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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
...und ich frage mich, warum die Bauern nicht eigentlich gegen die Konsumgewohnheiten dieser bundesrepublikanischen Gesellschaft protestieren!

Vor ca. 10 Jahren las ich in einem Artikel, dass die Deutschen das westeuropäische Volk seien, welches Lebensmitteln die geringste Wertschätzung entgegenbringen würden. Dazu passt, dass unter den 5 größten Lebensmitteldiscountern Europas die ersten 4 Plätze fest in deutscher Hand sind (Lidl, Aldi Süd, Aldi Nord und Netto/Edeka).

Zeitgleich nahm ich damals ein Angebot bei einem dieser Discounter als besonders prägend war: Ein komplettes Huhn für 2,-€! Da drängten sich mir seinerzeit 3 Fragen auf: Wer verdient daran eigentlich noch etwas? Wie hat dieses Huhn wohl "gelebt"? Wie gesund ist der Verzehr dieses Huhns?

Ein weiterer, prägender Eindruck stammt von einem Familienmitglied, welches den Spruch prägte: "Ein Tag ohne Fleisch ist ein verlorener Tag"! Dabei erinnerte ich mich an den berühmten Sonntagsbraten, den es eben nur einmal in der Woche gab, weil Fleisch ein wertvolles und daher teures Lebensmittel war.

Was ich damit sagen will: Ich möchte nicht zurück zu dürftig gedeckten Tischen und "hungerhakigen" Kindern, aber ich möchte zurück zu hochwertigen Lebensmitteln und ich möchte weg von der Discountermentalität gegenüber Lebensmitteln. Wird von den Bauern und Landwirten die Produktion von billigen Lebensmitteln gefordert, sind sie gezwungen, diese auch zu produzieren. Und billiger geht irgendwo in Europa und der Welt immer noch ein bisschen mehr. Das die Bauern da ohne Subventionen unter die Räder der Globalisierung geraten kann ich mich gut vorstellen. Somit liegt es doch auch an uns Verbrauchern, an der derzeitigen Situation etwas zu verändern...

Edit: Obwohl der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst eines Vollzeitbeschäftigten in Frankreich signifikant niedriger liegt als in Deutschland sind Lebensmittel dort deutlich teurer und, so mein Eindruck, auch von besserer Qualität. Es scheint, als sei dort die Wertschätzung eben eine andere, höhere.
Du musst die Nettogehälter vergleichen. In F zahlt der Arbeitgeber die Sozialabgaben. Der AN zahlt etwa 20% Steuer
 
Trotz Schnee und Eis schaltete das Deore LX zusammen mit den Ultegra-STIs weiter easy die 9 Gänge - sehr robust 👍
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Weniger geil war die Kombi aus Schneematsch und Kopfsteinpflaster. Einmal hat's die Reifen komplett weggerissen... Rad lag auf dem Boden und ich sehr erschreckt auf beiden Füßen 🙁 massiv Glück gehabt.
 
Da liegt ja das Problem: Dafür (60 cm) hat @Canasso vom Gericht eine Mitschuld am Unfall bekommen... o_O
naja das ist jetzt aber eher eine Vermutung. es könnte ja auch sein das er dadurch gar nicht erst erfasst worden wäre. viel Konjunktiv

Rechtsfahrgebot heißt im übrigen nicht das man soweit rechts wie möglich fahren muss das gibt zumindes in D das gesetz her mindestens 80 cm vom Fahrbahnrand
:)
 
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Trotz Schnee und Eis schaltete das Deore LX zusammen mit den Ultegra-STIs weiter easy die 9 Gänge - sehr robust 👍
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Weniger geil war die Kombi aus Schneematsch und Kopfsteinpflaster. Einmal hat's die Reifen komplett weggerissen... Rad lag auf dem Boden und ich sehr erschreckt auf beiden Füßen 🙁 massiv Glück gehabt.
Die LX is ein Allrounder,was für Insider,die gibt's im guten Zustand für 20€
Anbauen , justieren und vergessen
 
Rechtsfahrgebot heißt im übrigen nicht das man soweit rechts wie möglich fahren muss das gibt zumindes in D das gesetz her mindestens 80 cm vom Fahrbahnrand
:)
+1
80cm von der Bordsteinkante sind in Ordnung. Wenn die Straße dann so eng ist, dass nicht gefahrlos überholt werden kann, dann darf halt nicht überholt werden.

Es kann aber auch mit ungeschicktem Tatsachenvortrag seitens des RA zusammenhängen. Der Vortrag, dass es unzumutbar ist, mit weniger als 60cm Seitenabstand zu fahren, aufgrund des Risikos, sich selbst zu gefährden (Kanaldeckel, sich öffnende Autotüren), gehört unbedingt in den Tatsachenvortrag bereits in der 1. Instanz.
Wird das vergessen, so ist das in zweiter Instanz präkludiert, kann also verspätet nicht mehr vorgebraucht werden. Wenn das in der Berufung nicht richtig angegriffen wird, dann hat das auch in der Berufung Bestand.
 
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naja das ist jetzt aber eher eine Vermutung. es könnte ja auch sein das er dadurch gar nicht erst erfasst worden wäre. viel Konjunktiv :)
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Dieses Bild hat ein Freund von seinem Balkon aus gemacht - und wurde von der Polizei als Beweismittel aufgenommen. Gefahren (so wie immer) bin ich in der rechten "Gummi"spur vom Reifenabrieb der Zweispurigen.

Der Autofahrer wollte die Parkbucht nutzen um vorbei zu fahren, dummer Weise war allerdings ich ebenfalls in der gleichen Richtung unterwegs, am Ende der Parkbucht ist sich's dann eben nicht ausgegangen.

Im Strafprozess war diese Situation nie Thema - der Gutachter hatte einen statischen Punkt (auf Höhe des dort eigentlich illegal parkenden Zustelldienstes) definiert wo die Strasse breit genug war um gefahrlos überholen zu können. Dass das Ganze allerdings ein dynamischer Prozess war hat das Gericht offen sichtlich nicht weiter interessiert.

Zudem hatte ich zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung (noch) keine Erinnerung an das Unfallgeschehen, das ist erst lange danach und mit viel Psychotherapie wieder gekommen.

Und im Strafprozess war ich lediglich als Privatbeteiligter involviert - also mit ohne Einspruchsrecht. Der mir zur Verfügung gestellte RA hat die Verhandlungszeit damit verbracht die Schaufenster der Umgebung zu studieren oder sonst irgend wie spazieren zu gehen, ab und zu hat er sogar pro forma in meinem (sehr dünnen) Akt geblättert - und ihn tatsächlich ein Mal verkehrt herum gehalten. Der Anwalt des Täters war da ganz anders aufgestellt. Irgend wie hat die ganze Verhandlung den Anstrich der Inszenierung mit bereits fest stehendem Ende gehabt + ein klein wenig Öffentlichkeit.

Die Radlobby hatte ich "natürlich" auch informiert - außer einem "Oh je" war da nichts drinnen.

Theoretisch könnte ich das Urteil im Strafprozess anfechten - mit sehr geringen Aussichten und ganz sicher seeehr langer Prozessdauer. Was ich sicher nicht durchhalten kann, es haben die knapp drei Jahre Zivilprozess völlig gereicht.

Dumm gelaufen, das Ganze, ist nun mal so.

Angeblich heilt die Zeit alle Wunden - vielleicht erlebe ich das sogar, mal sehen.

Und gut soll's sein. Ich kann wieder Rad fahren und habe inzwischen bei jeder Situation ein stark rot leuchtendes Rücklicht in Betrieb - nicht blinkend, von wegen Aggressionen - und merke doch deutlich dass diese Maßnahme ca. 20 cm mehr Abstand beim Vorbeifahren bringt. Also nun, wenn's viel ist, ein halber Meter...

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
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Dieses Bild hat ein Freund von seinem Balkon aus gemacht - und wurde von der Polizei als Beweismittel aufgenommen. Gefahren (so wie immer) bin ich in der rechten "Gummi"spur vom Reifenabrieb der Zweispurigen.

Der Autofahrer wollte die Parkbucht nutzen um vorbei zu fahren, dummer Weise war allerdings ich ebenfalls in der gleichen Richtung unterwegs, am Ende der Parkbucht ist sich's dann eben nicht ausgegangen.

Im Strafprozess war diese Situation nie Thema - der Gutachter hatte einen statischen Punkt (auf Höhe des dort eigentlich illegal parkenden Zustelldienstes) definiert wo die Strasse breit genug war um gefahrlos überholen zu können. Dass das Ganze allerdings ein dynamischer Prozess war hat das Gericht offen sichtlich nicht weiter interessiert.

Zudem hatte ich zum Zeitpunkt der Gerichtsverhandlung (noch) keine Erinnerung an das Unfallgeschehen, das ist erst lange danach und mit viel Psychotherapie wieder gekommen.

Und im Strafprozess war ich lediglich als Privatbeteiligter involviert - also mit ohne Einspruchsrecht. Der mir zur Verfügung gestellte RA hat die Verhandlungszeit damit verbracht die Schaufenster der Umgebung zu studieren oder sonst irgend wie spazieren zu gehen, ab und zu hat er sogar pro forma in meinem (sehr dünnen) Akt geblättert - und ihn tatsächlich ein Mal verkehrt herum gehalten. Der Anwalt des Täters war da ganz anders aufgestellt. Irgend wie hat die ganze Verhandlung den Anstrich der Inszenierung mit bereits fest stehendem Ende gehabt + ein klein wenig Öffentlichkeit.

Die Radlobby hatte ich "natürlich" auch informiert - außer einem "Oh je" war da nichts drinnen.

Theoretisch könnte ich das Urteil im Strafprozess anfechten - mit sehr geringen Aussichten und ganz sicher seeehr langer Prozessdauer. Was ich sicher nicht durchhalten kann, es haben die knapp drei Jahre Zivilprozess völlig gereicht.

Dumm gelaufen, das Ganze, ist nun mal so.

Angeblich heilt die Zeit alle Wunden - vielleicht erlebe ich das sogar, mal sehen.

Und gut soll's sein. Ich kann wieder Rad fahren und habe inzwischen bei jeder Situation ein stark rot leuchtendes Rücklicht in Betrieb - nicht blinkend, von wegen Aggressionen - und merke doch deutlich dass diese Maßnahme ca. 20 cm mehr Abstand beim Vorbeifahren bringt. Also nun, wenn's viel ist, ein halber Meter...

Gruß aus dem Wein/4, André.
Ja das klingt mies und für meine Begriffe auch rechtlich nicht gerade sauber und ich will auch nicht drauf rum reiten nur kundtun wie ich damit umgehe wahrscheinlich hilft bei sowas so ein radarteil mit Kamera damit hat man wenigstens was in der Hand.

Es ist gut das du es überstanden hast!
Aber das meinte ich vorhin mit offensiv nach außen fahren. Du kannst dem Autofahrer schon Platz machen müsstest es aber nicht. Wir werden nicht erfahren was passiert wäre wenn du einfach auf der Straße weiter gefahren wärst ohne auf den Parkplatz auszuweichen. Autos nehmen sich im Verkehr auch den Platz ein den sie brauchen, das mach ich als Radfahrer aber eben auch wie gesagt mit Gesetz auf meiner Seite.

Aber genug davon wünsch dir auf alle Fälle noch sehr viele entspannte Kilometer
 
Das allerdings sollte sich auch schon bis in die ausübende Judikatur durch gesprochen haben - was ich aus eigener leidvoller Erfahrung nicht sagen kann.

Der mich 2020 nieder gefahren habende Autofahrer wurde im Strafprozess frei gesprochen wiewohl er zugegeben hatte mich "berührt" zu haben (tatsächlich wurde der rechte Aussenspiegel abgerissen). Nicht mal Teilschuld. Unter Anderem auch weil ich mich nicht an das Rechtsfahrgebot gehalten hätte, ich war ca. 60 cm vom Randstein entfernt.

Was sich dann auch im Zivilprozess bis in die zweite Instanz durch gezogen hat, Teilschuld meinerseits wegen nicht Einhalten des Rechtsfahrgebotes.

Nur mal so am Rande angemerkt und ja, RadfahrerInnen scheinen irgend wie Freiwild zu sein. O-Ton Richterin (ohne Zeugen) nach dem Spruch zu mir: "Die Radfahrer nehmen sich überhaupt viel zu viel heraus, da gehört mal rein gefahren."

Gruß aus dem Wein/4, André.
Der Spruch in belegbar sollte doch eigentlich reichen, um sie dauerhaft von ihrem Amt zu befreien, oder? Das ist ein Skandal!!!
 
Der Spruch in belegbar sollte doch eigentlich reichen, um sie dauerhaft von ihrem Amt zu befreien, oder? Das ist ein Skandal!!!
Da steht wohl Aussage gegen Aussage - und wem wird wohl eher geglaubt? Von wegen Krähe und Auge? Eben!

Zweiter O-Ton im gleichen Atemzug: "Sie müßen dass verstehen, das ist ja noch ein junger Mann." Auch interessant, gelle?

Skandal - ein großes Wort.

Realsatire ist Alltag, auch wenn's weh tut, als direkt Betroffener.

"Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos." - sagt der Deutsche. Demgegenüber der Ösi: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst."

Österreich.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Da steht wohl Aussage gegen Aussage - und wem wird wohl eher geglaubt? Von wegen Krähe und Auge? Eben!

Zweiter O-Ton im gleichen Atemzug: "Sie müßen dass verstehen, das ist ja noch ein junger Mann." Auch interessant, gelle?

Skandal - ein großes Wort.

Realsatire ist Alltag, auch wenn's weh tut, als direkt Betroffener.

"Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos." - sagt der Deutsche. Demgegenüber der Ösi: "Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst."


Österreich.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Es gab wohl keinen "Stenoschreiber"? Ich kenne das so, dass alles mitgeschrieben wird, was da gesagt wird?
 
Was muß den Etablierten der Arsch auf Grundeis gehen.
Alles Geld was in der Kasse fehlt . Für die Ersten 4Mill. Stimmen 1,05€ und für die Weiteren 86cent pro Stimme. Und das jährlich!
Da muß man mobilisieren.
:eek:
 
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