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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

...
Mit dem Stirnlochschlüssel holt man nur das Innenleben heraus, die Hülse oder "Kartusche" löst dieses jedoch nicht aus dem Rahmen!
Ok, aber ich würde gerne mal wissen, wie die Hülse der Lagereinheit überhaupt demontiert bzw. montiert werden soll.
Wenn diese einteilig ist, wird es schwierig, das Teil beim ITA-Innenlagergehäuse einzuschrauben. :)
Die ähnlichen TA-Innenlager mit 2 Konterringen hatten deshalb Lagergehäuse mit unterschiedlichen Durchmessern, und es wurde nur die
eine Seite in den Rahmen eingeschraubt, während die andere - "durchgesteckte" Seite - durch den Konterring abgestützt war.
Bei dem o.g. Mavic-Innenlager hingegen sind die Teile auf beiden Seiten identisch, weil die Teilenummern gleich sind.
Ich verstehe nicht, wie das mit einer einteiligen Lagerhülse funktionieren soll.
Ja, das geht ... jetzt ist es auf der einen Seite fast vollständig drin, aber bewegt sich nun nicht mehr vor oder zurück ... mit meinem kleinen Stirnlochschlüssel komm ich jetzt nicht mehr weiter ... Es gibt ja diese Mavic 670 Nuss ...hat die jemand?
Gewalt ist keine Lösung. Alles wieder herausdrehen und Gewinde nachschneiden !
 
Habe eine rennradferne Bastelfrage:

Ich habe schon ewig ein Damen-Stadtrad rumstehen. Nabenschaltung, meine 5 oder 7-fach. Die Klickbox ist kaputt oder weg..

Kann ich da eine (sehr günstige) 3-fach Klickbox dranpacken und die Nabe 'überlisten'? ...
Nein, allenfalls bei der Pentasport-Nabe (erkennbar an den 2 Zugketten) wäre das evtl. möglich.
Die hat aber keine clickbox.
 
...ITA oder FRA Hülsen durchzuschrauben stellt doch beim Mavic Lager kein Problem dar (abgesehen von der windigen Stirnlochaufnahme).
Nur BSA braucht eine zweiteilige Hülse.

Das Innenlager sollte auf alle Fälle ein gutes leichtgängiges Gewinde aufweisen. Es vor Montage noch einmal sauber durchzuräumen ist angezeigt...
Ja genau, letzteres meinte ich. @richdarich hat ja schon Probleme mit ein paar Gewindegängen am Anfang....da wird das "Durchschrauben"
der Hülse sicher ein Spaß. Gerade dann, wenn es keine geeignete Aufnahme für ein Werkzeug gibt. Und laß das Ding mal ein Paar Monate da drin,
und hole es dann wieder heraus ---> Kontaktkorrosion.
M.E. in dieser Art eine Fehlkonstruktion.
 
Ok, aber ich würde gerne mal wissen, wie die Hülse der Lagereinheit überhaupt demontiert bzw. montiert werden soll.
Wenn diese einteilig ist, wird es schwierig, das Teil beim ITA-Innenlagergehäuse einzuschrauben. :)
Die ähnlichen TA-Innenlager mit 2 Konterringen hatten deshalb Lagergehäuse mit unterschiedlichen Durchmessern, und es wurde nur die
eine Seite in den Rahmen eingeschraubt, während die andere - "durchgesteckte" Seite - durch den Konterring abgestützt war.
Bei dem o.g. Mavic-Innenlager hingegen sind die Teile auf beiden Seiten identisch, weil die Teilenummern gleich sind.
Ich verstehe nicht, wie das mit einer einteiligen Lagerhülse funktionieren soll.

Gewalt ist keine Lösung. Alles wieder herausdrehen und Gewinde nachschneiden !
...ITA oder FRA Hülsen durchzuschrauben stellt doch beim Mavic Lager kein Problem dar (abgesehen von der windigen Stirnlochaufnahme).
Nur BSA braucht eine zweiteilige Hülse.

Das Innenlager sollte auf alle Fälle ein gutes leichtgängiges Gewinde aufweisen. Es vor Montage noch einmal sauber durchzuräumen ist angezeigt...
Ja genau, letzteres meinte ich. @richdarich hat ja schon Probleme mit ein paar Gewindegängen am Anfang....da wird das "Durchschrauben"
der Hülse sicher ein Spaß. Gerade dann, wenn es keine geeignete Aufnahme für ein Werkzeug gibt. Und laß das Ding mal ein Paar Monate da drin,
und hole es dann wieder heraus ---> Kontaktkorrosion.
M.E. in dieser Art eine Fehlkonstruktion.

Falsch verstanden oder ausgedrückt. Das Lager ist montiert und soll rausgedreht werden.
 
rausdrehen auch nicht

Wenn man die Stirnlochkappe eindreht, dreht diese sich mitsamt der Hülse irgendwann zwangsläufig raus.

Sag ich doch! Nur dazu brauch man besagte Mavic Nuss... Zum Reindrehen reicht ein Stirnlochschlüssel!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einer Spitzzange?

1578583276530.png


So lange es nicht hakt, sollte das doch auch möglich sein?
 
Ich habe hier einen Rahmen, den ich von Sprühlack befreit habe. Leider ist der Lack darunter (vor allem am Hinterbau) sehr mitgenommen und einige Decals sind entweder mit verschwunden oder waren vorher schon weg. Da der Hersteller (aus Lille) auf meine Anfrage schweigt und online scheinbar keine Sets käuflich zu erwerben sind, rätsele ich ein bisschen, wie ich die Sache angehen kann.

Die Leerstellen könnte man gut abpausen, da dort leichte Kanten spürbar sind. Wäre es sinnvoll eine Art Schablone zu erstellen und dann mit Spraylack und Klarlack zu arbeiten oder gibt es elegantere bzw. bessere Lösungen?

Das hier ist der Rahmen, der gerne wieder seine Decals hätte:
IMG_20191020_164239.jpg
 
Hier im Forum gibt es Grafik-spezialisten, denen ich zutraue, die Dekore 1:1 nachzuzeichnen. Wichtig ist eine gute und unverzerrte Vorlage und die genauen Maße.
Der Rahmen ist gut gemacht und verdient eine ordentliche Aufarbeitung.
Der Steuersatz ist aber eine Fehlkonstruktion, den wirst du nur - mit etwas Glück - mit dem Spezialschlüssel aufkriegen.
file.php
 
Was bräuchte man denn da als Vorlage? Irgendwie Abpausen auf Milimeterpapier?

Ich habe aber tatsächlich auch schon über Neulack nachgedacht, weil die Blessuren vor allem in den helleren Flächen sind und das sind Farbverläufe (sieht man dank meiner grottigen Handykamera nicht ordentlich), die man vermutlich nicht schön ausgebessert kriegt.

Den Steuersatzschlüssel habe ich aber zumindest schon mal gefunden. Die Demontage ging auch eigentlich ohne größere Kollateralschäden.
 
Ich habe hier einen Rahmen, den ich von Sprühlack befreit habe. Leider ist der Lack darunter (vor allem am Hinterbau) sehr mitgenommen und einige Decals sind entweder mit verschwunden oder waren vorher schon weg. Da der Hersteller (aus Lille) auf meine Anfrage schweigt und online scheinbar keine Sets käuflich zu erwerben sind, rätsele ich ein bisschen, wie ich die Sache angehen kann.

Die Leerstellen könnte man gut abpausen, da dort leichte Kanten spürbar sind. Wäre es sinnvoll eine Art Schablone zu erstellen und dann mit Spraylack und Klarlack zu arbeiten oder gibt es elegantere bzw. bessere Lösungen?

Das hier ist der Rahmen, der gerne wieder seine Decals hätte:
Anhang anzeigen 735618

Schöner Rahmen!
Wie hast du denn den Lack so schonend abbekommen?
 
Der Rahmen war zum Glück nicht ganz unter Sprühlack versteckt. Nur die jetzigen Problemstellen, also die helleren Flächen in der Mitte. Daher kann ich gar nicht mit Sicherheit sagen, ob es tatsächlich schonend war. Es war auf jeden Fall die einzige der getesteten Methoden, die wirklich funktioniert hat.

Vorher:
Anhang anzeigen 711519

Eine Flasche Nagellackentferner, viele Wattepads, reichlich Küchenrolle und eine Blase am Daumen später:

Anhang anzeigen 711520

Leider ist kamen unter der dicken Sprühfarbenschicht einige Kampfspuren und weitgehend farblose Decals hervor.

Weiß zufällig jemand wie (bzw. ob) man den Steuersatz ohne das passende Werkzeug aufkriegt, ohne ihn zu ruinieren?

Edit: Die Bilder werden offenbar nicht mitzitiert. So sah der Rahmen vorher aus:
IMG_20190920_163425.jpg
 
Ich habe hier einen Rahmen, den ich von Sprühlack befreit habe. Leider ist der Lack darunter (vor allem am Hinterbau) sehr mitgenommen und einige Decals sind entweder mit verschwunden oder waren vorher schon weg. Da der Hersteller (aus Lille) auf meine Anfrage schweigt und online scheinbar keine Sets käuflich zu erwerben sind, rätsele ich ein bisschen, wie ich die Sache angehen kann.

Die Leerstellen könnte man gut abpausen, da dort leichte Kanten spürbar sind. Wäre es sinnvoll eine Art Schablone zu erstellen und dann mit Spraylack und Klarlack zu arbeiten oder gibt es elegantere bzw. bessere Lösungen?

Das hier ist der Rahmen, der gerne wieder seine Decals hätte:
Anhang anzeigen 735618
Bei der Schablonentechnik bekommst du super schnell fransige Ränder, auch wenn man glaubt, die Schablone sauber geklebt zu haben. Ebenso kannst du durch das Lackieren auf/ums Angeklebte "hohe" Ränder bekommen. Die sind unschön. Aufkleber sehen sicher "professioneller" aus. Es ist auch nicht schwer entsprechend eine Vektor-Grafik zu erstellen.

Mich würde mal interessieren, was man einer Druckerei letztlich für ein entsprechendes Decal-Set hinlegen muss.


Ich wollte letztens an einer Gabel nur etwas Schmutz bzw. Rest vom austupfen wegwischen; habe auf die Schnelle ein Zewa mit minimal Terpentin gegriffen. (Steht halt in meinem Arbeitszimmer so rum.) Kurz rüber und schon war der halbe Aufkleber weg. Habe ich vorher noch nie in der Art erlebt. (Rahmenset von 1991)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Forum gibt es Grafik-spezialisten, denen ich zutraue, die Dekore 1:1 nachzuzeichnen. Wichtig ist eine gute und unverzerrte Vorlage und die genauen Maße.
Der Rahmen ist gut gemacht und verdient eine ordentliche Aufarbeitung.
Der Steuersatz ist aber eine Fehlkonstruktion, den wirst du nur - mit etwas Glück - mit dem Spezialschlüssel aufkriegen.
file.php
Bei der Schablonentechnik bekommst du super schnell fransige Ränder, auch wenn man glaubt, die Schablone sauber geklebt zu haben. Ebenso kannst du durch das Lackieren auf/ums Angeklebte "hohe" Ränder bekommen. Die sind unschön. Aufkleber sehen sicher "professioneller" aus. Es ist auch nicht schwer entsprechend eine Vektor-Grafik zu erstellen.

Mich würde mal interessieren, was man einer Druckerei letztlich für ein entsprechendes Decal-Set hinlegen muss.


Ich wollte letztens an einer Gabel nur etwas Schmutz bzw. Rest vom austupfen wegwischen; habe auf die Schnelle ein Zewa mit minimal Terpentin gegriffen. (Steht halt in meinem Arbeitszimmer so rum.) Kurz rüber und schon war der halbe Aufkleber weg. Habe ich vorher noch nie in der Art erlebt. (Rahmenset von 1991)

Bäpper auf Alufolie sind stark gefährdet bei jeglicher Art von Lösungsmitteln
 
Leider hab ich die Nuss nicht! ... Aber beim Betrachten der Bilder direkt einen "Haben-Muss-Reflex"! Schickes Tool.

Anhang anzeigen 735520

Hier schön beschrieben:
http://www.tearsforgears.com/2012/09/mavic-tools.html

... das komplette Werkzeug zum Zerlegen des Lagers habe ich noch nie gesehen - das 610RD wird nur zwischen dem beidseitig
angefasten Gehäuse geklemmt und hat dabei den Nebeneffekt das es sich in der Horizontalen varieren lässt was teilweise manchmal auch notwendig ist um die Kettenlinie zu optimieren
Habe noch nie gehört dass das jemand komplett durchgeschraubt hatj
 
... das komplette Werkzeug zum Zerlegen des Lagers habe ich noch nie gesehen - das 610RD wird nur zwischen dem beidseitig
angefasten Gehäuse geklemmt und hat dabei den Nebeneffekt das es sich in der Horizontalen varieren lässt was teilweise manchmal auch notwendig ist um die Kettenlinie zu optimieren
Habe noch nie gehört dass das jemand komplett durchgeschraubt hatj
Wenn ich das richtig verstanden habe, reden wir ja auch über das 600RD (79-89). Welches sich vom 610RD deutlich unterscheidet:
http://lecycleur.com/parts/mavic-bottom-bracket/
 
... das komplette Werkzeug zum Zerlegen des Lagers habe ich noch nie gesehen - das 610RD wird nur zwischen dem beidseitig
angefasten Gehäuse geklemmt und hat dabei den Nebeneffekt das es sich in der Horizontalen varieren lässt was teilweise manchmal auch notwendig ist um die Kettenlinie zu optimieren
Habe noch nie gehört dass das jemand komplett durchgeschraubt hatj

Ja, das 610 wird geklemmt, aber das 600 RD wird geschraubt ...

Gab wohl im Dezember eine Auktion in den USA mit einem Werkzeugkoffer:

https://www.ebay.de/itm/Mavic-Tool-...676302?hash=item2cfefedbce:g:2~cAAOSwxM5d9QCF
 
Ob raus oder rein, ist egal. Der Weg ist derselbe. :)

Gewinde nachschneiden bei einliegendem Innenlager wird schwer ;)

Rein drehen ist kein Problem. Dabei löst sich die Stirnlochkappe ja nicht.

rausdrehen auch nicht

Wenn man die Stirnlochkappe eindreht, dreht diese sich mitsamt der Hülse irgendwann zwangsläufig raus.

Sag ich doch! Nur dazu brauch man besagte Mavic Nuss... Zum Reindrehen reicht ein Stirnlochschlüssel!

Wie wäre es mit einer Spitzzange?

Anhang anzeigen 735537

So lange es nicht hakt, sollte das doch auch möglich sein?

Das Stimmt, leider hackt es in beide Richtungen, geht gerade nicht mehr vor und zurück, nachdem es zunächst leicht lief.

Der Punkt ist einfach, dass der Ansatz die Schale mit nur 2 der 6 Löcher rauszudrehen theoretisch ja möglich sein sollte, leider ist die Schale so weich, dass sich diese zwei Löcher dann deformieren und man irgendwann abrutscht, was dann in optischen Schäden endet ... und das ist leider schon geschehen und ärgert mich ... Jetzt bin ich gerade am suchen was es noch für Möglichkeiten gibt und bin im WWW auf folgendes gestoßen:

Super B TB5519

TB-5519.jpg


Mal schauen ob der Durchmesser stimmt. Wenn ja, habe ich wenigstens 4/6 Löchern zum drehen und könnte das Teil auch mit Unterlegscheiben verklemmen. Leider habe ich schon gelesen, dass es gern am Hals bricht, was die Bauart ja auch durchaus nahelegt :/
 
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