• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Welche Uhr tragt ihr BEIM Radfahren

Ja, sind mehrheitlich EB Werke und Ersatzteile sind selten. Auch ist das Finish ganz sicher nicht mit Heuer, Omega, Rolex oder Breitling vergleichbar; dafür bewegen wir uns aber auch in einer ganz anderen Preisklasse.

Trotzdem werden die Dinger hin und wieder mit Breitling in Verbindung gebracht und in einzelnen Foren wird von wenigen die Marke hochgehalten in der Hoffnung die Ansammlung könne wohl hoffentlich bald abgestoßen und gegen besseres ausgetauscht werden. ?

Sicura gehört zu den Marken die man auf dem Flohmarkt aus der Kiste fischt, bei der Auktion in letzter Sekunde doch drauf bietet, aber ganz sicher nicht zu denen die man sich auf die Liste setzt und gezielt nach sucht, oder per Sofortkauf ergattert.

Verbrennt man sich nur.
 
Stiftankerwerk erinnert mich an die 40er Jahre Cimier meines Großvaters für die ich letztes Jahr oder vor zwei Jahren jemand suchte, der sie in Schuss bringt. Ein Uhrenrestaurator, den ich über einen Zeitungsartikel fand machte die Uhr auf, erklärte mir alles und empfahl mir, die in der Vitrine in Ehren zu halten. Muss ich also nicht noch mal haben.
Ach ja, meine 90er Jahre Breitling hat, soweit ich weiß auch ein 7750 Werk und läuft seit fast 25 Jahren unglaublich gut und genau. Teils über längere Zeiträume bei +/-1 Sek/Tag. Und da der Glasboden fehlt, ists mir Schnuppe, wie es da drin aussieht.
 
Dann ab zum Juwelier und lass dir die gesamte Bandbreite präsentieren, oder such selbst und poste bei Fragen. Wir verhindern dann wieder ein Unglück. Wie bei der Schrottling. :)


Was Uhren angeht bist du wohl noch normal. ;)
 
Stiftankerwerk erinnert mich an die 40er Jahre Cimier meines Großvaters für die ich letztes Jahr oder vor zwei Jahren jemand suchte, der sie in Schuss bringt. Ein Uhrenrestaurator, den ich über einen Zeitungsartikel fand ...

Ich habe hier in Wien einen Uhrmacher, der die EB Werke reparieren kann. Allerdings ist er nicht der Schnellste.
 
Mein Lieblings Handgelenkverzierer - das Spiegelei

15d9v6u.jpg
 
Ich habe hier in Wien einen Uhrmacher, der die EB Werke reparieren kann. Allerdings ist er nicht der Schnellste.
Der Restaurator hier sagte, er könne die Uhr auch wieder in Gang setzen. Nur, so sagte er, es bleibt immer ein billiges Werk und der Aufwand dafür ist so enorm hoch, dass es sich nicht lohne. Das wird schnell eine nicht sooo niedrige dreistellige Summe, das sei so eine Uhr nicht wert. Selbst, wenn er irgendwelche Buchsen ausbohrt und erneuert (irgendwie so hab ich das in Erinnerung) bleibt das eine schlecht laufende Uhr. Und für die Erinnerung an meinen Großvater reicht es mir, die Uhr ab und an anzuschauen. Dann doch lieber was Funktionierendes am Handgelenk.
 
Der Restaurator hier sagte, er könne die Uhr auch wieder in Gang setzen. Nur, so sagte er, es bleibt immer ein billiges Werk und der Aufwand dafür ist so enorm hoch, dass es sich nicht lohne. Das wird schnell eine nicht sooo niedrige dreistellige Summe, das sei so eine Uhr nicht wert. Selbst, wenn er irgendwelche Buchsen ausbohrt und erneuert (irgendwie so hab ich das in Erinnerung) bleibt das eine schlecht laufende Uhr. Und für die Erinnerung an meinen Großvater reicht es mir, die Uhr ab und an anzuschauen. Dann doch lieber was Funktionierendes am Handgelenk.
Hmm, ich habe zwei 400er Diver Automatics mit den zwei Kronen, zwei Chrono Graphe, zwei GMTs von denen und die GMT und eine 400er Diver hatte ich beim Uhrmacher. Was bei den EB Werken gerne verschleißt ist die Auflage der Diamantspitze der Unruh bzw. dem Federtrieb. Das gibt es aber durchaus noch in Altbeständen als Ersatzteil - so sagte mein Uhrmacher.

Ja, Kostenpunkt je Uhr knapp über € 100 für Reinigung und Instandsetzung sowie Einmessen - dafür bekommst Du aber keine andere gute und funktionierende Sicura mehr, geschweige denn eine anderen wirklich gut funktionierende mechanische Uhr.
 
Hmm, ich habe zwei 400er Diver Automatics mit den zwei Kronen, zwei Chrono Graphe, zwei GMTs von denen und die GMT und eine 400er Diver hatte ich beim Uhrmacher. Was bei den EB Werken gerne verschleißt ist die Auflage der Diamantspitze der Unruh bzw. dem Federtrieb. Das gibt es aber durchaus noch in Altbeständen als Ersatzteil - so sagte mein Uhrmacher.

Ja, Kostenpunkt je Uhr knapp über € 100 für Reinigung und Instandsetzung sowie Einmessen - dafür bekommst Du aber keine andere gute und funktionierende Sicura mehr, geschweige denn eine anderen wirklich gut funktionierende mechanische Uhr.
Was heißt eigentlich EB-Werk?
 
EB steht für den Hersteller Ebauches Bettlach. Das ist ein in der Schweiz produziertes Stiftanker-Werk, welches es in verschiedenen Ausführungen gab - so auch als Automatic-Werk oder als HAU
 
EB steht für den Hersteller Ebauches Bettlach. Das ist ein in der Schweiz produziertes Stiftanker-Werk, welches es in verschiedenen Ausführungen gab - so auch als Automatic-Werk oder als HAU
Aber bist du sicher, dass das auch in einer 40er Jahre Cimier verbaut war?
2018-04-01 23.43.25.JPG
 
Ich verfolge diesen Faden sehr aufmerksam - merke aber, dass ich bei eigentlich jedem uhrenspezifischen Begriff eine Lücke hab. Erstmal in die Bibo und mit abgebildeten Buch ausgescheckt. Wer weiß, es gibt sicher noch das Eine oder Andere Event, an dem es sich erlauben ließe, den Kauf einer amtlichen Uhr zu rechtfertigen. :p:cool:
image.jpg
 
Pmr schr
Warum werden eigentlich Uhren mit Valjoux/ETA-Werken häufig ein wenig runtergemacht? Geht es nur darum, dass man es besser findet, wenn namenhafte Firmen Werke selber entwickeln/bauen? Wirkt sich ja vielleicht auch auf den Werterhalt aus. Ich könnte mir vorstellen, dass es oft besser ist, Werke von Leuten zu benutzen, die Ahnung haben, anstatt selbst zu pfuschen. Oder gibt es spezielle Valjoux/ETA Werke, die schlecht sind?
Pmr schrieb ja schon was dazu. Das einzige komplexe und damit interessante an einer Uhr ist nunmal das Werk. Wenn das zugekauft wird, bleibt eben nur noch das gelungene oder auch nicht gelungene Gehäuse und Zifferblatt als Distinktionsmerkmal. Mir ist das ein bisschen zu wenig. Aber die genannten 2824 und 7750er von ETA/valjoux, die nun beide zum Swatch Konzern gehören, sind famose Arbeitstiere.
Eine Sache, die mich persönlich stört, ist die Politik von Nick Hayek jun., der die Produktion von ETA dermaßen gedrosselt hat, dass kleinere Marken ums Überleben kämpfen, weil sie keine Werke mehr erhalten. Andererseits gibt es dadurch wieder mehr Vielfalt. Aber eben nur sehr begrenzt, weil der komplette Neukonstruktion eines Werkes auf Basis einer neuentworfenen Platine verschlingt einen erheblichen siebenstellungen Betrag, der erst Mal wieder verdient werden muss.
 
@oliverik. Hab das auch im Regal, ist ganz Ok. Welches ich uneingeschränkt empfehle, da es Themen behandelt, die sonst nirgendwo auch nur angedeutet werden und nicht von Submariner und Moonwatch durchtränkt ist:

Hab da so viel wie aus keinem herausgezogen. Es ist groß, es ist schwer und es ist sehr textlastig. Bilder gibt es auch, sehr schöne sogar, aber nicht auf jeder zweiten Seite, wie es sonst der Fall ist bei solchen Büchern. Somit kein reines Cofeetabelebook.

Was ich schade finde, ist dass es ein solches Buch nicht über die japanische oder deutsche Uhrengeschichte gibt. Die amerikanische interessiert mich da eher weniger.. wird wohl bei meiner einen Hamilton Railroad Grade Taschenuhr bleiben.
 

Anhänge

  • IMG_3730.JPG
    IMG_3730.JPG
    556,3 KB · Aufrufe: 36
...puuuh, tragt Ihr wirklich solche Klunker und Pretiosen beim Radfahren (um mal wieder zum Titelthema zu kommen)?
Bei mir ist's ganz schlicht, aber "time"-correct:

20190801_083740.jpg


Die auf den letzten Seiten genannten Uhren sind ja allesamt und auf ihre Art faszinierend, wären mir aber entweder zu wertvoll oder zu schwer oder gleich beides miteinander...!
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
...puuuh, tragt Ihr wirklich solche Klunker und Pretiosen beim Radfahren (um mal wieder zum Titelthema zu kommen)?
Genau das frage ich mich auch schon seit einigen Posts ... Ich trage während des "Peugeotierens" keine Uhr und bin froh, ohne unterwegs sein zu können. Ohne Uhr, ohne Tacho. Und ne App läuft auch nicht. ;) Und wenn ich mal wirklich wissen will, wie lange ich unterwegs war/bin, guck' ich aufs Handy, welches ich in der Rücktasche hab' ...
 
...puuuh, tragt Ihr wirklich solche Klunker und Pretiosen beim Radfahren (um mal wieder zum Titelthema zu kommen)?
Bei mir ist's ganz schlicht, aber "time"-correct:

Die auf den letzten Seiten genannten Uhren sind ja allesamt und auf ihre Art faszinierend, wären mir aber entweder zu wertvoll oder zu schwer oder gleich beides miteinander...!
;)

Genau das frage ich mich auch schon seit einigen Posts ... Ich trage während des "Peugeotierens" keine Uhr und bin froh, ohne unterwegs sein zu können. Ohne Uhr, ohne Tacho. Und ne App läuft auch nicht. ;) Und wenn ich mal wirklich wissen will, wie lange ich unterwegs war/bin, guck' ich aufs Handy, welches ich in der Rücktasche hab' ...

Da bin ich ganz bei euch beiden. Nachdem ich mir im Fitnessstudio ne Macke ins Mineralglas der zugegeben nicht wirklich teuren Promaster gehauen und das daraufhin durch Saphir ersetzt habe, trage ich bei jeglichem Sport, beim Schrauben an Rädern und unter Autos oder beim Werkeln im Garten die weiter oben gezeigte 20 $ Resin-Casio.


Das einzige komplexe und damit interessante an einer Uhr ist nunmal das Werk. Wenn das zugekauft wird, bleibt eben nur noch das gelungene oder auch nicht gelungene Gehäuse und Zifferblatt als Distinktionsmerkmal. Mir ist das ein bisschen zu wenig. Aber die genannten 2824 und 7750er von ETA/valjoux, die nun beide zum Swatch Konzern gehören, sind famose Arbeitstiere.
Eine Sache, die mich persönlich stört, ist die Politik von Nick Hayek jun., der die Produktion von ETA dermaßen gedrosselt hat, dass kleinere Marken ums Überleben kämpfen, weil sie keine Werke mehr erhalten.

Es gibt aber auch genug andere Arbeitstiere aus Japan (MIyota 82XX und 9015, Seiko 7S36) oder China (Sea-Gull, DG) oder Russland (Wostok 2415), die den Vorteil haben, dass man sie statt einer dreistelligen Revisionssumme für nen zweistelligen Betrag im Fall der Fälle einfach ersetzt.
 
Pmr schr

Pmr schrieb ja schon was dazu. Das einzige komplexe und damit interessante an einer Uhr ist nunmal das Werk. Wenn das zugekauft wird, bleibt eben nur noch das gelungene oder auch nicht gelungene Gehäuse und Zifferblatt als Distinktionsmerkmal. Mir ist das ein bisschen zu wenig. Aber die genannten 2824 und 7750er von ETA/valjoux, die nun beide zum Swatch Konzern gehören, sind famose Arbeitstiere.
Eine Sache, die mich persönlich stört, ist die Politik von Nick Hayek jun., der die Produktion von ETA dermaßen gedrosselt hat, dass kleinere Marken ums Überleben kämpfen, weil sie keine Werke mehr erhalten. Andererseits gibt es dadurch wieder mehr Vielfalt. Aber eben nur sehr begrenzt, weil der komplette Neukonstruktion eines Werkes auf Basis einer neuentworfenen Platine verschlingt einen erheblichen siebenstellungen Betrag, der erst Mal wieder verdient werden muss.
ich habe mich nun mal überhaupt über ETA informiert, ich wußte gar nicht, dass das eigentlich die gleiche Firma wie Eterna war. Warum gerade diese Firma nach China verkauft wurde, während alle anderen unter dem Schirm der Swatch "zuflucht" fanden, weiß ich nicht. Heutzutage ist ja außer Rolex und Breitling eh (fast) alles, was Uhrentechnisch aus der Schweiz kommt, eine Swatch. Und laut ETA verbauen auch diese beiden entweder Rohwerke oder wenigstens Teile von ETA. Breitling hat ja inzwischen auch eigene Werke entwickelt (bestimmt auf den Druck von ETA hin?), aber wohl nicht für alle Modelle. An denen kommt man also kaum vorbei. Warum dann also der VErkauf der Werke reduziert werden soll, bei einer Firma, die Werke verkauft? Das kann doch nur ein Schachzug sein, um die Konkurrenz zu schwächen und die eigenen Label zu stärken. Das birgt natürlch die Gefahr, dass man die eigene Marktposition schwächt und sich jemand anderes findet, der gute Werke baut und diese in aller Welt anbietet.
 
Zurück
Oben Unten