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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Ab welchem Q-Faktor hättet ihr Bedenken (wegen Knieschmerzen etc)?
Das ist individuell sehr verschieden und könnte auch von der Beinlänge und dem Abstand der Hüftgelenke abhängen.
Beim MTB hat man heutzutage auch oft ca. 170 - 180 mm.
Und die Pedelecs/E-Bikes mit Mittelmotor haben oft auch sehr breite Kurbeln >180 mm.:crash:
 

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
hallo in die runde, die fach- und sachgerechte demontage von lagerschalen ist ja ein thema für sich. ich habe eine campa-schale rechte seite 1.370 x 24 tpi in einem motobecane record um 1990 rum. der vorbesitzer hat da auch schon einiges versucht. weiß jemand mit sicherheit, in welcher drehrichtung ich die schale herausdrehen kann? das aluminium ist nicht besonders stabil. hat jemand selbstbaulösungen die über sheldon brown lösung hinausgehen? danke vorab
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hallo in die runde, die fach- und sachgerechte demontage von lagerschalen ist ja ein thema für sich. ich habe eine campa-schale rechte seite 1.370 x 24 tpi in einem motobecane record um 1990 rum. der vorbesitzer hat da auch schon einiges versucht. weiß jemand mit sicherheit, in welcher drehrichtung ich die schale herausdrehen kann? das aluminium ist nicht besonders stabil. hat jemand selbstbaulösungen die über sheldon brown lösung hinausgehen? danke vorab
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Die Lagerschale wird im Uhrzeigersinn demontiert. Da wurde mit falschem Werkzeug gearbeitet, so daß es jetzt noch schwieriger werden kann, die Lagerschale herauszubekommen. Am besten ist das gute alte VAR-Werkzeug. Ein gut sortierter, alteingesessener Radladen hat soetwas. Da hingehen und nicht weiter verschlimmbessern.
Es handelt sich übrigens mitnichten um "Aluminium". Die hochwertige Lagerschale ist - entgegen Deiner Annahme - im allgemeinen sehr widerstandsfähig. Rohe Kräfte bzw. die erkennbar nicht fachgerechten Demontageversuche haben dieses Ergebnis verursacht. Das Material kann dafür nichts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei einer Ausfahrt am gestrigen Sonntag hat sich die Sattelklemmung meiner Super-Record Sattelstütze gelöst und der Sattel kippte mit zunehmender Fahrtdauer nach hinten, was zum Pedalieren sehr unangenehm war.
Der Kopf entspricht konstruktiv jenem hier:
seatpost.JPG

Nun könnte ich die zentral unten sitzende Schraube mit Sechskantkopf einfach weiter anballern (sie war schon knackig angezogen), jedoch riskiere ich damit bekanntermassen das Gewinde in der oberen Sattelklemmbacke, oder/und ich produziere Risse in beiden Sattelklemmbacken.

Wie erhalte ich mehr Reibung im Sitz der unteren Sattelklemmbacke? Mechanisch aufrauhen? Verwendung von Carbonpaste? Oder gibt es noch weitere, bewährte Lösungen...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieh doch mal nach, ob sich die beiden Klemmteile nicht schon berühren, bevor sie die beiden Sattelstege ausreichend klemmen.
Ist das der Fall, sind diese Stege zu dünn und Du kannst die Schraube auch mit Gewalt anknallen, ohne daß es Nutzen zeigt.

Sollte das der Fall sein, würde ich in die Nuten was einlegen, was das lichte Maß verkleinert und damit den Anpressdruck erhöht.
Evtl. einen Blechstreifen.
Packender noch ist ein Stück doppelseitiges Schleifvlies, das zur Minimierung der Öffnung auch die Reibung vergrößert.
...den Gedanken hatte ich noch nicht. Ich checke mal die Sattelrails bzw. deren Klemmung.
Allerdings: Ob die obere Backe über die Sattelrails auf die untere Backe drückt und diese dann auf den gerundeten Sitz, oder ob der Kraftfluss direkt von der oberen auf die untere Backe geleitet wird müsste für das Kraftverhältnis im gerundeten Sitz doch gleich sein, oder? 🧐

Edit: Nicht die Klemmung der Sattelrails war das Problem, sondern die Sattelneigung, welche über die gerundete Lagerung der unteren Klemmbacke eingestellt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh das nicht ganz.
Die Drahtbügel müssen zwischen Oberteil und Unterteil wie mit einer Zange geklemmt werden.
D.h. es muß bei eingespanntem Sattel auch im angezogenen Zustand noch minimal Spalt zwischen den beiden Klemmhälften sein.
Legt doch mal einen Streifen Papier direkt neben die Klemmschraube dazwischen und ziehe diese mit eingelegtem Sattel handfest an.
Läßt sich der Papierstreifen nicht mehr rausziehen, bevor der Sattel selbst fest wird, ist der Freiraum für die Drahtbügel zu groß.
...ich habe meine obige Frage editiert:
Nicht die Klemmung der Sattelrails war das Problem, sondern die Sattelneigung, welche über die gerundete Lagerung der unteren Klemmbacke eingestellt wird. Der Sattel selbst war bombenfest in den Klemmbacken geklemmt und ließ sich in seiner Railklemmung nicht verschieben.
seatpost2.jpg
 
Ich verwende in solchen Fällen Carbonpaste zur Erhöhung der Reibung. Das hat bisher immer funktioniert Möglicherweise reicht schon entfetten, aber das erschwert die genaue Einstellung der Sattelneigung.
 
...ich habe meine obige Frage editiert:
Nicht die Klemmung der Sattelrails war das Problem, sondern die Sattelneigung, welche über die gerundete Lagerung der unteren Klemmbacke eingestellt wird. Der Sattel selbst war bombenfest in den Klemmbacken geklemmt und ließ sich in seiner Railklemmung nicht verschieben.
Anhang anzeigen 839182
Alternativ zum Sandpapier kann man auch eine kleine Menge Stahlwolle (Edelstahl) mit einklemmen. Das erhöht die Reibung und lässt sich rückstandsfrei entfernen.
 
Die Lagerschale wird im Uhrzeigersinn demontiert. Da wurde mit falschem Werkzeug gearbeitet, so daß es jetzt noch schwieriger werden kann, die Lagerschale herauszubekommen. Am besten ist das gute alte VAR-Werkzeug. Ein gut sortierter, alteingesessener Radladen hat soetwas. Da hingehen und nicht weiter verschlimmbessern.
Es handelt sich übrigens mitnichten um "Aluminium". Die hochwertige Lagerschale ist - entgegen Deiner Annahme - im allgemeinen sehr widerstandsfähig. Rohe Kräfte bzw. die erkennbar nicht fachgerechten Demontageversuche haben dieses Ergebnis verursacht. Das Material kann dafür nichts.

Gibts zum VAR Werkzeug ein Foto oder einen Link bzw was ist da sonst noch zu empfehlen?
Was ist für den Locking Ring das beste Tool?
Gekauft oder selbstgebaut....
Hab bei ebay so ein Kombitool für beide Seiten gefunden. Das wird scheinbar in Polen neu produziert und kostet recht wenig.
 
Helfen diese Akkuschrauberaufsätze auch beim Polieren von Edelstahl und/oder Aluminium (in Kombination mit Autosol Aluminium) ODER nur bei Lack (oder sollte ich damit tunlichst dem Lack fernbleiben)?

Vielen Dank an die Experten!

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Also ich sitze lieber 1 bis 2 Stunden länger da und poliere die Teile von Hand. Ist ja Hobby. Also habe ich Zeit, kann mir erlauben ineffizient zu arbeiten und letztlich denke ich auch, habe ich dabei mehr Gefühl und ein Auge drauf, denn man kann Teile oder Lack auch kaputt polieren.
 
Geht beides.

Zwei Sachen aber:
Du solltest pro Kopf immer bei einem Material bleiben.
Ein Kopf, der Alu poliert hat, hat jede Menge abgeschmirgelte Alupartikel in der Oberfläche eingebettet.
Damit auf Lack zu gehen, ist keine gute Idee.

Auch verschiedene Metalle ist nicht ganz ohne.

Saubermachen klappt nicht; das Zeug zieht tief ein.

2.
Die Drehzahlen bei den üblichen Akkuschraubern taugen nicht. Die sind zu langsam.
Besser geht eine billige Handbohrmaschine im Ständer oder mit einer biegsamen Welle dran.
Je kleiner der Kopf im Durchmesser, desto größer muß die Drehzahl sein, damit Du auf eine vernünftige Arbeitsgeschwindigkeit kommst.





Und am Anfang immer mit wenig Druck arbeiten, bis Du ein Gefühl dafür bekommst.
Sonst ist schnell der Lack durchgerubbelt.
Naja, hohe Drehzahl und wenig Druck produziert ordentlich Hitze, das bitte auch im Auge behalten... Wenn die Profis Lack polieren ist die Drehzahl eher gering, genau aus diesem Grund. Ein Tropfen Wasser beim Polieren von Lack schadet auch nicht...
 
Danke für den Hinweis auf verschiedene Köpfe für verschiedene Materialien. Das hatte ich glücklicherweise sowieso vor, wahrscheinlich sogar verschiedene Köpfe für verschiedene Räder ;)

Die Drehzahlen bei den üblichen Akkuschraubern taugen nicht. Die sind zu langsam.

Das macht mir Sorgen. Dass die Dinger nicht ganz so viel Power wie eine Schlagbohrmaschine haben, hatte ich mir bisher beruhigend zugemurmelt, wenn ich Bedenken hatte, ob ich mit diesen Dingern über den Lack gehen sollte (mit mutmaßlich mehr "Poliereffekt" als meine Hand in einem Microfaserhand).

Also ist ein Akkuschrauber selbst für den Lack zu schwach?
 
Also ich sitze lieber 1 bis 2 Stunden länger da und poliere die Teile von Hand. Ist ja Hobby. Also habe ich Zeit, kann mir erlauben ineffizient zu arbeiten und letztlich denke ich auch, habe ich dabei mehr Gefühl und ein Auge drauf, denn man kann Teile oder Lack auch kaputt polieren.
Beim Lack tendierte ich bisher auch zu dieser Meinung, aber bei den Metallteilen habe ich keinerlei Gefühl dafür, wie lange das per Hand dauert. Meine bisherigen zaghaften Versuche mit Nevr Dull waren eher ernüchternd ...
 
Bei einer Ausfahrt am gestrigen Sonntag hat sich die Sattelklemmung meiner Super-Record Sattelstütze gelöst und der Sattel kippte mit zunehmender Fahrtdauer nach hinten, was zum Pedalieren sehr unangenehm war.
Der Kopf entspricht konstruktiv jenem hier:
Anhang anzeigen 839155
Nun könnte ich die zentral unten sitzende Schraube mit Sechskantkopf einfach weiter anballern (sie war schon knackig angezogen), jedoch riskiere ich damit bekanntermassen das Gewinde in der oberen Sattelklemmbacke, oder/und ich produziere Risse in beiden Sattelklemmbacken.

Wie erhalte ich mehr Reibung im Sitz der unteren Sattelklemmbacke? Mechanisch aufrauhen? Verwendung von Carbonpaste? Oder gibt es noch weitere, bewährte Lösungen...?
Auch denkbarer Fehler : Das Unterteil ist aufgebogen , der Winkel stimmt nicht mehr zueinander .
oder das Unterteil sitzt oben auf dem Kreisbogen schon auf , die Schraubenkraft geht da verloren.
Zum erhöhen der Reibung Ventilschleifpaste oder (kein Witz) Scheuerpulver nehmen .
Schirgelleinen zersetzt sich durch Feuchtigkeit , Wasserschleifpapier ginge notfalls auch .
Das pastöse in Carbonmontagepaste halte ich für kontraproduktiv an der Stelle .
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Lack tendierte ich bisher auch zu dieser Meinung, aber bei den Metallteilen habe ich keinerlei Gefühl dafür, wie lange das per Hand dauert. Meine bisherigen zaghaften Versuche mit Nevr Dull waren eher ernüchternd ...

ND hat keine Schleifpartikel,is was fürs finish

Autosol Al sollte es schon sein
 
Gibts zum VAR Werkzeug ein Foto oder einen Link bzw was ist da sonst noch zu empfehlen?
Was ist für den Locking Ring das beste Tool?
Gekauft oder selbstgebaut....
Hab bei ebay so ein Kombitool für beide Seiten gefunden. Das wird scheinbar in Polen neu produziert und kostet recht wenig.

Für gelegentliches Schrauben sollten die Polenwerkzeuge langen
 
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