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Meral Super Randonneur oder mein erster Ausflug in die französische Radwelt

Exage: Bitte unbedingt auf die Bauhöhe achten, sonst ist nachher der Dia Compe Classic der einzige Rettungsanker. Ich vermute, bei meinem Nishiki war auch mal Exage verbaut, jetzt ist die Gabel entsprechend gekürzt und nur noch sub-30-mm-Bauhöhe möglich. Tolle Wurst.
 

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Re: Meral Super Randonneur oder mein erster Ausflug in die französische Radwelt
Steuersatz rauf und runter habe ich mal als nicht empfehlenswert erlernt. Ich habe teilweise Steuersätze gemixt, aber meist so, dass die zueinander passen müssenden Teile auch gleicher Herkunft waren.
Das ist natürlich nur dei 2. Option. Besser ist natürlich, wenn er drin bleibt. Aber wenn der Rahmen noch bearbeitet und lackiert werden muss, dann muss der Steuersatz sowieso raus.
Da war ja noch das Fräsproblem und ich glaube, die mit 27er Konen sind nicht so oft erhältlich.Ansonsten: d'accord!
Einfach auf 26,4 runterfräsen, dann ist die Auswahl unendlich.
 
Exage: Bitte unbedingt auf die Bauhöhe achten, sonst ist nachher der Dia Compe Classic der einzige Rettungsanker. Ich vermute, bei meinem Nishiki war auch mal Exage verbaut, jetzt ist die Gabel entsprechend gekürzt und nur noch sub-30-mm-Bauhöhe möglich. Tolle Wurst.
Genau. Unbedingt die Gabellänge erhalten. Ggf. einen Distanzring einlegen. Absägen ist ja später immer noch möglich.
 
So, letzte Woche sind hier ein paar Päckchen und Pakete eingetroffen. Meine Frau meinte, dass an einem Tag Mitarbeiter von 3 verschiedenen Paketdiensten vor der Tür standen... :rolleyes:

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Dazu habe ich gleich noch eine Frage: Welche Schaltzüge benötige ich dafür? Die Standardzüge in meinem Repertoire haben einen zu großen Kopf. ?

Dann kam auch Werkzeug. Meine Cyclus Sammlung wird größer. :cool:

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Den Fräser habe ich dann direkt ausprobiert.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen und der Gabelkonus passt auch.

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Dann den neuen Steuersatz direkt verbaut.

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Passt. Und nein, ich habe den Gabelschaft nicht gekürzt.

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Fortsetzung folgt.

@byf Die Felgen (s. Hintergrund) und der Rest sind heil angekommen. :daumen:
 
Kleine Nippelköpfe an Schaltzügen kann man bei Campagnolo finden. Oder einfach die Nippel etwas anfeilen. So mach ich es immer. Mit Fett einsetzen!
 
So, nachdem das Nippelproblem gelöst ist, habe @byf etwas beim entrümpeln geholfen, die Bremsen, den Vorbau und die Sattelstütze zusammen mit den vorhandenen Teilen an den Rahmen geworfen...

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Morgen oder Übermorgen werde ich mal eine erste Runde drehen und schauen, wie das Rad sich fährt. Dann gibt's auch Bilder im Tageslicht.
In der Zwischenzeit sind sogar noch andere französische Teile aufgetaucht, die (nach einer Auffrischung) eigentlich auch an dieses Rad sollen.

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Gruß Robert
 
Wobei die Shimanosachen gar nicht so schlecht passen. Also die Kurbel und Bremshebel sind schon mal super, bei der Schaltung würde ich ne DX nehmen.
Mit den franz. Teilen wird das Rad eine Dekade älter. Schafft die Succès die Ritzel?
 
Der Käfig ist in der unteren Stellung montiert und der geht offiziell bis 28 Zähne.
In der oberen Position bis 24 Zähne. Das scheint soweit auch realistisch zu sein, ein 26er funktionierte nicht in der oberen Position; ohne weitere Versuche allerdings in Hinblick auf die Einbaulage der Nabe.

Edith: An meinem Motobecane (C5 oder so) ausprobiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei die Shimanosachen gar nicht so schlecht passen. Also die Kurbel und Bremshebel sind schon mal super, bei der Schaltung würde ich ne DX nehmen.
Mit den franz. Teilen wird das Rad eine Dekade älter. Schafft die Succès die Ritzel?
Ist nur zum testen. Ich weiß, dass das die Teile nicht zum Rad passen. Sie waren verfügbar... :rolleyes:
 
So, nach etwas längerer Schrauberpause habe ich die Woche zum ersten Mal Metall-Schutzbleche angebaut. Die Übersetzung vom Mann mit Hut(?) war dabei sehr hilfreich. Allerdings musste ich die Mafacs gegen Rasant-MZB tauschen, da die erstgenannten nicht über die 50 mm breiten Bleche passten.

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Irgendwie mag ich diese blaue Folie. :rolleyes:

Das Lenkerband habe ich auch noch schnell gewickelt.

Morgen wird dann der Frontträger vom 650b Koga zum Meral wandern.
 
Ein paar Plastikbleche in einem ähnlichen blau habe ich hier. Breite ist m.w. 42 mm. Also wenn dir die Farbe so gefällt, kannst du sie gerne haben....
Für dicke Reifen und Bleche hat Mafac das Modell Raid gebaut. Die haben 58 mm Innenweite, sind auch etwas länger.
DSCN9368.JPG


Sviw sind die Compassbremsen Nachbauten der Raid. Auch die Grand Bois Chouette scheinen diese Geometrie zu haben.
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Ein paar Plastikbleche in einem ähnlichen blau habe ich hier. Breite ist m.w. 42 mm. Also wenn dir die Farbe so gefällt, kannst du sie gerne haben....
Für dicke Reifen und Bleche hat Mafac das Modell Raid gebaut. Die haben 58 mm Innenweite, sind auch etwas länger.
Anhang anzeigen 726593

Sviw sind die Compassbremsen Nachbauten der Raid. Auch die Grand Bois Chouette scheinen diese Geometrie zu haben.
GB_ch_02n.jpg
Danke Bo für das Angebot. Es war eigentlich nur eine Erinnerung an die Anekdote, dass ich beim Einspeichen eines neuen SONs die blaue Folie vergessen hatte abzumachen und damit dann beim Klassikertreffen in Köln auftauchte und ich darauf hingewiesen wurde...

Danke auch für den Verweis auf die Raid.

Eine Frage zu MZB auf Sockeln hätte ich noch. Wenn ich jetzt entsprechende Sockel an diesen (oder jeden anderen) Rahmen löten würde, müssen die Sockel den gleichen Abstand (Innenweite) voneinander haben, wie mit der normalerweise verbauten "Brücke" ( oder wie auch immer das heißen mag)?
 
Eigentlich kannst du die Sockel sogar weiter setzen. Irgendwo gibt es da natürlich Grenzen. Es gibt bestimmt eine entspr. Anleitung von den Herstellern solcher Montage-Direct-Bremsen.
 
Der VO-Träger passt leider nicht. :(
Die Halte-Stützen sind 3-4 cm zu kurz.

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Und der Sattel wackelt in der Stütze. Die Sattelstreben scheinen zu dünn zu sein. :confused:

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Ich brauche wohl einen neuen Frontträger (Vorschläge?) und etwas dünnes Blech...

Morgen.

Ich gehe jetzt ins Bett...
 
die zu kurze stützstrebe würde ich mit va blech verlängern.
l - profil, um abknicken zu verhindern. oder ein flacher streifen, und zur fixierung zusätzlich zu schraube/mutter durch beide hindurch ein kleiner stift, oder eine gekürzte madenschraube
 
De Décaleur ist auch zu weit hinten. Das wird wohl nix ohne größere Bastelei. Ich würde an der Stelle schonmal über einen Eigenbau nachdenken. Oder eine Mofifikation: untere Streben absägen und in welche in der richtigen Länge anlöten. Dazu auch gleich noch ein passendes Distanzröhrchen für den Gabelkopf anbringen. Das Blech da ist zwar schön anpassbar, sieht aber lavede aus.
 
Also, wenn Du einigermaßen hartlöten kannst und irgendeine Art Rohrbieger hast (oder ausleihen kannst), ist der Gepäckträgerbau keine allzu schwierige Sache.
CrMo-Rohre 10 x 0,8 mm bekommst Du zum fairen Preis hier, aber die finde ich für einen klassischen Frontträger schon arg fett:
https://www.rennsportshop.com/de-fa...-10-08CRMO-Stahlrohr-10x08mm-DIN2391-NBK.htmlhttps://www.chassisparts.com/de-de/endurotubes
Für einen eher gering belasteten Frontträger reichen eigentlich auch Edelstahlrohre aus dem Baumarkt, z.B. 6 oder 8 x 1 mm. Besser geht es natürlich immer. Rostfrei und höherfest mit geringeren Wandstärken gibt es hier; die Preise gehen gerade noch in Ordnung und man bekommt auch Kleinmengen ohne Spott und Kundendienstdebakel:
https://www.mst-edelstahlrohr.de/de/produkte/allgemeine-informationen/abmessungen.html
6,35 x 0,89 mm ist für einen Taschenhalter bis ca. 4 kg ausreichend, 7,94 x 0,89 stabil genug für einen Heckträger bis ca. 12 kg, je nach Bauweise.
Ich habe bislang 1.4462 verwendet, das aber eigentlich geschweißt statt gelötet werden will. Andere, ggf. günstigere Legierungen reichen vermutlich auch völlig aus und bieten eine größere Bandbreite bei den Abmessungen, lassen sich aber manchmal nicht so schön um enge Radien biegen. Offiziell ist das Hartlöten bei den "besseren" Edelstählen so eine Sache, weil sie den Temperaturbereich zwischen ca. 700 und 1000 °C nicht besonders mögen. Meine Träger halten bislang, werden aber auch nicht wirklich hoch belastet oder auf rüden Rüttelpisten gefahren.

Wenn Du Bremssockel anlöten willst, musst Du beim Abstand schon recht genau auf die gewünschten Bremsen achten: Wenn die Sockel zu weit auseinander stehen, passen die Zugaufnahmen der Arme irgendwann nicht mehr an den Armen selbst vorbei und die Bremse würde sich nicht vollständig öffnen.
 
Selbst machen war auch schon eine meiner Überlegungen. Da ich ja auch keinen der originalen Träger habe.

Rohrbiegen könnte ich (glaube ich) auf Arbeit in unserer Werkstatt. Vielleicht sogar ein paar Rohrreste abgreifen.
Hartlöten muss ich noch üben, die Ausrüstung, Lot u.a. besorgen. :rolleyes: @Knobi du kannst mir bestimmt ein paar Tips in dieser Hinsicht geben. Auch gern per PN.

Aber bei den Preisen von entsprechenden Trägern, kann ich mir wohl ein paar (Fehl)Versuche erlauben...

Vielleicht werde ich dann mit/an dem VO-Träger etwas üben.
 
Selbst machen war auch schon eine meiner Überlegungen. Da ich ja auch keinen der originalen Träger habe.

Rohrbiegen könnte ich (glaube ich) auf Arbeit in unserer Werkstatt. Vielleicht sogar ein paar Rohrreste abgreifen.
Hartlöten muss ich noch üben, die Ausrüstung, Lot u.a. besorgen. :rolleyes: @Knobi du kannst mir bestimmt ein paar Tips in dieser Hinsicht geben. Auch gern per PN.

Aber bei den Preisen von entsprechenden Trägern, kann ich mir wohl ein paar (Fehl)Versuche erlauben...

Vielleicht werde ich dann mit/an dem VO-Träger etwas üben.


Na klar. Meine ersten beiden Träger samt kurzem Bericht findest Du hier:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...n-für-meinen-vater.143225/page-8#post-4100132
Der Rahmen bildet dabei im Grunde genommen auch die Lehre; als Hilfsmittel hatte ich ansonsten nur eine Gewindestange und eine dünne Stahlplatte mit Löchern nach Bedarf.
Beim VO-Träger müsste ich auch überlegen, ob ich ihn anpasse oder verkaufe. Die Form am sich ist ja recht gut gelungen, und angepasst ist er schnell: längeren Haltestreifen bauen, untere Streben absägen und neue anlöten; beim Löten hängt der Träger dann nur am Haltestreifen, was kein Problem sein sollte. Anschließend kann der Haltestreifen noch durch ein Rohr mit "Schraubenbüchse" oder Gewindestange ersetzt werden, wenn die Bremsen eigene Sockel bekommen und dadurch das Loch im Gabelkopf frei wird. Das müsste im Laufe eines Abens erledigt sein und kostet nicht viel.

Die Rohre für meine Träger waren bislang immer 1.4462 von MST in den oben genannten Abmessungen. 2017 kostete der Meter davon ca. 9 € bei 12 m Abnahmemenge. Die Rohre lagern bei MST in 6 m Länge (branchenübliches Maß) und können zum Versand in 2-m-Stücke geschnitten werden; daher ist es auch sinnvoll, möglichst 6 m oder 12 m usw. zu kaufen. Andererseits hättest Du dann womöglich 100 € für Rohre ausgegeben und müsstest den Träger erst noch bauen (zzgl. Lot, Gas, Werkzeug...), was sich eigentlich nur für echte Sonderlösungen oder eben Liebhaberobjekte lohnt.

Als Rohrbieger für das 6-mm-Rohr reichte ein kleines Handgerät aus der Autowerkstatt, das aber recht enge Radien macht, einige Kraft und sorgfältige Vorgehensweise braucht:
https://www.ebay.de/itm/Rohrbieger-...392342525167?_trksid=p2385738.m4383.l4275.c10
Mein größerer Rohrbieger hat mir bislang für alles gereicht, was ich machen wollte, ist aber auch noch weit entfernt von professioneller Technik:
https://www.ebay.de/itm/Profi-Rohrb...734348?hash=item231906d84c:g:4bcAAOSw5h5Zc16D
8-mm-Rohre von guter Materialqualität laufen notfalls auch in größeren Biegescheiben ohne deutliche Einschnürung; 6-mm-Rohre lassen sich recht gut über allerlei Hilfsmittel biegen, wie z.B. Zitronenpressen. :D Für ganz große oder progressive Radien säge ich mir einfach immer Holzscheiben und biege darüber auf einer Tischplatte von Hand.

Hartlot für die Edelstähle war bei mir bislang dieses:
https://www.sonderlote.de/epages/62...Products/SSTB-A340/SubProducts/SSTB-A340-0002Bei ganz exakten Gehrungen und relativ dicken Rohren und eher niedriger Belastung kann man sich auch an das hochprozentigere trauen, das aber wirklich sehr schnell sehr dünnflüssig wird:
https://www.sonderlote.de/epages/62...ucts/"SSTBA 314"/SubProducts/"SSTBA 314-0002"Und wunderbar modellieren lässt sich mit diesem, das aber schon im kritischen Temperaturbereich der Rohre liegt:
https://www.sonderlote.de/epages/62...Products/SSTB-A333/SubProducts/SSTB-A333-0004
Das Fontargen-Flussmittel mag ich aber nicht besonders und habe vom wahnsinnig freundlichen, fahrradaffinen und -erfahrenen Harris-Vertrieb dieses hier bekommen, das auch wirklich deutlich besser in der Handhabung ist (Mailadrese und Ansprechpartner bei Bedarf per PN):
https://eu.harrisproductsgroup.com/de/New-Products/eco-smart.aspx

Zum vernünftigen Arbeiten brauchst Du einen ordentlichen Brenner, weil das mit einer normalen Lötlampe einfach nur nervt, lange dauert und auch nicht wirklich gut steuerbar ist. Das allbekannte "Dachdeckergerät" mit den kleinen Gas- und Sauerstofflaschen reicht aber schon völlig aus und man kann damit auch Rahmen reparieren oder gar bauen (dann wird es aber auch nervig). Schau mal nach "Oxyturbo Lötfreund 90", "CFH Schweißfix" oder "Rothenberger Roxy-Kit", das ist alles mehr oder weniger gleich.

Wenn ich jetzt nochmal drüber nachdenke, würde ich als Neuling wohl einfach den VO-Träger umbauen und mir die nötigen Geräte dafür beim nächsten Handwerker ausleihen.
 
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