Zum einen ist ja verständlich, dass man da besser wird, wo man (viel) mehr trainiert. Andererseits hatte ich erwartet, dass heftiges Ausdauertraining eben nicht nur die Leistung auf der ganz langen Strecke anhebt, sondern auch für kurze (laktaterzeugende) Anstrengungen eine Art „Sockel“ bietet, weil die austrainierte Typ-I Muskulatur das aus den Typ-II Fasern ausgeschüttete Laktat zu grösseren Anteilen weiterverstoffwechseln können sollte. Denkfehler? Deswegen hätte ich jetzt geglaubt, dass ein jeder, der 700h im Jahr auf dem Rad verbringt, eine so gut ausgebaute laktatverzehrende Muskulatur hätte, dass man darauf aufbauend jede Menge Typ-II Muskulatur betreiben können sollte, ohne allzu schnell über die Laktatschwelle zu geraten - und mithin für mich fantastische W/kg erreichen könne.