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Dolomiten-Marathon 2006

Sodele, wird Zeit, mal den Thread wiederzubeleben. Wie ist der Trainingsstand?!?

Balai, sehen wir uns in Burscheid am 25.5.?? Das ist DIE Gelegenheit, Hügel zu trainieren. Oder hast du inzwischen die Bergform?

Bei mir sieht es kilometertechnisch recht gut aus, bin jetzt bei knapp 3000 auf der Straße, Höhenmeter könnten es aber mehr sein.
 
Mädchen schrieb:
Sodele, wird Zeit, mal den Thread wiederzubeleben. Wie ist der Trainingsstand?!?

Balai, sehen wir uns in Burscheid am 25.5.?? Das ist DIE Gelegenheit, Hügel zu trainieren. Oder hast du inzwischen die Bergform?

Bei mir sieht es kilometertechnisch recht gut aus, bin jetzt bei knapp 3000 auf der Straße, Höhenmeter könnten es aber mehr sein.

Ja Mädchen, es wird zeit. Burscheid ist gebucht. Wie ich Dich (virtuell) kenne , gehst Du auf die lange Distanz; ich wollte mich eigentlich eher auf die 111 kaprizieren. Wann wirst Du starten?

Ich und Bergform?? :eek: Haha. ,guter Scherz.
Trainingsfzustand ist eher mau. Feb/Mar fast acht Wochen gar nicht trainiert (der beliebte Krank-Job-Krank-Sandwich), davor und danach vor allem Intervalle und (zu) wenig GA. Auch draußen bisher überwiegedn Hügel gefahren. In Summe: mehr Kraft, weniger Ausdauer. Ob das so gut ist?

Jetzt ist jedenfalls Ulle mein Idol, und in kürzester zeit auf die Schnelle noch superfit werden (das prinzip schlampertes Talent, paßt ja.. :rolleyes: ). Da kommt mir Burscheid SEHR recht (und überhaupt, es wird ja mal Zeit, dass wir uns sehen).

Rest machen wir per PN aus , gelle?
 
....Thread aus der Versenkung hol.....!!!

Da nur noch 13 Tage bis zum diesjährigen Dolo- Marathon sind, wollte ich den Trainingsstand der mitlesenden Teilnehmer erfragen.
Warum ich nachfrage? Seit ca. 2 Wochen trainiere ich Bergfahren und so richtig wohl fühle ich mich nicht, wenn ich an den bevorstehenden Marathon denke. Bin nämlich der Ansicht dass ich zu wenig "unterwegs" war für solch eine Herausforderung.

Also bitte nennt doch mal eure "Trainingsleistungen" für diese Jahr um mir ggf. meine "Ängste" zu nehmen oder was noch schlimmer wäre diese zu schüren.....!

Seit Januar: ca. 4800 Km und ca. 30000 HM
 
in diesem jahr: ca 2500km
Höhenmeter: da in berlin lebend vllt 2000?
seid heute weiß ich das ich vermutlich fahren werde...ich bin mal abgesehn vom brocken noch keinen berg hoch, n bissl im harz war das höchste der gefühle. die höchste erhebung dieses jahres war der sagenumwogene teufelsberg..immerhin 12x hoch macht knapp 600 hm. das war samstag...
also von wg trainingszustand: es geht auch ohne ;)
abgesehn davon bin ich berguntaugliche 1,85 groß und wieg bergflohmäßige 75kg...also allerbeste vorraussetzungen...
mach mir irgendwie mehr sorgen um die abfahrtn..hoch tut hinfallen nich so weh :D
hab z.zt. nurn 23er hinten drauf..werd mir wohl n 27er montieren und leiden...fertig.
man sieht sich dann am tropf :o
 
seid dezember ca.6000km hm habe ich keine ahnung .bin letztes we in berchtesgaden den radmararthon mit 1700hm mitgefahren und muss sagen ich fühle mich fit für die dolomiten.lass mer uns mal überraschen .:)
 
4100 km seit Januar und lumpige ca. 12.000 Höhenmeter. Offiziell laut HAC sind es zwar 15.000, aber das sind alles nur niederrheinische Autobahnbrücken, wenn du hier eine Tour findest, die mehr als 200 hm auf 100 km hat, bist du ja schon gut.

Mein Trost: Samstag geht's ins Trainingscamp und dann verdoppel ich die Höhenmeter :)
 
heute wurdens nochmal 800hm mehr und das bei 85km...dafür muss man hier schon einiges machn.. :D
wenn ich jetz bloß nich so sch**** lahm wär :confused:


ps: glaubt ihr das man da mit 39/27 überleben kann? hab eigtl keine lust 3-fach bzw ne kompaktkurbel zu montieren. mit kompakt hab ich noch keine erfahrung gemacht, die umstellung wär mir jetz glaub ich zu groß und bei 3-fach würd ich wohl nur rumschalten...
 
OleumCitri schrieb:
ps: glaubt ihr das man da mit 39/27 überleben kann? hab eigtl keine lust 3-fach bzw ne kompaktkurbel zu montieren. mit kompakt hab ich noch keine erfahrung gemacht, die umstellung wär mir jetz glaub ich zu groß und bei 3-fach würd ich wohl nur rumschalten...
Hm.... Mein Mann hat 39/29 drauf und hat eine Zielzeit von unter 6h im Auge. Er hat ca. 15.000 hm und knapp 6000 km in den Beinen bei 64 kg und einem Wattgewicht von >3,00. Beantwortet das deine Frage? - Falls nicht, werd ich deutlicher:
Wenn du nicht noch Kraftsport machst und deine 75 kg reine Muskeln sind, wirst du schieben. Spätestens am Giau. Oder langsam sterben.
Sorry. Nur meine Meinung. Aber aus der Entfernung, d.h. ohne dich zu sehen und zu kennen nur anhand deiner Aussagen würde ich Geld auf meine Einschätzung setzen.
 
Aber trotzdem allen Gute Fahrt, viel Spaß und Erfolg.

@oleumcitri
Ich möchte niemanden demoralisieren, es war nur der Versuch einer realisitschen Einschätzung. Ich denke, es wird dir besser gehen, wenn du noch ein paar Zähne mehr auflegst, wieviel auch immer.
 
Hallo zusammen,

ein supertolles WE ist leider vorüber.
zuerst freue ich mich dieses Event gefinisht zu haben und mein Ziel nicht als Letzter auf der Ergebnisliste aufzutauchen konnte ich auch erreichen :D

Bevor ich nun das Ergebnis bekannt gebe und die "Lacher" auf meiner Seite habe, möchte ich nochmal erwähnen dass ich erst seit 11 Monaten "unterwegs" bin!

Strecke Maratona: Zeit 8:25:44, Platz 3136.

Und wie von vielen angekündigt, der Giau war die Hölle.... :eek:

Grüssels Ody
 
morgen habe die dolomiten auch heil überstanden.was mir nich ganz so gefällt is meine finisher zeit von 8.55haber für mein erstes mal wars ganz gut.und der giau war die absolute hölle hat mich ziemlich viele körner gekostet.aber hauptsache gefinisht.
 
oh mann, ich werd blaß vor Neid......

Mir spukt seit drei Tagen alte Musik im Kopf rum. Um genauer zu sein:
ABBAs "Waterloo". Und ab und an nölt Bob Dylan dazwischen: "There is no success like failure, and failure's no success at all".

Insgesamt noch sehr grün hinter den Ohren, mit null Alpenerfahrung und einer defintiv nicht bergziegengleichen Statur schien mir die 106er Strecke die einzig realistische Option - am Giau sterben und mir so den Maratona versauen wollte ich nicht. Mein Traingsplan der letzten drei Monate war genau auf letzten Sonntag ausgerichtet.
Acht Tage vorher: Ich fühle ich mich bärenstark, der Formanstieg kommt mir gewaltig vor.
Sieben Tage vorher: Ich liege mit ner fetten Erkältung flach. Perfekt getimt...Trotzdem auf nach La Villa, die eigene Reiseapotheke wird durch sorgfältig ausgewählte Zukäufe in der dortigen Apotheke ergänzt, in der Hoffnung, doch noch gesund zu werden. (Hat noch jemand Interesse an einer 500 ml-Flasche schleimlösenden Sirups auf rein pflanzlicher Basis, der auch ganz erstaunliche Effekte auf den Magen-Darm-Trakt ausübt?)

Drei Tage vorher: Ich fahre ich mit mädchen und meinem Kumpel Alexander die Sella-Runde ab (bzw den beiden mit großer Mühe hinterher). Schön und gut, die ersten Pässe meines Lebens, aber jeder Tritt tut weh, die Augen brennen, und ich staune einmal mehr darüber, was sich alles so in menschlichen Atemwegen ansammeln kann.... Immerhin ist jetzt klar, dass ich fahren werde, und wenns mir etwas besser geht, sollte die 106er kein Problem sein. Mein Wunschtraum, mindestens Vorletzter in meiner Altersklasse zu werden, scheint realistisch.

Sonntag: Es geht mir besser, immens viel besser. Nur der 16er Schnitt wird ein Problem. Ein unlösbares, um genau zu sein.
Die Pässe gehe ich ein wenig langsamer an als am Donnerstag, will meine paar Körnerchen für die zweiten 50 km aufheben, und nicht, wie sonst immer, gleich am Anfang alles verschleudern. Ich fühle mich prima, der Puls ist deutlich weiter unten als am Donnerstag, die Beine arbeiten ohne Beschwerden, und das Druckgefühl hinter der Stirn ist auch nicht mehr da. Und ich ziehe ständig an anderen Radlern vorbei. Bergauf nciht der Langsamste - was für ein Hochgefühl. Am Pordoi lieg ich so gut in der Zeit, daß ich die Marschtabelle auf der Abfahrt kurzerhand verliere. Meine Hemmungen vorm Bergabfahren verliere ich auch ziemlich schnell. Die Abfahrt ist einfach nur g**l! Auch der Sella, am Donnerstag noch eine echte Qual, ist easy. Vielleicht liegts an den strategischen. mittellangen Pausen zwischendrin (Verpflegung, Kleiderwechsel, Fotos machen...) ?
Ich rolle alles locker hoch, staune, wie viele Giovannis und Giuseppes rad fahren, bewundere den alten Herrn auf dem superschönen Tommassini, der beim Treten die Knie exakt auf Lenkerbeite hält, sehe den beiden Kanadiern auf ihren (was sonst) Cervelos hinterher, finde alles nur super -

Und auf der Abfahrt vom Sella komme ich plötzlich nicht mehr aufs große Blatt. Diverse Versuche, die Zuglänge zu korrigirieren, den Umwerfer zu justieren, scheitern allesamt. Also : runter vom Grödner Joch, unten den Reparaturwagen suchen, und dann weiter. Bergab wird also wieder gekachelt und überholt, was das Zeug hält, in Corvara kommt der 90-Grad-Turn, und dann -

dann ist Ende. Da hinten ist ein Zielstrich, aber wo bitte gehts weiter auf die beiden langen Strecken? Hab ich irgendeinen Abzweig übersehen? 200 m vor dem Ziel stoppe ich, um einen von diesen komischen Gebirgsjägern um Auskunft zu bitten. Schlechterdings unmöglich, wenn mein Italienisch ebenso wenig existent ist wie seine Deutsch- und Englischkenntnisse.

Irgendwie dämmert mir, daß es auch in Corvara ein Zeitlimit gibt. Und ich habe es offenkundig verpaßt. Mit einem Schlag ist die Motivation, die gute Laune, das Adrenalin weg. Mir bleibt keine Wahl, ich husche irgendwie ins Ziel. Am Zeitlimit gescheitert und kein bißchen müde, im Gegenteil. Das muß mir erst mal einer nachmachen. :mad:

Mein Laune bessert sich nicht mehr wirklich. Später am Tag entdecke ich auf den Ergebnislisten der 100er Strecke ein paar Namen von Leuten wieder, die ich auf der Sella-Runde zuvor locker überholt hatte. Die offizielle Karenzzeit habe ich um knappe 10 Min verpaßt. Hätte ich auch nur auf die letzte "Schraubpause" am Gardena verzichtet, ich wäre ganz easy durchgekommen (hätte nicht mal meine Verpflegungspausen verkürzen müssen...) und hätte dann am falzarego meine Körner nach Lust und Laune verballern können. Stattdessen: Buße tun am Barilla-Stand.

War ein beeindruckendes Event. Bergauf und bergab hat es gleicherrmaßen Spaß gemacht, und als ich vor zwei Jahren anfing, hätte ich mir das im Leben nicht zugetraut. Trotzdem überwiegt der Frust über die eigene Dusseligkeit.
Ich heiße zwar nicht Schuster und muß deswegen auch nicht zwingend bei meinen Leisten bleiben. Aber ob ich mich noch mal motivieren kann, so viel in einen einzigen Tag zu investieren? Darüber muß ich sicher noch ne Weile nachdenken.
 
Bin auch wieder da.
War leider etwas erkältet (mitlerweile ist es richtig fies), bestimmt von der Klimaanlage im Auto.
Naja, 6 Stunden fürs erste mal die 138KM ist ganz OK.
 
Servus

Eine Frage von einem Anfänger: Was muß ich machen eine Zeit um die 6-7 Stunden zu fahren?

Wie sieht dein Training oder die Vorbereitung aus? Nur ungefähr, würde mich mal interresieren

Viele Grüße aus NÜrnberg
 
Wie soll man das beantworten? Wie lange fährst du schon? Wie schwer bist du? Wieviel Bergerfahrung hast du? Welches Geschlecht hast du? Willst du "gut" fahren oder nur ankommen?
Selbst ungefähr kann man das nicht beantworten. Und schon zwischen 6 und 7 Stunden liegen Welten. 6 ist für Männer schon eher gut bis sehr gut. Bedenke mal, mit 6:15 darfst du in der zweiten Startgruppe fahren. Für normal trainierte Frauen ist es utopisch. 7 schon eher "normal", nicht hammerschnell für einigermaßen ambitionierte Männer.
 
Servus

Ok, habe verstanden. Mit dem Rad habe ich noch wenig erfahrung in den Alpen falls ich auf der Startliste stehe werde ich einen Trainingsplan brauchen und mich interresiert was ihr so macht. Die Zeit zwischen 6 und 7 Stunden hatte ich im hinterkopf gehabt.
Ich seit mitte letzten Jahres. 3500 km hab ich dieses Jahr mit unreglemäßigem ausfahrten gemacht. Die diststanzen lagen zwischen 60 und 120 km bei 500 bis 1800 Hm pro tour. Zur zeit wiege ich 70 kg bin 170 groß und männlich.

Wenn du eine Empfehlung für mich aussprechen könntest währe das nett. Es würde mich aber auch nicht ärgern wenn dir das zu dumm ist.

Viele Grüße aus NÜrnberg
 
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