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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

  • Ersteller Ersteller fresh ginger
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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Ja manchmal machts das so. Naja jetzt sind die Bilder ja da. Hat noch jemand von nem defekten 600er STI ein Logoplättchen? Meins ist total abgeranzt...
 
Meine frische Wolber-Felge ist bei der Begegnung mit dem Bordstein heute leider eingeknickt.
Das Problem bei jeder „Zurückbiegung“ liegt darin, daß beim Biegen mehr gedehnt als gestaucht wird. Gedehnte Bereiche werden weicher. Desgleichen beim Zurückbiegen. Das Teil verliert also an Festigkeit. Empirisch nachweisbar, indem man das ein paar Mal wiederholt. (Ob sich der Effekt nun addiert, multipliziert oder potenziert, spielt keine Rolle. Nichts wird durch Hin- und herbiegen härter. Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Jetzt kommt’s: Wo liegen Schadenshöhe (spontanes Totalversagen der Felge mit Folgeschaden für Material, Leib, Leben und Dritte) und Eintrittswahrscheinlichkeit, wo die Kosten, um diesen Schaden zu vermeiden? Jetzt multipliziert man Schadenshöhe mit Eintrittswahrscheinlichkeit, teilt durch die Kosten der Vermeidung und bewertet das Ergebnis mit dem persönlichen XMV-Faktor*) - der reicht von „Versicherungsvertreter" bis „Desperado“.

Am Ende ist von „ach, ein paar Hammerschläge“ bis „Schmiet man wech, den Schiet“ alles drin.

Außerdem ist deine Felge nicht eingeknickt, noch nicht. Diese Felge ist eingeknickt. Aber an der gleichen Stelle, wo deine verbogen ist, wie man sieht. ;)

medium_DSCN2033.JPG



Life is a rainbow. :cool:


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* Xunder Menschenverstand
 
Dank User unic sieht der Hase jetzt so aus. Schaltzug ist raus :D der kleine Hebel schaltet hervorragend, der große geht etwas schwer. Soll das so normal sein oder weiß jemand ob ich da noch was anderes checken sollte?
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EDIT: Hat nochmal jemand die Explosionszeichnung?
Ich würde noch die Gelegenheit nutzen, das alte Fett mit Waschbenzin auszuwaschen und den Schaltmechanismus neu zu schmieren.
 
Dank User unic sieht der Hase jetzt so aus. Schaltzug ist raus :D der kleine Hebel schaltet hervorragend, der große geht etwas schwer. Soll das so normal sein oder weiß jemand ob ich da noch was anderes checken sollte?
EDIT: Hat nochmal jemand die Explosionszeichnung?
Hallo,

ganz wichtig, diese beiden kleinen Sperrklinken müssen sich ganz leicht bewegen lassen und die Federn müssen sie ganz easy zurück drücken. Wenn nicht, vorne sind ganz winzige Sprengringe drauf und du kanst sie demontieren und gangbar machen. Den Rest würde ich nicht zerlegen, außer du hast viel Zeit. Ich habs mal in Winter gemacht. Lass es besser! Mit Bremsenreiniger spülen, ordendlich (Getriebe)Öl drüber und einwenig Fett außen drauf. So würe ich das machen.

Gruß Mathias
 
Bei feinstem Stahl hätte ich da auch garnicht gefragt, aber es geht um schnödes Bauxit. ;P
2mm elastisch aufweiten macht auch Aluminium nichts aus. In Aktiv Radfahren war vor kurzem mal ein Artikel, in dem beschrienben wurde, wie bei Derby-Cycles Aluminium-Rahmen aus Taiwan kalt gerichtet werden. Das soll man ja angeblich keinesfalls machen, wird aber offenbar bei der Massenware trotzdem gemacht. Wenn das die Gewährleistungsfrist überlebt, hätte ich keine Bedenken, eine 130er Nabe in einen 128er Hinterbau einzubauen.
 
Das Problem bei jeder „Zurückbiegung“ liegt darin, daß beim Biegen mehr gedehnt als gestaucht wird. Gedehnte Bereiche werden weicher. Desgleichen beim Zurückbiegen. Das Teil verliert also an Festigkeit. Empirisch nachweisbar, indem man das ein paar Mal wiederholt. (Ob sich der Effekt nun addiert, multipliziert oder potenziert, spielt keine Rolle. Nichts wird durch Hin- und herbiegen härter. Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Jetzt kommt’s: Wo liegen Schadenshöhe (spontanes Totalversagen der Felge mit Folgeschaden für Material, Leib, Leben und Dritte) und Eintrittswahrscheinlichkeit, wo die Kosten, um diesen Schaden zu vermeiden? Jetzt multipliziert man Schadenshöhe mit Eintrittswahrscheinlichkeit, teilt durch die Kosten der Vermeidung und bewertet das Ergebnis mit dem persönlichen XMV-Faktor*) - der reicht von „Versicherungsvertreter" bis „Desperado“.

Am Ende ist von „ach, ein paar Hammerschläge“ bis „Schmiet man wech, den Schiet“ alles drin.

Außerdem ist deine Felge nicht eingeknickt, noch nicht. Diese Felge ist eingeknickt. Aber an der gleichen Stelle, wo deine verbogen ist, wie man sieht. ;)

medium_DSCN2033.JPG



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die gute Mavic OR, kein Wunder dass die immer seltener werden...
 
Hallo,

ganz wichtig, diese beiden kleinen Sperrklinken müssen sich ganz leicht bewegen lassen und die Federn müssen sie ganz easy zurück drücken. Wenn nicht, vorne sind ganz winzige Sprengringe drauf und du kanst sie demontieren und gangbar machen. Den Rest würde ich nicht zerlegen, außer du hast viel Zeit. Ich habs mal in Winter gemacht. Lass es besser! Mit Bremsenreiniger spülen, ordendlich (Getriebe)Öl drüber und einwenig Fett außen drauf. So würe ich das machen.

Gruß Mathias
Genauso habe ich es jetzt gemacht, der STI schaltet wieder hervorragend durch. Die Feder und den Bolzen (Shifteraufsatz und Griff-Verbindung) konnte ich nach langem probieren mit einem kleinen Schlitzschraubenzieher wieder an Position bringen. Vielen Dank für Eure Hilfe!

Jetzt bin ich am linken STI zu Gange, und der ist ja schon mal ganz anders aufgebaut. 3x schaltet er nur, wenn der große Hebel leicht mitbewegt wird, ansonsten rückt der Schaltzughalter im STI nur eine winzige Position weiter. Den Verbindungsbolzen zum Griff bekomme ich auch nicht heraus... Naja, das wird was für die kommende Woche.

Also danke nochmal an alle!
 
Wollt' grad eben an meinem RR den Lenker etwas nach unter stellen, hab's aber nicht geschafft da ich die Klemmung an dem Shimano 600 AX-Vorbau nicht zu lösen im Stande war. Die zu lösende Inbus-Schraube sieht mir eigentlich nach einer mit SW 5mm aus - der verwendete 5er Schlüssel greift aber nicht.
Weiß zufällig wer ob da irgend eine spezielle Schraube verbaut ist?
Der Zustand des Sechskant sieht mir den Lichtverhältnissen in dem dunklen Vorbau entsprechend noch recht vernünftig aus...
1.jpg
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Tach zusammen!

habe für die Freundin ein RR günstig gekauft und auf vordermann gebracht, jedoch habe ich Probleme mit der Schalthebel/Schaltwerk-Kombi.
Verbaut ist ein 105er Golden Arrow Schaltwerk mit auf dem Bild sichtbaren Shimano Schalthebeln.
Schaltwerk ist heil, leichtgängig und die Feder ist in Ordnung. Der Schalthebel ist ebenso leichtgängig und in Ordnung. Die Zugverlegung läuft so leicht wie es sein soll, jedoch ist die Geschichte wenn alles normal angeschlossen ist super schwergängig...für sie ist der Daumenschalthebel quasi nicht bedienbar. Macht auch keinen Unterschied ob man die Hebel leichter stellt, z.b. so dass sie gerade nicht durchrutschen. Es bleibt super schwergängig. Schalten tut alles ganz normal.
Ich bin etwas ratlos woran das liegen kann, das Schaltwerk schließe ich aus. Bleiben die Daumenschalthebel mit denen ich keine Erfahrung habe, ist das bei denen evtl. einfach so? Alternativ liegt es vielleicht an den Zug-Außenhüllen die unter hohem Zug zu sehr bremsen, was sich für mich jedoch sehr gewagt anhört....im unbelasteten Zustand läuft der Zug leicht.
Anzumerken ist dass das Problem am linken Schalthebel bzw Umwerfer nicht auftritt....hier geht alles ausreichend leichtgängig.
 

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Wollt' grad eben an meinem RR den Lenker etwas nach unter stellen, hab's aber nicht geschafft da ich die Klemmung an dem Shimano 600 AX-Vorbau nicht zu lösen im Stande war. Die zu lösende Inbus-Schraube sieht mir eigentlich nach einer mit SW 5mm aus - der verwendete 5er Schlüssel greift aber nicht. ...

Kein Wunder, daß der 5er-Schlüssel nicht paßt, denn die richtige Schlüsselweite ist 6 mm.
Das erschließt sich schon mit ein wenig Nachdenken:
Um die Abdeckkappe zu demontieren wird - offensichtlich - bereits ein 6 mm Innensechskant benötigt.
Für die beiden Innenklemmungen wird das nicht anders sein.
Bei Shimano hätte man ausnahmsweise mal wenig nachgedacht, wenn für den Vorbau zwei verschiedene Werkzeuge nötig wären. :)
 
Außerdem funktioniert bei praktisch allen Vorbauten der 6er. So auch hier.

Nur bei Ahead ist es der 4er.

Gruß, svenski.
 
Tach zusammen!

habe für die Freundin ein RR günstig gekauft und auf vordermann gebracht, jedoch habe ich Probleme mit der Schalthebel/Schaltwerk-Kombi.
Verbaut ist ein 105er Golden Arrow Schaltwerk mit auf dem Bild sichtbaren Shimano Schalthebeln.
Schaltwerk ist heil, leichtgängig und die Feder ist in Ordnung. Der Schalthebel ist ebenso leichtgängig und in Ordnung. Die Zugverlegung läuft so leicht wie es sein soll, jedoch ist die Geschichte wenn alles normal angeschlossen ist super schwergängig...für sie ist der Daumenschalthebel quasi nicht bedienbar. Macht auch keinen Unterschied ob man die Hebel leichter stellt, z.b. so dass sie gerade nicht durchrutschen. Es bleibt super schwergängig. Schalten tut alles ganz normal.
Ich bin etwas ratlos woran das liegen kann, das Schaltwerk schließe ich aus. Bleiben die Daumenschalthebel mit denen ich keine Erfahrung habe, ist das bei denen evtl. einfach so? Alternativ liegt es vielleicht an den Zug-Außenhüllen die unter hohem Zug zu sehr bremsen, was sich für mich jedoch sehr gewagt anhört....im unbelasteten Zustand läuft der Zug leicht.
Anzumerken ist dass das Problem am linken Schalthebel bzw Umwerfer nicht auftritt....hier geht alles ausreichend leichtgängig.

Mal geschaut, ob die Zughüllen sich nicht irgendwo reinziehen beim Betätigen? Also ob du auch überall Zughüllenendkappen dran hast, we welche sein müssen, an allen Zuganschlägen?
 
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