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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Kann schon sein, dass die muskuläre Ermüdung durch das Laufen Ossos Fähigkeit zur Radintensität limitiert. Das kann man von außen nicht leicht beurteilen.
Eine andere Sache ist, dass der Körper bei deutlicher Überlastung (das ist noch entfernt vom Übertraining) den Puls nicht mehr hochbringt. Das kennen wahrscheinlich manche von ihrem 2wöchigen Trainingslager.

Osso ich frage mich warum du überhaupt noch so am Thema Puls hängst. Ich habe vor 1,5 Jahren den Pulsgurt beiseite gelegt. Rad steuere ich über Powermeter und Körpergefühl. Laufen steuere ich über Pacing (GPS) und Körpergefühl. Da fehlt nix.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
bei mir is das tatsächlich so das auf die Radintervalle an kommt. Macht ich da 5-6 Einheiten in 2 Wochen, dann erreiche aud dem Rad die gleiche HF wie beim laufen ( sogar meine HFmax auf den rad ist 1 Schalg höher), im Moment liege ich fast 5 Schläge drunter.
Das ist immer ein bsischen tricky zu interpretieren. Ich hab das durch aus auch schon in andern Situation gehabt, z.b. am Ende eines HIT Blocks und da bin ich mir nicht so sichr was das zu bedeuten hatte.
 
Hallo Osso: Meinst Du das die Leistung von der HF limitiert werden könnte? Macht für mich keinen Sinn.
Der mögliche Sauerstofftransport zum Muskel kann die Leistung limitieren, sonst würde z.b. EPO gar keinen Sinn machen. Das relative Absinken der HF kann bedeuten, das mehr Blut und damit mehr Sauerstoffe zum Muskel transbsportiert werden könnte, würde dort mehr verwertet
 
Ich habe heute ein Subschwellen Training über 60min in meine Tour eingebaut.
Es wurden 270W auf 60min bei 163/min HF. Was den Puls angeht könnte ich 170+ fahren. Aber ob es dann die errechneten 290W werden würden? Ich denke die tatsächliche FTP liegt eher bei 280W.
Zufrieden bin ich trotzdem, immerhin habe ich die 270W vor wenigen Wochen noch im CP20 Test bei 175/min HF gefahren.
Kannst zufrieden sein. Die HF Diskussion halte ich für sinnlos in bezug auf Leistung.
 
Servus,
frag mal kurz hier, weil hier viele gute Fahrer mitlesen ;)
Meine FTP ist derzeit auf gutem Wege, ich hoffe ich kann im Stundenrennen zur WM 4W/kg mobilisieren. Bin ja grade aus dem Wintertraining raus.. (Bin ein paar Monate im Verzug :X )

Aber kann mir wer den dezenten Sprung im Anaeroben Bereich erklären?
Ich hab mich bei der letzten Messung von Antritt und Sprint wirklich ordenlich reingehängt.. Nach der Minute musste ich erstmal rechts ran und kurz durchatmen, da die Beine bretthart waren.. Ausbelastung wars also (Puls auf Anschlag bei 185bpm)

Gruß,
Patrick
 

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Ich werfe mal wieder ein paar Profizahlen in den Raum. :) Wenns zu OT und nervig wird einfach melden, dann mach ich nen eigenen Thread auf. Finds aber sehr interessant immer vergleichen zu können was die großen Jungs so fahren.

Fabio Felline (175/68kg) hat beim 60km Giro TT Platz 8 mit folgender Pacing Strategie belegt:
ersten 5km 330-340W
danach auf 358-368W steigern
im Anstieg nach 30km 380-400W
und mit 370-390W zu Ende fahren.
 
Und damit macht man erstmal Platz 8? O.o
Das sind 5,5W/kg über 2h.. Fast schon übermenschlich.
 
Nö, 1:17-1:18 und dafür ist das voll im Rahmen wenn wir bei Profis von ner FTP 6w/kg + ausgehen. Hier im Forum haben ja einige Amas schon 4-5w/kg Ftp
 
Wenn die Angaben stimmen ist Felline für eine Pro auch nicht der leichteste, Fromme wurde z.B. 2013 mit 68 kg bei ~185 cm angegeben.
Für das Zf war aufgrund der langen Flachstücke zum Anfang aber W/Cda noch wichtiger als W/Kg
 
Gibts aber überhaupt ungedopte Leute mit über 6W/kg? Den "großen" wurden ja allen was nachgewiesen..
Als Amateur und ohne Arzt auf über 5W/kg kommen ist schon n starkes Stück wie ich finde.
 
Chris Boardman gilt bei vielen als sauber und seine FTP soll bei etwa 6,4 W/Kg gelegen haben bei seinem Stundenweltrekord. Soweit mir bekannt hat Boardman aber keinen Powermeter am Rad, die Watt wurden wohl aus seiner Geschwindigkeits/Leistungs-Beziehung gerechnet, da sein Cda gut bekannt war.

Die 6,4 gelten heute manchem als Obergrenze dessen, was ohne Stoff physiologisch machbar ist - basiert aber natürlich auf vielen Mutmaßungen. Boardman scheint mir aber in der Tat unbelastet, genau weiß ich das aber auch nicht. Für Tony Rominger gibt es Rechnungen von Bassett et al. Aus dem Jahre 1999, die kommen für seinen zweiten Stundenweltrekord 1995 auf 7W/Kg, wenn das stimmt ist der hackebreit gewesen, was ja zu seinem Ruf passen würde.
Allerdings basieren die Rechnungen von Basset et al. nur auf Annahmen zum CdA, zwar mit empirischem Background, aber IIRC keine direkten Messungen für die Fahrer, sondern Schätzungen. Romingers Rekordversuch fiel noch in die Ärs als aerodynamisch fast alles erlaubt war, während Boardmans zweiter Versuch 2000 schon mit Eddy Merckx-Style Rad erfolgte. Bei Rominger dürfte die Fehlermarge für den CdA, der ja auf der Bahn der leistungsbestimmende Faktor ist, deutlich größer sein, die Unsicherheit der Schätzung damit wesentlich höher als bei Boardman.

Sehr vorsichtig sollte man übrigens mit Wattwerten umgehen, wie sie dieser Franzose (Vayer oder so heißt der glaube ich) aus den Aufsteigszeiten an Bergen der Tour errechnet und dann in der Tagespresse publiziert. Da ist die Fehlermarge durch Umweltbedingungen wie wind etc, das Gewicht der Fahrer (das ist für die GCC-Leute Betriebsgeheimnis) und andere Faktoren. so groß und die Einflussmöglichkeiten der Annahmen die man zwangsläufig treffen muss, so erheblich, dass man da das rausbekommen kann, was man vorher als Annahme reingesteckt hat. Das taugt weder als Beweis für noch gegen Doping , auch wenn das die Tagespresse meist nicht wahrhaben will.
 
Da ist auch letztlich egal. Als Referenzwerte taugen die letztlich alle nicht. Ich persönlich glaube zwar das die meisten stoffen, aber kann auch sein das der ein oder andere herausragendens Talent hat und solche Leistung sauber bringt. Ist ja nicht so das im Wettkampf gedopt werden muss, sondern in der Vorbereitungsphase.
Aber nützt mir auch nix, wenn ich diese genetischen Voraussetzungen nicht habe. Das sind einfach Dinge die man nicht beeinflussen kann.

PS; wenn man eine Profiukarriere ins Auge fasst ist natürlich relevant
 
Zuletzt bearbeitet:
Was fahren die A Amateure mit ihren 5W/kg überhaupt an Trainingskilometern?
Gibts da ne Übersicht o.ä. mit was man ungefähr rechnen muss um die Regionen (sauber) vorzustoßen?
 
Rechne mal mit 15.000 aufwärts. Von einigen Marathonfahrern hab ich auch Zahlen bis 30.000 im Kopf. Ist aber nicht gesagt dass du dann die 4-5W/kg trittst. Die Erholung, Trainingsstrukturierung und das sonstige Leben muss auch stimmen. Langdistanz-Triathleten treten auch ihre 20.000km im Jahr locker und haben meistens eine etwas niedrigere Schwelle weil das Training eher auf Energiehaushalt und "durchstehen" als auf maximale FTP ausgerichtet ist und natürlich nebenbei noch 2 andere Sportarten am Limit trainiert werden.

Friel sagt meinte ich was von 500-700 Stunden für ein B/C Niveau. Das wäre dann acuh auf den MTB Bereich einfacher übertragbar.
 
Was fahren die A Amateure mit ihren 5W/kg überhaupt an Trainingskilometern?
Gibts da ne Übersicht o.ä. mit was man ungefähr rechnen muss um die Regionen (sauber) vorzustoßen?

Das ist glaube ich sehr sehr unterschiedlich. Ich habe aktuell eine Leistung von 4,6 Watt/Kg auf einer Stunde mit einem Trainingsaufwand von ca. 10.000-12.000km (Seit 2,5 Jahren). Mein Ziel sind die 5 Watt/Kg. Würde das gerne dieses Jahr noch erreichen, mehr als die 12.000km werde ich zeitlich aber nicht schaffen. Mal schauen ob es trotzdem geht.
 
Das ist glaube ich sehr sehr unterschiedlich. Ich habe aktuell eine Leistung von 4,6 Watt/Kg auf einer Stunde mit einem Trainingsaufwand von ca. 10.000-12.000km (Seit 2,5 Jahren). Mein Ziel sind die 5 Watt/Kg. Würde das gerne dieses Jahr noch erreichen, mehr als die 12.000km werde ich zeitlich aber nicht schaffen. Mal schauen ob es trotzdem geht.
Also ich bin derzeit knapp unter 5 w/kg mit ähnlichen trainingsaufwand das geht definitiv ohne medizinische Unterstützung ;-). Am Wochende hatte ich das Vergnügen in einem Zeitfahren gegen einen Vereinskollegen zu fahren der inzwischen sein Geld mit Triathlon verdient das ist dann schon nochmal ne andere Nummer.
 
Jahreskilometer ist doch ein komischer Wert. Ich hatte letztes Jahr etwa 14000 Jahreskilometer. Davon aber das Überwiegende im Flachen, etwa 5000 beim unmotivierten gondeln zur Arbeit und insgesamt eher wenige bei strukturiertem Training. Als Ergebnis hab ich letztes Jahr die 4W/kg nicht knacken können.... :(
 
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