Wer kommt drauf?
Die Auffahrt zum ..... ist von beiden Seiten in etwa gleich steil, allerdings von der italienischen Seite her wesentlich länger. Ausgangspunkt soll also nun ... sein.
Von der Ortsmitte an nimmt die gut ausgebaute Straße ihren Weg nach oben. Die Steigungswerte erscheinen auf den ersten rund acht Kilometern bis .... (1007 m) noch relativ human, was sich jedoch kurz vor dem Ortsschild und vor allem danach noch gewaltig ändert.
Hat man nach dem Ortsausgang die nächsten Serpentinen überstanden, muss man zahlreiche Höhenmeter inmitten von immer spärlicher werdendem Mischwald entlang des 2328 m hohen ... überwinden. Durch weitere Tunnels erreicht man bei Kilometer 18 den Gasthof ...., der sich optimal zu einer Pause anbietet. Von hier aus hat man schon den furchterregenden Steilhang vor sich, der bei Kilometer 19,5 ab der ...-Brücke mit etlichen Steilstücken und zahllosen Serpentinen auf den meist schon geschwächten Radler wartet.
An einem kargen Felshang sind die Straßenabschnitte scheinbar endlos übereinander geschachtelt – es erinnert brutal an den Steilhang des ...... Überlebt man diese letzte 10 km lange Tortur, muss man nach den letzten beiden Tunnels noch einen Kilometer überstehen, bis man die Passhöhe erreicht hat und kann sich nun in die mit einem Gegenhang garnierte Abfahrt stürzen.
Die letzten beiden Tunnel sind unbeleuchtet und stellen daher für nicht beleuchtete Räder eine gewisse Gefahr dar! Grüne und rote Leuchten am Rande der Straße erleichtern seit geraumer Zeit aber die Durchfahrt.
Das .... gehört wohl zu den schwersten Pässen im Alpenraum überhaupt, denn es ist mit 29 km eigentlich überlang und wartet mit unangenehm hohen Steigungsprozenten auf. Sollte man wie beim ... ... das ... nach dem ..., dem ... und dem ... in Angriff nehmen (müssen), erwarten einen (fast) höllische Qualen. Vor allem der Schluss des Anstiegs mit dem Steilhang saugt die allerletzten Reserven aus den ohnehin schon erschöpften Muskeln.
Das ... zeichnet sich durch einen guten Straßenbelag, günstige Pausenmöglichkeiten und landschaftliche Schönheit aus. Wenn der Verkehr nicht zu stark ist, gehört dieser Pass auf jeden Fall zum absoluten Muss für jeden Radfahrer, der über ausreichend Pässeerfahrung, Ausdauer und Kraft verfügt, und nicht einmal dann ist man beim Timmelsjoch vor bösen Überraschungen (Hungerast, totale Erschöpfung, etc.) gefeit.
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