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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Die ist hin. Normalerweise sind die Gewindegänge gerade da abgelutscht, wo sie gebraucht werden.
Der schwere Lauf könnte von den abgehobelten Gewindegängen (= Spänen) herrühren, die sich in die Lauffläche geschlichen haben.
Wenn ich abstimmen müsste würde ich darauf tippen da jemand mit viel Feingefühl die Konterschrauben angezogen hat, wenn Laufflächen und Konen in Ordnung sind sollte das am Lauf nichts machen wenn du die zwei Gewindegänge die fehlen zum einstellen nicht brauchst, was ich nicht glaube .

Zwei völlig konträre Meinungen. Davon hängt quasi ab was ich damit mache. Würde gern unnötig Zeit in etwas investieren was auf Dauer nix bringt. Das soll dauerbelastet werden können.
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Moin,

gerade einen Hinterrad in der Mache. Lager war sehr schwergängig (als wäre es ein schlechter Nabendynamo).

Aufgemacht und Lauffläche der Konen (Konen? Konüsse? Koni? Yoni?) begutachtet. Sehen noch OK aus, was aber ins Auge fällt ist das durchgelutschte Gewinde an der Achse (siehe Bilder).

Fragen:

1. wie kommt es dazu?

Es gab mal eine Zeitlang (Mitte 80er?) sehr ähnliche, aber leicht unterschiedliche Gewindesteigungen an der HR Achse zwischen Herstellern, iirc Campa und Shimano (?! kann mich irren).
Effekt war, dass man die "falsche" Mutter einige mm auf die falsche Achse drehen konnte, es ging aber zunehmend schwerer. Manchmal wurde dann Gewalt angewendet. Ich hatte den Fall selber nie, aber ich kann mir gut vorstellen, dann kann so was wie auf dem Bild entstehen. In irgendeinem der legendären Brügelmann Kataloge war dazu, meine ich, mal einer der berühmt blumig formulierten Hinweise.

2. kann es der Grund für den rauen Lauf gewesen sein?

Eher nicht, ausser natürlich, die Nabe wurde mit zu viel Spiel gefahren oder zu hart angeknallt. Feinjustieren des Lagerspiels dürfte im zu 1 beschriebenen Fall Glückssache gewesen sein
3. ist das vernachlässigbar und man stellt einfach alles nur ein und es funktioniert?

Thx
Entcheidend ist, dass die (passende) Mutter an der Stelle, wo sie ihre "Endposition" findet, auf einem guten Stück Gewinde sitzt. Wenn das gegeben ist, kann das sogar klappen. Sicherer ist natürlich neue Achse und passende Muttern.
 
Zwei völlig konträre Meinungen. Davon hängt quasi ab was ich damit mache. Würde gern unnötig Zeit in etwas investieren was auf Dauer nix bringt. Das soll dauerbelastet werden können.
Ich sehe da nur 2 Gewindegänge die beschädigt sind. Der Konus hat doch mindestens Kontakt zu 5-6 Gewindegängen. Es sollten also in jedem Fall , selbst wenn die Beschädigung genau im Bereich Konussitz lokalisierbar ist genügend tragende Gewindegänge übrig sein um einenfesten Sitz auf der Achse sicherzustellen. Sollte die Beschädigung genau zwischen Konus und Abschlussmutter sein kannst Du ggf. diesen Bereich der Beschädigung mit einer Scheibe überbrücken solange noch rechts und links genug Überstand für den Sitz im Ausfallende übrig bleibt. Wenn Konen und Laufflächen der Nabe i.O. sind würde ich es - nach gründlicher Reinigung und Fettung erst einmal so versuchen wenn keine Ersatzachse greifbar ist
 
Ich sehe da nur 2 Gewindegänge die beschädigt sind. Der Konus hat doch mindestens Kontakt zu 5-6 Gewindegängen. Es sollten also in jedem Fall , selbst wenn die Beschädigung genau im Bereich Konussitz lokalisierbar ist genügend tragende Gewindegänge übrig sein um einenfesten Sitz auf der Achse sicherzustellen. Sollte die Beschädigung genau zwischen Konus und Abschlussmutter sein kannst Du ggf. diesen Bereich der Beschädigung mit einer Scheibe überbrücken solange noch rechts und links genug Überstand für den Sitz im Ausfallende übrig bleibt. Wenn Konen und Laufflächen der Nabe i.O. sind würde ich es - nach gründlicher Reinigung und Fettung erst einmal so versuchen wenn keine Ersatzachse greifbar ist
Beiträge sind nicht konträr lese sie mal bis zum Ende, beide raten ab :) die zwei Gewindegänge werden evt für die Kontermutter gebraucht und ob die soviele hat das sie noch funktioniert ?
Die Idee von meinem Vorposter @herberto wird funktionieren ist aber meiner Meinung nach nur ne Zwischenlösung bis man ne neue Achse hat.
 
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Moin,

gerade einen Hinterrad in der Mache. Lager war sehr schwergängig (als wäre es ein schlechter Nabendynamo).

Aufgemacht und Lauffläche der Konen (Konen? Konüsse? Koni? Yoni?) begutachtet. Sehen noch OK aus, was aber ins Auge fällt ist das durchgelutschte Gewinde an der Achse (siehe Bilder).

Fragen:

1. wie kommt es dazu?
2. kann es der Grund für den rauen Lauf gewesen sein?
3. ist das vernachlässigbar und man stellt einfach alles nur ein und es funktioniert?

Thx
Die Achse umdrehen, links/rechts tauschen.
 
Ich würde im Nabenkörper nach diesem Drahtring suchen: Großes Bild im Album: https://fotos.rennrad-news.de/p/203367


Er nennt sich HB-RE007:


Hier nochmal mit der Staubkappe HB-RE006:
Danke, das ist sehr nützlich! Also zumindest für das Verständnis, denn: Gesucht habe ich, gefunden nicht. Da sind offenbar gleich beide Drahtringe in der Vorgeschichte verschwunden. Also dürfte(n) die Kappe(n) nun wohl einfach zu weit in den Nabenkörper rutschen und deshalb für Widerstand sorgen.
Ist jemandem eine Behelfslösung bekannt, um ohne diese Ringe glücklich zu werden?
 
Hallo! Kann mir jemand erklären, wie es zu so einem kapitalen Schaden kommt?
Erinnern kann ich mich an nichts.

Ich hatte einen schleichenden Platten (an anderer Stelle im Reifen, ein sehr kleines Loch mitten auf der Lauffläche). Den habe ich aber erst bemerkt, als ich keinen Druck mehr hatte - ich bin also vielleicht 1 Rad-Umdrehung ohne Luft gefahren. Den Platten habe ich unterwegs geflickt und zu hause den Reifen nochmal gründlich inspiziert und dann das gefunden...
 

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Ähm...

Gibt es eine M6 Schraube deren Kopf ein genau so schmalen Kopf hat wie eine M5 oder gibt es eine Möglichkeit in einer Gabel ein M6 Gewinde für einen Gepäcki auf M5 zu reduzieren?
 
Ist jemandem eine Behelfslösung bekannt, um ohne diese Ringe glücklich zu werden?
ja: Drei kleine Tropfen uhu max repair in die "Fuge" zwischen Nabenkörper und Staubschutzkappe.
Bitte keinen dünnflüssigen Sekundenkleber verwenden er würde den Spalt sofort vollständig ausfüllen.
Nie wieder würde ich bei der C-Rekord Nabe die "Fettpresse" an die
Ölbohrung setzen lassen, Druckverlauf schematisch dargestellt: l<'>l Das macht Ring und Kappe unglücklich...
 
Hallo zusammen,

vielleicht könntet ihr mir eure Einschätzung geben. Ich würde gerne die Reifenbreite an meinem Moser mit Campa Chorus Gruppe maximal ausnutzen. Aktuell habe ich 28mm Reifen drauf, die aber eher 27mm messen. Aktuell ist mindestens 3mm ringsrum Platz. Ich frage mich, ob ich es wagen sollte 30mm Reifen aufzuziehen. Gibt es irgendwelche Gründe, den Platz zwischen Reifen und Bremskörper nicht komplett auszunutzen? Ich habe gelesen, dass es bei einem Speichenbruch gefährlich werden könnte. Mir ist aber in 20 Jahren Rennradfahren keine einzige Speiche gebrochen.

Was denkt ihr, soll ich die 30mm Reifen wagen?

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Hallo zusammen,

vielleicht könntet ihr mir eure Einschätzung geben. Ich würde gerne die Reifenbreite an meinem Moser mit Campa Chorus Gruppe maximal ausnutzen. Aktuell habe ich 28mm Reifen drauf, die aber eher 27mm messen. Aktuell ist mindestens 3mm ringsrum Platz. Ich frage mich, ob ich es wagen sollte 30mm Reifen aufzuziehen. Gibt es irgendwelche Gründe, den Platz zwischen Reifen und Bremskörper nicht komplett auszunutzen? Ich habe gelesen, dass es bei einem Speichenbruch gefährlich werden könnte. Mir ist aber in 20 Jahren Rennradfahren keine einzige Speiche gebrochen.

Was denkt ihr, soll ich die 30mm Reifen wagen?

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Ich würde es probieren. Wenn es doch zu eng wird und schleift, kannst du immer noch zurück zum 28er Reifen wechseln. Vielleicht hat ja einer einen gebrauchten über.
 
Hallo zusammen,

vielleicht könntet ihr mir eure Einschätzung geben. Ich würde gerne die Reifenbreite an meinem Moser mit Campa Chorus Gruppe maximal ausnutzen. Aktuell habe ich 28mm Reifen drauf, die aber eher 27mm messen. Aktuell ist mindestens 3mm ringsrum Platz. Ich frage mich, ob ich es wagen sollte 30mm Reifen aufzuziehen. Gibt es irgendwelche Gründe, den Platz zwischen Reifen und Bremskörper nicht komplett auszunutzen? Ich habe gelesen, dass es bei einem Speichenbruch gefährlich werden könnte. Mir ist aber in 20 Jahren Rennradfahren keine einzige Speiche gebrochen.

Was denkt ihr, soll ich die 30mm Reifen wagen?

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Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, daß es bei einem Speichenbruch das Rad dermaßen verzieht, daß es dann an der Bremse derart blockiert, daß Du einen Abflug machst.
Davon abgesehen: Das sieht doch perfekt aus. Du willst das auf Knirsch montieren, nur um 10% breitere Reifen zu haben? Ich würde erwarten, daß Du mit breiteren Reifen Dreck leichter sammelst, der dann schleift. Ich fahre 28mm überall: Am Reiserad, am Rennrad und am Zur-Arbeit-Rad. Das ist doch eine total klasse Breite?!
 
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Hallo zusammen,

vielleicht könntet ihr mir eure Einschätzung geben. Ich würde gerne die Reifenbreite an meinem Moser mit Campa Chorus Gruppe maximal ausnutzen. Aktuell habe ich 28mm Reifen drauf, die aber eher 27mm messen. Aktuell ist mindestens 3mm ringsrum Platz. Ich frage mich, ob ich es wagen sollte 30mm Reifen aufzuziehen. Gibt es irgendwelche Gründe, den Platz zwischen Reifen und Bremskörper nicht komplett auszunutzen? Ich habe gelesen, dass es bei einem Speichenbruch gefährlich werden könnte. Mir ist aber in 20 Jahren Rennradfahren keine einzige Speiche gebrochen.

Was denkt ihr, soll ich die 30mm Reifen wagen?

Anhang anzeigen 1642708
Lass es so.
 
Es gab mal eine Zeitlang (Mitte 80er?) sehr ähnliche, aber leicht unterschiedliche Gewindesteigungen an der HR Achse zwischen Herstellern, iirc Campa und Shimano (?! kann mich irren).
Effekt war, dass man die "falsche" Mutter einige mm auf die falsche Achse drehen konnte, es ging aber zunehmend schwerer.
Shimano hat(te) M9x1 vorne und M10x1 hinten, also metrisches Feingewinde mit 1mm Steigung.
Campa hatte 9x26 bzw. 10x26, das war ein metrischer Durchmesser, aber 26 Gewindegänge je Zoll, was einer Steigung von 0,977mm entspricht.
Merkt man dann erst nach mehreren Umdrehungen; dann klemmt´s.
 
ey, ihr seid doch keine Amateure!
Damals schon!
Kurz nach dem Wehrdienst vom örtlichen ZEG-Händler schanghaid worden um in der Hauptsaison den Nachschub an fahrfertig montierten Pegasus, KTM, Hercules und Kettler-Rädern mit dem letzten heißen Scheiß an Schaltperformance (F&S Pentasport) zu gewährleisten.
Ab und zu kamen einem da außer den FAG Patronen auch mal einstellbare Tretlager unter.
Aber wie @FSD schon bemerkte:
Na früher gab es andere Prioritäten, wie eine Macke im Tretlagergehäuse.
...und das Regal in der Werkstatt mit den Lackstiften war ja gut gefüllt 🤷‍♂️
 
vom örtlichen ZEG-Händler schanghaid worden um in der Hauptsaison den Nachschub an fahrfertig montierten Pegasus, KTM, Hercules und Kettler-Rädern mit dem letzten heißen Scheiß an Schaltperformance (F&S Pentasport) zu gewährleisten.
Ab und zu kamen einem da außer den FAG Patronen auch mal einstellbare Tretlager unter.
1994 - 1996 und 2003 meld :D
 
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