AW: Grundlagenausdauer
Also Leutz! Ohne provozieren zu wollen:
Ach so, ja dann. Also bei mir jetzt ist das so, das ich überhaupt
null "GA1" fahre. Ich muss es aus Zeitgründen weglassen und mache nur die Sachen, die einen wirklich weiterbringen und aktive Regeneration. Tommy wollte einen Marathon fahren - soviel dazu.
Ich hatte mich zu dem konzeptionellen Vorgehen
hier schon mal so geäußert:
Wenn es jetzt darum geht, vierstündige Rennen auf diesem Level zu absolvieren, kann man natürlich nicht sagen, ok jetzt kommt dann GA nochmal, aber ein paar Stunden lang. Diese langfristigen Ziele muss man dann von vorneherein mit im Aufbau der anderen Trainingseinheiten einplanen.
Oftmals würde man dann sicher bei einer Trainingsgestaltung auskommen, so wie es traditionell gemacht wird. Die meisten machen auch im frühen Frühjahr schon Intervalle und Kraftausdauer.
Aber der gedankliche Ansatz, der dahinter steckt ist ein ganz anderer als der traditionelle und ermöglicht auch andere Schwerpunkte zu setzen, oder bei Zeitmangel zu variieren und trotzdem respektable Leistungen zu erbringen.
Und Du wirst lachen, einen Sprint muss du auch mit Gefühl anziehen, oder hast du so ein PiepPiepBlingBling-Ding mit Kuckucksuhr und einer Art Reitpeitsche dran? Wo soll die Power denn herkommen?
Zu dem Thema Subjektivität: das ist die beste Just-In-Time Leistungsdiagnostik zur sofortigen Trainingssteuerung, die du am Markt kriegst. Vielleicht ist es dir dann ja was wert?
Und nochmal zum "GA1" Thema, weils grade so schön ist: Fahrer, die im allerobersten Leistungssegment fahren wollen, sind geradezu drauf angewiesen,
jeden Tag zu fahren. Jeden Tag ein
intensives Training zu machen, ist aber gar nicht möglich, da man sonst ruckzuck ganz tief im Übertraining drinsteckt. Also geht man dann den Weg über die Umfänge, wo man dann auch noch was rausholen kann. Und die haben ja auch die Wettkampfbelastungen mit solchen Umfängen, teils Rundfahrten.
Ein Hobbyfahrer, der halbwegs gesund ist, sollte aber seine im Rahmen Radsport meistens zu knappe Zeit nicht mit Fahren bei langsamen Geschwindigkeiten verplempern - außer zur Regeneration -, sondern im Gegenteil regelmäßig alles machen, was man im Radsport auch machen kann. Was dann auch die intensiveren Trainingsreize setzt!
Wenn man natürlich langsam rumfahren
will ...
Tommy: schiebe das doch einfach noch vor die Einheiten, das Prinzip selber brauchst du nicht groß ändern. Vielleicht kannst du dann dafür jetzt noch am Wochenende was weniger machen.