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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Das Thema gehört hier zwar nicht hin, aber es gibt doch einige, die sich auch mit Nichtrennrädern auskennen;)

Ich richte gerade ein Italienisches Damenradl von 1937 her. Das Rad wurde offenbar in der Schweiz 1958 komplett runderneuert und bekam neben neuem Lack und neuem Label auch ein paar hübsche Schweizer Teile angebaut, u.a. ein SCINTILLA "X" 3-Gangnabe, eine Schweizer Lichtanlage und ein Speichenschloss der Marke SECA.
Selbstverständlich gibt's keinen Schlüssel zum Schloss:(. Da hab ich mir aber einen basteln können, der sperrt, in der Hoffnung, dass ich beim Drehen des Riegel irgendwie an die Befestigungsschrauben komme. Geht aber nicht, Ich komm da nicht ran. Schloss muss aber (möglichst unbeschädigt) ab.
Bestimmt gibt's da nen Trick. Vielleicht ha ja jemand schon mal so einSchloss an- oder abgeschraubt?
Aufgefallen ist mir ein kleines Loch im Riegel das an einer Stelle mit einem Loch im Sockel des Schlosses fluchtet.

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Schlossnummer_1600.JPG
 
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Bestimmt gibt's da nen Trick. Vielleicht ha ja jemand schon mal so einSchloss an- oder abgeschraubt?
Vielleicht gibt's einen Lockpicking Stammtisch bei Dir in der Nähe, wo man Dir helfen kann das Schloß auf zu schließen. Eigentumsnachweis wäre da nicht schlecht
 
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Der Trick ist einfach du brauchst den Schlüssel um das Schloss zu drehen damit an den Schraubenkopf kommst , wie beim Zylinderschloss in einer Tür .
 
... Der bietet reihenweise Lagerkugeln aus Edelstahl an... Mir ist schon klar dass man die nicht unbedingt einsetzen MUSS, aber spricht was dagegen (z.B. Kontaktkorrosion)? ...

Edelstähle erreichen nicht die Härtegrade (HRC) eines typischen, durchgehärteten Wälzlagerstahls. Allerdings haben Edelstahlwälzkörper nach dem Härteprozess dennoch eine sehr harte Oberfläche, während des Innere eher (edelstahltypisch) zäh bleibt. Angeblich kann dies von Vorteil für die Lebensdauer des Lagers sein ... ob sich dies bei den relativ geringen Belastungen im Rennrad spürbar bemerkbar macht, bleibt fraglich.
 
Edelstähle erreichen nicht die Härtegrade (HRC) eines typischen, durchgehärteten Wälzlagerstahls. Allerdings haben Edelstahlwälzkörper nach dem Härteprozess dennoch eine sehr harte Oberfläche, während des Innere eher (edelstahltypisch) zäh bleibt. Angeblich kann dies von Vorteil für die Lebensdauer des Lagers sein ... ob sich dies bei den relativ geringen Belastungen im Rennrad spürbar bemerkbar macht, bleibt fraglich.

Bei Lagern gibt's kein wenn & aber ,da gehören keine " Edelstahlkugeln rein
Secht der Pragmatiker
 
Danke für eure Tipps. Ursprünglich hatte ich mir das auch so vorgestellt.
Aber nun ist's ab und es ging ganz anders, vom Prinzip her aber ähnlich.

Unter ganz viel Schmodder hab ich in der eckigen Aussparung einen kleinen 4-kantigen Splint entdeckt.

Schlossnummer.jpg


Den konnte ich nach hinten rausschlagen.
Das war der Anschlag für Schloß und Riegel in der Stellung "abgesperrt" (Riegel in den Speichen). Ohne den Splint kann man das gesamte Schloß mit Riegel weiter nach oben drehen und da gibt's dann eine Stellung in der man alles zusammen vom Sockel abziehen kann.
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Neben dem "R" das Loch für den Splint, der oben auf der Schloßnummer liegt.
Das ganze funktioniert nur ohne Schlüssel, also mit verriegeltem Schloß. Und tatsächlich auch abgesperrtem Fahrrad. Da braucht man nur nen kleinen Durchlag und nen kleinen Hammer und ab ist das Ding. Schweizer Sicherheitstechnik…:rolleyes:

Das soll nun aber keine Anleitung für ein Eigentumsdelikt sein;)

Der "Schlüssel" war wenig kompliziert.
Die beiden größeren Kerben haben mit dem "Schlüssel" nix zu tun (stammen von ner anderen Bastelei).

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Hallo liebe Bastler,

mich bin grad daran, das Rad meiner Schwester auf Vordermann zu bringen. Sie legt wert auf Funktionalität und möchte gern diese Kratzer/Abplatzer nicht mehr sehen. Komplett entlocken kommt nicht in Frage, da ich die Decals nirgends neu finde. Daher die Frage: welche Möglichkeiten der Ausbesserung gibts da? Mit Lack austupfen und dann glatt schleifen?
 

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Danke für eure Tipps. Ursprünglich hatte ich mir das auch so vorgestellt.
Aber nun ist's ab und es ging ganz anders, vom Prinzip her aber ähnlich.

Unter ganz viel Schmodder hab ich in der eckigen Aussparung einen kleinen 4-kantigen Splint entdeckt.

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Den konnte ich nach hinten rausschlagen.
Das war der Anschlag für Schloß und Riegel in der Stellung "abgesperrt" (Riegel in den Speichen). Ohne den Splint kann man das gesamte Schloß mit Riegel weiter nach oben drehen und da gibt's dann eine Stellung in der man alles zusammen vom Sockel abziehen kann.
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Neben dem "R" das Loch für den Splint, der oben auf der Schloßnummer liegt.
Das ganze funktioniert nur ohne Schlüssel, also mit verriegeltem Schloß. Und tatsächlich auch abgesperrtem Fahrrad. Da braucht man nur nen kleinen Durchlag und nen kleinen Hammer und ab ist das Ding. Schweizer Sicherheitstechnik…:rolleyes:

Das soll nun aber keine Anleitung für ein Eigentumsdelikt sein;)

Der "Schlüssel" war wenig kompliziert.
Die beiden größeren Kerben haben mit dem "Schlüssel" nix zu tun (stammen von ner anderen Bastelei).

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Bittebittebitte das Rad & alles, was Du dran machst, dokumentieren, superspannend, was Du da geschafft hast !
"Scintilla" zB kenn ich als Hersteller von zB Stichsägen - sind das dieselben ?
 
"Scintilla" zB kenn ich als Hersteller von zB Stichsägen - sind das dieselben ?
Heute ist Scintilla scheinbar Bosch. Auf https://veloklassiker.ch steht: "1940 erwarb SC Scintilla Solothurn für 15 Jahre die Lizenz zur Herstellung der SA 3-Gangnabe."
Solothurn ist heute auch ein Standort von der Scintilla AG. Vn daher könnte es schon möglich sein, dass das die selbe Firma ist/war.

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Schöne Alu Nabenhülse, wie ich finde…

Bittebittebitte das Rad & alles, was Du dran machst, dokumentieren
Ich glaub, das gehört nicht unbedingt in dieses Forum.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Bosch gelabelten Werkzeuge wären besser wie die grünen
Von Bosch
Scintilla hat auch Zündmagnete für Autos,Flugzeuge U Motorräder
hergestellt auch die waren um Welten besser wie Bosch
 
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