• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Joggingfrust: Wer spendet Trost?

allesneumachtdermai

Neuer Benutzer
Registriert
3 Juni 2005
Beiträge
84
Reaktionspunkte
0
Hallo,

ich fahre seit einigen Jahren RR, aber zu unregelmäßig, um konstant richtig fit zu sein. Dieses Jahr habe ich aber wieder etwas mehr angefangen, zu fahren. Da ich bald in Urlaub fahre und dort (kleine Insel!) kein RR-Fahren möglich ist, dachte ich, dass ich dort ja joggen gehen könnte.

Das sollte kein Problem sein, dachte ich. Auf dem RR bin ich in den letzten 4 Tagen recht locker knapp 300 km gefahren, 25er Schnitt als reines Ausdauertraining (Devise: Mund bleibt zu). Das ist keine Superleistung, aber eine kleine Grundkondition ist damit m.E. vorhanden.

Um mich daran zu gewöhnen, bin ich heute ohne Rad losgezogen, also joggen gegangen. Jetzt habe ich schlechte Laune. Das geht gar nicht. Die Beine tun weh, ich hechle wie ein Hund. Nach der ersten Runde von vielleicht 1km hatte ich keinen Bock mehr auf diesen Mist.

Kann mir das jemand erklären? Bin ich zu fett (72 kg auf 1,77 m)? Jogge ich falsch? Muss ich mich so stark umstellen?

Vermutlich ist das Problem auch ein Psychisches: Ich bin an die Geschwindigkeit des RR gewöhnt; beim Joggen steht man dagegen ja quasi auf der Stelle, was zusätzlich frustriert.

Wer hat ähnliche/andere Erfahrungen gemacht? Wer baut mich auf? Ich muss im Urlaub Sport machen!

Viele Grüße
ANMDM
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Mach dir keine Gedanken, mir ging das letzte Woche ebenso.

Ich hab mir jetzt als nächstes Ziel Triathlon vorgenommen, ne Volksdistanz, und war halt mal 5km laufen.....
Ich war auch nicht begeistert von mir und den 35min, und mein letztes Radevent war die Fichkona (600km in reiner Fahrzeit knapp 19,5h; mit Pausen waren es 22:38) also hatte ich auch mehr von mir erwartet.

Aber Laufen ist halt doch etwas anderes.
Also sag ich mir "Halt die Fresse und renn weiter!" Kann ja nur besser werden :D
So ein wenig Eingewöhnung auf die andere Belastung sollten wir uns schon zugestehen!

Das wird schon!!!
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Das mit den Beinen wehtun kenn ich, hab ich auch im Moment, nachdem ich vor zwei Tagen nach mehreren Wochen wieder mal 13km gelaufen bin. Bei jedem Aufstehen explodieren sie förmlich.

Du musst intensiver die Ausdauer auf dem Rad trainieren, dann sollte sie auch beim Laufen da sein. Oder stückweise die Strecke beim Laufen steigern.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

aber selbst wenn sie da ist bedeutet das nicht dass man gleich laufen kann.

selbst wenn bei vielen radsportlern das herz-kreislaufsystem so trainiert ist, dass selbst lange läufe möglich sind, sind nicht alle struckturen ausreichend dafür trainiert. das gilt für einige muskuläre belastungen die beim laufen einfach anders sind aber vor allem für bänder und sehnen im bereich knie und sprunggelenk.
deswegen sollen auch trainierte radsportler zunächst mit max 15 minuten lauftraining beginnen und LANGSAM steigern. da bänder und sehnen schlecht durchblutet sind passen sie sich auch langsam an neue trainingsreize an.

einfach mal so im urlaub ´ne stunde laufen kann die ganze saison kosten!!!
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ich muss in der letzten Zeit wegen meinem Berufswunsch auch viel joggen.
Die Beine tun deswegen weh, weil Deine Muskeln diese Belastung nicht kennen. Bei mir hat das recht lange gedauert, bis ich im Bereich der Schienbeine keine Schmerzen mehr hatte.
Es bringt übriegns auch nix, mehr auf dem Rad zu trainieren, wenn die Beine das nicht mit machen.
Laufen trainiert man durch Laufen.

Ich selbst habe auch eine kleine Krise.
Einfach kein Bock mehr.
Gott sei Dank ist am Montag endlich alles rum.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Joggen bringt mir auch einfach überhaupt keinen Spaß, das ist für mich auch reines Training, um für den Kampfsport fitter zu werden. Aber von diesen "Glücksgefühlen" hab ich da noch nix bemerkt :D

[x] Ich leide mit dir
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Laufen ist laufen und radln eben radln.
Übung macht den Meister. Undwenn du nach 1km fertig bist,dann überleg dir pb du nicht mal drei Wochen ein Intervalltraining machst, danach wirst du einen merklichen Unterschied feststellen.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

aber selbst wenn sie da ist bedeutet das nicht dass man gleich laufen kann.

selbst wenn bei vielen radsportlern das herz-kreislaufsystem so trainiert ist, dass selbst lange läufe möglich sind, sind nicht alle struckturen ausreichend dafür trainiert. das gilt für einige muskuläre belastungen die beim laufen einfach anders sind aber vor allem für bänder und sehnen im bereich knie und sprunggelenk.
deswegen sollen auch trainierte radsportler zunächst mit max 15 minuten lauftraining beginnen und LANGSAM steigern. da bänder und sehnen schlecht durchblutet sind passen sie sich auch langsam an neue trainingsreize an.

einfach mal so im urlaub ´ne stunde laufen kann die ganze saison kosten!!!

Waren also die 13km bei mir zuviel auf einmal, nach langer Laufpause? Bin trotz den Schmerzen in den Oebrschenkeln gestern wieder gefahren und hatte dabei keine Probleme. Wie gesagt, nur beim Aufstehen und gehen schmerzts.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

13 KM sind kein Pappenstiel.
Ich wette, dass das zu viel war.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Vielen Dank euch allen. Das tut gut!

@colorline: Meinst Du Intervalltraining beim Joggen im Urlaub oder zuvor auf dem Rad (dumme Frage?)?
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Also zu erst einmal brauchst Du, wie beim Radfahren auch, eine Grundlage.
Es bringt nix, wenn Du Intervalltrainigs machst, aber Deine Beine es nicht aushalten.
Im Endeffekt bleibt immer eins zu sagen.
Laufen trainierst Du durch Laufen.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Richtig, nur wenn er nach einem Kilometer platt ist, ist es das beste er läuft ruhig 1km und geht dann 1km und dann wieder einen ruhig laufen.Grundlage der Trainingslehre
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Mir gings übrigens auch so:
Hab dieses Jahr schon ne ganze Menge Kilometer auf dem Bike abgerissen und wollte vor zwei Wochen zusätzlich anfangen zu laufen. Bin das erste mal losgerannt und hatte nach 2 Kilometern derartige Krämpfe, dass ich dachte, ich muß sterben. Hab mich dann 4 Kilometer mit verkrampften Beinen nach hause geschleppt und drei Tage lang den Muskelkater meines Lebens gehabt. Aber mittlerweile gehts ganz gut, laufe jetzt mehrmals wöchentlich so 8 bis 10 km. Mittlerweile machts auch Spaß. Dran bleiben! :daumen:
Hat eigentlich jemand Erfahrungen, ob regelmäßiges Lauftraining irgendeinen positiven Effekt aufs Radfahren hat?
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Laufen ist irgendwie komplett was anderes. Klar, die Ausdauer ist auch beim laufen da, dem Herz ist es egal, weshalb es pumpen muss, aber die Beine....

...anfang des Jahres bin ich bei einem Sylvesterlauf (14 km) gerannt. 1 Woche danach hatte ich noch Schmerzen und es dauerte eine weitere Woche, bis sich auf dem Rad alles wieder normal anfühlte.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Aber ich sage doch er soll das Intervalltraining machen um eine Grundlagenausdauer zu erlangen. Intervalltraining heißt nicht gleich das man sich mit nem Greiff-Marathonplan kaputt machen muss...
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Wobei ihc sagen muss nach einem langen anstrengend Lauf, gibt es nichts besseres als am tag danach die Beine locker zu radln.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Aber ich sage doch er soll das Intervalltraining machen um eine Grundlagenausdauer zu erlangen. Intervalltraining heißt nicht gleich das man sich mit nem Greiff-Marathonplan kaputt machen muss...

Jetzt kommts drauf an, wie man Intervalltraining definiert.
Sag mal nem Amateur-Radler, er soll nen Intervall fahren, zack isser weg!:D
 
Zurück