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Grundlagenausdauer

AW: Grundlagenausdauer

edit: arnos Entschuldigung war schneller als mein Post. Ich rauche aber gerne mit...(wird shalimah bestätigen...)

Jap, das tue ich. Und nach meiner einwöchigen Zwangspause hoffe ich morgen auf ein Wind und Regenloch um mit dir und Racegirl so richtig gemütlich und GA1-mäßig rumzuluschen.
Heizen kann ich Montag abend beim Spinning :D
 

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Re: Grundlagenausdauer
AW: Grundlagenausdauer

Jau, auch ich muss es unbedingt nochmal auf den Punkt bringen:

"Wer es kann, sollte einfach nach Lust und Laune rumbolzen!":D :D :aetsch: :aetsch: :cool: :cool: :duck:

Kurz, prägnant, pointiert und sicher auch provokativ :D

Aber wie immer richtig gelesen stimmen solche Aussagen:
Wer kann, der sollte auch dürfen.

Ich freue mich aber wirklich, das wir hier in diesem Thread wieder bei einer sachlichen und für alle Seiten frucht- und nicht furchtbaren Diskussion angekommen sind.

Sicher ist für alle intensiveren und komplexen Trainingskonzepte eine gewisse Grundlage in Form von Erfahrung bzgl der eigenen Leistungsfähigkeit ( vor allem für die kommenden 25-40 km eines Trainings) notwendig. Sonst fällt man schon mal leicht auf die Nase.

Für jemanden, der schon eine gewisse Zeit dabei ist, und der somit seine aktuelle Leistungsfähigkeit relativ gut einschätzen kann ist ein Fahrtspiel sicher ein äusserst effektives Training. Wobei wir alle es zumindest im städtischen Bereich oft unfreiwillig eh machen (Ich hasse 20 Ampeln auf 7km).

Das einzige was ich befürchte ist, das von Leuten die am absoluten Anfang ihres Rennradvergnügens stehen, versucht wird sklavisch solchen Trainingskonzepten zu folgen. Hier kann sich ohne passende Hilfestellung ganz schnell ein negativer Effekt einstellen. Gleiches gilt aber auch für das GA1 Dogma. Gerade für Anfänger ist es nahezu unmöglich mit einer 90-100er Trittfrequenz im GA1 Pulsbereich herumzufahren. Hier ist die Schwelle oft bereits beim Aufsteigen aufs Rad überschritten.

Der zweite Punkt, der mich immer wieder an den Diskussionen über die verschiedenen Konzepte stört, ist die Tatsache das oftmals der Eindruck vermittelt wird, die verwendete Trainingsmethodik sei der einzige entscheidende Schlüssel zum Erfolg.

Bei jedem Training muss man sich ja fragen, was man erreichen will. Je nach Zielsetzung sind nun völlig unterschiedliche Aspekte wichtig für einen Erfolg. Im Rennbetrieb ist die physiologische Voraussetzung in den oberen Klassen sicher das entscheidende Kriterium. Bei den meisten Fahrern und erst recht bei den reinen Hobbyfahrern gibt es aber eine Menge anderer Faktoren, die das Ergebnis oft viel mehr beeinflussen. Renntaktik und vor allem technische Fertigkeit (insbesondere Steuerkunst und Bewegung im Feld) sind von ganz entscheidender Bedeutung.
 
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Wat ´nu? Das 14er ist das Kleinste und daher erst mal mit einem 13er? :confused:

Meinst Du vielleicht ein 15er? Falls ja, dann musst Du eben über eine noch höhere Trittfrequenz gehen. Megaquirle treten bis knapp an die 200 rpm. Da könnte man ja tatsächlich fast auf dem kleinen Blatt bleiben. ;)

BTW: sollte man als Junior überhaupt schon so intensiv in den Spitzenbereich hineintrainieren? Sprich´ das lieber vorher mal mit Deinem Trainer ab.

Ups hab mich vertan meinte natürlich 15er Ritzel. Bin jetzt zwar erst erste Saison C Klasse aber hab schon 4 Jahre trainiert und letzte Saison 16000km gefahren hab also die Grundlage dafür. Außerdem fährt man doch im Rennen 60-90 Minuten im SB warum sollte man das im Training nicht nen parmal 30 Sekunden machen?

Bei 2peak(auch in der aktuellen Tour unter dem Thema Rennen fahren) steht das man zwischen den 30 Sekunden Sprints 30sekunden Pause machen soll. Ist das nicht nen bisschen wenig oder ist das extra so um den Laktatabbau zu trainieren?
 
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bei den 6 Sekunden Sprints soll man aber 6 Minuten Pause machen, das verstehe ich nicht:confused:
 
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Also wenn du im Rennen 60-90 Minuten SB fährst machst du irgendwas falsch.
Ich kann dir die 40/20 Methode empfehlen. Also 40 Sekunden Belastung und 20 Sekunden. Davon dann soviel Wdhlg. wie du schaffst und dann 10-15Minuten richtig Pause.
 
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Ups hab mich vertan meinte natürlich 15er Ritzel. Bin jetzt zwar erst erste Saison C Klasse aber hab schon 4 Jahre trainiert und letzte Saison 16000km gefahren hab also die Grundlage dafür. Außerdem fährt man doch im Rennen 60-90 Minuten im SB warum sollte man das im Training nicht nen parmal 30 Sekunden machen?
Kein Mensch fährt 60-90 Minuten im SB. Selbst wenn Du 60-90 min hart an Deiner Kotzgrenze fährst, dann ist dies für Dich nicht der SB, sondern der Übergang von GA2 und EB oder in anderen Worten ein Bereich nahe der ANS.

Bei 2peak(auch in der aktuellen Tour unter dem Thema Rennen fahren) steht das man zwischen den 30 Sekunden Sprints 30sekunden Pause machen soll. Ist das nicht nen bisschen wenig oder ist das extra so um den Laktatabbau zu trainieren?
Laktatabbau passiert nicht in 30 s! Ich weiss ja nicht, für welchen Zweck die rasche Sprintabfolge empfohlen wurde, aber klassischerweise hat man zwischen Sprinteinlagen eher 5 min-Pausen.
 
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Jau, auch ich muss es unbedingt nochmal auf den Punkt bringen:

"Wer es kann, sollte einfach nach Lust und Laune rumbolzen!":D :D :aetsch: :aetsch: :cool: :cool: :duck:
Wenn man da jetzt die Ironie rausschnippelt, kommt man auf folgende Aussage:

Jeder Sportler sollte sich nach jeweils aktuellen Möglichkeiten auslasten, mit allen für seinen Sport typischen Abläufen.

Dazu benötigt man nicht unbedingt Pulsuhren, Wattmesser, Geigerzähler, oder ein starres Trainingsprogramm, sogar den Tacho kann man zukleben.

Wichtig ist das Körpergefühl!

Und wenn das sagt "Heute mal bitte nicht so heftig", dann wird es wahrscheinlich recht haben. Genauso hat man oft noch Reserven, die über unflexible Trainingsvorgaben hinausgehen ...
 
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Wenn man da jetzt die Ironie rausschnippelt, kommt man auf folgende Aussage:

Jeder Sportler sollte sich nach jeweils aktuellen Möglichkeiten auslasten, mit allen für seinen Sport typischen Abläufen.

Dazu benötigt man nicht unbedingt Pulsuhren, Wattmesser, Geigerzähler, oder ein starres Trainingsprogramm, sogar den Tacho kann man zukleben.

Wichtig ist das Körpergefühl!

Und wenn das sagt "Heute mal bitte nicht so heftig", dann wird es wahrscheinlich recht haben. Genauso hat man oft noch Reserven, die über unflexible Trainingsvorgaben hinausgehen ...

So gefällt mir dein Vorschlag.;)
 
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Jeder Sportler sollte sich nach jeweils aktuellen Möglichkeiten auslasten, mit allen für seinen Sport typischen Abläufen.

Dazu benötigt man nicht unbedingt Pulsuhren, Wattmesser, Geigerzähler, oder ein starres Trainingsprogramm, sogar den Tacho kann man zukleben.

Wichtig ist das Körpergefühl!

Und wenn das sagt "Heute mal bitte nicht so heftig", dann wird es wahrscheinlich recht haben. Genauso hat man oft noch Reserven, die über unflexible Trainingsvorgaben hinausgehen ...

So ist es wohl zu sehen.
Etwas was mich noch wundert: Diese Gegenüberstellung von GA1-->schleichen und SST-->gnadenlos rumballern entspricht doch absolut nicht der Realität. Mal in Pulsbereichen gesprochen ist bei mir mit GA1 bei 140 Schluss und SST geht von 141 bis 168 Schläge. Das ist ein gewaltiges Spektrum in dem man sich wirklich nach Tagesform sehr flexibel bewegen kann.
Unter rumballern versteh ich, jeden Hügel mit Volldampf und rotem Kopf hochdrücken etc... Halt sinnloses heizen...
Ich glaube man muss den Anfänger nicht vor SST oder ähnlichem warnen, da man das doch einfach merkt: Wenn ich Dienstag 2h geheizt bin wie ein Irrer und dann Mittwoch nix mehr geht, dann ist das doch ne klare Ansage: Will ich Mittwochs trainieren muss ich wohl Dienstag langsamer machen. Das merkt doch jeder. Ob Anfänger oder nicht.
Was man sich jedoch als Anfänger klar machen sollte, ist dass es nicht das Ziel von Sport sein kann jeden Abend halbtot mit schmerzenden Gliedern ins Bett zu fallen, auch nicht wenn man 5/Woche trainiert. Etwas matt ja, halbtot nein :D

Teilweise wird hier auch geschrieben, dass schnellfahren als eher weniger spaßig empfunden wird, als gemütliches GA1 fahren. Denke das ist individuell mehr als unterschiedlich.
Aber mir persönlich macht es mehr Spaß draußen 1,5 bis 2 h mit ordentlichem Tempo (also L3) durch die Gegend zu fahren, als mit 26er Schnitt und 130er Puls 3 bis 4 h unterwegs zu sein.
Das muss aber auch jeder für sich wissen.
Klar ist wohl Stress im Beruf, Familie etc. und dann aufs Fahrrad steigen um auf Biegen und Brechen irgendwelche Intervalle durchzuziehen führt wohl kaum zum Erfolg.

Beste Grüße

Nico
 
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@arno1: kannst du da mal ein beispiel bringen also z.b. von einem radfahrer der nur rtfs fährt( im durchschnitt 170km lange rtfs), keine herzkreislaufprobleme hat. wie würden da zum beispiel 4 wochen training im März ausschauen, wenn sein saison höhepunkt anfang august ist (also ich mein nach deiner hier vorgestellten methode). kannst du das zienlich konkret beschreicben also mo: 3h das und die:2 h das !! Damit ich das mal anhand eines beispiels sehe und mir mehr drunter vorstellen kann wie man jetzt nach deiner vorgestellten methode trainiert. Danke :)
 
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Hi Tommy, nur ein paar kurze Fragen, damit es dann auch etwa passt:

Hast Du radsportmäßig noch andere Ziele, auf die du hinarbeitest?
Wieviel Zeit kannst Du denn minimum und maximum wöchentlich/täglich etwa investieren.
Kannst/willst du täglich fahren? Wenn, kannst Du täglich gleich viel fahren, oder würdest du das gerne aufteilen?
Hast Du vor/um dem genannten Event Semesterferien?

Willst du am Wochenende nachts in Spelunken pokern ;)
 
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Radsportziele: nur marathon anfang august(davor hab ich keine ferien, danach schon :)). da vor noch zwei rtfs aber nur weils laune macht und in meiner nähe ist.
Zeit: 10- 16 h die woche, wobei am wochenende am meisten geht. fahren kann ich am wochenende am meisten. unter der woche maximal 2h aber das ist nicht die regel, eher 1-1,5h. täglich kann ich zeitlich nicht fahren auser semesterferien.
 
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Also, für den Marathon musst du etwa mindestens zwei bis drei Monate vorher am Wochenende Langzeitausdauer-Fahrten einplanen, auch in Form von RTF. Damit sind aber vor allem gemeint LZA >6h. Gegend Regensburg hat Berge, da musst Du dir auch dringend die Langzeitkraftausdauer herholen.

Zwei bis drei Monate wegen der deutlichen Regenerationsphase ("Tapering") von zwei, drei Wochen davor, wo du die im weiteren beschriebenen Einheiten weiter regelmäßig, aber immer nur noch so kurz wie möglich machst und LZA-Fahrten nur noch mit ~4h am WE.

Das war die Marathon-Sache, dein Brot-und-Butter Training machst Du in der Woche, jeweils 1h. Außerdem zweimal die Woche 15-30 min allgemeiner Ausgleich und Aufbau wie z.B. hier. Ich schreibe das jetzt alles direkt mal so hin, wie man das machen könnte:

MO: Nichts, oder besser aktive Regeneration (1h rumrollen)

DI: Hocksprünge ohne Rad soviel du magst, 15 min einfahren, fünfmal ganz kurz (~30 sek) so schnell wie geht, mit sehr ruhigem Regenerationsfahren von 2-5 min (musst du dich herantasten) dazwischen, ausfahren.

MI: einfahren, fünf mal eine längere Zeit (~5 min) richtig "am Anschlag" fahren, anbieten würden sich größere Hügel, dazwischen jeweils etwas Regenerations-Rumrollen. Ausfahren.

DO: hast Du eine Zeitfahrstrecke? Wenn nicht: 15 min warmfahren, dann eine Strecke, die du meinst, in einer Stunde fahren zu können - am besten einen Rundkurs - in einer Stunde fahren und den Schnitt merken. Am besten dreimal machen, immer wenn man ganz normal drauf ist und nicht soviel Wind usw. ist. Diesen Schnitt fährst du am DO 2 x 20 min mit kurzem Einfahren, Ausfahren und etwas Regenerations-Rollen dazwischen. Die Tage, wo du das noch ermittelst, gelten natürlich als Training.

FR: Nichts oder besser aktive Regeneration.

SA oder SO: siehe am Anfang, der andere Tag die Hälfte

Edit: Ach so, super wichtig! Jede vierte Woche machst du auch alles, aber deutlich verkürzt (um die Hälfte), außer die Ausgleichübungen. Intensität bleibt etwa gleich. Den Zeit-Unterschied zum Umfang vorher mit Regenerations-Rollen auffüllen.
 
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Bei 2peak(auch in der aktuellen Tour unter dem Thema Rennen fahren) steht das man zwischen den 30 Sekunden Sprints 30sekunden Pause machen soll. Ist das nicht nen bisschen wenig oder ist das extra so um den Laktatabbau zu trainieren?

Vorsicht! In der Tour war nur eine Beispielwoche abgedruckt!! 1:1 Pause bei Sprints kann man als Drill machen in den letzten Tagen vor einem Rennen um richtig zu peaken. Ansonsten ist das kein Basis-Sprinttraining (meiner Meinung nach...)
 
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@arno1: Dankeschön. jetzt seh ich mal was konkretes :) und kann mir was drunter vorstellen.
Dieses Langzeitfahren: ist das dieses klassische ga1 training oder ist da die intensität wurscht? Grüße Tommy
 
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@arno1: Dankeschön. jetzt seh ich mal was konkretes :) und kann mir was drunter vorstellen.
Dieses Langzeitfahren: ist das dieses klassische ga1 training oder ist da die intensität wurscht? Grüße Tommy
Du musst dir natürlich die Kräfte einteilen ... mal ein paar schnellere Klamotten einzubauen, ab und zu mit der Geschwindigkeit zu spielen, das hilft einem dann aber auch >6h nicht einzupennen und meist kommt da mehr als man denkt - aber Vorsicht und ordentlich futtern dabei!

Noch so ne Sache: diese "Hocksprünge" - alternativ kannst Du auch einen Haufen kurze Antritte aus dem Stand machen, a la Ampel. Aber ich finde das sieht fast noch komischer aus, als wenn man auf dem Hof oder so Hocksprünge macht.

Falls du weitere Fragen hast: frage bitte! Gute Nacht erstmal.
 
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@ Tommy***:

Solltest Du merken, dass Du den Do. nach arno´s Plan nicht zu deiner Zufriedenheit erfüllen kannst (wovon ich ausgehe ...;) ), dann würd ich ca. 1h "intensive Grundlage" fahren + Warmup + Cooldown.
Hintergrund ist, dass die 5x5min L5 am Mi. insb. dein anaerobes System sehr stressen, und du min. 48h Erholung brauchen wirst. Dies ist zumindest meine Erfahrung, die ich mit einigen "Kollegen" teile. Und wir sind schon gewohnt ählich zu trainieren.

Ansonsten viel Spaß !
 
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Ja, er hat recht, auch wenn ich 48h bei deinem Alter zuviel finde.

Mach dir am DO keinen Kopf, die Trainings-Vorgabe unbedingt zu erfüllen - du solltest es sowieso entweder bei der Länge oder beim Schnitt nicht so superpeinlich genau nehmen.

Auch bei den anderen Vorgaben sollte es so sein, das sie durch die Tagesform variiert werden. Also du musst immer auch nach Gefühl gehen und nicht der Sklave deines Plans sein.
 
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stimmt, er ist ja noch ein junger hüpfer :D

schau einfach mal, wie du die 5x5 min verdaust.
evtl. würde ich am Anfang 3x5 min machen (oder 4x4 min) und mich dann steigern.
Wichtig ist, wie arno betont, nichts erzwingen !
 
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Genau - schau noch mal in meinem Blog hinter der Signatur, wie ich das meine. In der Praxis wäre das eher so, das du z.B. einen bestimmten Hügel x, der halt von der Länge ungefähr passt, ein paarmal richtig am Anschlag fährst.

Ich würde dabei garnicht groß auf irgendwelche Tachos, Uhren, Pulsuhren, Kuckucksuhren schauen, sondern immer nach meinem Gefühl gehen!
 
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