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Gelöschtes Mitglied 37900
Das stimmt nicht ganzNimm Leinöl, das schmiert beim Bauen und verharzt nach ein paar Wochen, so dass die Nippel kleben und sich nicht lockern. Bei Wax hast du eine dauerhafte Schmierung, da kanns passieren, dass sich einzelne Nippel losdrehen können.
Werkstätten benutzen gerne Schraubenkleber, das ist aber großer Murx. Damit lassen sich die Räder nicht mehr nachzentrieren oder ausspeichen.

Sprühwachs/Hohlraumkonservierspray wird zäh und bildet daher eine konservierende Schicht.
Sprüh einmal etwas auf eine Fläche und warte 2 Stunden. Es wird sehr zäh und von der Konsistenz wie Knetgummi.
Dennoch lassen sich die Nippel auch nach Jahren immer noch problemlos drehen.
Allgemein tauche ich die Gewindeenden in Wachs, dann auch den ganzen Nippel, auf daß er sich "vollsaugt", und gebe auch etwas Wachs in die Öse, was die Reibung zwischen Nippel und Öse deutlich verringert. Es verhindert Korrosion in den "Töpfen"/Ösen der Felgen und bildet eine Schutzschicht auf Alunippel.
Letztlich verschließt es alle Kapillaröffnungen, in die sich Feuchtigkeit und Schmutz setzen können.
Bei meinen älteren Laufrädern mit Rödel-Speichen, bei denen die Speichenlöcher der Naben mit einer Räumnadel etwas geschlitzt wurden, verhindert es die Korrosion in den Nippellöchern.
Ich habe damit beste Erfahrungen gemacht.
Ob Leinöl dasselbe leistet, weiß ich nicht, hab´s noch nie probiert. Aber da Hohlraumkonservierspray bei mir eine Art "Allheilmittel" darstellt, bin ich sehr zufrieden damit.
Neben dem Konservieren von Stahlrahmen gebe ich es auch gerne auf Rohre, ehe ich Schellen setze oder sprühe es auf Sattelstützklemmungen, damit kein Regenwasser in den Spalt zwischen Stütze und Sitzrohr sickert etc.
Das Wachs gibt es auch farblos transparent, womit sich polierte Aluflächen konservieren lassen.
Versuch macht also kluch
