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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Die können heute noch nicht mal ein Seniorenhandy mit Tasten bedienen
So ein Gerät hatte ich auch mal - eine einzige Katastrophe war das! Eine SMS verschicken? 8 oder 9 (!!!) Befehle bis das endlich raus geht. Blauzahn mit den Hörapparaten? Ja - eh'. Aber jedes Mal neu aktivieren - von alleine gab's keine Verbindung. Und bei jedem Batteriewechsel der Huacherln auf's Neue. Akkulaufzeit? Ein schlechter Witz. Das Einzige was funktioniert hat war die Medikamentenerinnerung, ging sogar mit einem selbst aufgenommenen Text: "Friss Deine Pulverln, Oida."

Hatte noch nie ein dermaßen umständlich zu bedienendes Handtelephon. Das Teil war übrigens Testsieger bei mehreren Portalen.
an ein Smartphone gar nicht zu denken.
Verglichen mit oben aber so was von einfach zu bedienen, mit ein bißl Ahnung vom Arbeiten am PC ist das beinahe selbsterklärend.

Nur mal so am Rande angemerkt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
So ein Gerät hatte ich auch mal - eine einzige Katastrophe war das! Eine SMS verschicken? 8 oder 9 (!!!) Befehle bis das endlich raus geht. Blauzahn mit den Hörapparaten? Ja - eh'. Aber jedes Mal neu aktivieren - von alleine gab's keine Verbindung. Und bei jedem Batteriewechsel der Huacherln auf's Neue. Akkulaufzeit? Ein schlechter Witz. Das Einzige was funktioniert hat war die Medikamentenerinnerung, ging sogar mit einem selbst aufgenommenen Text: "Friss Deine Pulverln, Oida."

Hatte noch nie ein dermaßen umständlich zu bedienendes Handtelephon. Das Teil war übrigens Testsieger bei mehreren Portalen.

Verglichen mit oben aber so was von einfach zu bedienen, mit ein bißl Ahnung vom Arbeiten am PC ist das beinahe selbsterklärend.

Nur mal so am Rande angemerkt.

Gruß aus dem Wein/4, André.
Wir wären ja schon glücklich wenn sie wenigstens 2 oder 3 vorprogrammierte Nummer anwählen könnten oder auf Zettel geschrieben Nummern anrufen. Mit einem mobilen Gerät. So was neumodisches wie SMS habe ich denen ganz verschwiegen sie wissen vermutlich nicht dass es das gibt.
 
Wir wären ja schon glücklich wenn sie wenigstens 2 oder 3 vorprogrammierte Nummer anwählen könnten oder auf Zettel geschrieben Nummern anrufen. Mit einem mobilen Gerät. So was neumodisches wie SMS habe ich denen ganz verschwiegen sie wissen vermutlich nicht dass es das gibt.
Ich habe Kunden die kennen nur unsere Rufnummer. Macht nix, wir wissen auch wie spät es ist und an welcher Adresse ihr Doktor praktiziert, wo sie selbst wohnen eh.
 
Wir wären ja schon glücklich wenn sie wenigstens 2 oder 3 vorprogrammierte Nummer anwählen könnten oder auf Zettel geschrieben Nummern anrufen. Mit einem mobilen Gerät. So was neumodisches wie SMS habe ich denen ganz verschwiegen sie wissen vermutlich nicht dass es das gibt.
Ui - das ist allerdings echt hart. Andererseits haben die Dinger doch Alle die Möglichkeit ein paar Nummern fix einzuspeichern, wie Du schreibst, brauchen die Altvorderen doch nur auf -1-, -2- oder -3- drücken. Alternativ die Notruftaste entsprechend belegen.

Auch möglich? Ich habe mich sehr lange sehr dumm gestellt, unseren Kindern gegenüber, bei einem neuen Handtelephon habe ich mal die Bedienungsanleitung auf Seite 1 aufgeschlagen und zum Lesen begonnen. Ich war mit Seite 1 noch nicht zum Ende - hatten unsere Kinder das neue Gerät auch schon komplett eingerichtet und konfiguriert gehabt.

Ev. sind Eure Altvorderen ähnlich eingestellt?

Selber Einer neuerdings nun auch mit so einem "Küchenrollen-Telephon" (wisch&weg) unterwegs waren die Kinder fast enttäuscht wie schnell ich das Gerät bedienen konnte. Je nun...

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
https://www.patek.com/de/kollektion/grandes-complications/6102R-001
Bei mir gäbs lieber ein smartes Telefon, das spart viel Geld...
Es gab da doch diese Textzeile...bei den "Fehlfarben" glaube ich war das zu finden:
"Mit der app in der Hand unters Auto gerannt."
Es muß ja nicht gleich eine Patek sein. Eine schnöde Rolex Oyster Perpetual tut es auch. Nichts ist zu teuer für die Nachkommen. Und bitte auch den "erzieherischen" Wert in Betracht ziehen, wenn man eine solche Uhr dem Sohn als Geschenk z.B. unter den Weihnachtsbaum legt. Er wird sicher gut darauf aufpassen und Dinge wertschätzen. Um dieses erzieherische Ziel zu erreichen dem Geschenk unbedingt die eigene Gehaltsabrechnung beilegen.:)
---
Ich bin so erstaunt wie erfreut, daß mein obiger Kommentar, auf den Du Dich beziehst, hier so guten Anklang findet. Er war natürlich auch mit einem Augenzwinkern gemeint.
 
Es gab da doch diese Textzeile...bei den "Fehlfarben" glaube ich war das zu finden:
"Mit der app in der Hand unters Auto gerannt."
Es muß ja nicht gleich eine Patek sein. Eine schnöde Rolex Oyster Perpetual tut es auch. Nichts ist zu teuer für die Nachkommen. Und bitte auch den "erzieherischen" Wert in Betracht ziehen, wenn man eine solche Uhr dem Sohn als Geschenk z.B. unter den Weihnachtsbaum legt. Er wird sicher gut darauf aufpassen und Dinge wertschätzen. Um dieses erzieherische Ziel zu erreichen dem Geschenk unbedingt die eigene Gehaltsabrechnung beilegen.:)
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Ich bin so erstaunt wie erfreut, daß mein obiger Kommentar, auf den Du Dich beziehst, hier so guten Anklang findet. Er war natürlich auch mit einem Augenzwinkern gemeint.
Hab keinen eigenen Sohn und meine Mädels interessieren sich maximal für eine Apple Watch. Meiner Frau konnte ich immerhin mal mit einer Swatch Mission to Venus eine Freude bereiten, trotzdem trägt sie meist nur die Garmin...
Eigentlich wollte ich mal meine eigenen Uhren vererben, aber da muss ich wohl auf einen Enkelsohn warten. Habs mit dem Vererben aber auch noch nicht eilig...
 
Altersheim jetzt, da man nun kein Smartphone kann und die Pänz nimmer wollen.
🤣
Aldo Nove

Superwoobinda, im Jahre 1996 erschienen, bei Castelvecchi, 1998 bei Einaudi (literarische Stroemung Cannibali)

Lotto numero quattro

Gesù che balla

Teil Nummer Vier

Jesus (der) tanzt


Ab und zu besuchen wir einen alten Mann. Wir sind eine Gruppe von Jungs. Marco, 17, Krebs, nicht verlobt. Enrico, 17 Jahre, Zwilling, nicht verlobt. Salvatore, 16 Jahre alt, Stier, nicht verlobt. Die alten Maenner sitzen vor dem Fernseher und sagen, sie schauen Radio, weil sie alt sind. Sie koennen nicht mehr zwischen Fernsehen und Radio unterscheiden, sie schalten das Radio oder den Fernseher gleichgueltig ein, sie hoeren oder sehen zu, weil sie in ihren Gedanken verschlossen sind, sie sitzen da, aber sie denken an etwas anderes, sie lassen sich ablenken, bevor sie sterben, sie tun es, wie sie koennen, man kann nicht viel von ihnen erwarten. Ich kannte einen, der mich immer wieder fragte, ob ich seine Mutter sei, ob ich seine Tochter sei, sein Vater, er verstand nichts, nicht einmal den Unterschied zwischen Mann und Frau, nicht einmal, wie man eine Zahnpastatube oeffnet, er wollte sich die Zaehne mit Rasierschaum putzen. Marco hat ihm dann gesagt, was zum Teufel er da sagt, er kann nicht sehen, dass es Rasierschaum ist, und wir haben alle gelacht, froh, dass wir noch nicht alt geworden sind, denn es ist gut, 17 zu sein, man hat Lust auf viele Dinge und versteht sie. Ein alter Mann tut das nicht. Ich meine, er will sie tun, aber er versteht sie nicht.
Unsere gute Freiwilligenorganisation schickte uns zum Beispiel einmal zu einem Mann, der auf das Waschbecken kletterte, um zu pinkeln, er war ein bekannter Geschaeftsmann, aber jetzt war er so. Zu jeder Stunde des Tages suchte er nach Sueßigkeiten, er sagte immer, lass uns einen Snack essen, auch wenn er gerade vom Tisch aufgestanden war, um vier Uhr nachmittags, nach dem Snack, und er versteckte alles Sueße, das er im Haus fand, in seiner Tasche, er war verrueckt nach Zucker. Ich pflegte ihm zu sagen, Herr Michele, wenn alle so handeln würden wie Sie, dann wäre unsere Welt voller Idioten, die alle nach Panna Cotta und Pandoro Girelle verlangten. Herr Michele hat mir nicht zugehoert, er hat immer gesagt, es ist Zeit für ein Dessert. Herr Michele, antwortete ich ihm, die Bonbons sind fertig, und das war, als das Haus voller Bonbons war, er machte den ganzen Tag so weiter, er war ein alter Mann, diesen Schlages. Einmal gingen wir mit Enrico und Marco zu einem Mann, der Angestellter in der gleichen Firma war, in der sein Vater gearbeitet hatte, in der sein Sohn jetzt seit vierzig Jahren arbeitet, und er erzählte uns, dass sein Vater in der gleichen Firma gearbeitet hatte, in der sein Sohn jetzt arbeitet, in der auch er gearbeitet hatte, und so, einer nach dem anderen arbeitend, wurden sie alt, und er erzaehlte mir diese Geschichte, und er erzaehlte mir diese Geschichte, waehrend Rispoli im Fernsehen war, bevor Rispoli im Fernsehen anfing, nachdem Rispoli im Fernsehen aufgehoert hatte, mit großer Genugtuung, sie zu erzaehlen. Er hatte diesen Sessel, er stand dort.
Ich fragte ihn, ob er nur ueber die Firma redete, ob er nicht etwas anderes zu sagen haette, diese Firma hier sei schwer zu ertragen.

Er antwortete nicht, er starrte nur auf den Fernseher und redete weiter darueber, es war ein unangenehmer Moment des Schweigens, den er manchmal im Laufe des Nachmittags machte, er umklammerte seinen Stock und starrte. Alle alten Leute haben den Fernseher an. Letztes Jahr schaltete einer um acht Uhr den Fernseher ein, um die Nachrichten zu sehen, und wenn er den falschen Kanal erwischte, dachte er, es seien die Nachrichten, und er kam zu dir und sagte, dass heute ein amerikanisches Auto in die Mauer gekracht sei, und das war seine Nachricht des Tages, sie hatten in den Nachrichten gesagt, dass ein deutsches, kein englisches, kein amerikanisches Auto ploetzlich in die Mauer einer bestimmten Stadt in den Vereinigten Staaten gekracht sei. Ein anderer sprach mit Alba Parietti, er sagte ihr, sie solle ins Schlafzimmer gehen und mit ihm schlafen, er machte ihr Gesten, um sie nicht zu überzeugen, Levi statt Parietti zu nehmen, er wollte nicht mit Arrigo Levi schlafen, er wollte ihn überhaupt nicht auf dem Bildschirm haben, er wollte nur Alba Parietti, eine Sendung über Alba Parietti, um mit ihr zu reden, ihr schmutzige und schöne Dinge zu erzählen, manchmal redete er mit ihr, auch wenn der Fernseher aus war, er sah sie trotzdem auf dem schwarzen Bildschirm, sein Verstand war mit Alba Parietti durchgedreht. Dieser alte Mann war davon ueberzeugt, dass Madonna -Madonna war. Als das Video von Like a Prayer ausgestrahlt wurde, sagte er, dass im Fernsehen Jesus tanzt, weil dieser alte Mann Jesus mit Madonna verwechselte.

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PS: point of no return 😂
 
Der einzige interessante Knopf auf der Fernbedienung einer Glotze ist der Ausschaltknopf.
Würde meine Gemahlin nicht gerne das Gerät nutzen bräuchte ich nicht mal den Ausschalter. Fenster auf und raus damit!

Wir hatten vor langer Zeit einen kleinen Schwarz-Weiß-Portable, Philips Philetta nannte sich der, recht hübsch. Jedenfalls stand der im Wohnzimmer, man kam nach Hause und hat den halt irgendwann aufgedreht. Nachrichten, Dokus, Filme, eh alles fein.

Dann war wieder einmal eine Party angesagt, die waren damals noch recht wild und von vielen (unbekannten) Menschen besucht. Also wurde der Fernseher sicherheitshalber in einem anderen Zimmer verstaut, hinterm Vorhang. Mehr Platz, kein Bier drüber und so weiter …

Die Party war vorüber, die Zeit verging, man kam nach Hause, plauderte, las ein Buch oder die Zeitung, spielte Musik, lud Freunde ein. Nach Monaten erzählte ein Besucher, dass es spätabends einen Film im Fernsehen spiele der nur selten zu sehen sei, irgendetwas französisches … nur … wo war die Kiste?

Wir hatten die einfach vergessen. So ist das auch: steht die Glotze sichtbar herum, dreht man sie auf, das ist bequem, man wird berieselt. Steht sie nicht da, dann braucht man sie einfach nicht.

Wir haben seit vielen Jahren keinen Fernsehapparat mehr. Er geht nicht ab. Klar, heute hängt man mehr im Netz und sieht sich dort vielleicht einmal etwas an. Aber das ist meist bewusster und auch selektiver.
 
Ja das kenne ich leider auch. Frage mich ob ich mich irgendwann auch mal so anstellen werde Meine Hoffnung ist die Spracherkennung der neuen Smart Geräte....
tja, meine Tochter hat mir Gestern den Unterschied zwischen einem Reel und einem Carousel erklärt :eek: - und das obwohl ich vor vielen Monden mal Informatik studiert habe. Ich war aber nie bei Twitter/X, tiktok oder Facebook, Instagram nur als Konsument nicht als „Content Creator“. Da geht vieles an einem vorbei. Und wenn die die Meldung von Mister Zuckerberg von gestern verfolge dann bin ich gar nicht mal traurig drum.
 
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