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Welche Uhr tragt ihr BEIM Radfahren

Warum nicht eine alte Tissot Seastar? Die gab es in verschiedenen Gehäuseformen und mit verschiedenfarbigen Zifferblättern.

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muss mal schauen, das das Bunte ist nicht so meins.
 
Chopard-Weißgold ist mir immer zu schade, obwohl es gut zum milchig eloxierten Cinelli-Vorbau passt. Aber wenn ich Record-Naben warte, nehme ich immer meine polierte Edelstahl-Automatic, da die Naben auch automatisch laufen. Eta-Gleichlauf eben.
Die Bunz-Mondphase passt allerdings nirgends.
 
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Tudor hatte früher doch die gleichen Gehäuse wie die großen Schwestern, nur die Kaliber waren einfacher, oder täusche ich mich da?

Was ist denn zur Zenith el primero zu sagen?
Eine Zeit lang liefen doch die Daytona mit angepassten Zenith Kalibern?!

https://m.zenith-watches.com/de_de_m/el-primero-original-1969-46.html
Früher hat Tudor ETAs eingeschalt. Und bis 99 liefen die Daytonas mit dem elPrimero Antrieb. Als so genanntes Rolex 4030 Werk lief es ab 88 in den 5-stelligen Serien.
Toll sind eigentlich nur die 60xx Serien, aka Pre-Daytonas mit valjoux ( später ETA) 72 Antrieb sowie die Nachfolger , die Paul Newman berühmt machte. Heutige Daytonas sind Ludenwecker und Vertreteruhren.
 
Oder Seiko 5 Chrono wie der 6139 Pepsi -gab es auch mit andersfarbigen Ziffernblatt; sehr fancy ist das Güldene, schlicht das Schwarze

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Schöne Uhr. Kaliber Angelus 217. Wäre mir zum Radfahren aber zu schade.
Wenn die Radln aus den 30er oder 40er Jahren sind, dann paßt sie aber sehr gut. Und eine Uhr leidet ja nicht durch sachgemäße Benutzung sondern nur durch Unsachgemäße. Das Band mit Schließe ist für mich ein ganz normales Verschleißteil.

Und quasi eine Pre-Panerai ;)
 
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Apropos Sicura. Da gibt es schicke Chronographen

wie den Chrono Graphe

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oder die Rallye

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Und wenn man beim Herstellungsort Schweiz verweilen aber nicht den Mainstream haben will, dann kann man auch noch nach alten Royce mit dem Landeron 72 oder Valjoux Werk stöbern. Auch da gibt es sehr nette Sachen.
 
Sicura hat aber zu 98% billigste Stiftankerwerke und Chromgehäuse. EB 8420 ist in etwa die vintage Form des 1 Cent großen Quartzwerks in der 44mm Uhr heute.
 
Warum werden eigentlich Uhren mit Valjoux/ETA-Werken häufig ein wenig runtergemacht? Geht es nur darum, dass man es besser findet, wenn namenhafte Firmen Werke selber entwickeln/bauen? Wirkt sich ja vielleicht auch auf den Werterhalt aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es oft besser ist, Werke von Leuten zu benutzen, die Ahnung haben, anstatt selbst zu pfuschen. Oder gibt es spezielle Valjoux/ETA Werke, die schlecht sind?
 
ETA bzw Selitta und Valjoux sind super.


Was gegen die Werke spricht ist, dass sie so verbreitet sind. Möchte man eine Sammlung an Neuuhren bis 3k€/Stk. hat man nahezu keine Chance auf Werkevielfalt. Natürlich gibt es die Werke in zig Varianten, mit Modulen. Ob Mondphase, oder sonstigem. Hat die Uhr aber einen Glasboden, unterscheidet sich oft nur die Beschriftung des Rotors. Das stinkt vielen.


War damals natürlich nie wirklich anders. Früher wars aber immer besser, von daher wird da viel beschönigt. Jedes Jahrzehnt hat so seine "Kassenschlager" Werke die nahezu in jeder verbaut wurden.

Als Uhrenverrückter sieht man aber alles sowieso enger, von daher kauf was dir gefällt, falsch machst du gar nichts. Alles ist ausgereift, die Werke sind seit Ewigkeiten in Produktion. Ersatzteilversorgnung klappt auch oft, anders als bei Manufakturwerken. Da kriegen die freien Uhrmacher nicht immer jedes Teil. Man ist an den Hersteller gebunden und das ist oft sehr teuer.




edit//: Das ETA 2824-2, welches in nahezu allen Dreizeigern der Midrange, teils auch höheren Marken ist, ist seit 1972 in Produktion. Natürlich immer wieder optimiert und in vielen Qualitätsvarianten.

https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=ETA_2824

Weil die Swatchgroup die Werkeversorgnung kappen wollte hat sich das SW200 etabliert,

https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=SW_200

Entspricht dem 2824, soll sogar einen Tick besser sein.
Das Valjoux 7755 existiert seit 1973.

https://www.uhren-wiki.de/index.php?title=Valjoux_7750

Auch wenn vieles für die Werke spricht. Im Jahr 2019 möchte ich mir davon gar nichts in die Box legen, ganz gleich welche Qualitätsstufe.
 
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Warum werden eigentlich Uhren mit Valjoux/ETA-Werken häufig ein wenig runtergemacht?

Dazu kann ich leider nix beitragen, habe neben ein paar Quarzern und einer Panta HAU aus Mitte der 60er nur Automatiktrecker wie das bekannte Miyota 8215 in der Prodiver und das "berüchtigte" 31steinige Automatikwerk 2415 (= ohne Datum, Zentralsekunde) Wostok (Nachbau eines modifiziertes Valjoux-Kaliber in recht robuster Bauweise, no hack) vom Uhrenwerk Tschistopol, also ein echtes Inhouse Kaliber :D, in der Amphibia 100822. Die tun exakt das, was sie sollen ... sie laufen langlebig und einigermaßen genau (also wie ne Sora schaltet).

Aber jetzt kommts: Ich besitze seit knapp zwei Wochen eine chinesische Subby Hommage mit sterilem Blatt (nicht zuuu nah am Vorbild) für $ 45.-, in der ein güldenes, reich verziertes Seagull ST1612 (TY2806) werkelt mit sage und schreibe +/- 0 overall bei Tagesabweichungen von + 2 / - 1 über 24 Stunden. Besser kanns die originale Ex1 meiner Kathrin auch nicht, und sie stellt sie immer 5 Minuten vor aus Angst, das Rlx Manufakturkaliber könnte mal nachgehen. :cool:
 
Sicura hat aber zu 98% billigste Stiftankerwerke und Chromgehäuse. EB 8420 ist in etwa die vintage Form des 1 Cent großen Quartzwerks in der 44mm Uhr heute.
Ja, sind mehrheitlich EB Werke und Ersatzteile sind selten. Auch ist das Finish ganz sicher nicht mit Heuer, Omega, Rolex oder Breitling vergleichbar; dafür bewegen wir uns aber auch in einer ganz anderen Preisklasse.
ETA bzw Selitta und Valjoux sind super.

Was gegen die Werke spricht ist, dass sie so verbreitet sind.

Ja, gerade mit 7733 und 7734 hat in den 70er Jahren fast jeder Uhrenladen, der was auf sich hielt, seine eigene "Markenuhr" auflegen können. 7750 war dann das Massenwerk der 80er. Aber auch da gibt es schick anzusehende und sehr gut funktionierende Sachen.
 
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