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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Was für Wachsjacken gut is sollte auch fürs Rad gut sein nicht günstig IMG_20201020_214622.jpg
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Also, kurzer, sanfter Schlag auf die Schraube hat den Keil auf jeden Fall gelöst, Vorbau steckt immer noch fest.
ann lässt sich der Vorbau nicht drehen?
WD 40 hilft tatsächlich wenig. Dann nehm lieber richtigen Rostlöser aus dem Baumarkt.
Bei den Rostlösern kommt es auf die Viskosität an,je dünner desto besser

Ihr Könnt da noch so viel Rostlöser reinschütten, was soll das bringen? Da ist nix verrostet. Also nicht Rost im Sinne von Eisenoxid. Vorbau (Alu) und Gabelschaft (Stahl) sind unter Zugabe von Feuchtigkeit eine...sagen wir mal innige Beziehung eingegangen ;) Kaltverschweißt quasi. "Festgebacken". Klar kann WD40, Caramaba und Co da helfen weils in die womöglich noch vorhandenen Zwischenräume läuft. Aber meiner Meinung bringt das alles erstmal wenig. Du musst da grob Kraft einwirken lassen. Sprich Vorbau in nen Schraubstock zB und dann den Rahmen als Hebel. Dann machts nämlich einmal knack und die Verbindung Alu -> Aluoxid -> Stahl löst sich. Danahc hilft schmieren (Carmaba etc) und dann geht das Ding raus.
Schaut euch den Rahmen doch mal an. Der hat die letzten Jahre draußen verbracht. Die Sattelstütze steckt bis zum Anschlag drin. Da lief auch schön das Wasser in den Rahmen rein. Die da raus zu kriegen wird richtig lustig.

Meine Empfehlung: Probier noch ne Woche rum. Wirklich mit grober Gewalt (Schraubstock, Rahmen als Hebel auch bei der Stütze). Wenns dann nix war investier lieber 50-100€ in nen Rahmen (vllt von hier) und bau den auf. Die Erfolgschancen sind ungleich höher und die Frustration wird entsprechend niedriger ausfallen.
 
Vorsicht mit roher Gewalt an der Gabel! Wenn man nicht aufpasst, ist anschließend die Gabel Krumm. Man kann die Stütze und den Vorbau mit Natronlauge ( Rohrreiniger) auflösen. Das ist allerdings eine langwierige und ätzende Sauerei.
Den Vorbau könnte man direkt unter dem Knie absägen. Dann kann man wenigstens schon mal die Gabel ausbauen und den Rest mit einem Stichsägeblatt entfernen.
 
Vorsicht mit roher Gewalt an der Gabel! Wenn man nicht aufpasst, ist anschließend die Gabel Krumm. Man kann die Stütze und den Vorbau mit Natronlauge ( Rohrreiniger) auflösen. Das ist allerdings eine langwierige und ätzende Sauerei.
Den Vorbau könnte man direkt unter dem Knie absägen. Dann kann man wenigstens schon mal die Gabel ausbauen und den Rest mit einem Stichsägeblatt entfernen.

Natronlauge war mein anderer Plan, erstmal schauen ob vielleicht doch Rostentferner und ein bisschen Knöf reicht.
 
Natronlauge war mein anderer Plan, erstmal schauen ob vielleicht doch Rostentferner und ein bisschen Knöf reicht.

Hier mal der Verweis auf eine ältere Diskussion zum Thema festgebackene Sattelstütze. Das gleiche trifft auch auf den Vorbau zu...

Falls mal jemand von Euch erfolgreich war beim Lösen einer Alu-Sattelstütze mit Ammoniak, würde ich mich über ein Tipps über die bestmögliche "Applikation" freuen.

;)
ich würde es mit einer Spritze und Kanüle probieren.
Das kann ich nur bestätigen.
WD 40 habe ich mal bei fester Sattelstütze Wochenlang durchs Tretlager eingefüllt bei auf dem Kopf stehendem Rahmen einwirken lassen.
Danach , weil mit normalen Mitteln immer noch nix ging ab in den Schraubstock.
Wichtig hierbei: Die Kraft dosiert, klar , aber nicht langsam aufbauen sondern möglichst ruckartig! Aber das wusstet ihr bestimmt schon.
Tja. Also Sattelstütze ging dann raus und ich konnte sehen, wie weit das WD 40 innerhalb mehrerer Wochen eingedrungen war,
nämlich gar nicht.
Meine Lehre daraus: Nächstes mal gleich Schraubstock, zumindest bei einer festen Sattelstütze.
Hilfreich war bei mir WD40, Caramba und ähnliches nur bei festen Schraubverbindungen. Hier habe ich ein paar mal gute Wirkung, allerdings auch erst nach langer Einwirkzeit.
 
Das war natürlich auch Quatsch.... War wohl noch zu früh ;) :D
Ich würde auch eher versuchen, die Gabel an der Krone im Schraubstock, am besten mit Fichten-/Kiefernholz drunter, zu fixieren und am Vorbau mit einem alten Lenker drin, zu drehen. Dann besteht nicht die Chance, die Gabelbeine zu verdrehen. Bei der Stütze einfach den Kopf einspannen und ruckartig drehen.
 
Kleiner Stemmhammer! Stück Hartholz einspannen und drauf halten. Ratatazong und weg ist der Balkonnn :D
Ich nehm immer Hartholzdübel.
 
Erstmal einen Radladen mit FRA Schneideisen finden :rolleyes:
Bin diese Woche in Erlangen und zwischen Rhein-Neckar bis Nordhausen unterwegs.. gibt es jemanden von Euch, der mir das Tretlagergewinde des Gitane nachschneiden könnte?

Danke schonmal
 
Erstmal einen Radladen mit FRA Schneideisen finden :rolleyes:
Bin diese Woche in Erlangen und zwischen Rhein-Neckar bis Nordhausen unterwegs.. gibt es jemanden von Euch, der mir das Tretlagergewinde des Gitane nachschneiden könnte?

Danke schonmal
...sollte das in absehbarer Zeit nix werden, kannst Du immer noch zu mir nach Bremen kommen! Ich hätte das Werkzeug da... ;)
 
Da ist ein Verbindungsstück drin, das hält die Felge auch zusammen, wenn sich eine Seite des Felgenkörpers ablöst und sich relativ zur anderen Seite um Millimeterbruchteile bewegt. Heute wird der Stoß verschweißt und verschliffen.
 
Bei der Stütze einfach den Kopf einspannen und ruckartig drehen.
Erstmal hilft eine Drehung, der durch Kontaktkorossion unglücklich miteinander verbundenen Bauteile zueinander. Rahmen/Gabel zu Stütze/Vorbau.
Hernach hilft eine dünnflüssige ölähnliche Substanz.

Ohne Schraubstock, wie vorher beschrieben wird es schwer.
Mit Schraubstock manchmal auch nichts. Weil Rahmen und Gabel kaputt/verbogen. Stütze und Vorbau gehören hernach eh zum Wertstoffhof.
Mit WD40 und Rostlöser hatte ich keinen Erfolg, andere Chemie habe ich nicht ausprobiert.

Letztendlich oxidierte mit Hilfe von Feuchtigkeit, noch schlimmer Salzwasser, das minderwertige Metall, (Aluminium) in dem gemäß Periodensystem der Elemente höherwertigen Stahlrohr.

Mit einer Kontaktkorossion hemmenden Montagepaste, vor dem Einbau, läßt sich solch Ungemach vermeiden.
Das Gleiche gilt für Pedale mit Stahlachsen in der Aluminiumkurbel und Tretlagerschalen aus Alu im Stahlrahmen.

Montagepaste oder Montagefett heißt: nicht irgendein Öl oder Lagerfett. Sondern solches, das explizit für Aluminium/Stahlpaarungen geeignet ist, um Kontaktkorossion zu verhindern.
 
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