• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Joggingfrust: Wer spendet Trost?

AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ja gut als Sporttheraoeut denkt man da anders und hab mich vllt etwas nugünstig ausgedrückt *schäm*
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Aber ich sage doch er soll das Intervalltraining machen um eine Grundlagenausdauer zu erlangen. Intervalltraining heißt nicht gleich das man sich mit nem Greiff-Marathonplan kaputt machen muss...


Intervalltraining für die Grundlage? Intervalle mach ich um schneller zu werden, nicht um Grundlage aufzubauen oder hab ich was falsch verstanden?

Wenn jemand schon ne weile sportlich aktiv ist, dann hat er zumindest eine gewisse Grundlagenausdauer.
Problem ist dann nur, dass wie hier schon ein paar mal erwähnt, die Muskeln und Sehnen keine Ahnung haben was Laufen ist und sich erst anpassen müssen. Wenn er da gleich mit Intervallen reinpfeift ist die Wahrscheinlichkeit hoch dass er mal ne Zeit lang garnix mehr macht weil er sich dabei verletzt. Der Bandapparat ist da noch nicht "vorbereitet".

Also bei den ersten paar Mal Laufen die Zähne zusammen beißen wenns schönen Muskelkater gibt und lieber erst mal langsam loslegen. Wenn Du eine Weile 2-3 Mal die Woche gelaufen bist hat sich Dein Körper da auch bald dran gewöhnt.

Und schlecht ist Laufen fürs Radfahren auf keinen Fall - nur wenn Du Dich verletzt. ;)

Obs jetzt explizit Vorteile fürs RAdfahren bringt.... Bergläufe sollen wohl was für die Tempohärte bringen. Hab ich gehört. Kann Dir aber keine Quellen nennen.

Aus eigener Erfahrung: Bin erst ein Paar Jahre gelaufen, Distanzmäßig bis max. Halbmarathon. Als ich mir das RR gekauft hatte habe ich konditionell keine Probleme gehabt und konnte eigentlich gleich Touren bis 200km fahren. Also wars Laufen sicher nicht verkehrt. ;)

Auf jedenfall viel Spaß, und wenn Du dranbleibst kommt der sicher irgendwann. :D
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ich denke, Colorline meint mit Intervalltraining eher "1km gemütlich joggen, danach 1km gehen" usw.

Keine Intervall-Sprints, wie der Radler das interpretieren würde.

So jedenfalls sehen viele Jogging-Pläne aus, die ich mir gerade ergoogelt habe.

Oder?
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Intervalltraining gibts natuerlich auch im Laufen - und die sind normalerweise hart (wie auch beim Radfahren). Diese Renn-Lauf-Methode fuer den Einstieg ist kein Intervalltraining im "klassischen" Sinne, deswegen evtl. die Verwirrung?

Grundlage habe ich mir dieses Jahr primaer auf dem Rad erarbeitet, mit so 2-3/Woche Joggingeinheiten zwischendrin (max. Laenge 10km). Trotzdem konnte ich einen Halbmarathon mitlaufen. Danach war ich aber gut zwei Wochen lang platt ;).

Ich denke wenn man Probleme hat (Sehnen, Schienbeine, etc..) ist Radfahren gut. In einem Tria-Wettkampf (oder Laufwettkampf) kommt man trotzdem recht vernuenftig durch, Spitzenzeiten wird dann allerdings nicht erreichen.

Edit; aber 1km "Laufen" (also joggen) und 1km gehen? Das ist doch zuviel Gehpause meiner Meinung nach. 2-5 min joggen, 1-2 Minuten laufen sollte besser sein. Oder 10min laufen und 2-3min Gehpause. In der Summe dann am Anfang so 20-30min. Grundlage muss man ja eigtl. nicht wirklich aufbauen wenn man vom rad kommt ;).
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Gehpause gestaltet man nach eigenem Gusto.
Faustregeln helfen da nix, das muss individuell sein.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Naja, Faustregeln sind ja keine strikten Regeln, sondern eher variabel und zur Orientierung gedacht - bringen halt a bissle Struktur rein, neh:). Sowieso sind Regeln da um gebrochen zu werden :dope:
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Bei mir hat das recht lange gedauert, bis ich im Bereich der Schienbeine keine Schmerzen mehr hatte.
.

schmerzen im bereich der schienbeine werden oft durch eine pronation verursacht. möglicherweise hast du dazu nicht die richtigen schuhe. da hilft nur eine viedeoanalyse!

13 KM sind kein Pappenstiel.
Ich wette, dass das zu viel war.

:daumen: viel zu viel für den anfang

Aber ich sage doch er soll das Intervalltraining machen um eine Grundlagenausdauer zu erlangen. Intervalltraining heißt nicht gleich das man sich mit nem Greiff-Marathonplan kaputt machen muss...

intervalltraining ist intervalltraining! nichts durcheinander bringen...
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Wos grade um Faustregeln geht: Kann man sagen, dass 1km laufen 4km Radfahren entspricht?

(Hab ich auf jeden Fall mal auf einer seriöswirkenden Sportseite gelesen)
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Jetzt erklär das mal ner Sportwissenschaftlerin, der Satz ist zu hoch...

Intervalltraining hat je nach Ausprägung das Ziel, die Kraftausdauer, die Schnelligkeitsausdauer, die Laktattoleranz, den Laktatabbau, die maximale Sauerstoffaufnahme oder auch das Tempogefühl (z. B. Wettkampftempo) zu verbessern. 85%-90% der HFmax. (quelle wikipedia)

sicher ungeeignet um eine grundlage aufzubauen. nicht alles was in intervallen stattfindet verdient auch den namen intervalltraining.
aber das wurde doch auch schon lange wie untenn zu sehen ist ausdiskutiert...;)


Ja gut als Sporttheraoeut denkt man da anders und hab mich vllt etwas nugünstig ausgedrückt *schäm*

Jetzt kommts drauf an, wie man Intervalltraining definiert.
Sag mal nem Amateur-Radler, er soll nen Intervall fahren, zack isser weg!:D

Intervalltraining für die Grundlage? Intervalle mach ich um schneller zu werden, nicht um Grundlage aufzubauen

Ich denke, Colorline meint mit Intervalltraining eher "1km gemütlich joggen, danach 1km gehen" usw.

Keine Intervall-Sprints, wie der Radler das interpretieren würde.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Gott sei dank ist wiki nicht immer eine gute Quelle. UNd ein Intervalltraining ist ein Training das in Intervallen stattfindet. Prinzipiell wird jedes Intervalltraining so ausgelegt, das es einmal auf den jeweiligen Athleten und auf der anderen Seite dessen Trainingsziel zugeschnitten ist und damit die Leistung welche das auch immer ist gesteigert wird...

Auch ein Intervalltraining wie von mir geschrieben ruft bei einem "Anfänger"(versteht das nun bitte nicht falsch) Gewisse Trainingsreize hervor, die dann auf den Körper, die Leistungsfähigkeit wirken.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

es mag ja sein dass du das aus sporttherapeutischer sicht das so siehst. gerade im reha bereich werden ja die anforderungen deutlich reduziert. vorwiegend geht es doch um rehabilitation, prävention und therapie.

bei einem trainierten radsportler -mit einem gut trainierten herz-kreislaufsystem- bei einem leichten jogging mit gehpausen von einem intervalltraining zu sprechen finde ich dennoch nicht angemessen.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Ich zitiere mal den ersten Beitrag dieses THemas:

"ich hechle wie ein Hund" und das ist dann durch aus ein konditionellesproblem. Mir tun nach 40km laufen auch die Beine schweinisch weh, aber deshalb bekomm ich doch noch luft.

Als Sporttherapeut(wissenschaftler ist man nicht im Rehabilitativenbereich am Arbeiten, oder nicht nur. Ich persönlich betreue Sportler jeder Leistungsklasse und keine "Patienten".

Was du angemessen findest, oder nicht, ist völlig unerheblich. wenn er hechelt, hat er ein konditionelles Problem, dass nicht nur auf einer untrainierten Muskulatur der Beine basiert. Ein ausdauertrainierter RR-fahrer ist noch lange kein ausdauertrainierter Läufer und kann durchaus eine echte Sauerstoffversorgungsproblematik entwickeln, die dann gegebenfalls eben auch mit einer Intervalltechnik in den Griff zu bekommen sind. Natürlich könnte er auch walken und dann nach und nach sein Tempo steigern oder einen von 100 anderen Trainingsansätzen ausprobieren.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Auf dem RR bin ich in den letzten 4 Tagen recht locker knapp 300 km gefahren, 25er Schnitt als reines Ausdauertraining (Devise: Mund bleibt zu). Das ist keine Superleistung, aber eine kleine Grundkondition ist damit m.E. vorhanden.

Die Beine tun weh, ich hechle wie ein Hund. Nach der ersten Runde von vielleicht 1km hatte ich keinen Bock mehr auf diesen Mist.

bei 300 km in 4 tagen mit einem 25er schnitt gehe ich doch von einem relativ gut trainierten herz-kreislauf system aus, oder?

warum hat er gehechelt? weil er wie die meisten radsportler viel zu schnell unterwegs war. das war absolut anaerob! er hat also intensiver geatmet um co2 als stoffwechselabfallprodukt zu entsorgen und nicht weil er ein "sauerstoffversorgungsproblem" hatte. da könnte er ja dann auch einfach den mund weiter aufmachen. seit wann ist das denn ein limitierender faktor? ich dachte es sei wenn schon dann die suerstofftransportkapazität des blutes....

wenn er grundlage aufbauen möchte sollte er besser langsamer und länger laufen. das ist für einen unerfahrenen läufer sicher auch besser in hinsicht auf seine knie und sprunggelenke. sicher besser als eine intervallmethode die zumindest zeitweise viel zu intensiv ist...

jetzt wirst du mir gleich wieder als "todschlagsargument" sagen dass du ja wissenschaftler bist und ich nur ein blöder laie... ist mir aber auch egal! :aetsch:
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Nö, weil du immer noch nicht verstanden hast das Intervalltraining eben nicht gleich Intervalltraining ist und weil es DAS Intervalltraining so nicht gibt.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Hallo,

ich fahre seit einigen Jahren RR, aber zu unregelmäßig, um konstant richtig fit zu sein.

Um mich daran zu gewöhnen, bin ich heute ohne Rad losgezogen, also joggen gegangen. Jetzt habe ich schlechte Laune. Das geht gar nicht. Die Beine tun weh, ich hechle wie ein Hund. Nach der ersten Runde von vielleicht 1km hatte ich keinen Bock mehr auf diesen Mist.

Wer hat ähnliche/andere Erfahrungen gemacht? Wer baut mich auf? Ich muss im Urlaub Sport machen!

Viele Grüße
ANMDM


kann ich dich beruhigen...mache seit 20 Jahren Krafttraining und radle seit ca. 1,5 Jahren auch wieder, wenn auch nur amateurhaft.

Neulich seit Jahren mal wieder Fußball gespielt....mir taten 5 Tage die "Knochen weh".

Andere Bewegung, andere Belastung, Mann wird älter. Alles ganz normal...braucht wohl zur Gewöhnung etwas Zeit.
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Nö, weil du immer noch nicht verstanden hast das Intervalltraining eben nicht gleich Intervalltraining ist und weil es DAS Intervalltraining so nicht gibt.

das mag aus sporttherapeutischer sicht sicher so sein....
aber nicht aus der sicht eines radsportlers!!! ;)

wir machen keine bewegungsprogramme für diabetiker, körperwahrmehmungsübungen, aquagymnastik oder was weiß ich... wir wollen nur eines können - so SCHNELL wie möglich rad fahren!
und dazu ist DAS intervalltraining ein wirklich gutes mittel!
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

braucht wohl zur Gewöhnung etwas Zeit.

ja, aber bitte auch so dass man gesund bleibt. ein bekannter von mir hat -nach einem kleinen ausflug in die benachbarte sportart laufen- zwei bänder im sprunggelenk abgerissen. die belastung beim laufen ist im gegensatz zum radfahren -gerade in der landephase- extrem hoch!
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Laufen ist laufen und radln eben radln.
Übung macht den Meister. Undwenn du nach 1km fertig bist,dann überleg dir pb du nicht mal drei Wochen ein Intervalltraining machst, danach wirst du einen merklichen Unterschied feststellen.


Jo, aber was jetzt ein Intervalltraining für die Grundlage bringen soll hab ich immer noch nicht verstanden. Also wie definierst Du in Bezug auf den offensichtlich läuferisch untrainierten Threadersteller Intervalltraining und wie wirkt sich das auf die Grundlage aus?
 
AW: Joggingfrust: Wer spendet Trost?

Keine Sorge, das ist normal. Daher jogge ich konstant (manchmal nur 1x die Woche leider) auch im Sommer. So kann man leichter einsteigen und ist nicht so frustriert ;) - 10km - mehr lauf ich nicht.
 
Zurück