• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

Wie warte ich die Lager bei diesem Steuersatz? Kann ich die öffnen oder muss man die ersetzen? Eins ist recht schwergängig.

crestfallen

Vielen Dank allen Helfenden.
Hab die Lager mit einem Spachtel vorsichtig aufehebelt und dann normal das verharzte Fett entfernt, Käfig entfernt und ein paar Zusatzkugeln reingepackt. Laufflächen sehen noch gut aus. Läuft nun wieder geschmeidig.

crestfallen
 

Anzeige

Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Gruss an die Wegwerfgesellschaft.. :rolleyes:



Wenn Du einen flachen Minischraubenzieher oder eine kleine Spachtel wie in der Anleitung gezeigt sowie eine ruhige halbe Stunde zwischendrin hast - auf jeden Fall.

Hab das auch schon ein paar mal gemacht. Meine Erfahrung ist, dass die Lager innen offenbar doch hochwertig gefertigt sind, und in der Regel absolut nicht kaputt, sondern nur verharzt bzw verschmutzt. Putzen und frisch fetten, sind dann wie neu.

Das wichtigste ist Geduld beim raushebeln des eingepressten silbernen Deckringes. Rundum immer wieder ansetzten und ein kleines Stück, nicht eine Seite in einem Ruck versuchen. Dann verbiegt auch nichts.
Also ich habe in solchen Lagern bisher nur Pitting und Rost gefunden, wenns schwer lief. Und so ein Lager zu reparieren halte ich für so aufwändig, dass es nicht lohnt. PS: die Tretlager der neueren SR, die auf die Welle aufgepresst sind, sind offen und so leicht etwas nachzuölen. Das finde ich toll. Und dank Ceramik laufen die so leicht, das ist echt krass.
 
Das erklärt das Vorurteil in den 70er Jahren, 27 Zoll sei "besser" als 28 Zoll. Rrennradfahrer bevorzugten 27 Zoll Drahtreifen nur, weil damit EInbaumaß und Entfaltung annähernd wie bei Schlauchreifen sind. Daß Tourenräder schlechter rollten, lag aber nur daran daß zu dieser Zeit breitere Reifen keinen hinreichend hohen Druck vertrugen.
Breite Reifen mit hohem Druck zu fahren ist nur bei Schwerlastanwendungen sinnvoll (Tandem, Sumo-Ringer, Reiserad mit 50kg Gepäck etc). Hoher Druck reduziert zwar die Walkarbeit im Reifen, aber leider auch den Federweg., was zu hohen Dämpfungsverlusten im Gesamtsystem führt. Nebenbei ermüdet auch die Muskulatur schneller, wenn sie ständig Erschütterungen abfedern muss. Mindestens genauso wichtig wie der Druck ist der Aufbau des Reifens. In der Tat gab es damals keine hochwertigen Breitreifen mit geschmeidiger Karkasse.
 
Also in den 70er haben wir Schlauchreifen gefahren.....ich kann gar nicht sagen, ob es auch 27 Zoll Drahtreifen gegeben hat.
Vielleicht meint er ja 622er RR-Reifen, die genausobreit sind, wie die Schlauchreifen. Da ja 630er Schlauchreifenfelgen den gleichen Außendurchmesser wie 622er Drahtreifenfelgen haben, haben darauf montierte Reifen mit gleicher Breite auch recht genau die gleiche Größe (Außendurchmesser des LR)
 
Ausfaller vom Rost befreit, jetzt sind sie blank Metall. Kriegt man die wieder silbern? ?

F3B3341B-EFCC-4D32-A6D6-BEA1559EA742.jpeg
 
Geeignete Suchbegriffe sind "Baustahl" und "polieren".:)
Ganz trivial ist das nicht, weil der Stahl nach dem Poliervorgang unbedingt dauerhaft konserviert werden muß, damit er nicht rostet.
Stahl zu polieren ist im übrigen mühselig und führt eher selten zu dem gewünschten Ergebnis.
 
Also in den 70er haben wir Schlauchreifen gefahren.....ich kann gar nicht sagen, ob es auch 27 Zoll Drahtreifen gegeben hat.
Im Rennen auf jeden Fall Schlauchreifen. Drahtreifen wurden von manchen im Training gefahren, um die teuren Schlauchreifen zu schonen. Bei der damaligen Reifentechnologie war das auch ein guter Trainingseffekt...

Das erwähnte Vorurteil, 27 Zoll sei besser als 28, geisterte mehr auf den Schulhöfen rum.
 
An dem Teil ist noch so viel Arbeit, dass ich mir über die Oberflächenbeschichtungen noch keine Gedanken machen würde. Es müsste ja zunächst überhaupt einmal eine Oberfläche da sein über die man nachdenken könnte.
 
Breite Reifen mit hohem Druck zu fahren ist nur bei Schwerlastanwendungen sinnvoll (Tandem, Sumo-Ringer, Reiserad mit 50kg Gepäck etc).
Der erste Reifen, der hierzulande nach unseren Maßstäben brauchbar war (und flächendeckend erhältlich), war Anfang der 80er der Schwalbe Marathon. Alle Pellen größer als 32 mm mit den Reifendrücken von damals würden wir heute als halb platt bezeichnen.

Hoher Druck reduziert zwar die Walkarbeit im Reifen, aber leider auch den Federweg., was zu hohen Dämpfungsverlusten im Gesamtsystem führt.
Richtich, geschickterweise wählt man sich für seine Verwendung den optimalen Reifendruck nach den eigenen Er-Fahrungen. Mit dem Maximaldruck kann es sein, daß man sich mit totgepumpte Reifen durch die Gegend quält.

Nebenbei ermüdet auch die Muskulatur schneller, wenn sie ständig Erschütterungen abfedern muss.
Hehe, das erinnert mich an die Trainingsfahrten mit den Kameraden vom Ruderverein damals zur Blütezeit der Dackelschneider. Einige Spezialisten hatten mich immer etwas belächelt mit meinen fetten 23 mm Puschen. Ich hatte immer in mich rein gegrinst, wenn die wie gerädert von den Rädern stiegen :D
 
Moinsen,

die Frage wurde bestimmt schon oft gestellt, allerdings wüsste ich nicht wie danach konkret suchen soll.

Es geht um die Bremswirkung von Dura-Ace 7200 und Shimano 600 EX Bremsen. Beides Single-Pivot.

Ich bin nicht zufrieden mit den Dingern, was aber an eigener Blödheit liegen könnte.

Die Bremsen haben wenig Luft zwischen Flanke und Bremsschuh, müssen also keinen langen Weg hinter sich bringen um aufzuliegen. Sie schleifen aber auch nicht.

Sie bremsen aber irgendwie schlecht. Stadtverkehr wirkt gefährlicher als mit Dual-Pivots. Man traut sich fast gar nicht Gas zu geben...

Was kann man tun um deren Leistung zu erhöhen?
 
Moinsen,

die Frage wurde bestimmt schon oft gestellt, allerdings wüsste ich nicht wie danach konkret suchen soll.

Es geht um die Bremswirkung von Dura-Ace 7200 und Shimano 600 EX Bremsen. Beides Single-Pivot.

Ich bin nicht zufrieden mit den Dingern, was aber an eigener Blödheit liegen könnte.

Die Bremsen haben wenig Luft zwischen Flanke und Bremsschuh, müssen also keinen langen Weg hinter sich bringen um aufzuliegen. Sie schleifen aber auch nicht.

Sie bremsen aber irgendwie schlecht. Stadtverkehr wirkt gefährlicher als mit Dual-Pivots. Man traut sich fast gar nicht Gas zu geben...

Was kann man tun um deren Leistung zu erhöhen?

Das sind noch die alten Original-Klötze? Die sind mittlerweile komplett ausgehärtet, eine vernünftige Bremskraft wirst Du damit nicht hinbekommen.
Schau mal nach Jagwire X-Caliper, günstig und es bremst. Wenn es teurer sein darf und dafür toller bremsen soll gibt es sicher Klötze von Kool-Stop.
 
Ich möchte mir einen schönen Bahnrad-LRS bauen (bzw. bauen lassen), der zu einem italienischen 60er-Jahre Bahnrad passt. Dazu habe ich passende alte NISI-Felgen und Campaq-Bahnnaben zusammen. Welche modernen Speichen kann man da verbauen, ohne das es unpasssend aussieht (DT Swiss Champion)? Welche Speichen wurden damals verbaut?

Danke und Grüße
 
@zwofuenfzehn
Mit beiden Bremsen bekommt man auf schlag die Räder sofort zum blockieren , mehr Bremsleistung wäre doch völlig sinnlos .
Die maue Bremswirkung liegt i.d.R. nicht in der Bremszange , sondern an den Anbaubedingungen ( Zugverlegung , Reibverluste , Bremsklotzmaterial , Felgenoberflächenreibwert etc etc ) .
Oder hast du Arme wie ein Spatz Krampfadern , es fehlt an den Muckie´s ?
Also mach mal Bilders ....
 
Moinsen,

die Frage wurde bestimmt schon oft gestellt, allerdings wüsste ich nicht wie danach konkret suchen soll.

Es geht um die Bremswirkung von Dura-Ace 7200 und Shimano 600 EX Bremsen. Beides Single-Pivot.

Ich bin nicht zufrieden mit den Dingern, was aber an eigener Blödheit liegen könnte.

Die Bremsen haben wenig Luft zwischen Flanke und Bremsschuh, müssen also keinen langen Weg hinter sich bringen um aufzuliegen. Sie schleifen aber auch nicht.

Sie bremsen aber irgendwie schlecht. Stadtverkehr wirkt gefährlicher als mit Dual-Pivots. Man traut sich fast gar nicht Gas zu geben...

Was kann man tun um deren Leistung zu erhöhen?
Meine Erfahrung mit 600er Bremsen an einem Koga Road Racer war auch sehr schlecht. Auch mit neuen Bremsbelägen war das kein Vergnügen. Wechsel zu Dura Ace Bremsen (periodengleich) hat mit den selben Bremsbelägen und auch Zügen eine sehr deutliche Verbesserung gebracht. Würde ich sofort wieder genau so machen.
 

Anhänge

  • Koga Dura Ace Bremsen.jpg
    Koga Dura Ace Bremsen.jpg
    872 KB · Aufrufe: 69
Woran liegt es, dass ich diese Staubkappe nicht ganz rein bekomme?
Die Kurbelschrauben ist original, mit Unterlegscheibchen.

20190521_105818.jpg
 
Zurück
Oben Unten