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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Ich hab das mal vom "alten Meister" meines Vertrauens machen lassen. Das Thema kam damals auch bei Highend Rahmen einfach immer mal wieder auf sagte er. Bei einem gut verchromten Anlötsockel geht die Feile schnell zu und es braucht eine Weile bis überhaupt Material abgetragen wird. Arbeite am besten mit einer sicher zu führenden Rundfeile oder ein konkaves Modell, kleine Schlüsselfeile tuts auch wenn nur wenig weggefeilt werden muss.

Du solltest dich vorher schon für ein Kettenblatt entscheiden, dass du fahren willst, denn in die Außenseite des Langlochs kommt ein konkaver bis runder Bereich - je nach nötigen Materialabtrag mehr oder weniger ausgeprägt - der die Höhe des Umwerfers fortan vorgibt. Der Umwerfer hat über seinen Bolzen in einem rund ausgefeilten Bereich (Außenseite Langloch) eine gute Abstützung.

Je nach Winkel, den dein Umwerfer erreichen soll, wirst du vll. auch beide Seiten des Langlochs abwechselnd bearbeiten müssen. Immer nur ganz wenig! Material mit der Rundfeile abtragen, sobald die ersten feinen Späne kommen und den Umwerfer zur Kontrolle mehrmals zwischendurch montieren.
Niemals am angelöteten Teil biegen, das gibt nur eine Delle im dünnwandigen Sitzrohr.

Im Idealfall musst du sowieso nur ganz wenig abtragen und das Langloch verläuft danach wie vorher auch li/re noch schön parallel -also ohne größere konkave Ausfräsung- und du bist danach nicht auf ein spezielles Kettenblatt festgelegt.

Extremstfall: Muss der Umwerfer mit dem Leitblech weiter nach innen (Richtung Felge),und du hast an der Außenseite und Innenseite des Langlochs schon genug abgetragen, dann kann es helfen den Umwerfer selbst ein wenig zu befeilen statt noch weiter an der Innenseite des Langlochs zu arbeiten. Bevor du das tust ggf. vorher noch ein anderes Umwerfermodell probieren, das vielleicht besser zu deinem Anlötsockel passt. Zum "nacharbeiten" (ja das tut weh!) eignen sich manche Umwerfer besser, manche schlechter - sehen wird man im montierten Zustand nichts mehr davon.

vielen Dank das ist sehr ausführlich und hilfreich - biegen wollt' ich sowieso nicht- hätt' auch noch Angst um die Lötstelle und dem dünnen Rohr ...

Wenn's tatsächlich nur 1mm wäre würde ich das ganze Langloch um 1 mm erweitern - Der Umwerfer mus nur ein Muckenseckele mehr nach innen zum KB hingedreht werden - also muss das Langloch an der Aussenseite erweitert werden

Schlüsselfeille habrund wegen Radius hätt' ich jetzt genommen - Anlötsockel ist nicht verchromt nur farbig lackiert
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
folgende Aufgabenstellung:
Ein Rahmen aus Tange Champion soll nachträglich mit Schaltsockeln bestückt werden. Die Lackierung sollte möglichst weitgehend erhalten bleiben.
Mein Plan wäre, die Sockel mit dem MIG-Gerät zu punkten, je zwei ordentliche Schweißpunkte müssten ausreichen. Löten möchte ich nicht, da hier m.M. in der Summe zuviel Wärme eingetragen wird.
Hat von euch jemand schonmal sowas gemacht? Spricht irgendwas grundsätzlich dagegen?

Grüße
 
Es gibt Schaltsockel,die auf einer zentralen Gewindestange befestigt sind.Ich
Eine 5mm Querbohrung im Unterrohr.
Kein Wärmeeintrag,kein Lackschaden.
...über reset-racing
 
Es gibt Schaltsockel,die auf einer zentralen Gewindestange befestigt sind.Ich
Eine 5mm Querbohrung im Unterrohr.
Kein Wärmeeintrag,kein Lackschaden.
...über reset-racing
wäre eine Möglichkeit.
Die von dir beschriebenen Teile habe ich aber nicht gefunden auf der Teileliste.
Könnte man sowas selbst bauen?
 
Es gibt Schaltsockel,die auf einer zentralen Gewindestange befestigt sind.Ich
Eine 5mm Querbohrung im Unterrohr.
Kein Wärmeeintrag,kein Lackschaden.
...über reset-racing
die sind für Alu-Rahmen gedacht, glaube ich....
folgende Aufgabenstellung:
Ein Rahmen aus Tange Champion soll nachträglich mit Schaltsockeln bestückt werden. Die Lackierung sollte möglichst weitgehend erhalten bleiben.
Mein Plan wäre, die Sockel mit dem MIG-Gerät zu punkten, je zwei ordentliche Schweißpunkte müssten ausreichen. Löten möchte ich nicht, da hier m.M. in der Summe zuviel Wärme eingetragen wird.
Hat von euch jemand schonmal sowas gemacht? Spricht irgendwas grundsätzlich dagegen?

Grüße
🤦‍♂️ warum? Es gibt schöne Schalthebel mit Schelle...
 
aber ich finde nirgend Schalthebelsockel für's Unterrohr aus Aluminium mit Plattform zum Kleben - o wie z.B. hier am ALTEC carbone
IMG_0128.JPG
 
Da der Sockel nicht verchromt ist, wirst du dich erheblich leichter tun. Schlüsselfeile halbrund (Hieb 3) kam bei meinem Rahmen auch erfolgreich zum Einsatz. Schön langsam und Umwerfer zwischendurch zur Probe montieren; Gutes Gelingen👍! LG Manuel
Danke nochmals für die Tipps
Gruß Thomas
 
Es gibt Schaltsockel,die auf einer zentralen Gewindestange befestigt sind.Ich
Eine 5mm Querbohrung im Unterrohr.
Kein Wärmeeintrag,kein Lackschaden.
...über reset-racing
Eine Querbohrung von 5mm einfach durchs Unterrohr mit etwa 0,8 mm Wandung und dann festziehen , alter Schwede das geht doch garnicht , da drückt man das Rohr doch ein und von der drohenden Rissbildung da ganz zu schweigen .
Ist das dein Ernst ?
Das ist finde ich so sinnvoll wie das hier ....:pweirdgun.jpg
 
Eine Querbohrung von 5mm einfach durchs Unterrohr mit etwa 0,8 mm Wandung und dann festziehen , alter Schwede das geht doch garnicht , da drückt man das Rohr doch ein und von der drohenden Rissbildung da ganz zu schweigen .
Ist das dein Ernst ?
Das ist finde ich so sinnvoll wie das hier ....:pAnhang anzeigen 867407
Beruhige dich,immer machen lassen
 
Wie war das denn bisher gelöst?
Man könnte die Schaltsockel zwecks Vergrößerung der Klebefläche auf einen selbst gefertigten Adapter löten und das Ganze auf das Unterrohr kleben.
 
MAG Schweißen (MIG nimmt man für Aluminium und Edelstähle) ist zu unkontrolliert und wegen der unterschiedlichen Materialstärken (Sockel Vollmaterial, Rohr 0,6 - 0,8mm) nur mit zu viel Schweißmaterialeintrag realisierbar.

WIG Schweißen wäre noch eine gangbare Möglichkeit aber da geht auch Lack flöten...
ich meinte auch MAG, obwohl in diesem Fall würde es kaum Unterschied machen.

Das zusätzliche aufgetragene Material könnte man anschließend abschleifen.
 
Wie war das denn bisher gelöst?
Man könnte die Schaltsockel zwecks Vergrößerung der Klebefläche auf einen selbst gefertigten Adapter löten und das Ganze auf das Unterrohr kleben.
bisher war eine Schelle dran.
Dann habe ich die Sockel angeklebt mit Metallkeber, das hielt ein halbes Jahr...
Interessanterweise habe ich mit demselben Kleber schon alles mögliche geklebt, z.B. die Halterungen vom Ölkühler am Mopped. Da war auch wenig Fläche vorhanden und das hält seit Jahren.
Warum die Sockel nicht hielten kann ich mir nicht erklären, deswegen habe ich die Lösung nicht weiter verfolgt.
 
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halloo, ich bins schon wieder...

bin auf ein recht günstiges Bianchi gestoßen (180€), bin aber noch skeptisch wegen der Roststelle am Unterrohr (s.Bild)

Meint ihr da ist noch was zu machen mit Rostumwandler, etwas schleifpapier und einem Lackstift?

Danke Euch
 
Das wäre mir persönlich tatsächlich egal obs gepfuscht ist, ich wills ja selber fahren :D

solange es mir nicht wegbricht, weil nach dem Schleifen und versiegeln zu viel Material flöten gegangen ist
Das sieht mir an der Stelle ziemlich heikel aus! Da würde ich ohne genaue Prüfung die Finger davon lassen
 
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