• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Warum Radfahrer tragen Schwarzen Kleidung?

@KaRPe : Ja, denn wenn er "pennt" sieht der auch keinen, wenn er eine blinkende Warnlampe auf dem Kopf trägt. Das ist gemeint.
 
diese ganzen Leute hier, die sich im Winter nicht schwarz kleiden, machen die das auch bei ihrer Alltagskleidung so?
Also laufen die auch als Fußgänger wie so ein Tannenbaum rum? Alles andere wäre doch inkonsequent.

Und schwarte Autos fahren die doch sicherlich auch nicht...

Also auf dem Gehweg fahren so wenig Autos und wenn ich über die Straße gehe hab ich es als Fußgänger selbst in der Hand wie ich auf Autos treffe. Und nein, schwarze Autos finde ich auch ziemlich dämlich.
 
diese ganzen Leute hier, die sich im Winter nicht schwarz kleiden, machen die das auch bei ihrer Alltagskleidung so?
Also laufen die auch als Fußgänger wie so ein Tannenbaum rum? Alles andere wäre doch inkonsequent.

Und schwarte Autos fahren die doch sicherlich auch nicht...
Also ich fahre lieber in dunklen Farben, weil ich einfach zu fett bin

Ich habe aber z.B. vor zwei Wochen im Dunklen fast einen Fußgänger überfahren, der mir völlig gedankenverloren vor das Auto gelatscht ist. Der war komplett dunkel gekleidet und ich habe den wirklich erst sehr spät sehen können (unbeleuchtete Gewerbegebietsstraße). In einer hellen Jacke, vielleicht sogar in Signalfarbe, hätte ich ihn wohl schon am unbeleuchteten und zugeparkten rechten Straßenrand sehen können. Hätte ich jetzt gepennt gehabt, wenn ich ihn überfahren hätte?
Das war aber ein langsamer Fußgänger. Je nach Situation ist ein Radfahrer dagegen ca. 3- bis 8-fach schneller, womit die Reaktionszeiten auch dementsprechend kürzer werden können und ich ggf. nicht mehr frühzeitig hätte reagieren können, egal wer den Fehler gemacht hätte!

Es ist nicht diskussionswürdig, ob helle Farben/Signalfarben besser sichtbar machen. Das ist so!
Ob man dies Menschen vorschreiben muss, kann man dagegen durchaus diskutieren. Manche Länder machen es, aber dort ist der Gesetzgeber dann halt wohl ebenso "gegen den Menschenverstand" unterwegs, wie bei 130 km/h auf BABen......

Und ich: Solange die Hose schwarz ist, fahre ich bei schlechter Sicht mit signalfarbenen Oberteilen. Tut nicht weh, kann aber den kurzen, wichtigen Moment früherer Wahrnehmung bringen......egal, wer den Fehler gemacht hat.
(aber bei guter Sicht, also wo mich alle eindeutig sehen können, bleibe ich auch obenrum lieber bei dunklen Farben :D )
Achja, mein Auto ist gelb (aber nicht übergewichtig) und grds. mag ich Farbe.

Krampfhaft die erheblich bessere Sichtbarkeit bzw. den Sicherheitsgewinn von hellen Farben/Signalfarben wegdiskutieren zu wollen, sorry, das finde ich befremdlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer jemanden übersieht, tut das vollkommen unabhängig von der Kleidung oder sonstiges. ...

Solange einem nichts wirklich die Sicht versperrt, sollte man eigentlich alle und jeden erkennen. Die Kandidaten, die ohnehin rücksichtslos, halbblind und selbstvergessen durch die Gegend brettern werden auch nicht durch Warnfarbe davon abgehalten.

Sehe ich ebenso. Fahre fast nur schwarz. Aber ... auf den Klamotten sind Reflexelemente, ebenso auf Schuhen und Überschuhen. Auf der Helmrückseite ein 5x2 Reflekor in rot, ebenso auf dem Anklipsblech mit 20x2 cm. Fahre mit Licht, wenn erforderlich.

Wer so was übersieht, übersieht auch nen blinkenden und leuchtenden Tannenbaum.
 
@KaRPe : Ja, denn wenn er "pennt" sieht der auch keinen, wenn er eine blinkende Warnlampe auf dem Kopf trägt. Das ist gemeint.
Und wenn unser Kind einen Fehler macht (oder wir auf dem Rad) und etwas Farbe ggf. doch ausgereicht hat, weil frühere und bessere Sichtbarkeit gegeben war, ist es das nicht wert?

Und ja, vor den komplett abgelenkten oder überforderten Autofahrern habe ich auch Angst. Die bekommen wirklich nichts mit und fahren uns auch tagsüber bei bester Sicht platt. Aber in welchem Verhältnis treffen wir solche und diejenigen, die "nur leicht" abgelenkt sind und bei denen bessere Sichtbarkeit noch funktioniert?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist nicht mehr als eine Hoffnung, dass irgendwas wirklich "helfen" würde. Auf die Schnelle ist kaum etwas zu finden. Es gab vor Jahrzehnten mal eine Erhebung über zwischen Unfallhäufigkeit nachts in heller/ dunkler Kleidung. Im Ergebnis gab es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen kontrastierender oder dunkler Kleidung und der Gefahr einen Unfall zu erleiden. Sprich: die tatsächlich Verunfallten waren zu gleichen Teilen auffällig und unauffällig gekleidet. Kurzum: es nutzt bestenfalls dem eigenen Sicherheitsgefühl.
Alles andere, was stark vom Wollen geprägt ist, enthält auffallend oft den Konjunktiv, wie auch in jeder solchen Debatte dieser in jedem "hoffenden" Beitrag in jedem zweiten Satz verwendet wird.

Kleines Gegenbeispiel und zwar tagsüber: Auf meiner Trainingsstrecke gibt es einige Passagen, die sehr "waldig" sind. Beim Übergang von "freiem Feld" zum Wald wird es buchstäblich sehr schattig. Die entgegen kommenden Rennradfahrer sieht man an der Stelle erst dann richtig, wenn sie sozusagen aus dem Schatten fahren oder man selbst hinein. Und da ist es tatsächlich vollkommen egal, ob die neonfarben oder schwarz angezogen sind. Die werden in einem Moment nahezu "verschluckt".

Aber ich sehe das vor allem aus der Sicht des potentiellen "Unfall-Gefährders". Wegen mir, muss sich niemand mit Leuchtfarbe übergießen. Komisch, ich kann nahezu jeden sehen, auch Blindfische auf dem Rad und ohne Licht. Und wenn ich mal wirklich jemanden nicht oder zu spät sehe, war ich gerade in Gedanken. Zum Glück bin ich dabei immer zu Fuß.......


Was sich damit sagen will: Ganz egal, ob man es richtig oder falsch findet, im Dunkeln bunt zu leuchten: Niemand, und das sollte auch so bleiben, hat einen Einfluss darauf, wem man wie gekleidet begegnet. Wenn es dunkel ist und man schlechter sieht, hat man sich einfach darauf einzustellen. Ist auch nicht so schwer. Das passiert nämlich fast ganz intuitiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre auch sehr hilfreich für Autofahrer eine generelle Lichtpflicht in den Wintermonaten einzuführen. Dann würde der Autofahrer auch mehr sehen (und besser gesehen werden), z. B. wenn es in einen Wald hineingeht, wie von @lagaffe gerade beschrieben. Man sieht jeden Morgen einige Autofahrer ohne Licht im Halbdunklen, bei Regenwetter usw.
Meines Erachtens sind alle Hilfsmittel gut, beitragen können ein Gefahrensituation zu entschärfen, egal ob die Wirkung nun belegt ist oder nicht. Aus eigener Erfahrung bringt ein Rücklicht mehr als auffällige Kleidung. Trotzdem fühle ich mir wohler mit wenigsten etwas auffälliger Kleidung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre auch dafür, eine Lichtpflicht im Dunkeln für Radfahrer einzuführen, die mir morgens auf dem Weg zur Arbeit auf der falschen Straßenseite ohne Licht als PKW Fahrer die Vorfahrt nehmen... Mist, gibt es ja schon
 
Es wäre auch sehr hilfreich für Autofahrer eine Lichtpflicht in den Wintermonaten einzuführen.
Dann wird auch tagsüber alles ignoriert was mit weniger als 20 Watt leuchtet. Schlechte Idee. Als Autofahrer hat man bereits dann das Gefühl genug aus dem Fenster geguckt zu haben sobald man einschätzen kann wo sich Autofahrerkollegen befinden. Alles weitere was man wahrnimmt ist mehr oder weniger visueller Beifang.
 
diese ganzen Leute hier, die sich im Winter nicht schwarz kleiden, machen die das auch bei ihrer Alltagskleidung so?
Also laufen die auch als Fußgänger wie so ein Tannenbaum rum? Alles andere wäre doch inkonsequent.

Und schwarte Autos fahren die doch sicherlich auch nicht...

Wenn man als Fußgänger bei der Sache ist, geht schwarz ok, weil man etwas langsamer ist
als mit dem Rad. Wer natürlich mit Handy vor den Augen übern Fußgängerüberweg läuft,
ohne zu kucken, weil er ja im Recht ist, lernt eben das Fliegen irgendwann.
Sehe ich jeden Tag, fahre 20tkm im Jahr Auto.
Muss eben jeder selber wissen, ob Risikominimierung vs. Krankenschwester kucken ok ist.
Die meisten Autos haben Tageslicht und im Auto ein Unfall zu haben geht meistes schöner ab für die Knochen
als auf dem Rad. Soll heißen, im schwarzen Auto übersehen zu werden, kann man sich eher leisten als auf dem Rad.
 
Wenn man als Fußgänger bei der Sache ist, geht schwarz ok, weil man etwas langsamer ist
als mit dem Rad.
Wenn dir mal ein Fußgänger in Schwarz mit Hund an langer Laufleine in der Nacht auf einem Rad-/Fußweg neben unbeleuchteter Landstraße begegnet, denkst du anders. Wenn der in die gleiche Richtung geht wie du fährst sieht und hört er dich nicht. Auf das Licht reagiert er nicht, weil es auch von einem Pkw sein kann. Und du siehst ihn erst im letzten Moment. Wenn du Pech hast, dann ist auch noch die Leine über den ganzen Weg gespannt, weil der Hund auf der andern Seite gehen muss.
Und selbst wenn er dir entgegen kommt, geht er nicht automatisch zur Seite, weil er ja denkt;" Ich sehe ihn, dann muss er mich auch sehen"

EDIT: Ich hab zweimal einen Unfall vermeiden können, nur weil der Hund wenigsten einen kleines Blinklicht am Halsband hatte, dass man auch nur sehen konnte, wenn der Hund quer zu einem steht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nur appellieren ein wenig mehr Farbe zu nutzen. Ich bin auch Auto Fahrer und gerade hier in Berlin fahren viele eher matt schwarze Räder mit stylischer schwarzer Bekleidung und wenn's gut läuft mit einer Mini LED.
Keine Chance als Autofahrer.

Immerhin gibt's immer mehr stylische Kleidung, die entweder komplett reflektiert oder grelle Farben angenehm integriert.
 
Seh ich auch so. Nur lagaffe zweifelt nach wie vor daran das leuchtend farbige Kleidung + Beleuchtung die Sicherheit verbessert. :rolleyes:
Ich habe oft so Momente (auf Rad und im Auto) wo ich nen Stealth-Radler erst sehr spät wahrnehme, aber nen Neon-Sportler schon aus 400 m Ferne sehe.
 
Wenn dir mal ein Fußgänger in Schwarz mit Hund an langer Laufleine in der Nacht auf einem Rad-/Fußweg neben unbeleuchteter Landstraße begegnet, denkst du anders. Wenn der in die gleiche Richtung geht wie du fährst sieht und hört er dich nicht. Auf das Licht reagiert er nicht, weil es auch von einem Pkw sein kann. Und du siehst ihn erst im letzten Moment. Wenn du Pech hast, dann ist auch noch die Leine über den ganzen Weg gespannt, weil der Hund auf der andern Seite gehen muss.
Und selbst wenn er dir entgegen kommt, geht er nicht automatisch zur Seite, weil er ja denkt;" Ich sehe ihn, dann muss er mich auch sehen"

EDIT: Ich hab zweimal einen Unfall vermeiden können, nur weil der Hund wenigsten einen kleines Blinklicht am Halsband hatte, dass man auch nur sehen konnte, wenn der Hund quer zu einem steht.
Ein sogenannter Schutzhund also.
 
Ich finde die Sache mit Leuchtklamotten zweischneidig. Einerseits kann ich es verstehen, dass immer mehr Radler (also v.a. "normale", z.B. bei uns in der Stadt) aus Sicherheitsgründen wie Kirmesbuden rumfahren, mit Leuchtweste, Blinke-LEDs an Armen und Beinen usw.. Andererseits befürchte ich eine gewisse Abstumpfung. Wenn alle leuchtend durch die Gegend fahren oder laufen, steigt erst recht die Gefahr, dass diejenigen in gedeckten Farben häufiger übersehen werden. Dazu muss man nicht mal Schwarz tragen. Schon normale Jeans und Jacke aufm Stadtrad sind bei Dunkelheit ja schlecht zu sehen.
 
Wenn dir mal ein Fußgänger in Schwarz mit Hund an langer Laufleine in der Nacht auf einem Rad-/Fußweg neben unbeleuchteter Landstraße begegnet, denkst du anders.
Daran würde eine knallrote Jacke aber auch nichts ändern...

Ich erinnere mich noch mit Schrecken daran, wie ich an einer solchen gemischten Konfliktfabrik (dunkel, linksseitig gegen mehrspurigen KFZ-Verkehr) einmal eine Kollision wirklich nur deshalb verhindern konnte weil die Person glücklicherweise zufällig genau in dem Moment an der Zigarette gezogen hat wo ich schon nah genug war um das Aufglimmen zu bemerken aber noch genug Anstand zum reagieren hatte, drin extrem schmaler Grat.

Jackenfarbe? Woher soll ich das wissen, ein blendfreier Scheinwerfer reicht kaum über's Knie! (und gegen zwei Reihen asymmetrische Kfz-Scheinwerfer ist links nichts zu holen - willentlich müsste man da durchgängig Schrittgeschwindigkeit fahren - und das alles nur damit Autofahrer nicht mal für zwei Sekunden vom Gas müssen...)
 
Schon normale Jeans und Jacke aufm Stadtrad sind bei Dunkelheit ja schlecht zu sehen.

ja das ist so. Aber daran sind nicht die Radler schuld die sichtbar herum fahren. Dunkelblaue Jeans und graue Jacke ist halt nicht viel besser als ganz schwatt gekleidet. Abgestumpft sind viele Autofahrer eher durch Dauerstau und Gedaddel am Handy aber sicher nicht durch Radfahrer.
 
Abgestumpft sind viele Autofahrer eher durch Dauerstau und Gedaddel am Handy aber sicher nicht durch Radfahrer.
Sicher nicht durch ein bisschen bunter gekleidete Radfahrer, aber spätestens beim Tagfahrlicht würde ich das nicht mehr unterschreiben, und übereifrige (bzw paranoide) Radfahrer sehr ich da durchaus als Teil des Problems. Ich setze den “Lampe ein“ Schwellwert für mich durchaus bewusst nicht all zu niedrig (nur bei wirklich außergewöhnlichen Bedingungen früher als Dämmerung)
 
Nenn mich paranoid, aber ich fahre im Winter auch tagsüber mit Licht (vorn und hinten). Natürlich nicht auf höchster Stufe, aber so eine 20 Lux Funzel reicht schon um bei Nebel oder im Wald besser gesehen zu werden. So ist es ja auch mit Autos, manche fahren auch bei düsterster Witterung noch unbeleuchtet umher und die sind manchmal veflucht spät zu sehen.

Der Blendfaktor ist zumindest tagsüber kein Thema wenn man die Leuchte nicht grob falsch ausrichtet.
 
Zurück
Oben Unten