Schade midge, tut mir Leid, Dir jetzt soviel Kummer und Ärger bereitet zu haben. Vielleicht nur einige wenige Sätze dazu, ansonsten kannst Du die Postings von mir doch einfach überlesen, was ich aber Schade fände; denn bisher dachte ich, Du seiest auf eine besonnene Verständigung bedacht. Nun ist es schwierig für mich, Deine Worte in ihren Bedeutungsdimensionen zu verstehen?!?. War ich im Umgang mit Dir unfreundlich??? Bin ich Dir während der vielen Ausfahrten, die wir bereits miteinander unternahmen, als übler Schurke aufgefallen, der sich nicht anstandslos für andere in den Wind gestellt hat, der müde Fahrerinnen und Fahrer nicht über viele Kilometer schob, der nicht freimütig bei Pannen wartete,
Schläuche sowie CO2-Patronen hergab oder sonst eine Unterstützung leistete? Dem das gemeinsame Ankommen fremd ist? Habe ich Dir jemals Anlass gegeben zu meinen, ich wüsste nicht um die Wirkung der Tagesform oder ich wüsste nicht wie es sich anfühlt, wenn man "aussteigen" will / muss? Was macht Dich so empfindlich, dass Du Dich an Wörtern wie "versiert" aufhängst. Die von Dir dargestellte Großartigkeit von Normalität ist banal. Ich bin irritiert!
Midge, verstehe bitte, zuweilen will ich nicht langsam fahren. Ob die Wortwahl dann so glücklich war, dass kannst Du mir immer sagen und darüber könnten wir diskutieren (gern bei einem Glas Bier). Aber was hat sich da bei Dir aufgestaut, dass es wie ein Tsunami der Entrüstung losbricht? Wenn Du in der Formulierung "Gelegenheitsfahrer " eine Abwertung / Zurücksetzung siehst, o.k. Gemeint war es so nicht und angegriffen sein kann sich imho nur jemand fühlen, der sich angesprochen fühlt, sich aber keineswegs als Gelegenheitsfahrer sieht. Ich werde es aber - im Sinne von Daphnes Anregung - umformulieren. Und das ein kleiner Seitenhieb mitschwingen sollte, ja, das habe ich eingeräumt. Für Deine Ermahnung war ich dankbar, denn sie war berechtigt.
Deine Ausführungen zu meinen Überlegungen eines Haftungsrisikos finde ich dagegen schon etwas respektlos. Warum denkst Du, diese seien konstruiert? Ich habe die Bedeutung der Überlegungen in Hinblick auf die praktische Relevanz selbst erheblich relativiert. Und natürlich sind die von Dir so treffend beschriebenen übermotivierten Supersportler brandgefährlich. Aber auch die wären bei nicht ganz untergeordneten Regelverstößen schnell in der Haftung. Das Problem liegt eher in der Anspruchsrealisierung.
Midge, ich bin jetzt gute 20 Jahre Jurist und ich habe mehr als einmal Menschen erlebt, bei denen immer alles ganz locker zuging. Aber wenn es dann doch anders als gedacht lief, wird elend herumgejammert, wird gelogen und betrogen bis sich die Balken biegen. Das ist dann ein unwürdiges, ehrloses und gewiss ein stilloses Theater um das liebe Geld. Nochmals, ich schätze das Risiko ebenfalls nicht besonders hoch ein (RR höher als Mtb), will aber eben bei meinen Aufrufen und Ausfahrten keine Anfänger, es sei denn, ich stelle mich auf langsame Touren ein, der ich zwischendurch gern unternehme (allerdings überwiegend allein). Ich sorge mich dann auch etwas um mich selbst, weil mir das Gefühl von Asphalt im Gesicht nicht fremd ist. Ist das jetzt verwerflich?
Nun gut, evtl. sieht man sich auf der Straße. Übrigens: ich komme aus dem oldenburgischen Land. Aus Erfahrung weiß ich, dass man selbst im Gülleland recht passabel fahren kann

...wird schon...
LG
db