings schon über die Spritzigkeit beim Wechsel von 25mm auf 23mm freut und dann aber ein Endurance Rad sucht, muss man wahrscheinlich noch mehr Räder Probe fahren, als ich das getan habe.
 
Hallo,
das Trek Domane SLR 6 konnte ich Probe fahren und ich bin begeistert abgestiegen.

Das Rad ist um einiges komfortabler als mein (altes) Roubaix, die verbaute Ultegra ist sehr gut und die Disc bremsen einfach nur Mega (hatte noch kein Rad mit Disc).
Im direkten Vergleich zu meinem Roubaix fehlt dem Rad etwas an Agilität bzw. Spritzigkeit.
Da das SLR 6 auf 32er Reifen stand, denke ich dass es mit 25er Reifen deutlich spritziger fahren würde.

Für mich ist das Trek SLR 6 ganz nach oben gerückt und hat mich bis auf den Preis überzeugt.

Bis jetzt konnte ich keinen Händler finden, der ein Giant Defy (Pro) aufgebaut und ausgestellt hat.
 
Bis jetzt konnte ich keinen Händler finden, der ein Giant Defy (Pro) aufgebaut und ausgestellt hat.
Das ist schade, denn mir schien, dass hier auch der Preis attraktiv ist. Bin mir nicht mal sicher, ob man hier wirklich das Pro nehmen muss. Naja, Powermeter, Carbonlaufrder, Carbonlenker, Di2, nett, für mich wärs (bzw. wars) verzichtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist das Trek SLR 6 ganz nach oben gerückt und hat mich bis auf den Preis überzeugt.

Wenn du auf das verstellbare Isoflex verzichten kannst (ich konnte das...) tut es doch auch das SL6.
Das Rahmengewicht unterscheidet sich um etwa 30 Gramm.
Evtl. Lenker gegen was schönes aus Carbon tauschen und auf Carbonlaufräder (die Novatec R3 von BC gab es letztens unter 400€) und du hast 1.500 - 2.000€ gespart. Die Reifen möchtest du ja auf schmale 25mm wechseln und die Aeolus Pro 3V vom SLR haben 25mm Innenweite. Weiß nicht ob das dann so dolle aussieht bzw. überhaupt geht. Ich fahre die mit Vittoria Corsa Control in 30mm.
 
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Das Rad, welches ich Probe gefahren bin ist ein Trek SLR Modell 2018...
Das 2018er hat andere Laufäder und kostet keine 4999,- ;)....

Ein Trek SL 6 würde mir auch gefallen, doch wurde mir gesagt dass die 2021er Modell eventuell nicht vor der 30 KW 2021 geliefert werden könnten und wie gesagt hat hier kein Händler dieses Rad im Laden.

Bei den Giant Rädern würde mich das Giant Defy Advanced Pro 2 interessieren, dieses Rad hat keine Di2.....
Ein Rad in dieser Klasse kauf ich nicht ohne mal drauf gesessen zu haben...
 
Nächstes Jahr habe ich eine Art Jubiläum und werde mich selbst beschenken.
Und zwar mit einem Rose Reveal. Das Rad wurde hier noch nicht erwähnt aber mir scheint ohnehin, dass du keinen Hobel vom Versender haben möchtest, oder?
 
Nächstes Jahr habe ich eine Art Jubiläum und werde mich selbst beschenken.

So ist es dieses Jahr bei mir, man wird nur einmal 50.....

Leider spielen die Knochen nicht mehr mit und bedingt durch Bandscheibenvorfälle muss ich auf ein komfortables Rad steigen.
Ich bin so froh, dass ich das Roubaix ohne Beschwerden fahren kann....
Mein Stevens Aspin hatte ich mir kurz vor dem Vorfall für die kalte Jahreszeit (Winterrad mit breiten Conti 4 Season....) gekauft und es hing über drei Jahre an der Wand, letzten Monat eine Fahrt und meine Knochen haben mir gesagt, dass ich dieses Rad nicht mehr ohne Beschwerden fahren kann....
Jetzt versuche ich das neuwertige Rad zu verkaufen und scheinbar muss ich es fast verschenken.....

Das Rose sagt mir nichts, ich hab das Rad noch nicht angeschaut.....
 
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