• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
Nur die Fotos sind allesamt leicht unscharf und die Auflösung scheint recht niedrig, da kann man die Arbeit garnicht so recht bewundern.

Leider funktioniert an meinem Handy nurmehr die front Kamera :(
Ich werd versuchen mehr Bilder mit meiner richtigen Systemkamera zu machen, danke für das feedback :)

Das die Beläge auch für Stahl verwendet worden sind kann ich mir gut vorstellen dass sie aber explizit für Stahl gedacht waren eher weniger da ich sie bei vielen Rädern sowohl an Alu wie auch Stahl Felgen gesehen habe.

Zur Frage mit dem Lenkerband, das Band mit dem Schellack würde ich auf alle Fälle lassen, die Halfhoods in Rot würden wahrscheinlich am Besten passen, aber mit den lackierten Streifen am Rahmen passen die grünen vielleicht auch ganz gut!?!
Ich glaub am Steuersatz würde noch ein bissl was gehen, was verwendest Autosol?
Das mit der Beschriftung von den Mafac Bremsen hab ich so auch noch nie gesehen, die mit Faser durchzogenen Bremsbeläge jedoch schon, wofür das gut sein soll?, aber Bremsen tun die Mafacs trotz Neigung zum Quietschen hervorragend.


Gut dann bleibt der Schellack :) und ja du hast recht zum Rahmen würde rot vermutlich weniger passen, bei grün wäre das Problem das ich keine grünen Zughüllen aus den 50ern habe, vlt finde ich ja was im. Netzt, ansonsten hätte ich noch weiße und oder graue aus den 50ern, die natürlich schon vergilbt sind, würde vlt also zum Schellack und den gelben Streifen passen?

Ich verwende für die harten Fälle Emag 404, wie ihr gesehen habt leider im Kochtopf und nicht im Ultraschallreiniger, funktioniert aber sehr gut :) (man muss nur aufpassen dass es nicht zu dampfen anfängt "^^)

Und zum Polieren habe ich früher Nigrin verwendet, finde aber mittlerweile das ich mit Sidol, ausser bei so richtig perfekt erhaltenen Rädern, da nehme ich dann auch gerne mal die Polierscheibe zur Hand, wobei diese Räder dann meist eh aus dem eloxiertem Zeitalter stammen ;)

Wie würdest du denn weiter vorgehen? Sie sind jetzt soweit dass der Rost komplett runter ist (man sieht schon die Metalschichten von drunter) und danach habe ich sie minimalst "poliert".

Und ja das ist ganz genau auch meine Erfahrung xDDDD ich finde sie auch super aber habe bestimmt an jedem zweiten Rad (wenn nicht sogar mehr) mit Mafacs einen innerlichen Zusammenbruch erlebt weil alles perfekt geworden ist und die blöden Bremsen trotzdem quietschen xD
Schön dass es nicht nur mir so geht.

Sollten die Bremsbeläge nicht mehr wirken, gibt es da auch guten Ersatz: KoolStop für Mafac

Die habe ich auch schon mal gehabt, bin aber ehrlich gesagt ein riesen Fan davon die originalen Bremsbeläge am Rad zu haben, mir geht's beim restaurieren mehr um die technische und historische Leidenschaft als um das sportliche Fahren der alten Maschinen, für sowas habe ich mein Motobecane Super Sprint, an dem ist auch mittlerweile absolut nichts mehr original dran "^^
Trotzdem danke für den Tipp :)

Die Fasern (Ledereinlagen gab es auch) sollen Wasser aufnehmen und durch Adhäsion den Kraftschluss zwischen Bremsbelag und Felge erhöhen. Ich habe graue Koolstops, die tatsächlich bei feuchter Witterung besser zupacken als trocken.


Ach cool dann hatte es ja doch einen Sinn und steht sogar im Einklang mit den zuvor kommentierten Erfahrungen :)

Heute werde ich wohl nicht so viel bis gar nichts putzen können :/ die Uni ruft...
 
Ich verwende für die harten Fälle Emag 404, wie ihr gesehen habt leider im Kochtopf und nicht im Ultraschallreiniger, funktioniert aber sehr gut :) (man muss nur aufpassen dass es nicht zu dampfen anfängt "^^)
So ein Süppchen kann man bedenkenlos in der Küche zubereiten oder ist das eher was für die Studentenbude und ich sollte das mit meinen zwei Kindern im Haushalt eher vermeiden. Die Bude eindampfen also schon mal nicht. Danke und SPORT FREI
 
Na soweit ich weiß ist es im Grunde nichts anderes als eine Säure, das erwärmen bzw beschallen dient nur zur Anregung und beschleunigung der Reaktion, sowas benutzen auch Ärzte zur Instrumenten Reinigung, giftig ist es nicht, aber eben eine Säure, sollte also nicht in den Körper kommen, am. Besten auch nicht auf den Körper.... meine Hände vertragen es zwar ganz ok aber Handschuhe wären natürlich besser "^^

Die Dämpfe sind wohl ungesund/gesundheitsschädlich es ist ja auch eigentlich nicht für den Kochtopf gedacht "^^ aber wenn man vorsichtig erhitzt und immer schön aufpasst das es nicht zu heiß wird ist das ja auch kein Problem :)

Und immer drauf achten das man einen Edelstahl Topf verwendet :) Plastik geht zwar auch aber das kann oder besser gesagt sollte nicht auf den Herd xD
 
Das die Beläge auch für Stahl verwendet worden sind kann ich mir gut vorstellen dass sie aber explizit für Stahl gedacht waren eher weniger da ich sie bei vielen Rädern sowohl an Alu wie auch Stahl Felgen gesehen habe.

Ich denke ja, dass diese Faser, Leder oder sonstwas Beimengungen in Bremsbelaegen aus einer Zeit stammen, als es noch keine Gummimischungen gab, die es ohne diese Zutaten zerrissen haette...

Heute werde ich wohl nicht so viel bis gar nichts putzen können :/ die Uni ruft...

Hier ist der Ruf schon ziemlich leise, im Großen und Ganzen ein Notbetrieb..
 
Ich denke ja, dass diese Faser, Leder oder sonstwas Beimengungen in Bremsbelaegen aus einer Zeit stammen, als es noch keine Gummimischungen gab, die es ohne diese Zutaten zerrissen haette...



Hier ist der Ruf schon ziemlich leise, im Großen und Ganzen ein Notbetrieb..

Ja das könnte natürlich auch sein, wobei es den anderen Effekt gar nicht mal ausschließt.

Tut mir leid, den Satz am Ende verstehe ich nicht ":/
 
Ah ok, jetzt hab ichs verstanden :D
Ja bei uns auch das was online machbar ist, sprich Vorlesungen über videokonferenz und die Übungen wo es möglich ist über online Abgaben und ansonsten wir das selbststudium erwartet.
 
Ich denke ja, dass diese Faser, Leder oder sonstwas Beimengungen in Bremsbelaegen aus einer Zeit stammen, als es noch keine Gummimischungen gab, die es ohne diese Zutaten zerrissen haette...
Das war Ende der 70er. Es gab auch rote Bremsgummis mit Zwirnfäden drin, die Wasser aufnehmen sollten.

Seinerzeit bin ich durch das halbe Ruhrgebiet geradelt, um bessere Bremsbeläge für Stahlfelgen aufzutreiben. Im Nachhinein hätte ich in der Zeit jobben sollen, um für Laufräder mit Alufelgen zu sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzes Update, derweil noch keine antwort aus Frankreich, dafür vlt neues über das verwunderliche nervo, ich habe auf zwei weiteren Gabeln nervo gesehen bzw einmal war es nervor, vermutlich steht auf meiner dann auch nervor, eine der Gabeln hatte Huret Aussfaller die andere welche von Campa

IMG_20200319_191109.jpgIMG_20200319_183936.jpg
Ich werde dann mal weiter recherchieren :)
 
Bis gestern Abend nicht, habe ihn dann gestern gefunden, trotzdem danke :)

Neues Update:

Die Sattelstütze schätze ich nach der zeitigem Wissenstand als nicht original ein, bei genauerer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass die Sattelrohrmuffe zu stark geklemmt worden ist, spricht dafür, dass die Sattelstütze im Durchmesser zu klein ist. Das rohr hat also tatsächlich 26.4 (die Stütze hatte nur 26.0). 26.4 ist soweit ich weiß auch viel üblicher für Franzosen und angeblich eines der Ídentifizierungsmerkmale für Reynolds Rohrsätze, auch Nahtlose Rohre deuten wohl auf Reynolds Rohre hin, bei einer überprüfung des Sattelrohrs von innen hat sich keine Naht finden lassen, auch zur restlichen Qualität des Rades würde ein hochwertiger Rohrsatz sehr wahrscheinlich sein, soweit ich weiß war da Reynolds zu der Zeit die Klassische Wahl, Heizungsrohre sind es jedenfalls definitv nicht ;)

Habt ihr noch weitere Identifizierungsmerkmale um Sicher zu gehen ob es Reynolds ist oder ob es irgendeiner von den alten Französischen Rohrsätzen oder gar doch einfach nur no name Rohr ? Danke nochmals für eure Hilfe :)


Außerdem zu Nervor, Nervor ist soweit ich das herausgefunden habe ein Rohrproduzent und kein "Gabelproduzent" in dem Sinne, wobei es natürlich sein kann, dass sie auch selber Gabeln produziert haben, habe ich es so verstanden das sehr viele Französische Rahmenbauer und auch Massenproduzenten (zb. Gitane) Nervor Rohre für Ihre Gabeln verwendet haben. Ich denke außerdem, dass "Rohre" sich hier in der Regel nur auf den Gabelschaft bezieht, ob Nervor auchc Rohre für Gabelscheiden oder andere Rahmenrohre produziert weiß ich nicht. Ich drücke mich so wage aus weil ich mir noch nicht sicher bin wie viel wahrheit an meinem gestern erlangtem "Wissen" ist. Ein Gabelschaft aus Nervor würde jedenfalls dem Reynoldsrohrsatz nicht Wiedersprechen, da es viele Gabeln mit dieser Kombination gibt.

Auch hier würde ich mich über euer Wissen und verbesserungen an meinen eventuell fehlerhaften Aussagen freuen.

Zum Lack kann ich mittlerweile sagen, das sich kein Lack unterhalb des sichtbaren Lacks befindet. natürlich kann es auch sein, dass dieser vorab entfernt worden ist, aber ich denke mittlerweile auch dass es tatsächlich der originale Lack ist.

Wenn mich nicht alles täuscht ist der Gabelkopf einer von Vagner

Also ich denke Mittlerweile weniger dass es sich um ein anfang bis mitte 50er Jahre Renner handelt sondern eher ende 50er wenn nicht sogar anfang 60er (der anbauteile wegen tendiere ich aber nach wie vor eher zu ende 50er )

Und weil man ja gerne mal vor sich hin träumt...
...mir drängt sich immer mehr das Gefühl auf, dass es sich hierbei um kein Massenprodukt handelt sondern eher Richtung Einzelanfertigung geht. Es hat zb Viele Gemeisnamkeiten mit dem was man von Bernard Carre kennt die Prugnat Muffen, der Vagner Gabelkopf, das aufgelötete Dreieck am Oberrohr usw. was jedoch wieder gegen das spricht was ich von B.Carre so gelesen habe ist die fehlende eingestanzte Rahemnhöhe im Ausfallende und die fehlenden typischen Sattelstreben Abschlüsse. Es muss ja auch kein Carre sein, ich denke aber, dass es in etwa in so eine Richtung gehen wird. Auch die sehr Kurze Rahmennummer X4 sowie die aufwendige Lackierung und das fehlen einer Modelbezeichnung erleichtern mir das träumen in diese Richtung "^^.....


na gut, genug geträumt ohne es Sicher wissen zu können nützt es ja auch niemandem was :)

Ich hoffe das ist erstmal genug Stoff für weitere rege Diskussionen und Meinungen :)

Liebe Grüße
 
Und weil man ja gerne mal vor sich hin träumt...
...mir drängt sich immer mehr das Gefühl auf, dass es sich hierbei um kein Massenprodukt handelt sondern eher Richtung Einzelanfertigung geht. Es hat zb Viele Gemeisnamkeiten mit dem was man von Bernard Carre kennt die Prugnat Muffen, der Vagner Gabelkopf, das aufgelötete Dreieck am Oberrohr usw. was jedoch wieder gegen das spricht was ich von B.Carre so gelesen habe ist die fehlende eingestanzte Rahemnhöhe im Ausfallende und die fehlenden typischen Sattelstreben Abschlüsse. Es muss ja auch kein Carre sein, ich denke aber, dass es in etwa in so eine Richtung gehen wird. Auch die sehr Kurze Rahmennummer X4 sowie die aufwendige Lackierung und das fehlen einer Modelbezeichnung erleichtern mir das träumen in diese Richtung "^^.....


na gut, genug geträumt ohne es Sicher wissen zu können nützt es ja auch niemandem was :)

Ich hoffe das ist erstmal genug Stoff für weitere rege Diskussionen und Meinungen :)

Liebe Grüße

Ein Bertin-Carre?
 
An Nahtgeschweissten Rohren findet man auch optisch innen beim reinsehen keine Naht..... , aussen ohnehin nicht.
Die werden immer übergewalzt .
Nur unter dem Mikroskop im Schnitt ( geätzt ) kann man eine Gefügeabweichung erkennen.
Und das nahtgeschweisste Rohre irgendwie "schlechter" wären (jedenfalls im Fahrradrahmenbau) ist ohnehin ziemlicher Unsinn , bestenfalls bei abartig hohen Drücken im inneren ist ein leichter Nachteil da ( Hydraulik oder so ).
Ein 25CrMo4 Rohr von der Fa. Falck z.b. ( die hatten solche Rohre im Programm ) ist genauso "gut" wie ein im Mannesmann Pilgerschrittverfahren hergestelltes nahtloses Rohr , auf jeden Fall für unseren Bereich .
 
Die These mit der Einzelanfertigung ist nicht abwegig. Das ist bei Kennern in F-Reich seit jeher Brauch, auch heute noch, früher natürlich noch weiter verbreitet.
Geschweißte Rohre sind auch heute noch in Fertigung. Manche hochfeste Stähle lassen sich wohl nicht ziehen. R953 sei dafür mal als Beispiel genannt.
 
Das Rohre Nahtgeschweisst werden ist eigentlich das normale Verfahren , ein Blechstreifen wird spiralförmig um einen Dorn
gewickelt (Zuckerstangenwendel) und an der Stoßstelle fortlaufend verschweisst , man kann so nämlich sehr lange Rohre herstellen , beim Pilgerschrittverfahren ist die Rohrlänge maschinenbedingt begrenzt .
Geschweisst werden z.B. auch die Rohre für Pipelines , da ist das " Blech " 1,5 Meter breit und 20 mm dick , und ordentlich Alarm ist da drinnen nachher ja auch .
Die riesen Maschine dafür hat u.a. Blohm & Voss in HH gebaut .
 
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