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Die Chinesen lauern schon im Hintergrund?Ein Bild, das mir gefallen hat: Klassischer oder semi-klassischer Urmodellbau am 996. Designer & Modellbauer legen hier - auch maßlich - den Formenbau für alle zu produzierenden Exemplare fest.
Die Karosserieteile sind Freiformflächen, die sich mathematisch nur annäherungsweise bestimmen lassen. Im klassischen Modellbau werden die Stahlformen 1:1 von Urmodell abgeformt. Wegen des Schwunds beim Gießen der Stahlformen muss das Urmodell 2% grösser gebaut werden.
In der "semi-klassischen" Version werden die Maße mit NC-Messmaschinen vom Urmodell abgetragen und dann am Rechner digitalisiert. Das war auch in den frühen 90ern schon möglich. Seinerzeit konnte ich mir das z.B. bei der Fa. Schäfer in Köln ansehen, die den Urmodellbau für Ford Europe besorgte.
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Edit: Der Herr im Kittel scheint der Designer des 996, Harm Lagaay, zu sein.
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Im Entwicklungszentrum Weissach unterhält Porsche sogar eine kleine Giesserei...so süssDie Chinesen lauern schon im Hintergrund?
Edit.
Ich bewundere die Freiformkünstler!
Ich bekomme nicht mal ein Frühstücksei gerade geköpft!![]()
Die Größenunterschiede sind eindeutig erkennbar.Im Entwicklungszentrum Weissach unterhält Porsche sogar eine kleine Giesserei...so süss
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Zum Vergleich ein Foto der Fa. Otto Junker, wo ich meine Ausbildung zum Modellbauer gemacht habe...
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Bei diesem Bild fällt mir ein vor Jahrzehnten gesehener Fernsehfilm ein - älterer Mann sammelt vom Leben gebeutelte junge Frau auf: beim Frühstück köpft sie ihr Ei, was er mit einem "Mein Gott, sie sind ja vollkommen verwahrlost!" kommentiert.Ich bekomme nicht mal ein Frühstücksei gerade geköpft!![]()
Das ging schon, in den 90ern, die gewünschten Flächen mit entsprechenden Freiform-CAD-Programmen zu erzeugen (mathematisch zu beschreiben). Aber umständlich war's.Die Karosserieteile sind Freiformflächen, die sich mathematisch nur annäherungsweise bestimmen lassen. Im klassischen Modellbau werden die Stahlformen 1:1 von Urmodell abgeformt. Wegen des Schwunds beim Gießen der Stahlformen muss das Urmodell 2% grösser gebaut werden.
In der "semi-klassischen" Version werden die Maße mit NC-Messmaschinen vom Urmodell abgetragen und dann am Rechner digitalisiert. Das war auch in den frühen 90ern schon möglich. Seinerzeit konnte ich mir das z.B. bei der Fa. Schäfer in Köln ansehen, die den Urmodellbau für Ford Europe besorgte.
Das ging schon, in den 90ern, die gewünschten Flächen mit entsprechenden Freiform-CAD-Programmen zu erzeugen (mathematisch zu beschreiben). Aber umständlich war's.
Viele Designer haben sich gesträubt so zu arbeiten, auch als es leichter wurde. "Ohne Ton keine Kreativität" und so weiter... Demzufolge gab's reichlich Lösungen Tonformen zu digitalisieren - "Clay2PR" und auch so lustige Dinge wie Digitale Messer/Schaber mit ForceFeedback, etc...
Was man nicht übersehen sollte:
Eine nur gescannte Fläche erfüllt überhaupt nicht die Anforderungen für sichtbares Blech am Auto. Da musste am Ende so oder so noch irgendjemand mit einem Freiformflächenprogramm ran, um aus dem Scan Flächen der einsprechenden Güte zu erzeugen.
Das ist heute schön einfach so ein Modell zu rendern und aus allen Richtungen zu beleuchten und anzugucken. Da ist man früher auch nochmal den ganzen Weg zurück von digital wieder nach analog gegangen und hat das digitale Modell real gebaut, geschliffen und lackiert um zu sehen, wie es sich im Licht verhält.
Immerhin muss man das nicht mehr so oft machenDer ganze Weg zurück" ist auch heute noch unerlässlich,
Mit sowas für Styropor habe ich nach dem Studium begonnen.5-Achsen-Fräsen und ein Haufen Clayspäne. Dergleichen, auch in der Grösse, hatte ich schon Anfang der 90er bei Schäfer-Modellbau gesehen. Gross genug für das Modell eines Transporters...
Drüben bei dem Elon sein Twitter geht es um das Thema:
Männer, die auf Fahrrädern auf Dinge zeigen
https://twitter.com/profhams/status/1518584228144951297
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Give'm all a bitch!
"Mobiles Mansplaining"