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Klassiker des Monats April 2017

PETERSOHN / PYTTEL Eigenbau 2010
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Der Herr Pyttel ist Rahmenbauer mit Leib und Seele, auf seinen Rahmen wurden 17 Weltmeistertitel und 2 Olympiasiege eingefahren.

Nun zu dem Rad, wieso weshalb warum? Es war im Jahre 2007 nach einen größeren Veranstaltung in Frankreich, ich liebäugelte damals schon mit so einem ollen Stahlrad hatte aber noch keins. Da hab ich mit einem Freund verabredet das wir beim nächsten Start 2011 mit Stahlrennrädern teilnehmen. Bei mir standen dann die ersten ollen Räder im Keller, leider keins in meiner Größe und bei 1248km Streckenlänge sollte die schon passen. Mike hab ich leider aus den Augen verloren. Ich hab mich dann 2010, Muffen und Rohrsatz waren alter Lagerbestand, für einen Rahmenbaukurs entschieden
http://forum.tour-magazin.de/showth...s-als-Erlebnisurlaub&highlight=erlebnisurlaub
bis Jetzt hab ich keine Minute davon bereut und halte immer noch Kontakt zu Christian. Mit einigen Sonderwünschen bin ich nach Rasttat gefahren diese wurden fast alle umgesetzt.
Innenverlegte Schaltzüge welche man wechseln kann ohne das Tretlager zu demontieren. Im Rahmen sind die Liener von Nokon, funktioniert prima. Die Unterschrift ist vom Olaf Ludwig, er kam auf eine Tasse Kaffee bei seinem Freund vorbei, Weltmeister oder wars Olympiasieger ist er auf einem Pyttel Rahmen geworden.
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Der Hinterbau sollte meinem MOTTA nachempfunden werden.
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Ein paar Spielerein hab ich mir dann noch erlaubt, meine Frau darf nie erfahren was das Gravieren gekostet hat.
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Das Schaltwerk kann man jetzt auch zerlegen, wie bei MAVIC
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Den LRS hat Christian mit handgewalzten Speichen aufgebaut, rollt wie sau.
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Schalthebelchen wurden wohl bei MASI ein wenig verschönert, Geschmack hat der schon. (faliero sind mir deine Punkte sicher ? ;))
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Olaf beim Autogramm
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Die erste Fahrt war Ostern 2011, ein Rad was man selbst aufbaut macht schon Spass wird von sowas selbstgeprutzelten bei weiten übertroffen, alle Muffen wurden mit der Feile gesäubert und im Hause Pyttel wird nicht mit Lot gespart. Das befeilen der Tretlagermuffe hat 6 Std. gedauert. Der Rahmen wurde noch von meinen Händen poliert, die Gabel wurde auch vom Christian gebaut, da hatte ich leider keine Zeit mehr zum Gabelbaukurs.
Noch was zu dem Lenkerband, eigentlich sollte es schwarzes werden, ich hab es lange gesucht und auch bekommen, ich gehe in den Keller um das schwarze Band zu wickeln, unterwegs hab ich mich dann anders entschieden, das Ergebnis habt ihr gesehen, so ist da manchmal mit der Teilesuche.
Dann war es so weit wir fuhren nach Paris, viele der Mitfahren wussten von dem Rad aber keiner hätte gedacht das ich damit starte, es war so geil das Rad aus zu packen und dann damit die Startunterlagen zu holen, ein kleines Schowfahren :). Für den Kopf war das Rad eine riesen Erleichterung und so eine Strecke ist weit über 50% Kopfsache. Nach 140km, bei der ersten Verpflegung hätte ich beinahe aufgegeben, irgendwer hat mir dann eingeredet das so eine Blasenentzündung nichts schlimmes ist, recht hatte er nicht aber ich bin gefahren.

Hier noch ein schlechtes Bild von der Strecke, den "Bremsfallschirm" hab ich nach so 60km an Zuschauer verschenkt.
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MfG Jens
 
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Re: Klassiker des Monats April 2017
PETERSOHN / PYTTEL Eigenbau 2010Anhang anzeigen 435414

Der Herr Pyttel ist Rahmenbauer mit Leib und Seele, auf seinen Rahmen wurden 17 Weltmeistertitel und 2 Olympiasiege eingefahren.

Nun zu dem Rad, wieso weshalb warum? Es war im Jahre 2007 nach einen größeren Veranstaltung in Frankreich, ich liebäugelte damals schon mit so einem ollen Stahlrad hatte aber noch keins. Da hab ich mit einem Freund verabredet das wir beim nächsten Start 2011 mit Stahlrennrädern teilnehmen. Bei mir standen dann die ersten ollen Räder im Keller, leider keins in meiner Größe und bei 1248km Streckenlänge sollte die schon passen. Mike hab ich leider aus den Augen verloren. Ich hab mich dann 2010, Muffen und Rohrsatz waren alter Lagerbestand, für einen Rahmenbaukurs entschieden
http://forum.tour-magazin.de/showth...s-als-Erlebnisurlaub&highlight=erlebnisurlaub
bis Jetzt hab ich keine Minute davon bereut und halte immer noch Kontakt zu Christian. Mit einigen Sonderwünschen bin ich nach Rasttat gefahren diese wurden fast alle umgesetzt.
Innenverlegte Schaltzüge welche man wechseln kann ohne das Tretlager zu demontieren. Im Rahmen sind die Liener von Nokon, funktioniert prima. Die Unterschrift ist vom Olaf Ludwig, er kam auf eine Tasse Kaffee bei seinem Freund vorbei, Weltmeister oder wars Olympiasieger ist er auf einem Pyttel Rahmen geworden.Anhang anzeigen 435424

Der Hinterbau sollte meinem MOTTA nachempfunden werden.Anhang anzeigen 435421

Ein paar Spielerein hab ich mir dann noch erlaubt, meine Frau darf nie erfahren was das Gravieren gekostet hat.Anhang anzeigen 435415

Das Schaltwerk kann man jetzt auch zerlegen, wie bei MAVICAnhang anzeigen 435416

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Den LRS hat Christian mit handgewalzten Speichen aufgebaut, rollt wie sau. Anhang anzeigen 435437

Schalthebelchen wurden wohl bei MASI ein wenig verschönert, Geschmack hat der schon. (faliero sind mir deine Punkte sicher ? ;)) Anhang anzeigen 435423

Olaf beim AutogrammAnhang anzeigen 435448
Die erste Fahrt war Ostern 2011, ein Rad was man selbst aufbaut macht schon Spass wird von sowas selbstgeprutzelten bei weiten übertroffen, alle Muffen wurden mit der Feile gesäubert und im Hause Pyttel wird nicht mit Lot gespart. Das befeilen der Tretlagermuffe hat 6 Std. gedauert. Der rahmen wurde noch von meinen Händen poliert, die Gabel wurde auch vom Christian gebaut, da hatte ich leider keine Zeit mehr zum Gabelbaukurs.
Noch was zu dem Lenkerband, eigentlich sollte es schwarzes werden, ich hab es lange gesucht und auch bekommen, ich gehe in den Keller um das schwarze Band zu wickeln, unterwegs hab ich mich dann anders entschieden, das Ergebnis habt ihr gesehen, so ist da manchmal mit der Teilesuche.
Dann war es so weit wir fuhren nach Paris, viele der Mitfahren wussten von dem Rad aber keiner hätte gedacht das ich damit starte, es war so geil das Rad aus zu packen und dann damit die Startunterlagen zu holen, ein kleines Schowfahren :). Für den Kopf war das Rad eine riesen Erleichterung und so eine Strecke ist weit über 50% Kopfsache. Nach 140km, bei der ersten Verpflegung hätte ich beinahe aufgegeben, irgendwer hat mir dann eingeredet das so eine Blasenentzündung nichts schlimmes ist, recht hatte er nicht aber ich bin gefahren.

Hier noch ein schlechtes Bild von der Strecke, den "Bremsfallschirm" hab ich nach so 60km an Zuschauer verschenkt.Anhang anzeigen 435446


MfG Jens

Nun muss ich aber doch mal fragen. War dein Rad nebenan schon mal dabei? hatten wir uns hier darauf geeinigt das alle Räder die drüben schon mal präsentiert wurden hier auch noch mal gezeigt werden dürfen?
Ich denke die Antwort dürfte alle interessieren, ich persönlich bin da Ergebnisoffen, letztendlich würde ja die Bewertung zeigen ob das erneute zeigen honoriert wird.

Lg

Reisberg
 
Nun muss ich aber doch mal fragen. War dein Rad nebenan schon mal dabei? hatten wir uns hier darauf geeinigt das alle Räder die drüben schon mal präsentiert wurden hier auch noch mal gezeigt werden dürfen?
Ich denke die Antwort dürfte alle interessieren, ich persönlich bin da Ergebnisoffen, letztendlich würde ja die Bewertung zeigen ob das erneute zeigen honoriert wird.

Lg

Reisberg
Jawohl Herr Reiberg es war, steh ich dazu genau wie bei dem ADLER.

MfG Jens
 
Ok, find ich gut, letztendlich wird das Feld ja immer bereichert, bei den schicken Rädern die wir so haben. :daumen:
 
Wow, wenn man beim KdM denkt es kann keine Steigerung mehr geben, wird man wieder überrascht.
Ein fast komplett selbstgebautes Rad einschließlich Rahmen mit dem Kasi dann PBP gefahren ist. Mehr geht doch gar nicht, oder? Ich bin absolut begeistert. :daumen:
Und auch Dortmund ist wieder würdig im KdM vertreten. Bin gespannt was noch so kommt. :bier:
 
Nun muss ich aber doch mal fragen. War dein Rad nebenan schon mal dabei? hatten wir uns hier darauf geeinigt das alle Räder die drüben schon mal präsentiert wurden hier auch noch mal gezeigt werden dürfen?
Ich denke die Antwort dürfte alle interessieren, ich persönlich bin da Ergebnisoffen, letztendlich würde ja die Bewertung zeigen ob das erneute zeigen honoriert wird.

Lg

Reisberg

Mein Schumacher war drüben auch schon dabei;).
 
:eek:Was soll denn jetzt noch kommen:eek:??
Ich hoffe das ist ein gut gemachter Aprilscherz und das Rad und die Geschichte drumherum existiert eigentlich gar nicht:D:D
Wenn doch
:daumen:Rad und Story des Jahres :daumen:
Herzlichen Glückwunsch
Ich bin raus für diesen Monat;)
Liebe grüße Hinrich
 
Google ist dein Freund ;)

Die Geschichte gibt genügend Info's um auf den Seiten des ACP die Beweise zu finden.
Ja das ist schon klar.
Außerirdisch ist es trotzdem :):):)
Auf jedenfall sehr gelungen mit viel Detailverliebtheit. Und innenverlegte Züge da stehe ich total drauf:)
 
Nachdem im März ein oranje Pro Racer am Start war, schalte ich mal einen halben Gang runter und stelle einen 77er Road Racer vor. Der wurde original mit 600 ausgeliefert, ist aber hier grossteils mit Dura Ace ausgestattet. Diese PR und RR waren die letzten 'altmodischen' Miyata-Rahmen mit 120 EB und ewig Platz unterm Gabelkopf. Könnte man also schön mit Schutzblechen fahren, theoretisch ;)

PS: Ist Originallack :D (+ Nagellack an den unschönen Stellen), die Decals sind aber neu, da sie der Vorbesitzer leider entfernt hatte

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