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KdM Klassiker des Monats Februar 2018

1994er Klein Quantum Pro



Lackierung Coral Reef. Dura-Ace 7402, Tune Stütze, -Kurbel (48-34) und -Schnellspanner. Flite, Lightweight 1.Gen und ein paar violette Aluschrauben. Gewicht inkl. 7402-SPD-Pedale 7,3kg



Ein richtig geiles Rad! Und die Tune Teile in "Purple" werden bestimmt mal gesucht sein.
Leider hat Tune ja diese Farbe eingestellt.

Jetzt will ich auch ein "Klein" aber in groß ;)
 

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Re: KdM Klassiker des Monats Februar 2018
..... und noch eine story dazu erstellen kònnte...und weitere Fotos...;)

Hmmm... ich versuche mich kurz zu fassen ;) Ende 2015 keimte in mir der Wunsch auf, meine kleine Kleinsammlung nett abzurunden. Nach 5 Attitudes und dem Glückskauf eines Serotta Ottrotts Ende 2014 war klar, das es ein Rennrad in Form eines Quantum Pros oder zur Not eines Quantum II sein sollte. Da die für mich interessante Klein-Ära mit dem Verkauf der Marke an den Riesen Trek mit dem Modelljahr 1996 endete war klar, das nur Exemplare der Jahrgänge bis einschl. 1996 in Frage kamen. Problem dabei, soviele Räder gab bzw. gibt es nicht auf dem Gebrauchtmarkt. Zudem gab es zu jener Zeit (ca. 2010-2014) einen gewissen Hype um die Marke Klein, was die Preise vor allem der MTB-Ikonen Attitude und Adroit in schwindelerregende Höhen trieb und viele daraufhin meinten, das alle anderen Modelle der Marke ähnlich zu versilbern wären. Kurz, von den wenigen Angeboten, die meine Suche erbrachte, wurden Mondpreise gefordert und das war es mir dann nicht wert. Und so schlief das Projekt, bevor es beginnen konnte, zum Jahreswechsel 2015/16 wieder ein.
Zur selben Zeit verkaufte ein Forumsmitglied Im TF sein Serotta Ottrott. Das 2te mir in den letzten Jahren bekannte Exemplar (neben meinem eigenen) in den gängigen deutschsprachigen Radsportforen, zudem in einer mir top passenden Rahmengeometrie. Hier muss ich bemerken, dass ich einen Knall dahingehend habe, mir von lieb gewordenen Hobbydingen häufig mehr als ein Exemplar zuzulegen..... eines zum Betatschen und Schonen und eines zum Benutzen. Wie dem auch sei, ohne lange zu fackeln sagte ich dem Ottrott zu und freute mich auf einen schönen 0815-Aufbau eines kommenden Alltagsrades. Das es natürlich wieder ganz anders kommen mußte und es mit 0815 nichts wurde, war vielen klar, offensichtlich nur mir nicht. Einen Tag später kam das Angebot eines 57er Quantum Pro, bei dem alles passte..... Größe, Baujahr, Zustand und Preis. Tja, und so kam es, dass wenige Tage später zeitgleich 2 Rahmensets bei mir eintrudelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die für mich aber untrennbar ihren Platz bei mir haben werden, auch weil der Aufbau beider Räder parallel lief.



Das Klein als das grelle, brettharte, kompromisslose Beschleunigungs- und Tempoteil und das Serotta als das geschmeidige, fast schon majestätisch dahingleitende unauffällige Genußteil. Aber ich schweife ab.....

Der Aufbau des Klein war anfangs nicht so klar. Eine urprünglich vorgesehene 10-fach Record kam an das Serotta und so stand die Frage im Raum, welche Richtung geht das Klein. Klassisch mit 7402er Dura-Ace, funktionell mit der 7800er DA oder ganz anders mit der 9000er Version? Eine neuwertige 7402er DA-Gruppe auf Ebay entschied das Ganze in Richtung klassisch; ich wollte aber auch das Thema Leichtbau nicht ausser acht lassen. Über einen früheren Ebay-Kontakt gelangte ich an die wohl letzten Tune-Neuteile der BigFoot Kurbel (110er LK) und der Sattelstütze im purple. Und wenn ich schon mal dabei war, musste auch noch ein Hochprofil-LRS ans Rad kommen. Ich hatte noch einen Mavic Cosmic Pro da, aber der LRS war recht schwer und zudem in seiner Basisfarbe auch blassblau... eher unpassend. Es kam wie es kommen mußte, ich setzte mir einen Lightweight-LRS der ersten Generation in den Kopp und Ihr ahnt es.... es wurden 2 Sätze draus. Der Zweite, ein Gen3, kam ins Serotta.

Komplettiert wurde das Ganze mit dem obligatorischen Flite, den Nokons (die sich an fast allen Rädern von mir finden) und den ebenfalls von mir immer wieder gerne verbauten bunten Aluschrauben von Jäger Motorsport. Nicht ganz so einfach war die Lenkersuche, da ich auf der einen Seite eine moderne Lenkergeometrie haben wollte, Klein aber für seinen Vorbau ein selbst für damalige Zeiten eher unübliches Lenkermaß von 25,4 erforderte. Aber wer sucht, der findet.... in einem Singlespeedshop.

Das ist also die Story zu dem Rad. Das Endergebnis ist wie ich finde ganz ansehnlich geworden, vom Gewicht bin ich mehr als zufrieden.



Wie man übrigens zu dem Namen und der Farbgebung kommt...... Coral Reef



Gefahren wurde es auch ab und zu.




Leider haben sich bei mir die Hobbyprioritäten komplett verlagert, Radfahren tue ich seit einem Jahr kaum noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
" Dann nehm ich besser gleich 2 Lightweight-Sätze ... , kann man ja immer mal einen brauchen "

... so unterschiedlich sind halt die Ausgangslagen. ;)

Echt ein heißes Gerät. :daumen:
 
Hier mein Senf @knutson22 :)

Ein pro aus 95 mit Record und shamals. Echt bockhart zu fahren, ein Racer durch und durch. Wobei mir ehrlich gesagt der Vorbau etwas bedenken macht. Da gab es mal eine Rückrufaktion. Die lackierten wurden gegen schwarze ausgetauscht. Der Vorgänger hat diesen nicht tauschen lassen. An meinem ist der lenkerklemmspalt gefühlt leicht aufgebogen.

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Und hier mein Attitude Team storck Lackierung aus 1990 oder 1991. in traumhaften Zustand :)

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@Ianus dein pro ist ein Traum :)
 
Hmmm... ich versuche mich kurz zu fassen ;) Ende 2015 keimte in mir der Wusch auf, meine kleine Kleinsammlung nett abzurunden. Nach 5 Attitudes und dem Glückskauf eines Serotta Ottrotts Ende 2014 war klar, das es ein Rennrad in Form eines Quantum Pros oder zur Not eines Quantum II sein sollte. Da die für mich interessante Klein-Ära mit dem Verkauf der Marke an den Riesen Trek mit dem Modelljahr 1996 endete war klar, das nur Exemplare der Jahrgänge bis einschl. 1996 in Frage kamen. Problem dabei, soviele Räder gibt es nicht auf dem Gebrauchtmarkt. Zudem gabe es zu jener Zeit (ca. 2010-2014) einen gewissen Hype um die Marke Klein, was die Preise vor allem der MTB-Ikonen Attitude und Adroit in schwindelerregende Höhen trieb und viele daraufhin meinten, das alle anderen Modelle der Marke ähnlich zu versilbern wären. Kurz, von den wenigen Angeboten, die meine Suche erbrachte, wurden Mondpreise gefordert und das war es mir dann nicht wert. Und so schlief das Projekt, bevor es beginnen konnte, zum Jahreswechsel 2015/16 wieder ein.
Zur selben Zeit verkaufte ein Forumsmitglied Im TF sein Serotta Ottrott. Das 2te mir in den letzten Jahren bekannte Exemplar (neben meinem eigenen) in den gängigen deutschsprachigen Radsportforen, zudem in einer mir top passenden Rahmengeometrie. Hier muss ich bemerken, dass ich einen Knall dahingehend habe, mir von lieb gewordenen Hobbydingen häufig mehr als ein Exemplar zuzulegen..... eines zum Betatschen und Schonen und eines zum Benutzen. Wie dem auch sei, ohne lange zu fackeln sagte ich dem Ottrott zu und freute mich auf einen schönen 0815-Aufbau eines kommenden Alltagsrades. Das es natürlich wieder ganz anders kommen mußte, war vielen klar, offensichtlich nur mir nicht. Einen Tag später kam das Angebot eines 57er Quantum Pros bei dem alles passte..... Größe, Baujahr, Zustand und Preis. Tja, und so kam es, dass wenige Tage später zeitgleich 2 Rahmensets bei mir eintrudelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, die für mich aber untrennbar ihren Platz bei mir haben werden, auch weil der Aufbau beider Räder parallel lief.



Das Klein als das grelle, brettharte, kompromisslose Beschleunigungs- und Tempoteil und das Serotta als das geschmeidige, fast schon majestätisch dahingleitende unauffällige Genußteil. Aber ich schweife ab.....

Der Aufbau des Klein war anfangs nicht so klar. Eine urprünglich vorgesehene 10-fach Record kam an das Serotta und daher stand die Frage im Raum, welche Richtung geht das Klein. Klassisch mit 7402er Dura-Ace, funktionell mit der 7800er DA oder ganz anders mit der 9000er Version? Eine neuwertige 7402er DA-Gruppe auf Ebay entschied das Ganze in Richtung klassisch; ich wollte aber auch das Thema Leichtbau nicht ausser acht lassen. Über einen früheren Ebay-Kontakt gelangte ich an die wohl letzten Tune-Neuteile der BigFoot Kurbel (110er LK) und der Sattelstütze im purple. Und wenn ich schon mal dabei war musste auch noch ein Hochprofil-LRS ans Rad kommen. Ich hatte noch einen Mavic Cosmic Pro da, aber der LRS war recht schwer und zudem in seiner Basisfarbe auch blassblau... eher unpassend. Es kam wie es kommen mußte, ich setzte mir einen Lightweight-LRS der ersten Generation in den Kopp und Ihr ahnt es.... es wurden 2 Sätze draus. Der Zweite, ein Gen3, kam ins Serotta.

Komplettiert wurde das Ganze mit dem obligatorischen Flite, den Nokons (die sich an fast allen Rädern von mir finden) und den ebenfalls von mir immer wieder gerne verbauten bunten Aluschrauben von Jäger Motorsport. Nicht ganz so einfach war die Lenkersuche, da ich auf der einen Seite eine moderne Lenkergeometrie haben wollte, Klein aber für seinen Vorbau ein selbst für damalige Zeiten eher unübliches Lenkermaß von 25,4 erforderte. Aber wer sucht, der findet.

Das ist also die Story zu dem Rad. Das Endergebnis ist wie ich finde ganz ansehnlich geworden, vom Gewicht bin ich mehr als zufrieden.



Wie man übrigens zu dem Namen und der Farbgebung kommt...... Coral Reef



Gefahren wurde es auch ab und zu.




Leider haben sich bei mir die Hobbyprioritäten komplett verlagert, Radfahren tue ich seit einem Jahr kaum noch.
ne echt schöne story...gefällt mir!!!!so muss das!!!:):):)
 
Hier mein Senf @knutson22 :)

Ein pro aus 95 mit Record und shamals. Echt bockhart zu fahren, ein Racer durch und durch. Wobei mir ehrlich gesagt der Vorbau etwas bedenken macht. Da gab es mal eine Rückrufaktion. Die lackierten wurden gegen schwarze ausgetauscht. Der Vorgänger hat diesen nicht tauschen lassen. An meinem ist der lenkerklemmspalt gefühlt leicht aufgebogen.

Anhang anzeigen 536778

Und hier mein Attitude Team storck Lackierung aus 1990 oder 1991. in traumhaften Zustand :)

Anhang anzeigen 536779

@Ianus dein pro ist ein Traum :)

Die Rückrufaktion wegen der Vorbauten haben sie nicht ohne Grund gemacht. Ein Bekannter hat sich voriges Jahr genau deshalb bös' langgelegt weil der Vorbau abgerissen ist. Richtig, der wunderbar bunt lackierte originale :( Bergab. Und er hat Glück im Unglück gehabt, es war 'nur' das Schlüsselbein gebrochen. Wir hatten uns den Vorbau noch ein Jahr zuvor gründlich angesehen, weil sie ja den Ruf schon weghaben. Keine Risse und nix. Das Rad war in einem Topzustand. Da er nicht wirklich schwer ist oder hammerhart aggressiv fährt und am Lenker reisst, war der Konsens, dass das schon geht. Denkste..

Will niemandem ohne Grund Angst einjagen, aber das Thema Klein-Vorbauten sollte man schon ernst nehmen denke ich.

Schwachstelle ist die vordere Schweissnaht, mit der die Lenkverklemmung angebracht ist. Durch das zuziehen mit der Lenkerklemmschraube wird wohl die Schweissnaht hier sehr ungünstig belastet.

Aber keine Frage, es sind superstarke Räder - und der originale Vorbau sieht einfach am besten aus! :daumen:
 
geile bunte Effektlacke!!!...sozusagen Paradiesvögel und in traumhaftem Farbkleid:daumen::daumen::daumen::daumen::bier::bier::bier::bier::bier:
Bunte Effekt-Lackierungen können auch andere. Hier mein 1993 erworbenes MTB. Es ist selbstverständlich mit seltenen Campagnolo OR Teilen ausgerüstet, die sehr gut funktionieren.

Der Rahmen aus Oria 7020 hat keine verschliffenen Schweissnähte, die eine Schwachstelle darstellen.
 
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