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Grundlagenausdauer

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Naja, vielleicht bist du nächstes Jahr ja auch nicht mehr der einzige Crosser in der Gegend ;) Hab mich vor zwei Wochen bei Rose verguckt, und das, wo ich im Moment total Pleite bin :rolleyes: aber vielleicht hab ich ja bis Ende des Jahres den Umzug verdaut.

Und vielleicht sieht man sich ja auch mal auf dem Rennre, du kommst ja auch irgendwo aus meiner Gegend :)

Und persönliche Gespräche sind auch viel einfacher, als hier im Forum, wo Tonfall und Mimik durch Smileys ersetzt werden: ;)
 

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Re: Grundlagenausdauer
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Wieder so ein Spruch, mit dessen Art ich bei dir Probleme habe :rolleyes:
Ich hoffe man sieht mir diese Ironie nach - habe nur versucht, mich krammis Stil anzunähren. Gottogott was ist denn an-nähren. :eek: :o

Kramflow, möchte dich nicht veräppeln oder so, finde aber wirklich, Du solltest Deine Behauptungen irgendwie belegen! Eine nett und frisch herausgesagte Meinung bereichert sicher die Vielfalt - wir versuchen hier aber meistens wirklich herauszufinden worum es eigentlich geht.
:)
 
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So gefällst du mir viel besser ;)

werde jetzt ins Bett gehen. Muss morgen Leben retten. Hoffentich sind die Leuts vernünftig und bleiben bei der Sturmwarnung zu Hause. Der Notarzt, der während Kyrill Dienst hatte, musste 18 Mal raus in 24 Stunden. Durchschnitt sind 5 einsätze :eek:
 
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Werd ich machen. Und Sonntag probiere ich dann, wie es sich so mit nem angebrochenen Ellenbogen Rennrad fährt.
 
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Gibt es irgendwo Angaben wie hoch der prozentuale Anteil
der einzelnen Trainingsbereiche, z.B im Jahresdurchschnitt
oder in den jeweiligen Zyklen, sein soll?

Der Anteil von 40% Arbeit an der Schwelle bei Lydiard erscheint mir
wahnsinnig hoch.

Michael
 
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Ich fahr in Wollfsburg/Braunschweig rum...Im Moment ists hier noch relativ windstill.
@Stoppelwade: Da wirst du Unmengen verschiedener Angaben finden...Ich kann mich da an 2/3 GA erinnern...
 
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also manchmal frag ich mich ja, ob ihr vor lauter akademisierung "von alles" euren verstand eingeschaltet laßt :confused:
ich weiß garnicht, ob an dieser stelle unterschiedliche aspekte nochmal beleuchtet werden sollten, aber:
- die krassesten veränderungen im muskel (mitochondrien etc.) schaffen intervalle, die ich mit nem wochenaufwand von 5 min. trainiere
- kreislauf bzw. kapillarisierung des muskels trainieren lange >4h ausfahrten am besten
*peng*
Find´ ich ja echt ein Ding: knallt ein Paar olle Le(e/h)rsätze hin und behauptet, dies sei Verstand. :eek:
 
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ich will hier niemandem verstand absprechen und ich will hier nicht recht haben oder sonstwas.

ich frag mich nur, wie für eine leistungssteigerung, die zwar objektiv messbar aber auf unterschiedliche weise zu erreichen ist, hier ein "besseres training" erarbeitet werden soll.
:idee:
und sorry, wenn ich keine studien anbringe, aber imho sind viele eh das geld nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

es ist halt nur meine meinung, die vielleicht zu sehr auf meinen leistungsstand bezogen ist, dass viele unterschiedliche trainingsreize eine anpassung des körpers bewirken und "schlechte beine" nicht immer was mit "schlechtem training" zu tun haben müssen.
 
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Die einzigen Wege heraus aus diesen subjektiven persönlichen Interpretationen sind a) Erfolgsstatistiken der einen oder der anderen Trainingspopulationen und b) grundlagenwissenschaftliche Erkenntnisse zu den physiologischen Grundlagen der körperlichen Adaptationsvorgänge.
Für eine produktive Diskussion wäre insbesondere beim zweiten Punkt aber auch eine Anerkennung der vorliegenden Ergebnisse nötig. Es gibt ja Leute, die sprechen selbst einfachen biologischen Studien jede Relevanz ab.

kramflow, eine Studie z.B. im wirtschaftlichen Bereich ist u.U. anders zu bewerten wie eine wissenschaftliche, die sich ggf. echter Diskussion in ihrem Bereich stellen muss. Ich verweise hier gerne noch mal z.B. auf diese Sache hier [Link], wo es eine deutliche, grundlegende und detaillierte Kritik an einer bestimmten Studie gibt und eine ebenso detaillierte und sachlich korrigierende Replik.

Pauschal zu sagen, wie das hier gemacht wurde "als Wissenschaftler weiß ich wenigstens das ich nicht weiß" und damit allen Arbeiten jeglichen Sinn abzusprechen? Derjenige scheint Physiker zu sein und die "weichen Wissenschaften" wie Biologie ein wenig zu belächeln.

Natürlich muss man vorliegende Studien auf ihre Festigkeit bzw. das Design überprüfen, ggf. mehrere Studien vergleichen und subsummieren. Aber das wird ja gemacht.

Warum sollte man da gewisse Ergebnisse nicht anerkennen, auch wenn sie bisher vertretenen Meinungen oder erlebten Empfindungen widersprechen?
 
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Ich versuch jetzt mal mit meinen eigenen Worten „Deine“ Trainingsphilosophie zu beschreiben. Korrigiere mich bitte wenn etwas inhaltlich grob falsch ist. Darfst auch gern das ein oder andere Wort austauschen!

Die Kernaussage der „moderneren Herangehensweise“ ist, dass intensive Beanspruchungen dem Körper länger "im Gedächtnis" bleiben als weniger intensive, und sie deswegen effizienter sind! Durch Messungen wurde festgestellt, dass die absolute Fettverstoffwechselung an der ANS auch höher liegt als darunter. Folglich müsse auch ein Training an der ANS dem Fettstoffwechsel stärker dienlich sein. Wobei man hier die absolute Menge an verbranntem Fett in ihrem Effekt höher bewertet als die Dauer über die ggf. weniger Fett verbrannt wurde!

Mal unterstellt, dass das so ist, bliebe „nur“ noch das Problem einer ausreichenden Energieversorgung. Das soll mit kohlehydratreicher Zufuhr während des Trainings erreicht werden. Dazu bedarf es aber einer steigernden Herangehensweise was den Umfang anbetrifft:

D.h. ich trainiere auch anfangs hart aber nur solange bis ich platt bin. Durch den dadurch erzielten Trainingsreiz, insbesondere was den Fettstoffwechsel und die VO2max angeht, schaffe ich es jedoch beim nächsten Mal bei gleicher Intensität auch was länger … usw.

Was wiederum zur Folge hat, dass das „eigentliche Problem“ bei geplanten längeren Ausdauereinheiten letztlich darin besteht, dem Organismus immer genügend „Sprit“ zur Aufrechterhaltung seiner hohen Drehzahlen zuführen zu können! Alles steht und fällt mit der Qualität der Kohlehydratversorgung.

Ist das soweit richtig von mir verstanden?
 
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soyac, das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht. Ist, wie du schon richtig angemerkt hast, aber auch nicht unbedingt "meine" Trainingsphilosophie - es ergibt sich offensichtlich aus dem vorliegenden Wissenstand und ist auch nicht für alle Menschen sinnvoll (z.B. bei Herz-/Kreislaufkrankheiten usw.).
 
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Gut zusammengefasst, und so kann ich mit den Aussagen auch ganz gut leben.
Aber im Winter schwöre ich trotzdem noch auf meine Grundlagenausdauer. Schon alleine, weil ich bei Minustemperaturen keine stärkeren Belastungen fahren kann und mich zum Fahren auf der Rolle einfach nicht motivieren kann. Lieber 6 Stunden Grundlagengeeiere, als mehrere Anläufe, auf die Rolle zu gehen, die dann doch nach spätestens 10 minuten gefrustet abgebrochen werden ;)
 
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@Shalimah
Teile deinen Rollenfrust (deswegen Ergometer), aber bedenke, wenn du z.B. ein L4 oder EB Workout machst, dann heißt das:
10' Warmmachen
20' 1. Intervall
10' Erholung
20' 2. Intervall
10' Ausfahren
Das ist eine 1:10 h, also sehr zeitsparend (was bei dir ja auch nicht unproblematisch ist jobbedingt).
Da du vorhin auch von abnehmen geschrieben hast... Ein mittleres L4 Workout, was so aussieht, wie das oben, verbrät in dieser 1:10 ca. 900kcal in meinem Fall.
Stimmt es wirklich, dass du zeitweise im Winter 6h draußen rumgondelst? Das klingt ja mal nach unheimlich viel Willen und Durchhaltevermögen. Wie fühlst du dich danach?
Meine Erfahrung ist, dass 3h mittlerer L2 Bereich, also mittlerer bis hoher GA1 einen schon für den Rest des Tages unheimlich auslaugen. Nach 6h wäre ich denke ich für den restlichen Tag mehr als tot.
Dies ist m.E.n. bei intensiveren kürzeren Workouts eher nicht der Fall.


@Zusammenfassung des neuen Ansatzes.
Im Falle von Shalimah, die lange RTFs fahren will, heisst der Ansatz doch:
Im Winter auf Rolle/Ergo/Outdoor viel L3 und L4 und dann erst möglicherweise 4 Wochen vor dem jeweiligen langen Event lange Einheiten im L2 einzubauen? Stimmt das?
 
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