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FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele

Ich könnte dieser Liste noch ein paar weitere Fälle, sogar auch aus Vereinen hier in der Nähe, hinzufügen. Dennoch gibt es keinen Grund zu behaupten, dass man die Quantitäten seriös abschätzen könnte. Das Wesen von Dunkelnziffern ist nun mal nicht, dass sie hoch sind, sondern, dass sie im Dunkeln liegen. Das scheint bei dem Thema aber für manchen Wissenden eine Neuigkeit zu sein ...
 
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Re: FTP - Aktuelle Zahlen und Ziele
Beim Alpenbrevet letztes Jahr hab ich einen gesehen, der sich vor dem Rennen (bei besten Wetterbedingungen) auf seinem Bushido warm gefahren hat. Solchen Leuten traue ich alles zu...
 
zutrauen tue ich Vielen auch Vieles aber wissen tu ich nix. Zumal ich mich auch nciht in Kreisen wegen wo man was erfahren könnte. Aber wenn ich so überlege auf welcher Basis häufig ganz normale Trainingsentscheidungen wird die breite Masse schlich nicht das Wissensniveau haben um effektiv zu dopen. Deshalb denke ich das die Leistungen im Amateursport grundsätzlich clean zu erbringen sind. Das spricht natürlich nicht dagegen das einige ?, viele ? doch was einwerfen.

"Zu Schmerzmittel beim Marathon:
Besonders bedenklich ist, dass
sich wenige Hinweise auf die
Verwendung von Arzneimitteln
finden, obwohl bereits der Bos
ton-Marathon 2002 [1] gezeigt
hat, dass etwa zwei Drittel der
Teilnehmer vor dem Start
Schmerzmittel eingenommen
hatten. Über die Situation in
Mitteleuropa wissen wir hin
gegen fast nichts."
http://www.praxis-kuester.de/bonn/downloads/DAZ_Schmerz_Sport_10_2009.pdf
 
Also diese Diskussion ist ziemlich sinnlos. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es einiges an nennen wir es mal "Alltagsdoping" mit Schmerzmitteln etc. aber das gibt es auch ohne das die Leute Sport treiben. Effektives Doping mit dem Ziel zu sportlicher Höchstleistung braucht einiges an medizinisches Wissen und finanziellen Aufwand ich kann mir einfach nicht vorstellen das es viele Hobby-/Amateursportler gibt die das wirklich machen. Also ich bin mir ziemlich sicher das man sauber Rennen gewinnen kann. Aber jetzt mal zurück zum Thema ;)
 
Ich könnte dieser Liste noch ein paar weitere Fälle, sogar auch aus Vereinen hier in der Nähe, hinzufügen.

ich auch

Dennoch gibt es keinen Grund zu behaupten, dass man die Quantitäten seriös abschätzen könnte. Das Wesen von Dunkelnziffern ist nun mal nicht, dass sie hoch sind, sondern, dass sie im Dunkeln liegen. Das scheint bei dem Thema aber für manchen Wissenden eine Neuigkeit zu sein ...

das tut auch keiner, das wäre blödsinn.
aber genauso großer blödsinn ist es, doping auf jedem level kleinzureden.

zutrauen tue ich Vielen auch Vieles aber wissen tu ich nix.

ich weiß es von vielen, und Pjotr offensichtlich auch at least von "einigen".
und ich traue es noch viel mehr zu

Zumal ich mich auch nciht in Kreisen wegen wo man was erfahren könnte. Aber wenn ich so überlege auf welcher Basis häufig ganz normale Trainingsentscheidungen wird die breite Masse schlich nicht das Wissensniveau haben um effektiv zu dopen. Deshalb denke ich das die Leistungen im Amateursport grundsätzlich clean zu erbringen sind. Das spricht natürlich nicht dagegen das einige ?, viele ? doch was einwerfen.

ja und nein

manche betreiben es schon ganz schön wissenschaftlich, die haben den (wissenschaftlichen) backgraund und auch die sportlichen erfolge. siehe link oben: 62 jahre alt und fährt bei den 45+ "nur" vorne mit, ältere altersgruppen aber in grund und boden ...

andere stochern im nebel, sammeln aber über die jahre ihre erfahrungen und
weißt du eigentlich wieviele "amateure" in trainingsgruppen mit pros radeln?

Also diese Diskussion ist ziemlich sinnlos. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es einiges an nennen wir es mal "Alltagsdoping" mit Schmerzmitteln etc. aber das gibt es auch ohne das die Leute Sport treiben. Effektives Doping mit dem Ziel zu sportlicher Höchstleistung braucht einiges an medizinisches Wissen und finanziellen Aufwand ich kann mir einfach nicht vorstellen das es viele Hobby-/Amateursportler gibt die das wirklich machen. Also ich bin mir ziemlich sicher das man sauber Rennen gewinnen kann. Aber jetzt mal zurück zum Thema ;)

träum mal schön weiter ... alltags doping mit schmerzmitteln ... und koks und ana und hgh und ... alles klar

das hat mit vorstellung nichts zu tun sondern ist realität und in schöner regelmäßigkeit fällt der ein oder andere amateur auch auf. und das ist nur die spitze des eisberges.

bushido? abartige praktiken:)

absolut, es gibt sogar welche, die den lemond benutzen oder sich auf der straße warmfahren :cool:


mir ist es ziemlich egal ob der neben, hinter oder vor mir fahrende dopt.
für jede abkürzung wird bezahlt - gesundheitlich, finanziell, reputation.
ich radel aus spass an der freud, wie der kölsche so sagt, aber trotzdem verschließ ich die augen nicht vor dem was so um mich herum passiert.
übrigens Köln ... hat sich da nicht schon vor jahren ein amateur im SPIEGEL geoutet und die situation im amateursport realistisch dargestellt und ist dann ganz bös vom BDR abgestraft worden
:idee:
 
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Also diese Diskussion ist ziemlich sinnlos. Mit ziemlicher Sicherheit gibt es einiges an nennen wir es mal "Alltagsdoping" mit Schmerzmitteln etc. aber das gibt es auch ohne das die Leute Sport treiben. Effektives Doping mit dem Ziel zu sportlicher Höchstleistung braucht einiges an medizinisches Wissen und finanziellen Aufwand ich kann mir einfach nicht vorstellen das es viele Hobby-/Amateursportler gibt die das wirklich machen. Also ich bin mir ziemlich sicher das man sauber Rennen gewinnen kann. Aber jetzt mal zurück zum Thema ;)

Gerne, dazu aber noch ne kurze Anmerkung. ;)

Der Schmerzmittelkonsum in Deutschland liegt bei gut 45 Einzeldosen pro Jahr und Kopf, (in anderen Ländern sogar noch bei einem vielfachen davon!), Kleinkinder, völlig gesunde etc sind in dieser Pro-Kopf-Betrachtung mitgerechnet. Der Verbrauch von Schmerzmitteln ist offenischtlich auch ohne Sport gang und gäbe, eine sportliche Leistungssteigerung dürfte dabei kaum messbar sein, jedenfalls nicht bei den ganzen frei verkäuflichen Präparaten. Dabei von Doping zu sprechen ist Quatsch. Das Problem besteht offenichtlich nicht da darin, dass sich jemand einen unlauteren Wettbewerbsvorteil verschaffen kann, sondern dass aus dem unsachgemäßen Konsum in Sport UND Alltag durchaus erhebliche gesundheitliche Gefahren resultieren können. So werden gelegentlich bis zu einem Drittel aller dialysepflichtigen Nierenschäden auf die Folgen von Schmerzmittelkonsum zurückgeführt.

Ansonsten glaube ich, dass wirkliches Doping im Jedermann- und Amatuersport ganz vorwiegend da anzutreffen ist, wo es pseudo- und semi-professionelle Strukturen (Teams, Handgelder, Preisgelder etc.) gibt. Außer mit einer Reihe von Anekdoten kann ich das aber zugegebenermaßen auch nicht belegen.
 
das tut auch keiner, das wäre blödsinn.
aber genauso großer blödsinn ist es, doping auf jedem level kleinzureden.
Es liegt mir Fern was kleinzureden, der oben erweckte Eindruck bei Jedermannrennen wären große Teile der TN-Felder mindestens mit Asthma-Spray unterwegs ist aber BS. Ich kenne nur einen Radsportler der Asthma-Spray nimmt und es nach meiner vorsichtigen Einschätzung wohl nicht unbedingt braucht, der nimmt das aber nicht weil er Dopen will, sondern weil der 'nen Hypochonder ist :D

Gutes Abhusten
P.
 
Der Verbrauch von Schmerzmitteln ist offenischtlich auch ohne Sport gang und gäbe, eine sportliche Leistungssteigerung dürfte dabei kaum messbar sein, jedenfalls nicht bei den ganzen frei verkäuflichen Präparaten. Dabei von Doping zu sprechen ist Quatsch
Natürlich ist das kein Doping. Nur wenn es wirklich whar sien solte das 2/3 der Starter des Boston Marathons unter Schmerzmitteln laufen das zeigt das zumindest ein bedenkliches Verhältnis zum, eigenen Körper. Ich hab noch nie vor einem Wettkampf Schmerzmittel genommen., würde das jetzt ich nicht prinzipiell ausschließen und würde dies unter bestimmtem Bedingungen auch tun. Aber wenn das so ein Massenphänomen ist, dann muss da war grundsätzlich falsch laufen,
Und der Vergleich zu Alltag hinkt. Schmerzmittel sind ja normales Medikament. Es ist sicher nicht sinnvoll Schmerzen einfach zu ertragen
Wenn sie genommen werden um überhaupt arbeiten zu können, dann ist dies (im Gegensatz zu Sport) nur bedingt eine selbst bestimmte Entscheidung
 
immer schön auf die dopingliste schauen. da steht drinn was verboten ist. der rest nicht. erst wenn er auf die dopingliste kommt. und dann muss es auch jemand testen und beweisen wollen. sonst ist es auch kein Doping. und solange keiner testet glaube ich gar nichts von sagenhaften wattwerten und sauberem Sport. die listen sind da und auch die Möglichkeiten. und jetzt nicht wieder vom Fußball anfangen.
 
Es liegt mir Fern was kleinzureden, ...
P.

war auch nicht auf dich gemünzt, sondern mehr für die "das kann ich mir aber garnicht vorstellen" fraktion.

... und dann muss es auch jemand testen und beweisen wollen. sonst ist es auch kein Doping. ...

so kann man den anteil der dopenden sportler auch niedrig halten.

für mich ist ein doper, der der verbotene, auf der doping liste stehende, mittel ohne eine ausnahmegenehmigung zu haben, einwirft.

ob getestet oder nicht ist egal
 
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...wird die breite Masse schlich nicht das Wissensniveau haben um effektiv zu dopen.

Das sehe ich auch so. Es ging mir mit meiner Frage aber eigentlich weniger um die breite Masse, sondern den Bereich 5 W/kg + x. Ich denke da bewegen wir uns dann schon in einen Bereich in dem die Leute mit Hingabe dabei sind, ihr Leben stark auf den Sport ausrichten, nicht mehr Wurstbrot und Snickers mit Energieriegeln verwechseln sondern vielmehr ihre Ernährung optimieren, Trainingspläne schmieden etc.
 
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Mal wieder weg von Doping und 5W/kg - beides hat mit mir nix zu tun;) - zurück zu der hier auch schon mehrfach diskutierten These "Was will man schon für Rückschlüsse aus dem Puls auf die Leistung ziehen. Weg mit den Pulsmessern. Kauft Euch PM!":

Ich fahre derzeit möglichst gleichmäßige Wiederholungen an meinem Hausberg (414hm auf 4.590m, 9%). Dabei strebe ich eine HF AVG von 155 an (86% von HF MAX). Gestern kam dabei mit der Methode "Waage & Leistungsrechner" folgendes heraus:
1. Fahrt: ziemlich gleichmäßig, 22:12, macht 295W, 3,88W/kg, HF AVG 155
2. Fahrt: Unten unfreiwilliges "Rennen" gegen drahtigen älteren Mann auf E-Bike. Unten hab ich ihn überholt, als ich den Puls "hochfahren" wollte. Dann hat er wieder zu mir aufgeschlossen, was meinen Puls über 160 brachte. Ich habe ihn gebeten, doch ruhig an mir vorbeizufahren, da ich so schneller fahren würde, als geplant. Das Zuviel an Puls musste ich dann erstmal wieder "abbummeln". Ergebnis: Auf die Sekunde und den Herzschlag identisch mit der ersten Fahrt.
3. Fahrt: Habe ich mich erstmal schwergetan, den Puls nochmal Richtung 155 zu kriegen und auch dort zu halten. Ging dann aber doch immer wieder. Um auf die 155 zu kommen, bin ich praktisch "all out" gefahren, wo immer es noch ging.
Erstaunliches Ergebnis: 22:03 bei HF AVG 154 (habs also nicht mehr ganz geschafft). Wenn ich für Schwitzen 200g abziehe, komme ich auf 296W.

2 Tage zu vor habe ich schon mal das gleiche Spiel gemacht und bin dabei auf 294 und 295W bei HF155 gekommen.

Also ich denke, dass ich sehr gut aus meinem Puls auf meine Leistung schließen kann. Die Frage ist für mich noch, was der Puls ist, den ich wirklich dauerhaft verkrafte bei optimaler Ausreizung meiner Möglichkeiten. Ziel dieses Jahr ist ein möglichst flotter Ötztaler.
 
Servus,
@kendo05 : Pulswerte hauen bei mir garnicht hin..
Vor der Fahrt was reichhaltiges gegessen, zu warm(oder kalt), gegen Ende der Fahrt zu sehr dehydriert, am Tag vorher mehrere Stunden bouldern gewesen.. All das sorgt dafür das der Puls schon an der Schwelle rumgurkt, wärend die Leistung noch 10% und mehr davon weg ist.
Wenn man danach dann sein Training durchzieht, ist der Trainingsreiz für den Muskel nicht im gewünschten Bereich.
Bei mir sind die Muskeln der Limiter.. Ich weiß das ich eine Stunde mit Puls 165-175 (von 186max) fahren kann. Das hab ich in anderen Sportarten schon erreicht. Auf dem Rad machen aber, an guten Tagen, die Beine nach 20-30min zu, an schlechteren Tagen schon nach 5min.

Gruß,Patrick
 
Dass die Hf innerhalb einer Einheit ganz gut zu der Leistung passen ist jetzt keine Überraschung, wobei es auch da Veränderungen der Hf/Leistungsrelation gibt (einfach mal nach zwei Stunden ne Pause machen und zwei doppelte Espresso mit Zucker zu sich nehmen ...) die Crux ist wie Jack-lee schon beschreibt die Vergleichbarkeit über mehrer Tage.
 
Wier manche das nur immer wissen, mit den ganzen dopenden Hobbysportler, wirklich faszininierend, dieser tiefschürfende Einblick in die Szene! Ich habe komischerweise noch bei keinem Jedermannrennen jemand mit Athsmaspray gesehen, liegt aber ganz sicher daran, dass ich erst zwei Jahrzehnte Radsport betreibe ....

Andere betreiben auch Radsport seit 30 Jahren und sind nie mehr als 1 Jedermannrennen gefahren, schließt dass das ganze aus?
Du gehörst ja nun auch nicht unbedingt zu denen, die jedes Week 2 Rennen fahren.
Also eher zu der Sorte "hören sagen".
 
Andere betreiben auch Radsport seit 30 Jahren und sind nie mehr als 1 Jedermannrennen gefahren, schließt dass das ganze aus?
Du gehörst ja nun auch nicht unbedingt zu denen, die jedes Week 2 Rennen fahren.
Also eher zu der Sorte "hören sagen".

Gebe zu, dass 5TAs, 10 TdEs, 13 Ötzis (bei dem anderen Kleinkram wie GF Selle Italia, L3B, GF Ardennaise, RaR, RUK, Münster, Schleiz etc. pp. habe ich vergessen, wie oft ich dabei war...:D) und die 4 Wks in diesem Jahr bisher wohl doch nicht ausreichen um sich ein Bild von der Lage zu machen, aber ich arbeite dran und starte im Saisonverlauf noch bei nem halben Dutzend weiterer :idee:Vielleicht mache im Startblock dann in Sölden als krönendem Abschluss meiner Studiensaison dieses Mal 'ne Umfrage: "Habe gehört ihr nehmt alle Asthmaspray, stimmt das?" Die Ergebisse erfährst DU garantiert als Erstes - Versprochen!
 
Muss ich das nicht erst noch fett markieren? :D
Er schreibt von Jedermannrennen, du erzählst ihm etwas von Hobbysport(ler).
In meinen Augen fährst du aber keine Jedermannrennen (zumindest nicht um die Plätze wo es zur Sache geht, auch in Sachen aufladen).
Daher war ich der Meinung, du bist nicht der richtige Ansprechpartner und solltest (wie auch ich) dich dazu nicht äussern, nur weil du bei wenigen Jedermannrennen nichts gefunden hast, heißt das noch lange nicht, dass du im Recht bist.
 
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