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Grundlagenausdauer

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Eine Woche größere Umfänge fahren ist sicher nicht schlecht.

Danach: Eine recht genaue Ermittlung des aktuellen Standes, der aktuellen Belastungsbereiche, ist gerade beim intensiveren Aufbau wichtig. Dafür brauchst Du aber nicht unbedingt zur LD.

Ich habe gestern ein Mini-Bergzeitfahren gemacht, 125hm auf 3000m, damit kann man schon ganz gut die aktuellen Watt/kg ermitteln (kreuzotter.de) und dann über die Prozentzahlen von L5 hier z.B. herunterrechnen. Gut geeignet als ein, zwei mal im Monat im Training eingebaute Standbestimmung.

Andere Möglichkeit: Höchstgeschwindigkeit ermitteln (Sprint), 10km/h abziehen, schauen ob das z.B. als Zeitfahrleistung ok. ist, oder ob man da noch ne Schippe drauflegen kann, in 1km/h-Schritten.

Diese Tests sind natürlich auch als Trainingsreize im Plan zu integrieren.
 
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danke erstmal für eure tipps!

von den ursachen, die ihr so als möglichkeit genannt habt, gibts mehere, die bei mir zutreffen könnten:
zum einen war mein training bis anfang mai diesen jahres nie auf einem konstant hohen niveau und außerdem haben mich letztes jahr mehrere infekte und erkältungen immer wieder aussetzen lassen, dann war ich im letzten herbst sehr lang krank (lungenentzündung) und hab nach 6 wochen pause ganz langsam wieder angefangen...
im winter hab ich auch nur sporadisch trainiern können (stress, abi und die erwähnten krankheiten im frühjahr), sodass ich immer zwischendurch mal in einer woche mehr km hatte als den vieren davor zusammen...
naja und seit anfang mai hat mich nach meinem ersten u19-rennen der ehrgeiz gepackt und ich fahr konstant 4-6mal die woche, davon 2-3mal mit höherer intensität...

werde jetzt erstmal mit geringer intensität weitermachen und mich dann wieder steigern

Gruß
Luciano
 
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So melde mich zurück! Letzten Sonntag bin ich den Arberradmarathon gefahren (TourA). Meine Alte Zeit war 9h 2min.! Meine Neue Zeit ist 7h 44min. !!! Wahnsinn!!! war für mich selbst überraschend. echt toll. ES scheint also zu funktionieren diese Trainingsmethodik die Arno und Pjotr hier vorgestellt haben. Nochmal vielen Dank :)! Ihr habt mir wirklich geholfen! ;)
 
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Das wäre ja ein Ü30 Schnitt :daumen:

Übrigens scheint das Ganze dann doch auch in Deutschland langsam in Forschung und Lehre einzusickern - bis zum letzten Vereinstrainer oder so könnte aber noch ein paar Jahrzehntchen dauern. ;p

Bezüglich Laktat z.B. gibt es aktuell interessante Ergebnisse von Professor Bloch (Leiter Molekulare und Zelluläre Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln), die intensivere Methodik bestätigen: hier.
 
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... noch kurz eine Anmerkung zu der veralteten Trainingslehre hier in Deutschland.

Professor Joachim Mester, Vorsitzender des Deutschen Forschungszentrum für Leistungssport an der Sporthochschule in Köln: "Die Ergebnisse der Forschung müssen viel schneller ins Training der Sportler gelangen. Die Halbwertzeit der wissenschaftlichen Forschungsergebnisse liegt bei viereinhalb Jahren." Oft kämen sie in Deutschland erst nach acht, neun oder zehn Jahren in der Praxis an, demnach dann zu 100 Prozent veraltet (von hier).

Um jetzt noch mal auf das Thema unter diesen neuen Aspekten zurückzukommen: die stärksten Anpassungen des Körpers für Ausdauerleistung erzielt man mit gezielten intensiven, relativ kurzen Trainingsreizen (z.B. mehrere Intervalle mit 20 Min. Laktatschwelle oder 5 Min. VO2max).

Man kann natürlich nicht ein umfangreiches Trainingsprogramm komplett im intensiven Bereich absolvieren und für z.B. Rennen mit 4h würde man natürlich auch Langzeitausdauer trainieren. Das muss vorher ins Trainingskonzept einbezogen werden.

Und: Intensiv heißt richtig anstrengend. Mit langem langsamen Fahren eine angebliche Grundlage zu schaffen könnte man bei vielen Hobbyisten für eine Ausrede zum Rumluschen halten, oder? :D ;)
 
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Habe mich auch ein bisschen an intensiveres Training gewagt und nach den Vorschlägen von pjotr und Arno bzw. an das Schwellentraining gewagt und damit innerhalb von 8-10 Wochen nach einer ordentlichen Grundlage eine sehr gute Zeitverbesserung bei einem 60km Rennen von 20min weniger erzielt! Das lohnt sich also schon sehr, und es funktioniert.

Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man im Winter ruhig mal Grundlage erfahren darf. Das ganze Jahr durch Schwelleneinheiten, das weiß ich noch nicht.. aber sie eignen sich hervorragend um in Form zu kommen :D
 
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Hab zu der sehr interessanten Diskussion hier auch ochmal eine Frage. Undzwar handhabe ich das im Moment so, dass ich jeweils Di,mi,Do und Sa,So trainiere. Nun wollt ich am Do und am So jeweils ne langsame Einheit ala GA1 oder L2 einbauen. Macht dies Sinn, oder sollte ich diese Einheiten lieber auf den Anfang eines Blockes schieben?
 
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normalerweise beginnt man mit den Intensiven und hängt hinten ran die extensiven Einheiten, weils so halt leichter ist!
Aber obs vom Trainingsreiz her gesehen nen Unterschied gibt weiß ich net!
 
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Macht dies Sinn, oder sollte ich diese Einheiten lieber auf den Anfang eines Blockes schieben?
Ja. Damit intensive Einheiten effektiv sind musste einfach einen vollen Tank haben sonst schaffste die Zielvorgaben nicht. Extensive Einheiten hingegen können zumindest theoretisch fast unendlich dauern. Egal wie platt man schon ist - die körperlichen Fettreserven sind angeblich geradezu unerschöpflich ... solange man es eben schafft den Fettstoffwechsel auch aufrecht zu erhalten.
 
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grundlagenausdauer bei etwa 90 umdrehungen pm--mindest 1.5h fahren--damit die beinmuskulatur im kraft.ausdauer bereich sich langsam entwickelt..oder?...wenn pedaldruck zu leicht wird--steigern--wichtig sind doch die unterschiedlichen trainings-intervalle?--ich sitze erst seit 6 monaten am renner--zuvor mit bike begonnen--anfänger und 45---trete am cardio bike derzeit schon 1.5h bei 300 watt--puls bei etwa 140-150---ich glaube dass ga1-fahren zur regeneration sehr wichtig ist und erst ab 3h effektiv ist ..oder lieg ich falsch??
 
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So melde mich mal wieder. Es gibt wieder Ergebnisse, die ich auf mein umstrukturiertes training zurückführen kann! Undzwar hab ich eine relativ flacher Zeitfahrreferenstrecke. 11,5 km hin und wieder zurück. also insgesamt 23 km. letztes jahr bin ich auf dieser strecke einen 38,2er schnitt gefahren. Heuer bin ich noch kein eiziges mal gefahren. Und da wurde es mal Zeit (letzten Samstag). Raus gekommen ist ein 41,04er Schnitt. hab mich voll gefreut :). Man glaubt es kaum es funzt :)!!!
 
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jetzt habe ich doch mal ne frage!
ich bin Anfänger und habe noch nie Ausdauertraining betrieben.ich bin 1.78m und wiege ca.103 kg.meine frage ist jetzt,ist das nicht schädlich für meine Gelenke, wen ich so ein heavy Intervall Training mache, wie das hier so beschrieben wird ???

Gruß Martin (sch.......33)
 
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jetzt habe ich doch mal ne frage!
ich bin Anfänger und habe noch nie Ausdauertraining betrieben.ich bin 1.78m und wiege ca.103 kg.meine frage ist jetzt,ist das nicht schädlich für meine Gelenke, wen ich so ein heavy Intervall Training mache, wie das hier so beschrieben wird ???

Gruß Martin (sch.......33)

Grundsätzlich ist Radfahren eine sehr gelenkschonende Sportart da Du Dein Körpergewicht ja nicht tragen musst. Trotzdem kann es überlastungsbedingte Erkrankungen und in sehr seltenen Fällen bei entsprechender Veranlagung auch Dauerschäden geben. Daher sollte man schon ein wenig vorsichtig anfangen.
Gruß P.
 
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Nein, fang einfach erst mal an, aber nicht zu ruhig. Du solltest dich schon so richtig ausgepowert fühlen nach den Fahrten und auch einfach mal schnell fahren, wie es dir Spaß macht. Also schon richtig schnell fahren! Such dir ne ruhige Strecke und schau mal was geht, wenns Herz gesund ist.

So vorgegebene Intervalle sind auch irgendwie langweilig, das ist mehr was, wenn man einen Trainingsaufbau für ein bestimmtes sportliches Ziel macht. Wichtig ist erstmal, das du ins Rennradfahren reinkommst und das dir das dauerhaft gefällt.

Um deine Sehnen usw. brauchst du dir gerade beim Radfahren ja nicht so viel Sorgen machen. Nur der Poppes könnte auch mal weh tun. Rücken-/Nackenkräftigung ist auch nicht schlecht!

Wenn du bei der Größe so ein Gewicht hast, lohnt es sich auch, die Ernährung umzustellen.
 
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oh das ging aber fix.
ich habe fiel zeit und fahre fast jeden tag (fast! Ruhetag muss sein). ich komme aus dem schönen Sauerland, da geht das nicht immer so mit dem ga1,aber ich versuche so gut wie möglich zu fahren. ich will nicht nur abnehmen, sonder möchte auch nächstes Jahr son paar jeder mann rennen bestreiten .ich habe jetzt gelesen das bei renn absiecht, eine gute Grundlage zu schaffen wichtig ist.wehre das gut, wen ich auf Grund meines lagen Verhältnis, auf den flachen stücken ga1 fahre und am Berg hallt nicht.


Gruß Martin
 
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Das ist erstmal ne sehr gute Strategie! Es gibt ja glaube ich 100.000 hm im Sauerland.

Abnehmen nur mit Radfahren geht aber nicht. Du musst außerdem weniger essen, als du brauchst.
 
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Das ist erstmal ne sehr gute Strategie! Es gibt ja glaube ich 100.000 hm im Sauerland.



Abnehmen nur mit Radfahren geht aber nicht. Du musst außerdem weniger essen, als du brauchst.

ich tue was ich kann:) ich habe nur etwas angst vor dem übertrainieren.


gruß martin (sch....33)
 
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Ja das stimmt, das muss man beachten. Also jede vierte oder wenn man Ü40 ist jede dritte Woche auch mal weniger machen (alle Leistungsbereiche von GA bis SB deutlich kürzer) oder nur n bisschen Regenerationsfahrten.

Wieviel km hast du denn bis jetzt schon und wie alt bist du?
 
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