Mal wieder weg von Doping und 5W/kg - beides hat mit mir nix zu tun

- zurück zu der hier auch schon mehrfach diskutierten These "Was will man schon für Rückschlüsse aus dem Puls auf die Leistung ziehen. Weg mit den Pulsmessern. Kauft Euch PM!":
Ich fahre derzeit möglichst gleichmäßige Wiederholungen an meinem Hausberg (414hm auf 4.590m, 9%). Dabei strebe ich eine HF AVG von 155 an (86% von HF MAX). Gestern kam dabei mit der Methode "Waage &
Leistungsrechner" folgendes heraus:
1. Fahrt: ziemlich gleichmäßig, 22:12, macht 295W, 3,88W/kg, HF AVG 155
2. Fahrt: Unten unfreiwilliges "Rennen" gegen drahtigen älteren Mann auf E-Bike. Unten hab ich ihn überholt, als ich den Puls "hochfahren" wollte. Dann hat er wieder zu mir aufgeschlossen, was meinen Puls über 160 brachte. Ich habe ihn gebeten, doch ruhig an mir vorbeizufahren, da ich so schneller fahren würde, als geplant. Das Zuviel an Puls musste ich dann erstmal wieder "abbummeln". Ergebnis: Auf die Sekunde und den Herzschlag identisch mit der ersten Fahrt.
3. Fahrt: Habe ich mich erstmal schwergetan, den Puls nochmal Richtung 155 zu kriegen und auch dort zu halten. Ging dann aber doch immer wieder. Um auf die 155 zu kommen, bin ich praktisch "all out" gefahren, wo immer es noch ging.
Erstaunliches Ergebnis: 22:03 bei HF AVG 154 (habs also nicht mehr ganz geschafft). Wenn ich für Schwitzen 200g abziehe, komme ich auf 296W.
2 Tage zu vor habe ich schon mal das gleiche Spiel gemacht und bin dabei auf 294 und 295W bei HF155 gekommen.
Also ich denke, dass ich sehr gut aus meinem Puls auf meine Leistung schließen kann. Die Frage ist für mich noch, was der Puls ist, den ich wirklich dauerhaft verkrafte bei optimaler Ausreizung meiner Möglichkeiten. Ziel dieses Jahr ist ein möglichst flotter Ötztaler.